Erwerbsbeteiligung Rechtliches-SGB2-SGB3Merkblatt „Leistungsberechtigung im SGB II von Schülern, Studierenden und Auszubildenden“21.12.2016Mit dem 9. SGB II-Änderungsgesetz wurden verschiedene Änderungen u.a. beim Mietzuschuss, bei der Einkommensanrechnung von Ausbildungsförderung und bei Leistungen im Übergang zur Ausbildungsförderung vorgenommen. Die Arbeits- und Sozialberatungs-Gesellschaft e.V. hat ein neues Merkblatt „Leistungsberechtigung im SGB II von Schülern, Studierenden und Auszubildenden“ für die Zeit ab 01.08.2016 herausgegeben, in dem die teils komplexen Sachverhalte übersichtlich dargestellt sind.mehrArbeitWeniger Chancen auf Arbeit für Geringqualifizierte in 201504.11.2016Während im Jahr 2015 die Arbeitslosigkeit insgesamt auf rund 6,5 Prozent zurückging, betrug die Arbeitslosenquote bei den Geringqualifizierten mehr als das Dreifache – und hat sich damit entgegen dem allgemeinen Arbeitsmarkttrend verschlechtert. Die Arbeitslosenquote von Menschen ohne Berufsabschluss lag 2015 bei 20,3 Prozent und damit 0,4 Prozentpunkte höher als im Jahr zuvor. Das zeigen neue Daten des IAB.mehrArbeitSubstituierbarkeitspotenziale in einzelnen Berufen durch die Digitalisierung04.11.2016Welche Berufe könnten in der Zukunft durch die fortschreitende Digitalisierung der Arbeitswelt zumindest teilweise ersetzt werden? Die ARD hat auf der Grundlage von IAB-Forschungsergebnissen sowie weiterer Daten und berufskundlicher Informationen der Bundesagentur für Arbeit den Job-Futuromat entwickelt. In diesem Online-Tool erfährt der Nutzer nach Eingabe eines Berufs, wie es um dessen potenzielle Automatisierbarkeit durch digitale Technologien in Deutschland steht.mehrArbeitGute Kommunikation kann Ausbildungsabbrüche verhindern21.10.2016Fast ein Viertel aller beruflichen Ausbildungsverträge wird jedes Jahr vorzeitig gelöst. Einer der Hauptgründe dafür sind Konflikte, die oftmals auf eine mangelnde oder misslungene Kommunikation zwischen Auszubildenden und Betrieben zurückzuführen sind. Dies zeigt eine Studie des Soziologischen Forschungsinstituts (SOFI) an der Georg-August-Universität Göttingen, die von der Vodafone Stiftung gefördert wurde und für die professionelle Ausbildungsbegleiter befragt wurden. Die Studie erläutert nicht nur die Rückmeldungen der Befragten, sondern unterbreitet auch Verbesserungsvorschläge.mehrArbeitTeilzeitausbildung in Heilberufen02.09.2016Nach Willen der Bundesregierung sollen Teilzeitausbildungen auch für medizinisch-technische Ausbildungsberufe möglich werden. Das geht aus ihrer Antwort (18/9409 - http://dip.bundestag.de/btd/18/094/1809409.pdf) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke hervor. Die entsprechenden Änderungen der Heilberufsgesetze wurden auch im Hinblick auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie bereits zugesagt. Zusätzliche Informationen aus den Ländern seien zudem erforderlich, da bestimmte Aspekte in deren Zuständigkeit fallen.mehrArbeit„Zukunftsstarter" als Nachfolger des „Spätstarter“-Programms05.08.2016Das Bundesarbeitsministerium und die BA werden das Programm 'Spätstarter', das junge Erwachsene ohne Berufsabschluss fördert, mit neuem Namen fortführen. Mit dem nun neuen Programm 'Zukunftsstarter' werden weiterhin Menschen zwischen 25 und 35 Jahren unterstützt, eine Lehre zu starten. Darüber hinaus werden zusätzliche Fördermöglichkeiten eröffnet, um bisherige Hemmnisse, die einer Weiterbildung im Weg standen, abzubauen. So können Grundkompetenzen von Menschen mit geringen Qualifikationen nun gefördert werden. Durch Weiterbildungsprämien soll das Durchhaltevermögen und die Motivation der Teilnehmenden gesteigert werden, eine längerfristige Qualifizierungsmaßnahme erfolgreich zu Ende zu bringen. Prämien für erfolgreiche Zwischen- und Abschlussprüfungen honorieren Erfolge und fördern Motivation und Durchhaltewillen.mehrArbeitPraktikumsdatenbank „Integrationsbetriebe in NRW“08.07.2016Ausbildungsbetriebe in NRW, die Menschen mit Flüchtlingsgeschichte und guter Bleibeperspektive im Rahmen eines mehrwöchigen Praktikums ihren Betrieb, den Beruf und die Arbeits- und Qualifizierungskultur in der Praxis näherbringen möchten, können ihr Praktikumsangebot in einer Datenbank kostenfrei eintragen. Auf der dazu gehörigen Webseite erhalten die Betriebe ebenfalls Informationen u.a. zu den rechtlichen Rahmenbedingungen von Praktika für Geflüchtete.mehrArbeitProf. Sell fordert Neustart im arbeitsmarktpolitischen Förderrecht08.07.2016Seit der Einführung der Harzt-Reformen sind weitere Instrumente und Programme der Arbeitsmarktförderung hinzugekommen, einige auch abgeschafft worden. Mittlerweile gebe es, so Experten, eine unübersichtliche Anzahl an unterschiedlichsten Förderangeboten, die aber keine kohärente Förderung sicherstellen und oftmals höherwertige Förderinstrumente verdrängen. Stefan Sell, Professor für Volkswirtschaftslehre, Sozialpolitik und Sozialwissenschaften an der Hochschule Koblenz und Direktor des Instituts für Sozialpolitik und Arbeitsmarktforschung (ISAM) plädiert daher in seinem aktuellen Papier „Hilfe zur Arbeit 2.0“ für einen Neustart der arbeitsmarktpolitischen Förderung. Ein funktionierendes Förderrecht in der Arbeitsmarktpolitik, das die Menschen auch tatsächlich fördert, fußt nach seiner Vorstellung auf den Kriterien Marktnähe, Flexibilität und Freiwilligkeit.mehrBildungFörderung von ESF-kofinanzierten Einzelprojekten im Rahmen "Starke Quartiere - starke Menschen"17.06.2016Die NRW-Landesregierung unterstützt Kommunen mit Mitteln der Europäischen Strukturfonds bei der Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung. Nun gibt es ab Mai 2016 neue Möglichkeiten zur 'vorgezogenen' Beantragung von Einzelprojekten. Die Antragstellung wird nun auch vor einer offiziellen Annahme des 'Integrierten Handlungskonzeptes (IHKo)' durch die Interministerielle Arbeitsgruppe Soziale Stadt des Landes möglich. Dazu muss mindestens ein Ratsbeschluss zum IHKo bzw. zum 'IHKo in Planung und Entwicklung' vorhanden sein. Das MAIS NRW informiert zum Rahmen der Antragstellung, zu inhaltlichen Mindestanforderungen, Förderkonditionen und Beratung zur Antragstellung.mehrAufenthaltBerufliche Qualifizierung von jungen Flüchtlingen16.06.2016Bildung ist zentral bei der Integration von Flüchtlingen. Bislang sind jedoch 25 Prozent der Menschen, die als Flüchtlinge nach Deutschland kamen, im Gastgewerbe zum Niedrigstlohn beschäftigt. Geeignete Förder- und Qualifizierungsmaßnahmen gibt es noch sehr wenige und sind aufgrund einer sehr heterogenen und hoch differenzierten Anbieter- und Angebotsstruktur schwer zu finden. Das DJI hat nun eine Expertise veröffentlicht, die in kompakter Form Möglichkeiten der Qualifizierung darstellt.mehrRechtliches-SGB2-SGB3Soziale Teilhabe durch Arbeit für junge erwachsene Flüchtlinge und erwerbsfähige Leistungsberechtigte (STAFFEL)10.06.2016Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat ihre Förderrichtlinie für das Bundesprogramm STAFFEL veröffentlicht, mit dem sie junge erwachsene Flüchtlinge und weitere erwerbsfähige inländische Personen aus dem SGB II, die ebenfalls eine Perspektive auf dem deutschen Arbeitsmarkt suchen, fördern möchte. Für einen Zeitraum von maximal zwölf Monaten werden Arbeitsverhältnisse gefördert, die mit der genannten Personengruppe zwischen 25 und 35 Jahren besetzt werden. Daneben sollen die Teilnehmer(innen) während der Beschäftigung angeleitet, betreut und auf weitere geeignete Integrationsangeboten aufmerksam gemacht werden. Antragsfrist ist der 31. Juli 2016.mehrBildungMonitor Jugendarmut 201603.06.2016Die BAG KJS weist mit ihrem neuen Monitor Jugendarmut auf die mit Risiken behaftete Übergangsphase von Schule zur Ausbildung bzw. von Ausbildung in die Berufstätigkeit hin. Vor allem Jugendliche ohne Schulabschluss oder Berufsausbildung sind von Arbeitslosigkeit und Hartz IV besonders bedroht. Zudem besteht die Gefahr, dass sie in die Wohnungslosigkeit abrutschen. Gute Bildung ist hier der Schlüssel. Doch im Bildungssystem gehen Jugendliche aus sozial schwachem Umfeld oder mit Migrationshintergrund noch immer viel zu oft verloren.mehrBildungLandflucht: DJI-Studie zeigt, was Jugendlichen einen Verbleib in der Region erleichtern würde06.05.2016Obwohl Jugendliche aus dem ländlichen Raum das Landleben schätzen, fühlen sich viele im Vergleich zu Altersgenossen in der Stadt benachteiligt. Die Gründe, warum junge Menschen ihre Heimat verlassen, sind vielfältig: Neben schlechten Ausbildungs- und Jobperspektiven sowie drohender Arbeitslosigkeit spielen auch die eingeschränkte Mobilität, verkrustete Strukturen in den Gemeinden, fehlende politische Mitspracherechte sowie die nicht vorhandene digitale Erreichbarkeit eine Rolle für die Landflucht. Dabei zeichnet sich in einigen Regionen Westdeutschlands eine ähnliche Situation ab wie in Ostdeutschland. Das DJI hat für das Projekt „Jugend im Blick – Regionale Bewältigung demografischer Entwicklungen“ junge Menschen und politische Entscheidungsträger in ländlichen Regionen sowohl in West- als auch Ostdeutschland befragt und Entwicklungsnotwendigkeiten erarbeitet.mehrArbeitDazugehören. Handlungsstrategien von Arbeitslosen06.05.2016Hartz-IV-Empfänger/innen werden vielfach als passive Individuen wahrgenommen, die sich zurückziehen und denen sozialer Anschluss fehlt. Eine Studie des Soziologischen Forschungsinstituts Göttingen hat nun die Anstrengungen von Langzeitarbeitslosen untersucht, trotz Ausschlusserfahrungen dazuzugehören. Deutlich wird, dass es ein weites und kontrastreiches Spektrum gibt, wie sie sich subjektiv als zugehörig definieren und wie sie Zugehörigkeit durch verschiedene Aktivitäten versuchen herzustellen. Zentrales Problem bleibt jedoch, dass die gesellschaftliche Anerkennung ihrer Zugehörigkeitsdeutungen und -praktiken fehlt.mehrArbeitÖffentlich geförderte Beschäftigung kann die gesellschaftliche Integration verbessern06.05.2016Öffentlich geförderte Beschäftigung kann das soziale Teilhabeempfinden von arbeitsmarktfernen Menschen deutlich verbessern. Dies ist ein Zwischenergebnis einer Begleitstudie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung und des Instituts für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik, die Modellprojekte in NRW auswerten. Voraussetzung für einen möglichen Erfolg solcher Projekte ist die sorgfältige Auswahl und eine professionelle sozialpädagogische Begleitung der Teilnehmer/innen.mehrMigrationEntwurf und Stellungnahmen zum geplanten Integrationsgesetz06.05.2016Nach den Eckpunkten liegen nun auch die Entwürfe zum Integrationsgesetz und zu einer Verordnung vor. Einige Wohlfahrtsverbände und weitere Akteure haben sich dazu bereits in Stellungnahmen geäußert.mehrRechtliches-SGB2-SGB3Reform der Grundsicherung für Arbeitsuchende: Neue Möglichkeiten für junge Menschen, aber noch nicht der große Wurf06.05.2016Die Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit (BAG KJS) e. V. begrüßt in ihrer Stellungnahme die neuen Möglichkeiten für benachteiligte und beeinträchtigte Jugendliche, die durch die SGB II-Reform geschaffen werden sollen. Die Beratung wird ausgebaut, die vorrangige Vermittlung junger Menschen in Ausbildung wird festgeschrieben, Schnittstellen zu BAB und BAföG werden entschärft. Der § 16 h SGB II schafft neue Fördermöglichkeiten, die seitens der katholischen Jugendsozialarbeit begrüßt werden. Leider ausgeblieben, und damit einer der großen Mängel des Reformvorhabens, ist die Entschärfung der Sanktionspraxis für junge Menschen unter 25 Jahren. Mit § 34 SGB II werden sogar versteckt verschärfte Sanktionsregeln eingeführt. Davon ist Abstand zu nehmen. Mit § 31a SGB II droht jungen Menschen immer noch die Gefahr, in die Obdachlosigkeit getrieben zu werden. Hier hat der Gesetzgeber nachzubessern.mehrRechtliches-SGB2-SGB3Eckpunkte Integrationsgesetz29.04.2016Die Regierungskoalition im Bundestag hat sich am 13.04.2016 auf Eckpunkte zu einem Integrationsgesetz geeinigt, das sich an den Grundsätzen des Förderns und Forderns orientiert. Ziel des Gesetzes ist es, Zugewanderte – vor allem Geflüchtete – bei ihrer gesellschaftlichen und beruflichen Integration durch Angebote zu fördern und zugleich Eigenbemühungen von ihnen einzufordern.mehrArbeitUnterstützungsmaßnahmen für Schutzberechtigte - Die Förderung der Integration in den Arbeitsmarkt22.04.2016Das BAMF hat eine Studie veröffentlicht, die die integrations- und arbeitsmarktpolitischen Instrumente, mit denen die soziale und ökonomische Absicherung von Schutzberechtigten in Deutschland gewährleistet werden soll, erläutert. So stehen erwerbsfähigen Schutzberechtigten sämtliche Maßnahmen zur Verfügung, die zur Eingliederung von deutschen Staatsbürgern in den Arbeitsmarkt entwickelt wurden. Ergänzend zu den arbeitsmarktpolitischen Instrumenten profitieren Schutzberechtigte auch von Integrationskursen, durch die sie Zugang zu einem umfassenden Sprach- und Orientierungskurs haben.mehrArbeitDigitalisierung und Arbeitsmarkt08.04.2016Die Digitalisierung verändert schon seit Jahren immer stärker die Arbeitswelt. Unter dem Begriff „Wirtschaft 4.0“ geht es in der Diskussion immer noch fast ausschließlich um industrielle Produktion, bei der Robotics, Automatisierung, IT-Systemtechnik, Virtualisierungs- und Simulationstechniken, Datenanalyse etc. im Mittelpunkt stehen. Offen ist bisher, inwiefern auch das Handwerk von dieser technikgetriebenen Entwicklung tangiert wird. Eine erste systematische Untersuchung kommt zu dem Schluss, dass sich Handwerksunternehmen vom digitalen Wandel und vom Umsetzungsgrad der Digitalisierung im Unternehmen je nach Gewerk, Betriebsgröße, regionaler oder überregionaler Aufstellung sowie Spezialisierungsgrad der Unternehmen voneinander unterscheiden. Das Institut der deutschen Wirtschaft hat für die Enquetekommission „Zukunft von Handwerk und Mittelstand in NRW“ des Landtages NRW dazu eine Stellungnahme verfasst.mehrBildungKinderrechte zwischen Anspruch und Wirklichkeit08.04.2016Das DJI lässt in seiner aktuellen Ausgabe des Forschungsmagazins „DJI Impulse“ Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des DJIs und anderer renommierter Forschungsinstitute zu Wort kommen. Sie analysieren, wie Kinderrechte verletzt werden, und beschreiben, welche Herausforderungen in den Bereichen Gesundheit, Bildung und Partizipation von jungen Menschen bestehen.mehrMigrationUnterschiedliche Zuwanderergruppen in den jeweiligen Bundesländern08.04.2016Für welche Region Deutschland sich Zuwanderer entscheiden, hängt von verschiedenen Faktoren ab und unterscheidet sich je nach Zuwanderergruppe deutlich. Das Institut der deutschen Wirtschaft hat anhand der Aufenthaltstitel, die Personen aus Drittstaaten erteilt wurden, die Verteilung auf die Bundesländer analysiert. In die wirtschaftsstarken süddeutschen Bundesländer ziehen besonders viele Erwerbsmigranten, während nach Nordrhein–Westfalen vor allem viele anerkannte Flüchtlinge kommen. Bei EU-Ausländern ist eine entsprechende Differenzierung aufgrund der Freizügigkeit nicht möglich.mehrMigrationArbeitsmarktintegration von Muslimen01.04.2016In allen europäischen Ländern haben muslimische Migranten eine geringere Arbeitsbeteiligung als Mitglieder der Mehrheitsgesellschaft. Als ein Grund dafür wird oft ethnische Diskriminierung durch Arbeitgeber angeführt. Eine Studie des Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) kommt jedoch zu anderen Ergebnissen. Ethnische Diskriminierung ist zwar ein reales Phänomen, doch die Arbeitsmarktbeteiligung von muslimischen Frauen und Männer wird vor allem durch mangelnde Sprachkenntnisse, traditionelle religiöse Wertvorstellungen und begrenzte interethnische Kontakte beeinflusst.mehrJunge FlüchtlingeMikrodarlehen für Geschäftsideen von anerkannten Flüchtlingen18.03.2016Die NRW.BANK weitet das Programm „NRW/EU.Mikrodarlehen“ auf anerkannte Flüchtlinge aus. Mit jeweils bis zu 25.000 Euro können die unterschiedlichsten Geschäftsideen gefördert werden - von der klassischen Gastronomie über Onlineshops bis hin zu Friseursalons.mehrArbeitNRW: Aufruf "Lebens- und erwerbsweltbezogene Weiterbildung"12.02.2016Weiterbildungsträger in NRW sind aufgerufen, eine Interessensbekundung für zusätzliche Bildungsangebote einzureichen, die die individuelle Beschäftigungsfähigkeit von Teilnehmer_innen sowie die persönlichen und beruflichen Handlungskompetenzen verbessern. Die Interessenbekundungen können vom 01.03. bis 20.03.2016 für Maßnahmen, die zwischen dem 01.08.2016 und 31.07.2017 beginnen, gestellt werden.mehrJunge FlüchtlingePraktikumsdatenbank des Handwerks für Geflüchtete mit guter Bleibeperspektive12.02.2016Das IQ Netzwerk NRW ermöglicht nordrhein-westfälischen Handwerksbetrieben, die Flüchtlinge bei der Arbeitsmarktintegration in Deutschland unterstützen möchten, Praktika in eine spezielle Datenbank einzustellen. Die Vergabe der Plätze an geeignete Bewerber_innen erfolgt durch die neu entstehenden Integration Points bei der Bundesagentur für Arbeit sowie durch die Partner des IQ Netzwerks NRW, die in der Flüchtlingsberatung tätig sind. mehrJunge FlüchtlingeNeue Initiative „Perspektive für junge Flüchtlinge im Handwerk“12.02.2016Das Bundesbildungsministerium, Bundesagentur für Arbeit und das Handwerk möchten jungen Flüchtlingen, die nicht mehr schulpflichtig und unter 25 Jahren sind sowie über gute deutsche Sprachkenntnisse verfügen, den Weg in eine Handwerks-Ausbildung erleichtern. Neben einer „Berufsorientierung für Flüchtlinge“ sollen betriebliche Praktika zur Verfügung gestellt werden. Das Programm ist zunächst auf 24 Monate angelegt und soll 10.000 Flüchtlinge erreichen. Das BMBF stellt für dieses Jahr 20 Millionen Euro bereit.mehrArbeitSGB II und Ausbildungsförderung29.01.2016Auszubildende, die BaföG oder BAB beziehen, haben grundsätzlich keinen Anspruch auf Sicherung zum Lebensunterhalt nach dem SGB II. Rechtsanwalt Joachim Schaller erläutert in seinem Skript sozialrechtliche Leistungsansprüche nach dem SGB II, die im Einzelfall dennoch wirksam werden können. Dabei geht es u.a. um die nicht ausgeschlossenen Leistungen nach § 27 SGB II, um Kinder von Auszubildenden, um ausländische Studierende, Bezieher von Leistungen nach den Asylbewerberleistungsgesetz und Eingliederungshilfe für behinderte Auszubildende.mehrArbeitEntkoppelt, verloren, abgehängt29.01.2016jugendsozialarbeit aktuell Nr. 140 / 2016mehrArbeitProgramme zur Integration arbeitsmarktferner Personen im internationalen Vergleich22.01.2016In vielen EU-Ländern werden die unterschiedlichsten Fördermaßnahmen zur Integration von langzeitarbeitslosen Menschen durchgeführt. In einigen Ländern wird der Schwerpunkt auf öffentlich geförderte Beschäftigung gelegt, in anderen eher auf eine intensivere Beratung und Betreuung der Zielgruppe. Das IAB zeigt in einem Vergleich der arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen in ausgewählten EU-Ländern jedoch, dass es in keinem der Länder ein Patentrezept zur Integration arbeitsmartkferner Personen gibt. Für Deutschland sei allerdings zu überlegen, ob Instrumente, die im Bereich Rehabilitation und Teilhabe behinderter Menschen zur Verfügung stehen, auch für gesundheitlich eingeschränkte Langzeiterwerbslose eingesetzt werden sollten.mehr202320222021202020192018201720162015201020092003
Rechtliches-SGB2-SGB3Merkblatt „Leistungsberechtigung im SGB II von Schülern, Studierenden und Auszubildenden“21.12.2016Mit dem 9. SGB II-Änderungsgesetz wurden verschiedene Änderungen u.a. beim Mietzuschuss, bei der Einkommensanrechnung von Ausbildungsförderung und bei Leistungen im Übergang zur Ausbildungsförderung vorgenommen. Die Arbeits- und Sozialberatungs-Gesellschaft e.V. hat ein neues Merkblatt „Leistungsberechtigung im SGB II von Schülern, Studierenden und Auszubildenden“ für die Zeit ab 01.08.2016 herausgegeben, in dem die teils komplexen Sachverhalte übersichtlich dargestellt sind.mehr
ArbeitWeniger Chancen auf Arbeit für Geringqualifizierte in 201504.11.2016Während im Jahr 2015 die Arbeitslosigkeit insgesamt auf rund 6,5 Prozent zurückging, betrug die Arbeitslosenquote bei den Geringqualifizierten mehr als das Dreifache – und hat sich damit entgegen dem allgemeinen Arbeitsmarkttrend verschlechtert. Die Arbeitslosenquote von Menschen ohne Berufsabschluss lag 2015 bei 20,3 Prozent und damit 0,4 Prozentpunkte höher als im Jahr zuvor. Das zeigen neue Daten des IAB.mehr
ArbeitSubstituierbarkeitspotenziale in einzelnen Berufen durch die Digitalisierung04.11.2016Welche Berufe könnten in der Zukunft durch die fortschreitende Digitalisierung der Arbeitswelt zumindest teilweise ersetzt werden? Die ARD hat auf der Grundlage von IAB-Forschungsergebnissen sowie weiterer Daten und berufskundlicher Informationen der Bundesagentur für Arbeit den Job-Futuromat entwickelt. In diesem Online-Tool erfährt der Nutzer nach Eingabe eines Berufs, wie es um dessen potenzielle Automatisierbarkeit durch digitale Technologien in Deutschland steht.mehr
ArbeitGute Kommunikation kann Ausbildungsabbrüche verhindern21.10.2016Fast ein Viertel aller beruflichen Ausbildungsverträge wird jedes Jahr vorzeitig gelöst. Einer der Hauptgründe dafür sind Konflikte, die oftmals auf eine mangelnde oder misslungene Kommunikation zwischen Auszubildenden und Betrieben zurückzuführen sind. Dies zeigt eine Studie des Soziologischen Forschungsinstituts (SOFI) an der Georg-August-Universität Göttingen, die von der Vodafone Stiftung gefördert wurde und für die professionelle Ausbildungsbegleiter befragt wurden. Die Studie erläutert nicht nur die Rückmeldungen der Befragten, sondern unterbreitet auch Verbesserungsvorschläge.mehr
ArbeitTeilzeitausbildung in Heilberufen02.09.2016Nach Willen der Bundesregierung sollen Teilzeitausbildungen auch für medizinisch-technische Ausbildungsberufe möglich werden. Das geht aus ihrer Antwort (18/9409 - http://dip.bundestag.de/btd/18/094/1809409.pdf) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke hervor. Die entsprechenden Änderungen der Heilberufsgesetze wurden auch im Hinblick auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie bereits zugesagt. Zusätzliche Informationen aus den Ländern seien zudem erforderlich, da bestimmte Aspekte in deren Zuständigkeit fallen.mehr
Arbeit„Zukunftsstarter" als Nachfolger des „Spätstarter“-Programms05.08.2016Das Bundesarbeitsministerium und die BA werden das Programm 'Spätstarter', das junge Erwachsene ohne Berufsabschluss fördert, mit neuem Namen fortführen. Mit dem nun neuen Programm 'Zukunftsstarter' werden weiterhin Menschen zwischen 25 und 35 Jahren unterstützt, eine Lehre zu starten. Darüber hinaus werden zusätzliche Fördermöglichkeiten eröffnet, um bisherige Hemmnisse, die einer Weiterbildung im Weg standen, abzubauen. So können Grundkompetenzen von Menschen mit geringen Qualifikationen nun gefördert werden. Durch Weiterbildungsprämien soll das Durchhaltevermögen und die Motivation der Teilnehmenden gesteigert werden, eine längerfristige Qualifizierungsmaßnahme erfolgreich zu Ende zu bringen. Prämien für erfolgreiche Zwischen- und Abschlussprüfungen honorieren Erfolge und fördern Motivation und Durchhaltewillen.mehr
ArbeitPraktikumsdatenbank „Integrationsbetriebe in NRW“08.07.2016Ausbildungsbetriebe in NRW, die Menschen mit Flüchtlingsgeschichte und guter Bleibeperspektive im Rahmen eines mehrwöchigen Praktikums ihren Betrieb, den Beruf und die Arbeits- und Qualifizierungskultur in der Praxis näherbringen möchten, können ihr Praktikumsangebot in einer Datenbank kostenfrei eintragen. Auf der dazu gehörigen Webseite erhalten die Betriebe ebenfalls Informationen u.a. zu den rechtlichen Rahmenbedingungen von Praktika für Geflüchtete.mehr
ArbeitProf. Sell fordert Neustart im arbeitsmarktpolitischen Förderrecht08.07.2016Seit der Einführung der Harzt-Reformen sind weitere Instrumente und Programme der Arbeitsmarktförderung hinzugekommen, einige auch abgeschafft worden. Mittlerweile gebe es, so Experten, eine unübersichtliche Anzahl an unterschiedlichsten Förderangeboten, die aber keine kohärente Förderung sicherstellen und oftmals höherwertige Förderinstrumente verdrängen. Stefan Sell, Professor für Volkswirtschaftslehre, Sozialpolitik und Sozialwissenschaften an der Hochschule Koblenz und Direktor des Instituts für Sozialpolitik und Arbeitsmarktforschung (ISAM) plädiert daher in seinem aktuellen Papier „Hilfe zur Arbeit 2.0“ für einen Neustart der arbeitsmarktpolitischen Förderung. Ein funktionierendes Förderrecht in der Arbeitsmarktpolitik, das die Menschen auch tatsächlich fördert, fußt nach seiner Vorstellung auf den Kriterien Marktnähe, Flexibilität und Freiwilligkeit.mehr
BildungFörderung von ESF-kofinanzierten Einzelprojekten im Rahmen "Starke Quartiere - starke Menschen"17.06.2016Die NRW-Landesregierung unterstützt Kommunen mit Mitteln der Europäischen Strukturfonds bei der Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung. Nun gibt es ab Mai 2016 neue Möglichkeiten zur 'vorgezogenen' Beantragung von Einzelprojekten. Die Antragstellung wird nun auch vor einer offiziellen Annahme des 'Integrierten Handlungskonzeptes (IHKo)' durch die Interministerielle Arbeitsgruppe Soziale Stadt des Landes möglich. Dazu muss mindestens ein Ratsbeschluss zum IHKo bzw. zum 'IHKo in Planung und Entwicklung' vorhanden sein. Das MAIS NRW informiert zum Rahmen der Antragstellung, zu inhaltlichen Mindestanforderungen, Förderkonditionen und Beratung zur Antragstellung.mehr
AufenthaltBerufliche Qualifizierung von jungen Flüchtlingen16.06.2016Bildung ist zentral bei der Integration von Flüchtlingen. Bislang sind jedoch 25 Prozent der Menschen, die als Flüchtlinge nach Deutschland kamen, im Gastgewerbe zum Niedrigstlohn beschäftigt. Geeignete Förder- und Qualifizierungsmaßnahmen gibt es noch sehr wenige und sind aufgrund einer sehr heterogenen und hoch differenzierten Anbieter- und Angebotsstruktur schwer zu finden. Das DJI hat nun eine Expertise veröffentlicht, die in kompakter Form Möglichkeiten der Qualifizierung darstellt.mehr
Rechtliches-SGB2-SGB3Soziale Teilhabe durch Arbeit für junge erwachsene Flüchtlinge und erwerbsfähige Leistungsberechtigte (STAFFEL)10.06.2016Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat ihre Förderrichtlinie für das Bundesprogramm STAFFEL veröffentlicht, mit dem sie junge erwachsene Flüchtlinge und weitere erwerbsfähige inländische Personen aus dem SGB II, die ebenfalls eine Perspektive auf dem deutschen Arbeitsmarkt suchen, fördern möchte. Für einen Zeitraum von maximal zwölf Monaten werden Arbeitsverhältnisse gefördert, die mit der genannten Personengruppe zwischen 25 und 35 Jahren besetzt werden. Daneben sollen die Teilnehmer(innen) während der Beschäftigung angeleitet, betreut und auf weitere geeignete Integrationsangeboten aufmerksam gemacht werden. Antragsfrist ist der 31. Juli 2016.mehr
BildungMonitor Jugendarmut 201603.06.2016Die BAG KJS weist mit ihrem neuen Monitor Jugendarmut auf die mit Risiken behaftete Übergangsphase von Schule zur Ausbildung bzw. von Ausbildung in die Berufstätigkeit hin. Vor allem Jugendliche ohne Schulabschluss oder Berufsausbildung sind von Arbeitslosigkeit und Hartz IV besonders bedroht. Zudem besteht die Gefahr, dass sie in die Wohnungslosigkeit abrutschen. Gute Bildung ist hier der Schlüssel. Doch im Bildungssystem gehen Jugendliche aus sozial schwachem Umfeld oder mit Migrationshintergrund noch immer viel zu oft verloren.mehr
BildungLandflucht: DJI-Studie zeigt, was Jugendlichen einen Verbleib in der Region erleichtern würde06.05.2016Obwohl Jugendliche aus dem ländlichen Raum das Landleben schätzen, fühlen sich viele im Vergleich zu Altersgenossen in der Stadt benachteiligt. Die Gründe, warum junge Menschen ihre Heimat verlassen, sind vielfältig: Neben schlechten Ausbildungs- und Jobperspektiven sowie drohender Arbeitslosigkeit spielen auch die eingeschränkte Mobilität, verkrustete Strukturen in den Gemeinden, fehlende politische Mitspracherechte sowie die nicht vorhandene digitale Erreichbarkeit eine Rolle für die Landflucht. Dabei zeichnet sich in einigen Regionen Westdeutschlands eine ähnliche Situation ab wie in Ostdeutschland. Das DJI hat für das Projekt „Jugend im Blick – Regionale Bewältigung demografischer Entwicklungen“ junge Menschen und politische Entscheidungsträger in ländlichen Regionen sowohl in West- als auch Ostdeutschland befragt und Entwicklungsnotwendigkeiten erarbeitet.mehr
ArbeitDazugehören. Handlungsstrategien von Arbeitslosen06.05.2016Hartz-IV-Empfänger/innen werden vielfach als passive Individuen wahrgenommen, die sich zurückziehen und denen sozialer Anschluss fehlt. Eine Studie des Soziologischen Forschungsinstituts Göttingen hat nun die Anstrengungen von Langzeitarbeitslosen untersucht, trotz Ausschlusserfahrungen dazuzugehören. Deutlich wird, dass es ein weites und kontrastreiches Spektrum gibt, wie sie sich subjektiv als zugehörig definieren und wie sie Zugehörigkeit durch verschiedene Aktivitäten versuchen herzustellen. Zentrales Problem bleibt jedoch, dass die gesellschaftliche Anerkennung ihrer Zugehörigkeitsdeutungen und -praktiken fehlt.mehr
ArbeitÖffentlich geförderte Beschäftigung kann die gesellschaftliche Integration verbessern06.05.2016Öffentlich geförderte Beschäftigung kann das soziale Teilhabeempfinden von arbeitsmarktfernen Menschen deutlich verbessern. Dies ist ein Zwischenergebnis einer Begleitstudie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung und des Instituts für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik, die Modellprojekte in NRW auswerten. Voraussetzung für einen möglichen Erfolg solcher Projekte ist die sorgfältige Auswahl und eine professionelle sozialpädagogische Begleitung der Teilnehmer/innen.mehr
MigrationEntwurf und Stellungnahmen zum geplanten Integrationsgesetz06.05.2016Nach den Eckpunkten liegen nun auch die Entwürfe zum Integrationsgesetz und zu einer Verordnung vor. Einige Wohlfahrtsverbände und weitere Akteure haben sich dazu bereits in Stellungnahmen geäußert.mehr
Rechtliches-SGB2-SGB3Reform der Grundsicherung für Arbeitsuchende: Neue Möglichkeiten für junge Menschen, aber noch nicht der große Wurf06.05.2016Die Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit (BAG KJS) e. V. begrüßt in ihrer Stellungnahme die neuen Möglichkeiten für benachteiligte und beeinträchtigte Jugendliche, die durch die SGB II-Reform geschaffen werden sollen. Die Beratung wird ausgebaut, die vorrangige Vermittlung junger Menschen in Ausbildung wird festgeschrieben, Schnittstellen zu BAB und BAföG werden entschärft. Der § 16 h SGB II schafft neue Fördermöglichkeiten, die seitens der katholischen Jugendsozialarbeit begrüßt werden. Leider ausgeblieben, und damit einer der großen Mängel des Reformvorhabens, ist die Entschärfung der Sanktionspraxis für junge Menschen unter 25 Jahren. Mit § 34 SGB II werden sogar versteckt verschärfte Sanktionsregeln eingeführt. Davon ist Abstand zu nehmen. Mit § 31a SGB II droht jungen Menschen immer noch die Gefahr, in die Obdachlosigkeit getrieben zu werden. Hier hat der Gesetzgeber nachzubessern.mehr
Rechtliches-SGB2-SGB3Eckpunkte Integrationsgesetz29.04.2016Die Regierungskoalition im Bundestag hat sich am 13.04.2016 auf Eckpunkte zu einem Integrationsgesetz geeinigt, das sich an den Grundsätzen des Förderns und Forderns orientiert. Ziel des Gesetzes ist es, Zugewanderte – vor allem Geflüchtete – bei ihrer gesellschaftlichen und beruflichen Integration durch Angebote zu fördern und zugleich Eigenbemühungen von ihnen einzufordern.mehr
ArbeitUnterstützungsmaßnahmen für Schutzberechtigte - Die Förderung der Integration in den Arbeitsmarkt22.04.2016Das BAMF hat eine Studie veröffentlicht, die die integrations- und arbeitsmarktpolitischen Instrumente, mit denen die soziale und ökonomische Absicherung von Schutzberechtigten in Deutschland gewährleistet werden soll, erläutert. So stehen erwerbsfähigen Schutzberechtigten sämtliche Maßnahmen zur Verfügung, die zur Eingliederung von deutschen Staatsbürgern in den Arbeitsmarkt entwickelt wurden. Ergänzend zu den arbeitsmarktpolitischen Instrumenten profitieren Schutzberechtigte auch von Integrationskursen, durch die sie Zugang zu einem umfassenden Sprach- und Orientierungskurs haben.mehr
ArbeitDigitalisierung und Arbeitsmarkt08.04.2016Die Digitalisierung verändert schon seit Jahren immer stärker die Arbeitswelt. Unter dem Begriff „Wirtschaft 4.0“ geht es in der Diskussion immer noch fast ausschließlich um industrielle Produktion, bei der Robotics, Automatisierung, IT-Systemtechnik, Virtualisierungs- und Simulationstechniken, Datenanalyse etc. im Mittelpunkt stehen. Offen ist bisher, inwiefern auch das Handwerk von dieser technikgetriebenen Entwicklung tangiert wird. Eine erste systematische Untersuchung kommt zu dem Schluss, dass sich Handwerksunternehmen vom digitalen Wandel und vom Umsetzungsgrad der Digitalisierung im Unternehmen je nach Gewerk, Betriebsgröße, regionaler oder überregionaler Aufstellung sowie Spezialisierungsgrad der Unternehmen voneinander unterscheiden. Das Institut der deutschen Wirtschaft hat für die Enquetekommission „Zukunft von Handwerk und Mittelstand in NRW“ des Landtages NRW dazu eine Stellungnahme verfasst.mehr
BildungKinderrechte zwischen Anspruch und Wirklichkeit08.04.2016Das DJI lässt in seiner aktuellen Ausgabe des Forschungsmagazins „DJI Impulse“ Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des DJIs und anderer renommierter Forschungsinstitute zu Wort kommen. Sie analysieren, wie Kinderrechte verletzt werden, und beschreiben, welche Herausforderungen in den Bereichen Gesundheit, Bildung und Partizipation von jungen Menschen bestehen.mehr
MigrationUnterschiedliche Zuwanderergruppen in den jeweiligen Bundesländern08.04.2016Für welche Region Deutschland sich Zuwanderer entscheiden, hängt von verschiedenen Faktoren ab und unterscheidet sich je nach Zuwanderergruppe deutlich. Das Institut der deutschen Wirtschaft hat anhand der Aufenthaltstitel, die Personen aus Drittstaaten erteilt wurden, die Verteilung auf die Bundesländer analysiert. In die wirtschaftsstarken süddeutschen Bundesländer ziehen besonders viele Erwerbsmigranten, während nach Nordrhein–Westfalen vor allem viele anerkannte Flüchtlinge kommen. Bei EU-Ausländern ist eine entsprechende Differenzierung aufgrund der Freizügigkeit nicht möglich.mehr
MigrationArbeitsmarktintegration von Muslimen01.04.2016In allen europäischen Ländern haben muslimische Migranten eine geringere Arbeitsbeteiligung als Mitglieder der Mehrheitsgesellschaft. Als ein Grund dafür wird oft ethnische Diskriminierung durch Arbeitgeber angeführt. Eine Studie des Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) kommt jedoch zu anderen Ergebnissen. Ethnische Diskriminierung ist zwar ein reales Phänomen, doch die Arbeitsmarktbeteiligung von muslimischen Frauen und Männer wird vor allem durch mangelnde Sprachkenntnisse, traditionelle religiöse Wertvorstellungen und begrenzte interethnische Kontakte beeinflusst.mehr
Junge FlüchtlingeMikrodarlehen für Geschäftsideen von anerkannten Flüchtlingen18.03.2016Die NRW.BANK weitet das Programm „NRW/EU.Mikrodarlehen“ auf anerkannte Flüchtlinge aus. Mit jeweils bis zu 25.000 Euro können die unterschiedlichsten Geschäftsideen gefördert werden - von der klassischen Gastronomie über Onlineshops bis hin zu Friseursalons.mehr
ArbeitNRW: Aufruf "Lebens- und erwerbsweltbezogene Weiterbildung"12.02.2016Weiterbildungsträger in NRW sind aufgerufen, eine Interessensbekundung für zusätzliche Bildungsangebote einzureichen, die die individuelle Beschäftigungsfähigkeit von Teilnehmer_innen sowie die persönlichen und beruflichen Handlungskompetenzen verbessern. Die Interessenbekundungen können vom 01.03. bis 20.03.2016 für Maßnahmen, die zwischen dem 01.08.2016 und 31.07.2017 beginnen, gestellt werden.mehr
Junge FlüchtlingePraktikumsdatenbank des Handwerks für Geflüchtete mit guter Bleibeperspektive12.02.2016Das IQ Netzwerk NRW ermöglicht nordrhein-westfälischen Handwerksbetrieben, die Flüchtlinge bei der Arbeitsmarktintegration in Deutschland unterstützen möchten, Praktika in eine spezielle Datenbank einzustellen. Die Vergabe der Plätze an geeignete Bewerber_innen erfolgt durch die neu entstehenden Integration Points bei der Bundesagentur für Arbeit sowie durch die Partner des IQ Netzwerks NRW, die in der Flüchtlingsberatung tätig sind. mehr
Junge FlüchtlingeNeue Initiative „Perspektive für junge Flüchtlinge im Handwerk“12.02.2016Das Bundesbildungsministerium, Bundesagentur für Arbeit und das Handwerk möchten jungen Flüchtlingen, die nicht mehr schulpflichtig und unter 25 Jahren sind sowie über gute deutsche Sprachkenntnisse verfügen, den Weg in eine Handwerks-Ausbildung erleichtern. Neben einer „Berufsorientierung für Flüchtlinge“ sollen betriebliche Praktika zur Verfügung gestellt werden. Das Programm ist zunächst auf 24 Monate angelegt und soll 10.000 Flüchtlinge erreichen. Das BMBF stellt für dieses Jahr 20 Millionen Euro bereit.mehr
ArbeitSGB II und Ausbildungsförderung29.01.2016Auszubildende, die BaföG oder BAB beziehen, haben grundsätzlich keinen Anspruch auf Sicherung zum Lebensunterhalt nach dem SGB II. Rechtsanwalt Joachim Schaller erläutert in seinem Skript sozialrechtliche Leistungsansprüche nach dem SGB II, die im Einzelfall dennoch wirksam werden können. Dabei geht es u.a. um die nicht ausgeschlossenen Leistungen nach § 27 SGB II, um Kinder von Auszubildenden, um ausländische Studierende, Bezieher von Leistungen nach den Asylbewerberleistungsgesetz und Eingliederungshilfe für behinderte Auszubildende.mehr
ArbeitProgramme zur Integration arbeitsmarktferner Personen im internationalen Vergleich22.01.2016In vielen EU-Ländern werden die unterschiedlichsten Fördermaßnahmen zur Integration von langzeitarbeitslosen Menschen durchgeführt. In einigen Ländern wird der Schwerpunkt auf öffentlich geförderte Beschäftigung gelegt, in anderen eher auf eine intensivere Beratung und Betreuung der Zielgruppe. Das IAB zeigt in einem Vergleich der arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen in ausgewählten EU-Ländern jedoch, dass es in keinem der Länder ein Patentrezept zur Integration arbeitsmartkferner Personen gibt. Für Deutschland sei allerdings zu überlegen, ob Instrumente, die im Bereich Rehabilitation und Teilhabe behinderter Menschen zur Verfügung stehen, auch für gesundheitlich eingeschränkte Langzeiterwerbslose eingesetzt werden sollten.mehr