Die OECD veröffentlicht jährlich die Studie „Bildung auf einen Blick", die über den Zustand der Bildungssysteme in den 38 OECD-Mitgliedsländern sowie in einigen Beitritts- und Partnerländern informiert. Der aktuelle Bericht verweist darauf, dass sich die Bildungs- und Arbeitsmarktergebnisse von leistungsschwachen Gruppen, insbesondere jungen Erwachsenen, in den letzten Jahren verbessert haben, was auf längere Verweildauern im Bildungssystem und stabile Arbeitsmärkte zurückzuführen ist. Trotz dieser Fortschritte sind jedoch in vielen Ländern weiterhin Defizite bei den grundlegenden Fähigkeiten, die für den Arbeitsmarkt wichtig sind, feststellbar. Mädchen und Frauen schneiden im Bildungsbereich besser ab als Jungen und Männer, sind jedoch am Arbeitsmarkt nach wie vor benachteiligt, insbesondere in Bezug auf Beschäftigungsquoten und Einkommen. Deutlich wird auch, dass der familiäre Hintergrund nach wie vor die Bildungsergebnisse beeinflusst. Frühkindliche Bildung spielt eine zentrale Rolle dabei, den Einfluss des familiären Hintergrunds auf Bildungschancen zu verringern, auch wenn die Kosten für ärmere Familien oft eine Barriere darstellen.
Den gesamten Bericht erhalten Sie auf der Webseite des Bundesbildungsministeriums unter:
https://www.bmbf.de/SharedDocs/Downloads/de/2024/2024_09_oecd-studie_bildung-auf-einen-blick.pdf?__blob=publicationFile&v=2
Quelle: BMBF