Gesundheit

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Online-Unterstützungsprogramm zur psychischen Gesundheit für Jugendliche

04.07.2025

Das Online-Programm „Project YES“ unterstützt Kinder und Jugendliche zwischen 11 und 17 Jahren, die mit Gefühlen wie Traurigkeit, Hilflosigkeit oder Unzufriedenheit kämpfen. Es bietet drei kostenlose und anonyme Online-Trainings an, die helfen sollen, besser mit Stress und Emotionen umzugehen. Die Programme basieren auf wissenschaftlicher Forschung und wurden in den USA entwickelt, bevor sie ins Deutsche übersetzt und von den Universitätskliniken in Hamm, Essen und Freiburg begleitet wurden. Jedes Training verfolgt einen eigenen Ansatz: „Project Personality“ stärkt die persönliche Entwicklung, „Project Care“ fördert Selbstmitgefühl, und das „ABC Project“ zeigt, wie man aktiv seine Stimmung verbessern kann. Teilnehmende können eigene Erfahrungen teilen, um andere zu motivieren und zu unterstützen. Das Ziel ist es, langfristig möglichst vielen Jugendlichen einen niedrigschwelligen Zugang zu psychischer Hilfe zu ermöglichen.

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Junge Flüchtlinge

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23.09.2025: Ist Trauma ansteckend? Wie erhalte ich meine Empathie und wie schütze ich mich im Beratungsalltag mit schwerbelasteten Menschen (online)

04.07.2025

Fachkräfte, die mit schwertraumatisierten Menschen arbeiten, werden oft mit intensiven Berichten über körperliche und sexuelle Gewalt sowie starken Gefühlen wie Wut, Trauer und Hilflosigkeit konfrontiert. Diese emotionale Belastung kann so überwältigend sein, dass es schwerfällt, professionell Abstand zu wahren. Ein digitales Seminar von Refugio München widmet sich der Frage, wie der Arbeitsalltag so gestaltet werden kann, dass Belastungen bewältigt und Energiereserven erhalten bleiben. Ein Schwerpunkt liegt auf der Sensibilisierung für Burn-out und sekundäre Traumatisierung – sowohl individuell als auch im Team. Zudem werden konkrete Strategien zur Selbstfürsorge vermittelt, um dem eigenen Schutzbedürfnis besser gerecht zu werden. Zielgruppe sind Fachkräfte in der Betreuung, Beratung und Therapie von geflüchteten und zugewanderten Menschen.

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Gesundheit

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Psychische Belastung bei Schulabsolvent*innen

14.04.2025

Eine aktuelle Studie der Techniker Krankenkasse, AUBI-plus und des Instituts für Betriebliche Gesundheitsberatung zeigt, dass sich 29 Prozent der angehenden Schulabsolvent*innen häufig oder dauerhaft emotional erschöpft fühlen. Auch das Gefühl von Ausgelaugtheit betrifft jede*n Fünfte*n. Trotz dieser Belastungen schätzt die Mehrheit der Befragten (83,1 Prozent) ihren allgemeinen Gesundheitszustand als gut bis sehr gut ein. Die Studie weist auch darauf hin, dass der psychische Zustand junger Menschen Einfluss auf ihre Erwartungen an künftige Ausbildungs- oder Studienorte hat. Ausbildungsbetriebe und Hochschulen sollten daher gezielt auf diese Bedürfnisse reagieren und verstärkt sozial unterstützende sowie gesundheitsfördernde Maßnahmen anbieten.

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Gesundheit

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Mediensucht entgegenwirken

14.04.2025

Laut einer Längsschnittstudie der DAK-Gesundheit und des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) weisen etwa 25% der in Deutschland lebenden Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 10 -17 Jahren eine riskante oder pathologische Nutzung sozialer Medien auf. Die Studie zeigt auch, dass Mediensucht weiterhin deutlich über dem Niveau von 2019 liegt. Medienbezogene Störung sind oftmals verbunden mit psychischen Belastungen wie Depressionen oder auch stoffgebundenen Süchten. Gefordert wird ein ganzheitlicher präventiver Ansatz, der Eltern, Bildungseinrichtungen, politische Entscheidungsträger und Anbieter digitaler Dienste einbezieht, aber auch Programme zur Stärkung der psychischen Gesundheit, emotionalen Intelligenz und sozialen Fähigkeiten, wie es bspw. Finnland und Großbritannien bereits umgesetzt haben.

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Junge Flüchtlinge

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Arbeitshilfe „Therapeutisches Arbeiten mit jungen geflüchteten Menschen“

04.04.2025

Der Bundesfachverband Minderjährigkeit und Flucht e.V. (BuMF) hat eine Arbeitshilfe für Fachkräfte, die mit geflüchteten Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen arbeiten, herausgegeben. Sie bietet praktische Unterstützung bei der Beantragung von Kostenübernahmen für Therapien und Sprachmittlung. Sie erläutert die verschiedenen Versorgungsansprüche nach SGB VIII und dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) sowie die jeweiligen rechtlichen Grundlagen für therapeutische Maßnahmen. Zudem werden die Möglichkeiten der Finanzierung und Beantragung von Sprachmittlung detailliert dargestellt. Ziel ist es, Fachkräften einen klaren Überblick über die rechtlichen Rahmenbedingungen und Antragsverfahren zu geben. Ergänzend enthält die Arbeitshilfe praxisnahe Tipps, um die Verfahren zu erleichtern und eine nachhaltige Unterstützung für die Betroffenen zu gewährleisten.

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Bildung

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Unterstützung Auszubildender bei seelischen Belastungen

21.03.2025

In den letzten Jahren sind bestimmte Belastungen wie bspw. Depressionen bei jungen Menschen in Deutschland deutlich angestiegen. Das kostenlose E-Learning-Programm der Stiftung „Achtung!Kinderseele“ bietet Auszubildenden Unterstützung im Umgang mit seelischen Belastungen wie Depressionen, Arbeitsüberlastung, Mobbing, Zukunftsangst, Zwänge, Essstörungen, Aggressionen und Cannabiskonsum. Die multimedialen Stories, die jeweils etwa sieben Minuten dauern, stellen Krankheitsbilder und Hilfsmöglichkeiten anschaulich dar. Das Programm nutzt interaktive Elemente wie Animationen und Hörtexte, um Symptome verständlich zu machen und Betroffene zur Suche nach Hilfe zu ermutigen. Das Projekt soll nicht nur die psychische Gesundheit junger Menschen stärken, sondern auch Ausbildungsabbrüche verhindern.

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Digitalisierung

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Lehren und Lernen mit KI

21.03.2025

Künstliche Intelligenz ist bereits in vielen Bildungstechnologien integriert, etwa in Lernplattformen und Apps, die sich an das Kompetenzniveau der Lernenden anpassen. Mit der Veröffentlichung von ChatGPT rückte die Bedeutung von KI im Schulalltag stärker ins öffentliche Bewusstsein und wirft viele Fragen auf. Eine Studie des mmb Instituts und des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz liefert Antworten aus schulischer Perspektive und bietet Lehrkräften sowie Bildungspolitikern einen ersten Überblick. Daraus sind fünf Handlungsempfehlungen für Lehrkräfte, Politik und Technologieunternehmen formuliert worden, um den sinnvollen Einsatz von KI im Schulbereich zu fördern. Das Forschungsinstitut für Bildungs- und Sozialökonomie hat zudem einen Leitfaden für die Nutzung Intelligenter Tutorieller Systeme im Schulalltag veröffentlicht.

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Junge Flüchtlinge

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Bedeutung der Jugendhilfe bei der Stabilisierung der psychischen Gesundheit junger unbegleiteter Geflüchteter

07.03.2025

Das Forschungsprojekt „Better Care“ untersucht, wie die psychische Gesundheit junger unbegleiteter Geflüchteter verbessert werden kann, da viele von ihnen nach Krieg und Gewalt unter Traumafolgen leiden. Verlaufsanalysen zeigen, dass auch zwei Jahre nach ihrer Ankunft Symptome wie posttraumatische Belastungsstörungen, Depressionen und Angststörungen weiterhin auf hohem Niveau bestehen. Zudem beeinflussen das Wohnumfeld und soziale Stressfaktoren wie Diskriminierung, Einsamkeit und Unsicherheit über den Aufenthaltsstatus die psychische Gesundheit erheblich. Die Forschenden empfehlen daher ein gestuftes Versorgungsmodell, das psychotherapeutische Behandlung mit Unterstützung im direkten Umfeld kombiniert, insbesondere durch gut geschulte Mitarbeitende in Jugendhilfeeinrichtungen. Für eine wirksame Versorgung sollten ausreichend Zeit für die Begleitung, kurze Anfahrtswege und Begleitpersonen zur Verfügung stehen, damit tragfähige Beziehungen zwischen Jugendlichen und Betreuenden gestärkt werden. Bessere Arbeitsbedingungen und gezielte Fortbildungen sind erforderlich, damit Personalmangel, hohe Fluktuation und fehlende Versorgungsansätze minimiert werden können.

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Gesundheit

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Kooperation Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie und stationäre Kinder- und Jugendhilfe

07.03.2025

Kinder und Jugendliche in stationärer Jugendhilfe haben oft komplexe psychische Belastungen und sind besonders gefährdet, jedoch erhalten sie nicht immer angemessene psychiatrische oder psychotherapeutische Unterstützung. Studien zeigen, dass fast 70 % der stationären kinder- und jugendpsychiatrischen Patient*innen mit der Kinder- und Jugendhilfe in Kontakt stehen, was eine enge Kooperation zwischen beiden Systemen erforderlich macht. In den letzten Jahrzehnten gab es verstärkte Bemühungen zur Verbesserung der Zusammenarbeit. Die Handreichung der gemeinsamen Kommission „Jugendhilfe, Arbeit, Soziales und Inklusion“ soll die Kooperation zwischen Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie sowie der Kinder- und Jugendhilfe verbessern. Sie beleuchtet rechtliche und ethische Herausforderungen und betont die Notwendigkeit, die eigene Rolle innerhalb der Zusammenarbeit transparent zu machen.

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Gesundheit

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DREIZEHN: Stabile persönliche Entwicklung

07.02.2025

Die neue Ausgabe der Fachzeitschrift dreizehn beschäftigt sich mit der psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen, die durch Krisen wie Klimawandel, Pandemie und Krieg stark belastet sind. Fachkräfte der Jugendsozialarbeit stehen vor der Herausforderung, gezielte Unterstützungsangebote zu entwickeln, um das Wohlbefinden junger Menschen zu fördern. Wissenschaftliche Analysen liefern wertvolle Einblicke und konkrete Handlungsempfehlungen zum Umgang mit psychischen Auffälligkeiten im Jugendalter. Weitere Beiträge thematisieren Mobbing, die Bedingungen des Aufwachsens in Europa sowie innovative Präventionsprojekte wie „Plan B“ und das „Haus der Suchtprävention“.

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