Schulbezogene Jugendsozialarbeit Schulbezogene JugendsozialarbeitVon der Schule in die Arbeitswelt – Zur Bedeutung sozialer Dienstleistungen (außer-)schulischer Akteure in der beruflichen Orientierung12.09.2025Schüler*innen an Schulen in schwierigen sozialen Lagen haben vielfältige Unterstützungsbedarfe, die häufig aus familiären Belastungen, Fluchterfahrungen oder mangelnden Bildungsvoraussetzungen entstehen. Um diese Herausforderungen zu bewältigen, arbeiten Schulen verstärkt mit sozialen Dienstleistern und kommunalen Partnern zusammen, besonders bei der beruflichen Orientierung. Viele Jugendliche sind mit sprachlichen Hürden, unsicheren Zukunftsperspektiven und fehlender familiärer Unterstützung konfrontiert, was eine multiprofessionelle Begleitung notwendig macht. Lehrkräfte, Schulsozialarbeiter*innen, Beratungslehrkräfte und externe Akteure wie Berufsberatung oder Jugendhilfe unterstützen Jugendliche beim Übergang von der Schule in Ausbildung und Arbeitswelt. Dabei geht es um konkrete Dienstleistungen wie Beratung, Bewerbungshilfe und Praxiserfahrungen, die soziale und berufliche Integration fördern. Ein Report der Universität Duisburg-Essen untersucht vergleichend an einem Berufskolleg in NRW und einer Schule mit Sek. I in Niedersachsen, welche Aufgaben die verschiedenen Akteure übernehmen und wie ihre Zusammenarbeit für gelingende Übergänge gestaltet werden kann.mehrPräventionWie sexualisierte Gewalt in Schulen gesenkt werden kann04.07.2025Eine Studie des Deutschen Jugendinstituts und der Hochschule Hannover zeigt, dass fast jede*r zweite Schüler*in der 7. bis 9. Klasse im letzten Jahr eine Form sexualisierter Gewalt erlebt hat. Besonders häufig berichten Jugendliche von verbalen Übergriffen wie sexistischen Kommentaren, während auch ungewollte Berührungen und Konfrontationen mit Pornografie weit verbreitet sind. Mädchen sind überdurchschnittlich oft betroffen, wobei meist Gleichaltrige die Täter*innen sind. Schulleitungen, Lehrkräfte und Schulsozialarbeitende gaben an, dass ein gutes Klassenklima, enge Beziehungen zu Lehrkräften und ein hohes Wohlbefinden in der Schule das Risiko sexualisierter Gewalt deutlich senken. Die Studie betont die wichtige Rolle von aktiven Schutzkonzepten, von Prävention sowie Intervention nach erlebter sexualisierter Gewalt, aber auch die pädagogische Beziehung sowie das Verhältnis der Schüler*innen untereinander. Insgesamt sei eine neue Kultur des Miteinanders erforderlich.mehrPartizipationPraxisleitfaden "Zukunftswerkstatt Jugendorientierte Ganztagsschule"04.07.2025Die Serviceagentur Ganztagsbildung NRW hat einen Praxisleitfaden entwickelt, der Ganztagsschulen dabei unterstützt, Jugendliche aktiv in die Schulentwicklung einzubeziehen. Ziel ist es, Schüler*innen ab der 7. Klasse eine stärkere Stimme zu geben und ihre spezifischen Bedürfnisse, die im Jugendalter häufig übersehen werden, stärker zu berücksichtigen. Denn das Jugendalter bringt eigene Themen und Bedarfe mit sich, die bisher in der Ganztagsschule oft zu wenig Beachtung fanden. Um diesen Anliegen Raum zu geben und gleichzeitig realistische, umsetzbare Vorhaben zu entwickeln, empfiehlt sich die Methode der „Zukunftswerkstatt“. Sie hilft, die Meinungen und Ideen der Jugendlichen strukturiert zu erfassen und in konkrete Entwicklungsschritte für die Schule zu überführen. Der Leitfaden wurde gemeinsam mit einer Gesamtschule in Münster erprobt, enthält vielfältige Begleitmaterialien und richtet sich an alle Akteure weiterführender Ganztagsschulen, um neue Impulse für eine jugendorientierte Ganztagsgestaltung in der Sekundarstufe I zu setzen. Partizipation und eine schulische Kultur des Zuhörens und Mitgestaltens stehen dabei im Mittelpunkt.mehrSchulbezogene JugendsozialarbeitFörderrichtlinie zur Schulsozialarbeit wird weitergeführt06.06.2025Die neue Förderrichtlinie zur kommunalen Schulsozialarbeit ist Ende Mai in Kraft getreten. Auch wenn grundsätzlich Schulsozialarbeit eine Aufgabe der Jugendhilfe und somit in der Verantwortung der Kommunen ist, unterstützt NRW jedoch ergänzend auf freiwilliger Basis. Die Ausgestaltung und Umsetzung der Arbeitsverträge mit Fachkräften obliegt den Kommunen. Einige Neuerungen sind hinzugekommen: Neu ist, dass der Förderhöchstbetrag für Vollzeitstellen bei 70.000 Euro bleibt, in besonderen Fällen jedoch auf bis zu 80.000 Euro erhöht werden kann. Zudem wird das Antragsverfahren durch den Wegfall der Trennung von Personal- und Sachausgaben vereinfacht. Die Richtlinie wird vollständig digitalisiert und über das zentrale Förderportal abgewickelt.mehrSchulbezogene JugendsozialarbeitNRW: Zweite Gruppe von Schulen des Startchancen-Programms stehen fest 24.02.2025Zum kommenden Schuljahr werden 516 weitere Schulen in Nordrhein-Westfalen in das Startchancen-Programm aufgenommen, das über zehn Jahre bis zu 20 Milliarden Euro für Schulen in schwieriger Lage bereitstellt. Damit sind die Startchancen-Schulen in NRW fast vollständig, nachdem bereits 400 Schulen zum Schuljahr 2024/2025 Teil des Programms wurden. Das Programm bietet gezielte Unterstützung durch Beratung, Unterrichtsmaterialien und zusätzliche Fachkräfte in multiprofessionellen Teams. Zudem werden finanzielle Mittel von Bund, Land und Schulträgern bereitgestellt, um die Ausstattung der Schulen zu verbessern. Ziel ist es, die Chancengerechtigkeit zu erhöhen und die Schulen langfristig als Vorbilder für andere Bildungseinrichtungen zu etablieren. Eine Liste der neu aufgenommenen Schulen ist im Bildungsportal NRW abrufbar.mehrPräventionBeteiligung von Schüler*innen an der Entwicklung von Schutzkonzepten31.01.2025Wie können Schulen als sichere Orte gestaltet und Schutzkonzepte wirksam gestaltet werden? Die Handreichung „Schutzkonzepte in der Schule – partizipativ“ von der Hochschule Hannover und dem Deutschen Jugendinstitut (DJI) zeigt, wie Schüler*innen aktiv in die Entwicklung von Schutzkonzepten gegen sexualisierte Gewalt eingebunden werden können. Sie basiert auf Erkenntnissen des Forschungsprojekts SchuLae, das die Wirksamkeit solcher Konzepte untersucht. Ein Workshop mit Schülervertreter*innen verschiedener Bundesländer diente als Grundlage für die Publikation, die praxisnahe Leitlinien zur Prävention und Beschwerdeverfahren enthält. Besondere Bedeutung wird der Zusammenarbeit zwischen Schulleitung, Lehrkräften, Schüler*innen und externen Fachkräften beigemessen.mehr20252024202320222021202020192018201720152014201320102007200520032002
Schulbezogene JugendsozialarbeitVon der Schule in die Arbeitswelt – Zur Bedeutung sozialer Dienstleistungen (außer-)schulischer Akteure in der beruflichen Orientierung12.09.2025Schüler*innen an Schulen in schwierigen sozialen Lagen haben vielfältige Unterstützungsbedarfe, die häufig aus familiären Belastungen, Fluchterfahrungen oder mangelnden Bildungsvoraussetzungen entstehen. Um diese Herausforderungen zu bewältigen, arbeiten Schulen verstärkt mit sozialen Dienstleistern und kommunalen Partnern zusammen, besonders bei der beruflichen Orientierung. Viele Jugendliche sind mit sprachlichen Hürden, unsicheren Zukunftsperspektiven und fehlender familiärer Unterstützung konfrontiert, was eine multiprofessionelle Begleitung notwendig macht. Lehrkräfte, Schulsozialarbeiter*innen, Beratungslehrkräfte und externe Akteure wie Berufsberatung oder Jugendhilfe unterstützen Jugendliche beim Übergang von der Schule in Ausbildung und Arbeitswelt. Dabei geht es um konkrete Dienstleistungen wie Beratung, Bewerbungshilfe und Praxiserfahrungen, die soziale und berufliche Integration fördern. Ein Report der Universität Duisburg-Essen untersucht vergleichend an einem Berufskolleg in NRW und einer Schule mit Sek. I in Niedersachsen, welche Aufgaben die verschiedenen Akteure übernehmen und wie ihre Zusammenarbeit für gelingende Übergänge gestaltet werden kann.mehr
PräventionWie sexualisierte Gewalt in Schulen gesenkt werden kann04.07.2025Eine Studie des Deutschen Jugendinstituts und der Hochschule Hannover zeigt, dass fast jede*r zweite Schüler*in der 7. bis 9. Klasse im letzten Jahr eine Form sexualisierter Gewalt erlebt hat. Besonders häufig berichten Jugendliche von verbalen Übergriffen wie sexistischen Kommentaren, während auch ungewollte Berührungen und Konfrontationen mit Pornografie weit verbreitet sind. Mädchen sind überdurchschnittlich oft betroffen, wobei meist Gleichaltrige die Täter*innen sind. Schulleitungen, Lehrkräfte und Schulsozialarbeitende gaben an, dass ein gutes Klassenklima, enge Beziehungen zu Lehrkräften und ein hohes Wohlbefinden in der Schule das Risiko sexualisierter Gewalt deutlich senken. Die Studie betont die wichtige Rolle von aktiven Schutzkonzepten, von Prävention sowie Intervention nach erlebter sexualisierter Gewalt, aber auch die pädagogische Beziehung sowie das Verhältnis der Schüler*innen untereinander. Insgesamt sei eine neue Kultur des Miteinanders erforderlich.mehr
PartizipationPraxisleitfaden "Zukunftswerkstatt Jugendorientierte Ganztagsschule"04.07.2025Die Serviceagentur Ganztagsbildung NRW hat einen Praxisleitfaden entwickelt, der Ganztagsschulen dabei unterstützt, Jugendliche aktiv in die Schulentwicklung einzubeziehen. Ziel ist es, Schüler*innen ab der 7. Klasse eine stärkere Stimme zu geben und ihre spezifischen Bedürfnisse, die im Jugendalter häufig übersehen werden, stärker zu berücksichtigen. Denn das Jugendalter bringt eigene Themen und Bedarfe mit sich, die bisher in der Ganztagsschule oft zu wenig Beachtung fanden. Um diesen Anliegen Raum zu geben und gleichzeitig realistische, umsetzbare Vorhaben zu entwickeln, empfiehlt sich die Methode der „Zukunftswerkstatt“. Sie hilft, die Meinungen und Ideen der Jugendlichen strukturiert zu erfassen und in konkrete Entwicklungsschritte für die Schule zu überführen. Der Leitfaden wurde gemeinsam mit einer Gesamtschule in Münster erprobt, enthält vielfältige Begleitmaterialien und richtet sich an alle Akteure weiterführender Ganztagsschulen, um neue Impulse für eine jugendorientierte Ganztagsgestaltung in der Sekundarstufe I zu setzen. Partizipation und eine schulische Kultur des Zuhörens und Mitgestaltens stehen dabei im Mittelpunkt.mehr
Schulbezogene JugendsozialarbeitFörderrichtlinie zur Schulsozialarbeit wird weitergeführt06.06.2025Die neue Förderrichtlinie zur kommunalen Schulsozialarbeit ist Ende Mai in Kraft getreten. Auch wenn grundsätzlich Schulsozialarbeit eine Aufgabe der Jugendhilfe und somit in der Verantwortung der Kommunen ist, unterstützt NRW jedoch ergänzend auf freiwilliger Basis. Die Ausgestaltung und Umsetzung der Arbeitsverträge mit Fachkräften obliegt den Kommunen. Einige Neuerungen sind hinzugekommen: Neu ist, dass der Förderhöchstbetrag für Vollzeitstellen bei 70.000 Euro bleibt, in besonderen Fällen jedoch auf bis zu 80.000 Euro erhöht werden kann. Zudem wird das Antragsverfahren durch den Wegfall der Trennung von Personal- und Sachausgaben vereinfacht. Die Richtlinie wird vollständig digitalisiert und über das zentrale Förderportal abgewickelt.mehr
Schulbezogene JugendsozialarbeitNRW: Zweite Gruppe von Schulen des Startchancen-Programms stehen fest 24.02.2025Zum kommenden Schuljahr werden 516 weitere Schulen in Nordrhein-Westfalen in das Startchancen-Programm aufgenommen, das über zehn Jahre bis zu 20 Milliarden Euro für Schulen in schwieriger Lage bereitstellt. Damit sind die Startchancen-Schulen in NRW fast vollständig, nachdem bereits 400 Schulen zum Schuljahr 2024/2025 Teil des Programms wurden. Das Programm bietet gezielte Unterstützung durch Beratung, Unterrichtsmaterialien und zusätzliche Fachkräfte in multiprofessionellen Teams. Zudem werden finanzielle Mittel von Bund, Land und Schulträgern bereitgestellt, um die Ausstattung der Schulen zu verbessern. Ziel ist es, die Chancengerechtigkeit zu erhöhen und die Schulen langfristig als Vorbilder für andere Bildungseinrichtungen zu etablieren. Eine Liste der neu aufgenommenen Schulen ist im Bildungsportal NRW abrufbar.mehr
PräventionBeteiligung von Schüler*innen an der Entwicklung von Schutzkonzepten31.01.2025Wie können Schulen als sichere Orte gestaltet und Schutzkonzepte wirksam gestaltet werden? Die Handreichung „Schutzkonzepte in der Schule – partizipativ“ von der Hochschule Hannover und dem Deutschen Jugendinstitut (DJI) zeigt, wie Schüler*innen aktiv in die Entwicklung von Schutzkonzepten gegen sexualisierte Gewalt eingebunden werden können. Sie basiert auf Erkenntnissen des Forschungsprojekts SchuLae, das die Wirksamkeit solcher Konzepte untersucht. Ein Workshop mit Schülervertreter*innen verschiedener Bundesländer diente als Grundlage für die Publikation, die praxisnahe Leitlinien zur Prävention und Beschwerdeverfahren enthält. Besondere Bedeutung wird der Zusammenarbeit zwischen Schulleitung, Lehrkräften, Schüler*innen und externen Fachkräften beigemessen.mehr