Alle aktuellen Informationen

Finanzielle Förderung

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Kinder- und Jugendförderplan des Landes NRW (KJFP) - Antragstellung für 2025

08.11.2024

Das Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes NRW ruft zur Einreichung von Anträgen auf Förderung von Maßnahmen und Angeboten nach dem KJFP NRW im Haushaltsjahr 2025 auf. Als Stichtag für den Eingang der Anträge wurde der 10.01.2025 festgelegt. Hierbei handelt es sich aber nicht um eine Ausschlussfrist. Allerdings werden Anträge, die nach dem Stichtag eingehen, nachrangig behandelt.

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Bildung

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Mental Health Coaches-Programm: Zentrale Erkenntnisse und Implikationen für die Jugendsozialarbeit

08.11.2024

Das Bundesprogramm „Mental Health Coaches“ fördert präventiv das soziale Wohlbefinden und die mentale Gesundheit von Jugendlichen in Schulen. Wie IN VIA Deutschland in einer Veröffentlichung hervorhebt, sei der Bedarf an Unterstützung von Schüler*innen sehr hoch. Durch die Kooperation der Mental Health Coaches in den multiprofessionellen Teams mit Lehrkräften und der Schulsozialarbeit könnte Schule so gestaltet werden, dass über mentale Gesundheit gesprochen werden könne. Angebote müssten zudem in das reguläre Schulsystem integriert werden, um das Thema mentale Gesundheit nachhaltig zu verankern und Stigmatisierungen entgegenzuwirken. Die Mental Health Coaches entwickeln niedrigschwellige Maßnahmen, um die Sorgen und Belastungen von Jugendlichen aufzufangen, und bieten dabei eigenständig Gruppenangebote wie Workshops und Gesprächskreise an oder kooperieren mit externen Fachleuten. Das Programm liefert darüber hinaus wichtige Impulse für die Jugendsozialarbeit und unterstreicht die Bedeutung der Zusammenarbeit verschiedener Fachkräfte für die Förderung der mentalen Gesundheit junger Menschen.

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Arbeit

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Empfehlungen: Vorbereitung und Begleitung der Berufsausbildung Geflüchteter

08.11.2024

Die Empfehlungen des Deutschen Vereins zielen darauf ab, die Berufsausbildung von Geflüchteten gezielt zu unterstützen. Der Abschluss einer Berufsausbildung ist entscheidend für die Teilhabe am Arbeitsmarkt und hilft Geflüchteten, ein finanziell unabhängiges und selbstbestimmtes Leben zu führen. Auch bei einer möglichen späteren Auswanderung bleiben die erworbenen Qualifikationen wertvoll. Selbst bei unsicherem Aufenthaltsstatus kann eine Berufsausbildung rechtliche Perspektiven eröffnen. Zudem müssen fluchtspezifische Herausforderungen, sowohl für die Geflüchteten als auch die ausbildenden Betriebe, berücksichtigt werden. Die Empfehlungen betreffen sowohl duale als auch schulische Ausbildungen, letztere spielen besonders in sozialen Berufen eine wichtige Rolle.

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Schulbezogene Jugendsozialarbeit

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Wübben Stiftung Bildung bietet Übersicht zur Umsetzung des Startchancen-Programms in den Ländern

08.11.2024

Das impaktlab der Wübben Stiftung Bildung hat eine erste Übersicht zur Umsetzung des Startchancen-Programms in den 16 Bundesländern veröffentlicht, das ab August 2024 rund 4.000 benachteiligte Schulen unterstützt. Auf der Website wird eine detaillierte Übersicht verfügbar sein, die nach Kategorien und Bundesländern gefiltert werden kann und eine Chronik der Programmmeilensteine enthält. Die Wübben Stiftung betont die Bedeutung der verbindlichen Kriterien aller Länder, um sicherzustellen, dass die Gelder tatsächlich benachteiligten Schulen zugutekommen. Die Übersicht zeigt Unterschiede bei den Auswahlkriterien: Während einige Länder den Anteil von Schüler*innen mit Befreiung von Lernmittelfinanzierung für die Dimension 'Armut' nutzen, verwenden andere Sozialraum-Indikatoren wie Arbeitslosenquote oder Kaufkraft. 'Migration' wird oft anhand des Anteils nicht-deutscher Familiensprachen bewertet, teils ergänzt durch Angaben zur Staatsangehörigkeit oder Migrationserfahrung. Viele Länder beziehen zusätzliche Indikatoren wie sonderpädagogischen Förderbedarf und VERA-Ergebnisse ein, um den Förderbedarf der Schulen genauer zu bestimmen.

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Jugendhilfe

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Auswirkungen des Vierten Bürokratieentlastungsgesetz für gemeinnützige Organisationen

08.11.2024

Das Bürokratieentlastungsgesetz IV bringt eine Reihe von Änderungen, die gemeinnützigen Organisationen und kleinen Vereinen die Arbeit erleichtern sollen. Der Paritätische weist exemplarisch auf einige zentrale Punkte hin: Danach umfasst das neue Gesetz steuerliche Erleichterungen, etwa die Verkürzung der Aufbewahrungsfristen für Buchungsbelege und klarere Regelungen für die Katastrophenhilfe, um den Nachweis der Hilfsbedürftigkeit bei Katastrophen einfacher zu gestalten. Im Vereinsrecht wird das strenge Schriftformerfordernis gelockert, sodass nun E-Mails ausreichen, wenn alle Vereinsmitglieder per Textform zustimmen. Auch im Arbeits- und Mietrecht gibt es Vereinfachungen: Arbeitszeugnisse und Arbeitsverträge können nun digital, z. B. per E-Mail, übermittelt werden, wenn der Arbeitnehmer einverstanden ist, und Betriebskostenabrechnungen dürfen nun elektronisch bereitgestellt werden. Die neuen Vorschriften erlauben zudem, dass gesetzliche Aushangpflichten digital über betriebliche Intranets erfüllt werden können, sofern alle Mitarbeiter darauf ungehinderten Zugang haben. Für die Beantragung von Elternzeit und Pflegezeit genügt künftig die Textform, was die Bürokratie für Arbeitnehmer und Arbeitgeber verringert.

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Jugendberufshilfe

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Übergangsbefragung 2024

25.10.2024

Die Bertelsmann Stiftung und die Deutschen Kinder- und Jugendstiftung rufen Akteur*innen aus dem Übergangssektor auf, sich bis 30.11.2024 bei einer bundesweiten Online-Studienbefragung zu beteiligen. Die Studie gibt Fachkräften sowie Jugendlichen die Möglichkeit, über Chancen und Herausforderungen in diesem Bereich zu berichten und Erfahrungen einzubringen. Ziel ist es, durch diese Stimmen ein umfassendes Bild der Situation zu gewinnen und Bedingungen für erfolgreiche Übergänge zu formulieren. Die Befragungsergebnisse sollen zudem Schwachstellen im System aufzeigen und Veränderungsbedarf verdeutlichen. Die Teilnahme ist für Fachkräfte und Jugendliche freiwillig und anonym und dauert nur wenige Minuten.

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Rechtliches-SGB2-SGB3

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Stellungnahme zum SGB III–Modernisierungsgesetz aus Sicht der Jugendsozialarbeit

25.10.2024

Der Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit äußert sich zum Referentenentwurf eines Gesetzes zur Modernisierung der Arbeitslosenversicherung und Arbeitsförderung (SGB III – Modernisierungsgesetz) Der Entwurf sieht eine stärkere Unterstützung junger Menschen im Übergang in Ausbildung und Beruf sowie die Förderung der Kooperation zwischen Rechtskreisen vor, was der Kooperationsverbund grundsätzlich begrüßt. Er äußert jedoch u.a. Bedenken, dass geplante Veränderungen zu Lasten der Jugendhilfe und Jobcenter gehen könnten und spricht sich gegen die Verlagerung steuerfinanzierter Leistungen in die beitragsfinanzierte SGB III-Versicherung aus.  Zudem sei eine stärkere Koordination und klare Regelungen zur gleichberechtigten Zusammenarbeit zwischen Agenturen für Arbeit, Jobcentern und Jugendhilfe notwendig. Gefordert wird außerdem, die Expertise der Jugendhilfe in der Beratung und Begleitung junger Menschen zu verankern und eine entsprechende Finanzierung der Kooperationen sicherzustellen.

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Bildung

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Anteil der Schüler*innen mit Zuwanderungsgeschichte steigt auf 43 Prozent in NRW

25.10.2024

Im Schuljahr 2023/24 hatten in Nordrhein-Westfalen 43 Prozent der rund 2,5 Millionen Schüler*innen eine Zuwanderungsgeschichte. Dies entspricht einem Anstieg gegenüber 6,1 Prozent im Vergleich zum Schuljahr 2018/19. Die Städte Wuppertal, Duisburg und Gelsenkirchen verzeichneten die höchsten Anteile, mit jeweils über 57 Prozent Schüler*innen  mit Zuwanderungshintergrund, während die niedrigsten Werte in den Kreisen Coesfeld, Borken und Euskirchen lagen. Etwa 31 Prozent der Schüler*innen mit Zuwanderungsgeschichte besuchten eine Grundschule, etwa die Hälfte eine Gesamtschule, ein Gymnasium oder ein Berufskolleg wählte. Die wachsende Vielfalt unter den Lernenden erfordert daher gezielte Bildungsangebote und zusätzliches Lehrpersonal, um den spezifischen Herausforderungen begegnen zu können.

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Gesundheit

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Aufruf: Ideen für den Aktionsplan gegen Einsamkeit

25.10.2024

Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen plant, bis Ende 2024 den ersten Aktionsplan gegen Einsamkeit vorzulegen, der in einem breiten Online-Beteiligungsverfahren gemeinsam mit Bürger*innen, Kirchen, (Jugend-)Verbänden und weiteren Akteuren entwickelt wird. Unter dem Titel „Du+Wir=Eins“ können alle Interessierten vom 24. Oktober bis zum 3. November 2024 ihre Ideen, Kommentare und Anregungen online einreichen. Die Vorschläge werden darauf von der Landesregierung geprüft und gegebenenfalls in den Plan aufgenommen. Der Aktionsplan soll als Informations- und Vernetzungsplattform dienen, innovative Ideen im Kampf gegen Einsamkeit sammeln und die Maßnahmen der Landesregierung aufzeigen.

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Inklusion

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Inklusionsbarometer Jugend

25.10.2024

Das Inklusionsbarometer Jugend der Aktion Mensch untersucht erstmals die Teilhabechancen junger Menschen mit und ohne Beeinträchtigung in Deutschland. Die Ergebnisse zeigen, dass Jugendliche mit Beeinträchtigung in allen Lebensbereichen deutlich schlechtere Teilhabechancen haben und häufiger Diskriminierung erfahren. Während sie ähnliche Interessen wie ihre Altersgenossen haben, fehlen ihnen oft die Möglichkeiten, diese aufgrund fehlender Barrierefreiheit zu verwirklichen. Besonders soziale Beziehungen leiden darunter, was dazu führt, dass sich Jugendliche mit Beeinträchtigung doppelt so häufig einsam fühlen. Zudem gaben sie an, weniger Selbstvertrauen zu haben, weil ihnen weniger zugetraut wird, und sich mehr um ihre Zukunft zu sorgen. Die Studie zeigt Handlungsansätze wie die Förderung von Barrierefreiheit, inklusiver Begegnung und Stärkung der Selbstbestimmung auf, um die Teilhabechancen zu verbessern.

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Gesundheit

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DJI-Impulse zum Thema "Psychisch stark werden"

25.10.2024

Mentale Gesundheit ist eine wesentliche Grundlage für ein gesundes Aufwachsen, da sie positive soziale Erfahrungen ermöglicht, die Bewältigung von Belastungen erleichtert und das Risiko psychischer Erkrankungen im späteren Leben senkt. Besonders seit der Corona-Pandemie sowie durch die verstärkte Präsenz von Krieg und wirtschaftlicher Unsicherheit sind junge Menschen stärker psychischen Belastungen ausgesetzt. Die Ausgabe der DJI-Impulse 01/24 widmet sich nicht nur den Ursachen für diese Belastungen, sondern stellt auch Strategien zur Förderung der psychischen Gesundheit und zur Verbesserung der Versorgung vor. Hierbei wird deutlich, dass nicht nur das Gesundheitssystem, sondern auch die Kinder- und Jugendhilfe eine zentrale Rolle spielt, etwa durch frühe Hilfen, psychosoziale Unterstützung und Angebote für junge Geflüchtete. Insbesondere die Kinder- und Jugendhilfe bietet vielfach wichtige Unterstützung in stationären Einrichtungen, oft in enger Kooperation mit kinder- und jugendpsychiatrischen Diensten. Diese Vernetzungsstrukturen sollen mental belasteten Kindern und Jugendlichen wirksam helfen, gerade in benachteiligten Stadtteilen.

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Arbeit

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Hohe Befristungsquote bei Neueinstellungen junger Menschen

18.10.2024

Ende 2023 waren knapp 38 Prozent der Neueinstellungen in Deutschland befristet, wobei junge Beschäftigte unter 25 Jahren besonders betroffen sind. Darauf weist die Hans Böclker Stiftung hin. Fast die Hälfte erhielt nur einen befristeten Arbeitsvertrag. Während die Quote seit der Corona-Krise leicht gesunken ist, gibt es je nach Region und Branche deutliche Unterschiede – Universitätsstädte wie Heidelberg und Köln weisen mit über 60 Prozent besonders hohe Befristungsraten auf. Auch in bestimmten Berufen, wie Wissenschaft oder darstellende Künste, sind befristete Verträge sehr häufig, während Bau- und Praxisberufe deutlich seltener betroffen sind. Personen ohne Ausbildungsabschluss sind mit über 50 Prozent besonders oft von befristeten Verträgen betroffen, während der Anteil bei Hochschulabsolventen und Ausgebildeten geringer ist. Neben den jungen Beschäftigten sind auch Ältere weiterhin überdurchschnittlich von Befristungen betroffen, was oft Phasen der Unsicherheit mit sich bringt.

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Jugendhilfe

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Sicherung der Integrität und Zukunft der Kinder- und Jugendhilfe

18.10.2024

Rechtsextreme Akteur*innen versuchen zunehmend, Einfluss auf die Kinder- und Jugendhilfe zu nehmen, was eine Bedrohung für demokratische Werte darstellt. Besonders politische und außerparlamentarische rechtsextreme Bewegungen drängen darauf, ihre ideologischen Vorstellungen in diese sozialen Bereiche einzubringen. Diese Entwicklung gefährdet die gesunde Entwicklung junger Menschen, die auf eine offene und vielfältige Gesellschaft angewiesen sind. Das wachsende politische Gewicht rechtsextremer Parteien trägt zur Normalisierung rechtsextremer Diskurse bei, insbesondere in bestimmten Regionen und auf kommunaler Ebene. Fachkräfte in der Kinder- und Jugendhilfe müssen sich mit diesen Herausforderungen auseinandersetzen und Strategien entwickeln, um die Resilienz der Jugendhilfe gegen rechtsextreme Einflüsse zu stärken. Im Rahmen ihres Redaktionsschwerpunkts „Kinder- und Jugendhilfe im Kontext Rechtsextremismus“ veröffentlicht das Fachkräfteportal der Kinder- und Jugendhilfe Beiträge, die nicht nur die Probleme aufzeigen, sondern auch konkrete Strategien im Umgang mit Rechtsextremismus diskutieren.

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Rassismuskritik

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AGJ zum Umgang mit Rechtsextremismus und -populismus

18.10.2024

In Zeiten wachsender Unsicherheit und des Aufstiegs populistischer Akteure, gerät die Demokratie zunehmend unter Druck. Populistische Erzählungen gewinnen an Zustimmung, da viele Menschen das Gefühl haben, dass die Demokratie nicht in der Lage ist, auf komplexe Krisen sozial gerecht zu reagieren. Die AGJ betont in ihrer Stellungnahme das demokratische und inklusive Selbstverständnis der Kinder- und Jugendhilfe. Die Kinder- und Jugendhilfe sehe es als ihre Aufgabe, positive Lebensbedingungen zu fördern und die Rechte junger Menschen und ihrer Familien zu schützen, basierend auf dem SGB VIII, dem Grundgesetz und internationalen Konventionen.  Sie setzt sich gegen jede Form von Diskriminierung ein und sieht Diversität als Bereicherung. Trotz dieses Anspruchs ist auch die Kinder- und Jugendhilfe nicht frei von Rassismus und Diskriminierung, was eine kontinuierliche Selbstreflexion und Weiterentwicklung erfordert.

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Gesundheit

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Isolation und sozialer Rückzug bei jungen Menschen

18.10.2024

Eine aktuelle Studie des DJI zeigt, dass immer mehr Kinder und Jugendliche ihre Freizeit allein verbringen. Rund 40 Prozent der befragten Fünftklässler in Halle verbringen täglich oder mehrmals pro Woche ihre Freizeit alleine, während dieser Anteil 2018 noch bei 26 Prozent lag. Auch informelle soziale Kontakte wie Treffen mit Freund*innen oder der Clique sind im Vergleich zu 2018 deutlich zurückgegangen. Trotzdem bleibt die Familie für die meisten jungen Menschen der wichtigste Bezugspunkt in ihrer Freizeitgestaltung. Die Ergebnisse stammen aus einer repräsentativen Kinder- und Jugendstudie, die als Grundlage für die Jugendhilfeplanung dient.

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Mitteilungen

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Shell Jugendstudie

18.10.2024

Die Shell Jugendstudie 2024 zeigt, dass Jugendliche in Deutschland zunehmend von Sorgen über Krieg, Wirtschaft und gesellschaftlichen Zusammenhalt geprägt sind. Trotz wachsenden politischen Interesses und Engagements bestehen deutliche Unterschiede zwischen Jugendlichen aus verschiedenen Bildungs- und Sozialschichten: Jugendliche aus prekäreren Lebenslagen beschreiben häufiger negative Bildungserfahrungen und äußern größere Zukunftsängste, insbesondere in Bezug auf die wirtschaftliche Lage und ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Dennoch bleibt der Wunsch nach sozialer Teilhabe stark, und die Mehrheit blickt trotz der Herausforderungen zuversichtlich in die Zukunft.

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Bildung

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Bildung auf einen Blick 2024

04.10.2024

Die OECD veröffentlicht jährlich die Studie „Bildung auf einen Blick', die über den Zustand der Bildungssysteme in den 38 OECD-Mitgliedsländern sowie in einigen Beitritts- und Partnerländern informiert. Der aktuelle Bericht verweist darauf, dass sich die Bildungs- und Arbeitsmarktergebnisse von leistungsschwachen Gruppen, insbesondere jungen Erwachsenen, in den letzten Jahren verbessert haben, was auf längere Verweildauern im Bildungssystem und stabile Arbeitsmärkte zurückzuführen ist. Trotz dieser Fortschritte sind jedoch in vielen Ländern weiterhin Defizite bei den grundlegenden Fähigkeiten, die für den Arbeitsmarkt wichtig sind, feststellbar. Mädchen und Frauen schneiden im Bildungsbereich besser ab als Jungen und Männer, sind jedoch am Arbeitsmarkt nach wie vor benachteiligt, insbesondere in Bezug auf Beschäftigungsquoten und Einkommen. Deutlich wird auch, dass der familiäre Hintergrund nach wie vor die Bildungsergebnisse beeinflusst. Frühkindliche Bildung spielt eine zentrale Rolle dabei, den Einfluss des familiären Hintergrunds auf Bildungschancen zu verringern, auch wenn die Kosten für ärmere Familien oft eine Barriere darstellen.

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Jugendberufshilfe

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Viele Haupt- und Realschüler*innen sind in ihren beruflichen Plänen unentschlossenen

04.10.2024

Das Interesse an einer beruflichen Ausbildung ist unter Haupt- und Realschüler*innen seit der Covid-19-Pandemie stark gesunken: Nur noch etwa 42 Prozent der Hauptschüler*innen und 37 Prozent der Realschüler*innen sind sich sicher, eine Ausbildung machen zu wollen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung des IAB. Ihr zufolge beginnen viele Jugendliche erst spät im Schuljahr, sich mit ihrer beruflichen Orientierung auseinanderzusetzen. Obwohl sich mehr Jugendliche als 2020 über Ausbildungsmöglichkeiten informieren, zeigt sich eine anhaltende Unsicherheit. Auch externe Faktoren wie der Klimawandel und geopolitische Krisen scheinen diese Unsicherheit zu verstärken. Besonders betroffen sind Jugendliche aus bildungsfernen Haushalten, die weniger auf ihr persönliches Umfeld bei der Berufsorientierung zurückgreifen können. Um den Fachkräftemangel zu verringern, ist es wichtig, individuelle Informations- und Beratungsangebote auszubauen und Jugendlichen eine engere Begleitung beim Übergang von der Schule in den Arbeitsmarkt zu bieten.

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Jugendhilfe

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DJI: Fachkräftemangel in der Kinder- und Jugendhilfe

04.10.2024

Das Forschungsmagazin „DJI Impulse“ thematisiert den wachsenden Fachkräftemangel in der Kinder- und Jugendhilfe, besonders in Westdeutschland. Trotz des Ausbaus von Kinderbetreuung, Kinderschutz und Erziehungshilfen gelingt es nicht mehr, den steigenden Personalbedarf zu decken, was bis 2030 in der Kindertagesbetreuung zu einem Mangel von bis zu 88.000 Fachkräften führen könnte. Vor allem der Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung ab 2026 verschärft die Situation. Die bisherigen Strategien zur Personalgewinnung, wie der Ausbau des Ausbildungssystems und die Wiedereingliederung von Müttern, sind erschöpft. Die Ausgabe des Magazins analysiert nicht nur die Ursachen des Fachkräftemangels, sondern stellt auch Lösungsansätze für die Zukunft vor. Die Experten empfehlen ein Bündel an Maßnahmen, darunter die Anerkennung ausländischer Fachkräfte, den Einsatz multiprofessioneller Teams und die Förderung von Quereinsteigern.

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Nachhaltigkeit

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3. Förderaufruf„Klimaanpassung in sozialen Einrichtungen“ (AnPaSo)

04.10.2024

Um soziale Einrichtungen bei Maßnahmen zur Klimaanpassung ihrer Einrichtungen zu unterstützen, hat das Bundesumweltministerium 2020 das Förderprogramm „Klimaanpassung in sozialen Einrichtungen“ (AnPaSo) aufgelegt. Gefördert werden insbesondere die Erstellung von Konzepten zur nachhaltigen Anpassung an die Klimakrise und die Umsetzung vorbildhafter Klimaanpassungsmaßnahmen. Das dritte Förderfenster ist nun vom 01. Oktober 2024 bis 15. Dezember 2024 geöffnet. Hierzu werden im Oktober und November zusätzlich digitale Informationveranstaltungen angeboten

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