Alle aktuellen Informationen

Aufenthalt

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Kritik an den Verschärfungen im Migrations- und Sicherheitsrecht

13.09.2024

Mehrere zivilgesellschaftliche Akteure, darunter das Deutsche Institut für Menschenrechte und Pro Asyl, äußern sich kritisch zu den aktuellen Debatten über Verschärfungen im Migrations- und Sicherheitsrecht. Beide Organisationen betonen in ihren jeweiligen Stellungnahmen, dass Sicherheit nur durch präventive Maßnahmen erreicht werden kann, die sich auf die Ursachen von Radikalisierung konzentrieren. Die diskutierten Maßnahmen, wie die Kürzung von Sozialleistungen für Geflüchtete, würden jedoch weder Radikalisierungen verhindern noch mehr Sicherheit schaffen. Stattdessen gefährden sie unverhältnismäßig die Grund- und Menschenrechte, die Geflüchteten laut Verfassung und internationalen Abkommen zustehen. Asylsuchende dürften nicht unter Generalverdacht gestellt werden, da dies den sozialen Frieden gefährde. Forderungen nach weiteren Leistungskürzungen, wie sie von Politikern erhoben werden, seien populistisch und würden die Grundwerte der Verfassung untergraben.

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Wohnen

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Wohnungsnot junger Menschen

13.09.2024

Die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe (BAG W) weist in ihrem Jahresbericht 2022 auf die akute Situation wohnungsloser und von Wohnungslosigkeit bedrohter Menschen hin. Im Fokus steht auch die Wohnungsnot junger Erwachsene, Jugendlicher und Kinder. Hier konstatiert der Bericht, dass 13 % der wohnungslosen jungen Erwachsenen und 16 % der unter 18-Jährigen die Nacht vor Hilfebeginn durch die Wohnungslosenhilfe auf der Straße verbrachten. Rund 16 % der Hilfesuchenden sind unter 25 Jahre alt, wobei viele provisorische und unsichere Wohnverhältnisse bei Bekannten oder Freunden eingehen müssen, was sie teilweise in Abhängigkeitsverhältnisse bringt. Die prekären Verhältnisse fallen dabei in eine Phase, die für die persönliche Entwicklung und Teilhabechancen in Bezug auf (Aus-)Bildung und Arbeit zentral ist. Die BAG W betont die Dringlichkeit von zielgerichteten Maßnahmen, um die prekäre Situation junger Menschen zu verbessern. Gefordert werden kommunale Gesamtkonzepte, um klare Zuständigkeiten und bessere Unterstützungsstrukturen zu schaffen.

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Digitalisierung

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Aufruf: „Digitalisierung der Jugendsozialarbeit“

13.09.2024

Das Kooperationsprojekt der Katholischen Jugendsozialarbeit und der Technischen Hochschule Köln startet eine neue Runde zur Entwicklung digitaler Medienansätze in der Jugendsozialarbeit. Einrichtungen können gemeinsam mit Studierenden praxisnahe Digitalisierungsstrategien erarbeiten. Ziel ist es, innovative Konzepte zu schaffen, um junge Menschen über die digitalen Medien, die sie nutzen, besser zu erreichen. Die Teilnahme bietet eine Gelegenheit, die Digitalisierung in der Jugendsozialarbeit voranzutreiben. Der Projektzeitraum läuft von Herbst 2024 bis Sommer 2025, mit einem Auftakt am 29. Oktober 2024.

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Politische Bildung

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Hermann-Schmidt-Preis 2024

13.09.2024

Der Hermann-Schmidt-Preis steht in diesem Jahr unter dem Motto „Demokratiebildung in Beruf und Arbeitswelt“ und richtet sich an Betriebe, berufliche Schulen und berufliche Bildungseinrichtungen in Kooperation mit Betrieben und/oder beruflichen Schulen, die erfolgreiche Projekte in diesem Bereich abgeschlossen haben. Ziel ist es, innovative Konzepte und Aktivitäten auszuzeichnen, die Demokratiebildung in der beruflichen Aus- und Weiterbildung fördern. Das Thema ist besonders relevant angesichts der sinkenden Anerkennung demokratischer Strukturen und des wachsenden Populismus in Deutschland. Lernorte der beruflichen Bildung sollen junge Menschen zu aktiven und mündigen Bürgern entwickeln, indem sie Kompetenzen wie Partizipation, Diskursfähigkeit, Solidarität und Toleranz vermitteln. Gesucht werden Projekte, die beispielsweise betriebsübergreifende Aktivitäten, Lehrangebote oder Lernortkooperationen im Bereich der Demokratiebildung umsetzen. Die Bewerbungsfrist ist der 27. September 2024.

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Bildung

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Start der 3. Förderrunde in 2024 für „AusbildungWeltweit“

13.09.2024

Das Förderprogramm AusbildungWeltweit unterstützt Auszubildende dabei, während ihrer Ausbildung wertvolle Praxiserfahrungen im Ausland zu sammeln. Aufenthalte von 3 Wochen bis 3 Monaten sind zwischen Februar 2025 und Januar 2026 möglich. Damit der Aufenthalt gelingt, sind eine gründliche Vorbereitung und enge Absprachen mit den Partnern vor Ort erforderlich. Daher fördert das Programm vorbereitende Besuche von 2 bis 5 Tagen sowie Lernaufenthalte von Ausbildenden, um die betriebliche Ausbildung weiterzuentwickeln. Antragsberechtigt sind Ausbildungsunternehmen, berufliche Schulen und Kammern. Antragsfrist ist der 10. Oktober 2024 um 13 Uhr.

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Jugendberufshilfe

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Barrieren beim Berufseinstieg abbauen

13.09.2024

Jugendliche mit niedrigen Bildungsabschlüssen haben oft Schwierigkeiten, in eine Ausbildung zu starten. 2021 lag der Anteil junger Menschen ohne Berufsausbildung bundesweit bei fast 18 %. Das DJI hat nun die Ergebnisse verschiedener Studien zum Thema Übergänge in Ausbildung und Erwerbsarbeit aus den vergangenen Jahrzehnten zusammengetragen und für die aktuelle Ausgabe der DJI Impulse zum Berufseinstieg ausgewertet. Passungsprobleme zwischen Ausbildungsplätzen und Jugendlichen sowie die Vielfalt beruflicher Optionen verunsichern viele junge Menschen. Daher erhält die Berufsorientierung wieder vermehrt Aufmerksamkeit in Forschung und Praxis. Neben der sozialen Herkunft sind die regionalen Bedingungen und die berufliche Beratung entscheidende Faktoren für den erfolgreichen Übergang in die Ausbildung. Forschungsergebnisse zeigen weiter, dass Kommunen eine wichtige Rolle spielen, indem sie Bildungsangebote besser an den Bedürfnissen der Jugendlichen ausrichten.

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Fortbildung-Tagungen

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Dokumentation zur Fachtagung Antifeminismus 2024

13.09.2024

Die Fachtagung 'Antifeminismus' von FUMA - Fachstelle Gender & Diversität NRW beschäftigte sich mit den verschiedenen Facetten und Erscheinungsformen von Antifeminismus in der Gesellschaft. Expert*innen aus Wissenschaft, Politik und Praxis diskutierten über die aktuelle Entwicklung dieses Phänomens, der Rolle in der genderspezifischen sozialen Arbeit und wie Antifeminismus und Männlichkeitsvorstellungen zusammenhängen können. Die digitalen Vorträge sind nun online verfügbar.

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Rassismuskritik

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26.09.2024: „Mit Recht gegen Rassismus am Arbeitsplatz“ (online)

13.09.2024

In dem digitalen Workshop des Fachbereichs Re_Struct bei IDA-NRW geht es um Rassismus am Arbeitsplatz und wie man sich dagegen wehren kann, mit einem Fokus auf das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG). Die Teilnehmenden lernen ihre Rechte, das Viktimisierungsverbot und das Maßregelungsverbot kennen sowie die Rolle der Beschwerdestelle bei Rassismusfällen. Der Workshop reflektiert auch die Grenzen des Rechts und bietet Raum für Erfahrungsaustausch, um gemeinsam Handlungsstrategien zu entwickeln. Ziel ist es, das Bewusstsein für Rassismus zu schärfen und die Teilnehmenden zu befähigen, aktiv dagegen vorzugehen. Angesprochen sind vor allem Fachkräfte und Leitungspersonen, die sich mit der Entwicklung rassismuskritischer Strukturen in ihren Einrichtungen beschäftigen möchten.

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Digitalisierung

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01.10.2024: Generative KI im Kontext von Hass und Extremismus (online)

13.09.2024

Generative Künstliche Intelligenz (KI) erhält derzeit viel Aufmerksamkeit durch ihre Fähigkeit, Texte, Bilder und Töne zu erstellen. Allerdings wird sie auch für demokratie- und menschenfeindliche Zwecke genutzt. Extremistische Inhalte wie täuschend echte Darstellungen, Hitler-Bilder oder rechtsextreme Lieder können damit schnell und in hoher Qualität erzeugt und verbreitet werden. In der Reihe „jugendschutz.net Insights“ möchte die Plattform zeigen, wie sie in ihrer Arbeit auf solche extremistischen Inhalte in sozialen Medien stößt und welche technischen Werkzeuge dabei eingesetzt werden.

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Fortbildung-Tagungen

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07./08.10.2024: Neu in der Jugendsozialarbeit

13.09.2024

Die Fortbildung des LWL richtet sich an Fachkräfte in der landesgeförderten Jugendsozialarbeit, die in Bereichen wie Werkstätten, Beratungsstellen oder Projekte gegen schulisches Scheitern einsteigen. Sie bietet einen Überblick über die gesetzlichen Grundlagen gemäß §13,1 SGB VIII und die daraus resultierenden Aufgaben und Herausforderungen. Am ersten Tag werden die grundlegenden Strukturen und Angebote der Jugendsozialarbeit vorgestellt, begleitet von praktischen Beispielen. Der zweite Tag widmet sich relevanten Fachthemen und dem Austausch über alltägliche Herausforderungen. Ziel ist es, den Teilnehmenden praxisnahe Einblicke zu geben und Raum für oft vernachlässigte Themen zu schaffen.

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Bildung

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Studie analysiert Qualifikationsanforderungen bei Online-Stellenanzeigen für Ausbildungsplätze

30.08.2024

Der Ausbildungsmarkt in Deutschland steht vor einem ernsthaften Nachwuchsproblem, da die Zahl der unbesetzten Ausbildungsplätze steigt, während die Anzahl der unversorgten Bewerber*innen kaum sinkt. Eine Studie der Bertelsmann Stiftung untersucht dieses Ungleichgewicht durch die Analyse von über 2,4 Millionen Online-Stellenausschreibungen für Ausbildungsplätze. Die Ergebnisse zeigen, dass immer mehr Ausschreibungen keinen spezifischen Schulabschluss verlangen. Dies könnte jedoch dazu führen, dass Schulabgänger*innen mit Hauptschulabschluss sich nicht angesprochen fühlen und sich weniger bewerben. Regionale Unterschiede zeigen, dass in Gebieten, in denen es Betriebe besonders schwer haben Ausbildungsplätze zu besetzten, Schulabgänger*innen mit Hauptschulabschluss häufiger direkt angesprochen werden. Ohne direkte Ansprache könnten junge Menschen mit niedriger Schulbildung annehmen, dass sie nicht erwünscht sind, sobald es ausreichend Bewerber*innen in einer Region gibt. Die Studie legt nahe, dass Ausbildungsbetriebe klarere Angaben zu den Anforderungen machen sollten, um sicherzustellen, dass alle potenziellen Bewerber*innen, insbesondere jene mit niedrigerer Schulbildung, die Möglichkeit haben, sich zu bewerben. Denn ein Recht auf Ausbildung sollte unabhängig vom Wohnort für alle gelten. 

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Jugendwohnen

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Potenziale des Jugendwohnens für stabile Ausbildungsverläufe

30.08.2024

Angesichts des Fachkräftemangels und der Wohnraumproblematik rückt das Thema Azubi- und Jugendwohnen zunehmend in den Vordergrund. Der Verband der Kolpinghäuser (VKH) führte ein zweijähriges Forschungsprojekt durch, um Faktoren zu ermitteln, die zur Stabilisierung von Ausbildungswegen im sozialpädagogisch begleiteten Azubi- und Jugendwohnen beitragen. Darin wird das Zusammenspiel von Wohnraumpolitik, Kinder- und Jugendhilfe sowie Ausbildungs- und Mobilitätsförderung und deren Einfluss auf den Ausbildungserfolg junger Menschen beleuchtet.

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Migration

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Haushalt 2025 - Auswirkungen im Bereich Flucht und Migration sowie Änderungen im Migrationsrecht durch die ´Wachstumsinitative´

30.08.2024

Vor der Sommerpause hat das Bundeskabinett den Haushalt für 2025 beschlossen. Während einige Kürzungen vermieden wurden, sind dennoch erhebliche Einschnitte in der Migrations- und Flüchtlingssozialarbeit geplant, wie etwa eine Halbierung der Mittel für Psychosoziale Zentren und Integrationskurse. Aus Sicht des Paritätischen Wohlfahrtsverbands bleibt die Asylverfahrensberatung weiter unterfinanziert, was die Qualität der Beratung gefährdet. Besonders problematisch ist aus seiner Sicht zudem die drastische Kürzung der Mittel für humanitäre Aufnahmeprogramme, wie bspw. beim Bundesaufnahmeprogramm Afghanistan. Obwohl einige Änderungen im Migrationsrecht, wie Vereinfachungen bei der Arbeitserlaubnis und die Ausweitung des 'Job-Turbo', begrüßt werden, kritisiert der Paritätische die weiterhin bestehenden Arbeitsverbote für Asylsuchende. Zudem fordert er, dass sich die Arbeitsmarktintegration stärker an den Qualifikationen der Geflüchteten orientieren soll, und warnt vor den langfristigen Schäden, die durch den Abbau bewährter Strukturen entstehen könnten.

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Finanzielle Förderung

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Aufruf zur vorgezogenen Antragsstellung Pos. 2.2 (nur Gedenkstättenfahrten) und Pos. 5.2 (Internationale Jugendarbeit)

30.08.2024

Einrichtungen, die im 1. Halbjahr 2025 Gedenkstättenfahren und Internationale Jugendarbeit im Rahmen des Kinder- und Jugendförderplans NRW durchführen wollen, werden zur vorzeitigen Antragsstellung aufgerufen. Das Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration NRW hat hierfür auch die Möglichkeit einer online-Antragsstellung eingerichtet. Antragsfrist ist der 15. Oktober 2024.

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Jugendhilfe

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Änderung der nordrhein-westfälischen Ausführungsgesetze zum SGB VIII

30.08.2024

Nach der ersten Lesung am 4. Juli 2024 wurde der Gesetzentwurf zur Änderung der nordrhein-westfälischen Ausführungsgesetze zum SGB VIII an mehrere Ausschüsse, darunter den Ausschuss für Familie, Kinder und Jugend, überwiesen. Der Entwurf setzt das Kinder- und Jugendstärkungsgesetz auf Landesebene um, dessen Ziel es ist, insbesondere Kinder, Jugendliche und junge Volljährige mit besonderem Unterstützungsbedarf zu stärken. Das Gesetz führt gesetzliche Änderungen in fünf Bereichen ein: besseren Kinder- und Jugendschutz, die Stärkung von Pflegekindern und Jugendlichen in Erziehungshilfeeinrichtungen, die Bereitstellung von Hilfen aus einer Hand für Kinder mit und ohne Behinderungen, mehr Prävention vor Ort sowie eine stärkere Beteiligung junger Menschen, Eltern und Familien.

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Migration

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21.-28.09.2024: Interkulturelle Woche 2024

30.08.2024

Die Interkulturelle Woche steht im Zeichen der Vielfalt und des Dialogs zwischen den Kulturen. Sie bietet eine Plattform für den Austausch und das gegenseitige Kennenlernen von Menschen unterschiedlicher Herkunft und Lebensweisen. Ziel der Woche ist es, das Verständnis und die Toleranz in der Gesellschaft zu fördern und gemeinsam gegen Ausgrenzung und Diskriminierung einzutreten. Auch 2024 steht die Interkulturelle Woche unter dem Leitthema 'Neue Räume', mit dem Ziel, Räume der Begegnung, der Zusammenarbeit und des Vertrauens zu schaffen und zu erhalten. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, sich an den vielfältigen Aktivitäten zu beteiligen und ein Zeichen für ein respektvolles Miteinander zu setzen.

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Finanzielle Förderung

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10.10.2024: Digitale Informationsveranstaltung zum Kinder- und Jugendförderplan NRW (online)

30.08.2024

Die Mitbestimmung von Kindern und Jugendlichen ist ein zentraler Aspekt im Kinder- und Jugendförderplan NRW und spielt bei allen Projektanträgen eine wichtige Rolle. Der Förderbereich 2 unterstützt Projekte, die Jugendbeteiligung sowie politische und Wertebildung fördern. Der LVR lädt ein zu einer Informationsveranstaltung, in der die Fördermöglichkeiten und der Prozess der Antragstellung erläutert werden, mit einem besonderen Fokus auf den Förderbereich 2 und die Förderposition 5.1, die sich mit Kinder- und Jugendarbeit in kommunalen Bildungslandschaften befasst. Fachberater*innen der Jugendförderung und das Team Förderung nach dem Kinder- und Jugendförderplan NRW stehen für Fragen bereit. Die Veranstaltung richtet sich an freie und öffentliche Träger der Jugendförderung, die eine Antragstellung planen.

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Arbeit

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Fachkräftesicherung durch ausländische Auszubildende

23.08.2024

Ausländische Auszubildende spielen eine immer wichtigere Rolle bei der Sicherung von Fachkräften in Deutschland. Die Zahl hat sich seit 2009 fast verdoppelt, was einen Teil des Rückgangs deutscher Azubis ausgleicht. Trotz dieser Entwicklung bleibt die Zahl der unbesetzten Ausbildungsstellen hoch und hat sich seit 2009 mehr als verdreifacht. Während ausländische Jugendliche häufiger in Engpassberufen ausgebildet werden, in denen Fachkräfte besonders knapp sind, finden sie dennoch seltener eine Ausbildungsstelle als deutsche Bewerber*innen. Diese Gruppe ist weiterhin benachteiligt. Um das Potenzial ausländischer Azubis besser zu nutzen, sind aus Sicht des Instituts der Deutschen Wirtschaft gezielte Maßnahmen zur Unterstützung und Integration notwendig, einschließlich besserer Berufsorientierung und Förderung spezieller Programme. Eine umfassende politische und strukturelle Unterstützung könne dazu beitragen, die Teilnahmechancen für Menschen mit Migrationshintergrund zu erhöhen und damit die Fachkräftesicherung nachhaltig zu stärken.

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Aufenthalt

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Auswirkungen einer Duldung auf Lebenssituation und -zufriedenheit

23.08.2024

Eine Analyse des BAMF untersucht die Lebenssituation von Geduldeten mit ablehnendem Asylbescheid im Vergleich zu Bleibeberechtigten, um deren Integrationsfortschritte und subjektives Wohlbefinden zu bewerten. Die Analyse zeigt, dass Geduldete in den ersten Jahren seltener an Sprach- und Integrationskursen teilnehmen, jedoch im Laufe der Zeit aufholen, während ihre Erwerbsbeteiligung ähnlich wie bei Bleibeberechtigten ist. Ein markanter Unterschied besteht jedoch in der Wohnsituation: Geduldete leben häufiger und länger in Gemeinschaftsunterkünften und sind insgesamt mit ihrem Leben weniger zufrieden. Sie haben auch größere Sorgen, nicht in Deutschland bleiben zu können und fühlen sich häufiger nicht willkommen.  Ihre Unzufriedenheit nimmt mit der Aufenthaltsdauer zu, im Gegensatz zu Bleibeberechtigten, deren Zufriedenheit wächst. Ein Chancenaufenthaltsrecht könnte die Lebenssituation und das subjektive Wohlbefinden der Geduldeten verbessern.

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Arbeit

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Leitfaden „Umgang mit Kriegstraumata in der Beratungssituation“

23.08.2024

Um die Mitarbeitenden in den Jobcentern besser auf die Herausforderungen im Umgang mit traumatisierten Personen vorzubereiten, hat die Servicestelle SGB II einen neuen Leitfaden erarbeitet. Dieser skizziert Empfehlungen für einen sensiblen Umgang mit Kriegstraumata in der Beratung und hilft dabei, Anzeichen eines Traumas bei Leistungsbeziehenden zu erkennen. Zudem werden Hilfsangebote aufgeführt und Tipps zur Stärkung der Resilienz der Mitarbeitenden vermittelt. Der Leitfaden unterstützt somit eine effektive und empathische Beratungspraxis.

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