Gesundheit AufenthaltAuswirkungen einer Duldung auf Lebenssituation und -zufriedenheit23.08.2024Eine Analyse des BAMF untersucht die Lebenssituation von Geduldeten mit ablehnendem Asylbescheid im Vergleich zu Bleibeberechtigten, um deren Integrationsfortschritte und subjektives Wohlbefinden zu bewerten. Die Analyse zeigt, dass Geduldete in den ersten Jahren seltener an Sprach- und Integrationskursen teilnehmen, jedoch im Laufe der Zeit aufholen, während ihre Erwerbsbeteiligung ähnlich wie bei Bleibeberechtigten ist. Ein markanter Unterschied besteht jedoch in der Wohnsituation: Geduldete leben häufiger und länger in Gemeinschaftsunterkünften und sind insgesamt mit ihrem Leben weniger zufrieden. Sie haben auch größere Sorgen, nicht in Deutschland bleiben zu können und fühlen sich häufiger nicht willkommen. Ihre Unzufriedenheit nimmt mit der Aufenthaltsdauer zu, im Gegensatz zu Bleibeberechtigten, deren Zufriedenheit wächst. Ein Chancenaufenthaltsrecht könnte die Lebenssituation und das subjektive Wohlbefinden der Geduldeten verbessern.mehrGesundheitJugend und Einsam: Politische Handlungsempfehlungen aus internationaler Perspektive21.06.2024Aktuelle Studien zeigen, dass junge Menschen zwischen 16 und 30 Jahren weltweit stark von Einsamkeit betroffen sind. Einsamkeit war lange ein Nischenthema, das vor allem ältere Menschen betraf, doch die Pandemie hat junge Erwachsene zur am stärksten betroffenen Gruppe gemacht. Mehr als die Hälfte der 16- bis 20-Jährigen in Nordrhein-Westfalen sind mindestens moderat einsam, und jede*r fünfte ist stark einsam. Die Bertelsmann Stiftung hat untersucht, wie andere Länder Jugendeinsamkeit bekämpfen, und zehn Handlungsempfehlungen für die deutsche Politik formuliert. Auf dem Einsamkeitskongress am 6. Juni 2024 in Düsseldorf wurden diese vorgestellt und die spezifische Situation junger Menschen in einem eigenen Forum diskutiert.mehrGesundheitDie Kinder- und Jugendgesundheitsstudie der WHO08.03.2024Die Ergebnisse der aktuellen WHO-Kinder- und Jugendgesundheitsstudie zeigen, dass in Deutschland nur eine Minderheit der Schüler*innen die WHO-Empfehlung von mindestens 60 Minuten täglicher Bewegung erfüllt, wobei Mädchen tendenziell weniger aktiv sind als Jungen und die Bewegung mit dem Alter abnimmt. Trotz einer insgesamt hohen Lebenszufriedenheit gaben viele Jugendliche psychosomatische Beschwerden und Mobbingerfahrungen an, wobei Mädchen und ältere Jugendliche stärker betroffen waren. Etwa ein Viertel der Schüler*innen zeigte eine geringe Gesundheitskompetenz, wobei diese stark von individuellen Umständen wie Geschlecht, Alter und familiärem Wohlstand abhing. Gesundheitliche Ungleichheiten zeigten sich besonders in Bezug auf den sozioökonomischen Status der Familien. Die Forscher betonen die Bedeutung zielgerichteter Maßnahmen zur Verbesserung der Gesundheit von Kindern und Jugendlichen, insbesondere unter Berücksichtigung verschiedener sozialer und demografischer Faktoren. Die Studie wird alle vier Jahre in 51 Ländern durchgeführt und fokussiert sich insbesondere auf Gesundheitsthemen körperliche Aktivität, Mobbing, psychisches Wohlbefinden, Gesundheitskompetenz und gesundheitliche Ungleichheiten von 11-15-Jährigen.mehrGesundheit"Zukunftspaket für Bewegung, Kultur und Gesundheit" wird auch in 2024 weitergeführt16.02.2024Die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung möchte mit ihrem 'Zukunftspaket für Bewegung, Kultur und Gesundheit' niedrigschwellige Zugänge zu Bewegung und kultureller Bildung mit und für Kinder und junge Menschen bis zum vollendeten 26. Lebensjahr schaffen und damit ihre Gesundheit ganzheitlich fördern. Auch 2024 fördert diese Initiative wieder Projekte von und für Kindern und Jugendlichen. Auf der Programmwebseite können interessierte Träger Informationen zu Förderhöhe, Eigenbeteiligung, Antragstellung und -fristen, Beteiligung von Kindern und Jugendlichen, Projektmöglichkeiten etc. finden. Dort ist auch eine Aufzeichnung einer Informationsveranstaltung von Anfang Februar verfügbar. Start der Antragstellung ist voraussichtlich am 22.02.2024. mehr2024202320222021202020192018201720162015201420132009
AufenthaltAuswirkungen einer Duldung auf Lebenssituation und -zufriedenheit23.08.2024Eine Analyse des BAMF untersucht die Lebenssituation von Geduldeten mit ablehnendem Asylbescheid im Vergleich zu Bleibeberechtigten, um deren Integrationsfortschritte und subjektives Wohlbefinden zu bewerten. Die Analyse zeigt, dass Geduldete in den ersten Jahren seltener an Sprach- und Integrationskursen teilnehmen, jedoch im Laufe der Zeit aufholen, während ihre Erwerbsbeteiligung ähnlich wie bei Bleibeberechtigten ist. Ein markanter Unterschied besteht jedoch in der Wohnsituation: Geduldete leben häufiger und länger in Gemeinschaftsunterkünften und sind insgesamt mit ihrem Leben weniger zufrieden. Sie haben auch größere Sorgen, nicht in Deutschland bleiben zu können und fühlen sich häufiger nicht willkommen. Ihre Unzufriedenheit nimmt mit der Aufenthaltsdauer zu, im Gegensatz zu Bleibeberechtigten, deren Zufriedenheit wächst. Ein Chancenaufenthaltsrecht könnte die Lebenssituation und das subjektive Wohlbefinden der Geduldeten verbessern.mehr
GesundheitJugend und Einsam: Politische Handlungsempfehlungen aus internationaler Perspektive21.06.2024Aktuelle Studien zeigen, dass junge Menschen zwischen 16 und 30 Jahren weltweit stark von Einsamkeit betroffen sind. Einsamkeit war lange ein Nischenthema, das vor allem ältere Menschen betraf, doch die Pandemie hat junge Erwachsene zur am stärksten betroffenen Gruppe gemacht. Mehr als die Hälfte der 16- bis 20-Jährigen in Nordrhein-Westfalen sind mindestens moderat einsam, und jede*r fünfte ist stark einsam. Die Bertelsmann Stiftung hat untersucht, wie andere Länder Jugendeinsamkeit bekämpfen, und zehn Handlungsempfehlungen für die deutsche Politik formuliert. Auf dem Einsamkeitskongress am 6. Juni 2024 in Düsseldorf wurden diese vorgestellt und die spezifische Situation junger Menschen in einem eigenen Forum diskutiert.mehr
GesundheitDie Kinder- und Jugendgesundheitsstudie der WHO08.03.2024Die Ergebnisse der aktuellen WHO-Kinder- und Jugendgesundheitsstudie zeigen, dass in Deutschland nur eine Minderheit der Schüler*innen die WHO-Empfehlung von mindestens 60 Minuten täglicher Bewegung erfüllt, wobei Mädchen tendenziell weniger aktiv sind als Jungen und die Bewegung mit dem Alter abnimmt. Trotz einer insgesamt hohen Lebenszufriedenheit gaben viele Jugendliche psychosomatische Beschwerden und Mobbingerfahrungen an, wobei Mädchen und ältere Jugendliche stärker betroffen waren. Etwa ein Viertel der Schüler*innen zeigte eine geringe Gesundheitskompetenz, wobei diese stark von individuellen Umständen wie Geschlecht, Alter und familiärem Wohlstand abhing. Gesundheitliche Ungleichheiten zeigten sich besonders in Bezug auf den sozioökonomischen Status der Familien. Die Forscher betonen die Bedeutung zielgerichteter Maßnahmen zur Verbesserung der Gesundheit von Kindern und Jugendlichen, insbesondere unter Berücksichtigung verschiedener sozialer und demografischer Faktoren. Die Studie wird alle vier Jahre in 51 Ländern durchgeführt und fokussiert sich insbesondere auf Gesundheitsthemen körperliche Aktivität, Mobbing, psychisches Wohlbefinden, Gesundheitskompetenz und gesundheitliche Ungleichheiten von 11-15-Jährigen.mehr
Gesundheit"Zukunftspaket für Bewegung, Kultur und Gesundheit" wird auch in 2024 weitergeführt16.02.2024Die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung möchte mit ihrem 'Zukunftspaket für Bewegung, Kultur und Gesundheit' niedrigschwellige Zugänge zu Bewegung und kultureller Bildung mit und für Kinder und junge Menschen bis zum vollendeten 26. Lebensjahr schaffen und damit ihre Gesundheit ganzheitlich fördern. Auch 2024 fördert diese Initiative wieder Projekte von und für Kindern und Jugendlichen. Auf der Programmwebseite können interessierte Träger Informationen zu Förderhöhe, Eigenbeteiligung, Antragstellung und -fristen, Beteiligung von Kindern und Jugendlichen, Projektmöglichkeiten etc. finden. Dort ist auch eine Aufzeichnung einer Informationsveranstaltung von Anfang Februar verfügbar. Start der Antragstellung ist voraussichtlich am 22.02.2024. mehr