Alle aktuellen Informationen

Armut

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Jugendarmut - Eine gesellschaftliche Bankrotterklärung

25.04.2025

Jugendsozialarbeit aktuell Nr. 236 / 2025

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Mitteilungen

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Ostern 2025

17.04.2025

Die Herausforderungen, Konflikte und politischen Spannungen unserer Zeit verunsichern uns. Wie werden wir unsere Zukunft gestalten können? Werden Freiheit und Gerechtigkeit, Solidarität und Vertrauen, Rechtsstaatlichkeit und Menschenwürde auch zukünftig Grundlage unserer Gesellschaft sein?

Lassen wir uns nicht entmutigen und gemeinsam auch in Zukunft für diese Werte einstehen. Gemeinsam können wir eine Gesellschaft schaffen, die für alle lebenswert ist und Perspektiven bietet. 

Als Katholische Jugendsozialarbeit NRW setzen wir uns mit Ihnen dafür ein, dass alle jungen Menschen ein gelingendes Leben führen können. Für dieses Engagement und die Zusammenarbeit danken wir Ihnen von Herzen und wünschen Ihnen ein frohes und gesegnetes Osterfest.

Ihre LAG KJS NRW

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Wahlen

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"Verantwortung für Deutschland" - Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und SPD

14.04.2025

Die Arbeitsgruppen von CDU, CSU und SPD hat sich auf einen neuen Koalitionsvertrag geeignet. Eine Vielzahl von Themen betreffen auch junge Menschen, die in Einrichtungen der Jugendsozialarbeit begleitet werden. Auf einige Regelungen sei exemplarisch hingewiesen: Positiv zu bewerten ist die Aufstockung und Dynamisierung des Kinder- und Jugendplans (KJP) als zentrales Finanzierungsinstrument für die Kinder- und Jugendhilfe auf Bundesebene. Auch die Fortführung des Startchancen-Programms und dessen Ausweitung auf Kitas bedeuten eine Stärkung der Jugendhilfearbeit. Eine Strategie „Mentale Gesundheit für junge Menschen“ für die Prävention und Früherkennung psychischer Erkrankungen soll entwickelt werden. Allerdings bleiben zentrale Anliegen junger Menschen und notwendige strukturelle Änderungen und Weiterentwicklungen unberücksichtigt; zudem stehen alle Maßnahmen des Koalitionsvertrages unter Finanzierungsvorbehalt. Vor allem im Bereich Asyl, Migration und Integration dominieren migrationspolitische Verschärfungen und rückführungsorientierte Maßnahmen, die auch die Bildungschancen und die Integration junger zugewanderter Menschen erheblich beeinträchtigen werden. Im Bereich des Übergangs Schule-Beruf möchte die zukünftige Bundesregierung die Zahl der Schulabbrecher und derjenigen ohne Berufsabschluss verringern. Hierzu soll die Berufsorientierung an Schulen früh erfolgen und die Jugendberufsagenturen gestärkt werden. Für die Gruppe der über 25-Jährigen ohne Berufsabschluss sollen mehr abschlussorientierte Teilqualifikationen angeboten werden. Nach der Einigung folgt nun die interne Abstimmung bei Union und SPD über den Koalitionsvertrag.

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Jugendberufshilfe

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NRW: Weitergabemöglichkeit von Schüler*innendaten am Übergang Schule-Beruf soll erweitert werden

14.04.2025

Das Landeskabinett NRW hat am 25. März 2025 eine Gesetzesänderung beschlossen, um Jugendliche ohne berufliche Perspektive beim Übergang von der Schule in das Berufsleben besser zu unterstützen. Künftig sollen nicht nur die Agenturen für Arbeit, sondern auch Kommunen die Kontaktdaten dieser jungen Menschen erhalten, sofern sie das Angebot der Agentur für Arbeit nicht nutzen. Ziel ist es, Kontakt zu jedem Jugendlichen für eine individuelle Unterstützung und Beratung zu ermöglichen. Die Datenweitergabe soll über eine zentrale Stelle erfolgen, die vom Arbeitsministerium betrieben und per Verordnung geregelt wird. Neu ist außerdem, dass Schulen auch unterjährig ausgeschiedene Schüler ohne Perspektive melden müssen, nicht nur am Schuljahresende. Als nächstes wird eine Verbändeanhörung durchgeführt.

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Jugendberufshilfe

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Berufliche Orientierung an berufsbildenden Schulen

14.04.2025

Eine neue Handreichung zur Berufsorientierung an berufsbildenden Schulen zeigt, dass auch dort eine gezielte Unterstützung junger Menschen notwendig ist, obwohl sie bereits eine berufliche Richtung eingeschlagen haben. Entwickelt wurde das praxisnahe Material im Rahmen eines niedersächsischen Projekts von der Universität Osnabrück und dem Bildungswerk der Niedersächsischen Wirtschaft, mit Beteiligung von acht Pilotschulen. Die Handreichung enthält zahlreiche methodische Impulse, Materialien und Werkzeuge zur individuellen Förderung von Schüler*innen – etwa zur Ermittlung von Stärken und Interessen. Studien im Projektverlauf belegen, dass zusätzliche Berufsorientierungsmaßnahmen den Anteil der Jugendlichen mit festen Ausbildungsplänen deutlich erhöhen. Gleichzeitig wird deutlich, dass es an nachhaltiger Begleitung über die Berufsorientierung hinaus mangelt, was den erfolgreichen Übergang in eine Ausbildung erschwert. Programme wie die Berufseinstiegsbegleitung oder die Assistierte Ausbildung sind wichtige Beispiele für solche Unterstützung, stehen jedoch zunehmend unter Finanzierungsdruck.

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Arbeit

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Zugewanderte Fachkräfte im Sozialbereich

14.04.2025

Der Fachkräftemangel im Bildungs- und Sozialbereich nimmt seit Jahren zu und hat dadurch auch Auswirkungen auf junge Menschen, die bei Herausforderungen im Übergang in Ausbildung und Beruf nicht immer ihrem Bedarf entsprechend durch entsprechende Fachkräfte unterstützt werden können. Zugewanderte Akademiker*innen aus den entsprechenden Fachrichtungen, die gerne im Bildungs- und Sozialbereich in Deutschland arbeiten würden, stoßen allerdings auf zahlreiche Hürden. Ein Fachbeitrag auf der Plattform „ueberaus – Fachstelle Übergänge in Ausbildung und Beruf“ zeigt anhand des Projekts IQ NRW WEST | THK, wie seit 2019 diese Zugewanderten unterstützt werden können, damit sie in eine qualifikationsadäquate Beschäftigung münden. Dabei werden sie über mehrere Angebote individuell begleitet und arbeitsmarktorientiert qualifiziert. Mittlerweile begleiten ehemalige Teilnehmer*innen selbst junge Menschen am Übergang Schule - Beruf.

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Gesundheit

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Psychische Belastung bei Schulabsolvent*innen

14.04.2025

Eine aktuelle Studie der Techniker Krankenkasse, AUBI-plus und des Instituts für Betriebliche Gesundheitsberatung zeigt, dass sich 29 Prozent der angehenden Schulabsolvent*innen häufig oder dauerhaft emotional erschöpft fühlen. Auch das Gefühl von Ausgelaugtheit betrifft jede*n Fünfte*n. Trotz dieser Belastungen schätzt die Mehrheit der Befragten (83,1 Prozent) ihren allgemeinen Gesundheitszustand als gut bis sehr gut ein. Die Studie weist auch darauf hin, dass der psychische Zustand junger Menschen Einfluss auf ihre Erwartungen an künftige Ausbildungs- oder Studienorte hat. Ausbildungsbetriebe und Hochschulen sollten daher gezielt auf diese Bedürfnisse reagieren und verstärkt sozial unterstützende sowie gesundheitsfördernde Maßnahmen anbieten.

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Gesundheit

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Mediensucht entgegenwirken

14.04.2025

Laut einer Längsschnittstudie der DAK-Gesundheit und des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) weisen etwa 25% der in Deutschland lebenden Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 10 -17 Jahren eine riskante oder pathologische Nutzung sozialer Medien auf. Die Studie zeigt auch, dass Mediensucht weiterhin deutlich über dem Niveau von 2019 liegt. Medienbezogene Störung sind oftmals verbunden mit psychischen Belastungen wie Depressionen oder auch stoffgebundenen Süchten. Gefordert wird ein ganzheitlicher präventiver Ansatz, der Eltern, Bildungseinrichtungen, politische Entscheidungsträger und Anbieter digitaler Dienste einbezieht, aber auch Programme zur Stärkung der psychischen Gesundheit, emotionalen Intelligenz und sozialen Fähigkeiten, wie es bspw. Finnland und Großbritannien bereits umgesetzt haben.

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Politische Bildung

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Bewerbung für den Deutschen Kinder- und Jugendhilfepreis 2026

14.04.2025

Die Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe (AGJ) schreibt auch dieses Jahr den Deutschen Kinder- und Jugendhilfepreis 2026 – den Hermine-Albers-Preis – in drei Kategorien aus: Praxispreis, Theorie- und Wissenschaftspreis sowie Medienpreis. Der Praxispreis widmet sich dem Thema „Demokratiebildung und -förderung in der Kinder- und Jugendhilfe“, während die beiden anderen Kategorien themenoffen bleiben. Bewerbungen sind im Zeitraum vom 31. März bis zum 10. Oktober 2025 möglich.

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Armut

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16.05.2025: Dialogforum „Über Armut sprechen – Ist Bildung ein Rezept gegen Armut?“ (online)

14.04.2025

Nach wie vor hängen Bildungschancen stark von der sozialen Herkunft ab, obwohl oftmals der Mythos vom 'jeder kann es schaffen'-Narrativ besteht. Die Chancenwerkstatt für Vielfalt und Teilhabe der Integrationsagentur der AWO Mittelrhein und die LVR-Koordinationsstelle Kinderarmut laden Fachkräfte aus pädagogischen Einrichtungen bzw. der Sozialen Arbeit sowie interessierte Ehrenamtliche zu einer neuen Veranstaltung im Rahmen ihrer Dialogreihe ein. Eingeladen ist dieses Mal Tanja Abou, queere Akademikerin aus der Armuts- und Arbeiter*innenklasse, Social-Justice-Trainerin, systemische Therapeutin, Careleaverin, DJ und Kinderbuchautorin. In ihrer Bildungsarbeit beschäftigt sie sich intensiv mit Klassismus und sozialer Ungleichheit. In ihrem Buch 'Klassismus im Bildungssystem' (2024) beleuchtet sie die strukturellen Ungerechtigkeiten im deutschen Bildungssystem und wie sie Bildungsbiografien prägen. Ihr Buch liefert eine fundierte Analyse und regt zum Umdenken im Umgang mit sozialer Gerechtigkeit in Bildungseinrichtungen an.

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Nachhaltigkeit

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05/2025-07/2025: Vierteilige Fortbildungsreihe zum Klimaschutz in der pädagogischen Arbeit der Kinder- und Jugendhilfe

14.04.2025

Die Caritas, ihre Fachverbände sowie die BAG KJS bieten eine kostenfreie vierteilige digitale Fortbildungsreihe zum Thema Klimaschutz in der Kinder- und Jugendhilfe an. Ziel ist es, pädagogische Fachkräfte und Einrichtungsleitungen darin zu stärken, Klimaschutzthemen in ihre Arbeit zu integrieren. Die Reihe startet mit einem Input zur „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ und der Vorstellung des „Klima-Kita-Netzwerks“. Der zweite Teil umfasst einen praxisorientierten Workshop zum Thema Walderlebnisse als Zugang zum Klimaschutz. Eine weitere Veranstaltung widmet sich der Ernährungsbildung in Kitas und Ganztagseinrichtungen – inklusive Mitmachaktion. Den Abschluss bildet ein Workshop zur Nachhaltigkeit in der Jugendsozialarbeit, mit Praxisbeispielen für die Arbeit mit benachteiligten Jugendlichen.

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Ländliche Räume

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Übergang Schule – Beruf in ländlichen Räumen

04.04.2025

Der Übergang von der Schule in die Ausbildung unterscheidet sich in ländlichen Regionen erheblich von dem in (Groß-)Städten. Junge Menschen auf dem Land sind oft mit eingeschränkter Mobilität, begrenzten Berufsperspektiven und einer schwächeren digitalen Infrastruktur konfrontiert. Gleichzeitig bieten ländliche Räume Vorteile wie geringere Lebenshaltungskosten, enge soziale Netzwerke und eine höhere Lebensqualität. Ein Fachbeitrag auf der Plattform „ueberaus – Fachstelle Übergänge in Ausbildung und Beruf“ erläutert, wie der Übergang in Ausbildung und Beruf in der ländlichen Region besser bewältigt werden kann. Dafür seien u.a. flexiblere Beratungsangebote, digitale Unterstützung sowie lokale Ausbildungsnetzwerke entscheidend. Mobile Beratung, eine bessere Verkehrsanbindung und digitale Lernplattformen könnten den Zugang zu Ausbildungsmöglichkeiten verbessern. Durch die stärkere Einbindung junger Menschen in Entscheidungsprozesse und gezielte Kooperationen zwischen Schulen, Unternehmen und Politik ließen sich langfristige Perspektiven für den Verbleib und die berufliche Entwicklung in ländlichen Regionen schaffen.

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Rassismuskritik

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Verborgene Muster, sichtbare Folgen. Rassismus & Diskriminierung in Deutschland

04.04.2025

Der Monitoringbericht 2025 des Nationalen Diskriminierungs- und Rassismusmonitors zeigt, dass rassistische Einstellungen in Deutschland weiterhin bei etwa einem Fünftel der Bevölkerung verbreitet sind. Besonders muslimische Frauen und Schwarze Menschen erleben häufig Diskriminierung und dies auch im öffentlichen Raum oder durch Institutionen wie Behörden und die Polizei. Mehr als jede zweite rassistisch markierte Person gibt an, dass sie 2024 mindestens einmal im Monat Diskriminierung erfahren hat. Hautfarbe und Religion sind der häufigste Diskriminierungsgrund. Dies führt nicht nur vermehrt zu psychischen Belastungen wie Depressionen und Angststörungen. Es verringert auch das Vertrauen in staatliche Institutionen, wenn diese diskriminieren. Die Studie verdeutlicht, dass Diskriminierungserfahrungen systematisch erfolgen und tiefgreifende gesellschaftliche Auswirkungen haben.

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Intersektionalität

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NRW: Vier neue Meldestellen für Rassismus und Queerfeindlichkeit

04.04.2025

Seit März sind in Nordrhein-Westfalen vier neue Meldestellen für antimuslimischen Rassismus, Antiziganismus, Queerfeindlichkeit sowie anti-Schwarzen, antiasiatischen und weiteren Formen von Rassismus verfügbar. Diese bieten eine niedrigschwellige Möglichkeit, Diskriminierungsfälle zu melden und so das Dunkelfeld zu erfassen. Die Landesregierung sieht darin einen wichtigen Schritt, um diskriminierende Strukturen sichtbar zu machen und gezielte Präventionsmaßnahmen zu entwickeln. Die Meldestellen sammeln anonym Berichte von Betroffenen oder Zeug*innen, jedoch ohne strafrechtliche Prüfungen oder Ermittlungsaufträge. Die gesammelten Daten fließen in einen wissenschaftlich fundierten Jahresbericht ein, der ab 2026 Aufschluss über das Ausmaß und die Formen von Diskriminierung geben soll.

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Junge Flüchtlinge

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Arbeitshilfe „Therapeutisches Arbeiten mit jungen geflüchteten Menschen“

04.04.2025

Der Bundesfachverband Minderjährigkeit und Flucht e.V. (BuMF) hat eine Arbeitshilfe für Fachkräfte, die mit geflüchteten Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen arbeiten, herausgegeben. Sie bietet praktische Unterstützung bei der Beantragung von Kostenübernahmen für Therapien und Sprachmittlung. Sie erläutert die verschiedenen Versorgungsansprüche nach SGB VIII und dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) sowie die jeweiligen rechtlichen Grundlagen für therapeutische Maßnahmen. Zudem werden die Möglichkeiten der Finanzierung und Beantragung von Sprachmittlung detailliert dargestellt. Ziel ist es, Fachkräften einen klaren Überblick über die rechtlichen Rahmenbedingungen und Antragsverfahren zu geben. Ergänzend enthält die Arbeitshilfe praxisnahe Tipps, um die Verfahren zu erleichtern und eine nachhaltige Unterstützung für die Betroffenen zu gewährleisten.

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Straffälligkeit

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Neue Jugendbroschüre zur Straffälligkeit junger Menschen

04.04.2025

Die Jugendzeit ist eine wechselvolle und prägende Phase, in der manchmal auch Straftaten begangen werden. Doch was passiert, nachdem eine Straftat entdeckt wurde und wie verläuft ein Verfahren gemäß Jugendstrafrecht? Die Bundesarbeitsgemeinschaft für Straffälligenhilfe hat ihre Info-Broschüre überarbeitet, um das Jugendstrafrecht verständlich zu erklären. Sie behandelt das Strafverfahren, mögliche Sanktionen sowie den Unterschied zwischen Erziehungsmaßregeln und Zuchtmitteln. Zusätzlich enthält sie praxisnahe Beispiele, Informationen für betroffene Jugendliche und eine Übersicht über Hilfsangebote.

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Digitalisierung

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Medienkompetenzförderung in Jugendwerkstätten

04.04.2025

Fachkräfte, die mit jungen Menschen arbeiten, gewinnen vielfältige Einblicke in deren Mediennutzung und stehen vor der Herausforderung, diese sowohl professionell als auch empathisch zu begleiten. Um ihre Perspektiven besser zu verstehen, hat die Fachstelle für Jugendmedienkultur NRW ein Modellprojekt durchgeführt, um Ansätze zur Förderung der Medienkompetenz in Jugendwerkstätten zu entwickeln. Ein zentrales Ergebnis des Projekts ist eine praxisorientierte Handreichung, die Fachkräften Empfehlungen zur technischen Ausstattung, Methoden zur Medienarbeit und einen Überblick über relevante Themen bietet. Zusätzlich enthält sie Informationen zu Anlaufstellen und Beratungsangeboten für eine nachhaltige medienpädagogische Arbeit.

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Intersektionalität

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12.05.2025: Adultismus – Eine Machtstruktur, die pädagogische Beziehungen prägt

04.04.2025

Adultismus ist eine Form der Diskriminierung, bei der Erwachsene Macht über Kinder und Jugendliche ausüben, sei es durch Gesetze oder alltägliche Entscheidungen über ihr Leben. Junge Menschen gelten als normabweichend, da das Erwachsensein als Maßstab betrachtet wird. Dies äußert sich beispielsweise darin, dass ihre Grenzen nicht respektiert, ihre Gefühle nicht ernst genommen oder ihre Fähigkeiten infrage gestellt werden. In der pädagogischen Praxis stellt sich die Frage, wie Bildungs- und Schutzaufträge kritisch gegenüber Adultismus gestaltet werden können. Die Fachstelle FUMA - Gender und Diversität NRW lädt Interessierte zu einem Fachtag nach Remscheid ein, in der darüber diskutiert werden soll, wie das Verhältnis zwischen Fachkräften und jungen Menschen auf Augenhöhe und empowermentorientiert gestaltet werden kann.

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Politische Bildung

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20.05.2025:  Radikalisierungspotenziale unserer demokratiegefährdeten Gesellschaft

04.04.2025

Die Bundestagswahl 2025 zeigt eine deutliche Verschiebung nach rechts, was mit einer zunehmenden Radikalisierung in der gesellschaftlichen Mitte sowie einem Anstieg von Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus einhergeht. Statt Prävention in den Fokus zu rücken, dominieren politische Debatten über Asylrecht, Abschiebungen und eine „deutsche Staatsbürgerschaft auf Bewährung“. Diese Entwicklungen stellen die politische Bildungsarbeit vor große Herausforderungen, da Diskursverschiebungen nach rechts konstruktive Auseinandersetzungen erschweren. Eine Fachtagung in Wuppertal setzt sich mit gesellschaftlichen Dynamiken der Radikalisierung, der Verantwortung von Zivilgesellschaft, Medien und Politik sowie dem Umgang mit polarisierenden Debatten auseinander. Ziel ist es, durch Austausch und Vernetzung solidarische Perspektiven zu stärken und Strategien gegen Radikalisierung zu entwickeln.

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