Schulbezogene Jugendsozialarbeit DigitalisierungDigitale Kompetenzen von Achtklässler*innen29.11.2024Die Studie „International Computer and Information Literacy Study“, ICILS 2023, die alle fünf Jahre durchgeführt wird, zeigt, dass die computer- und informationsbezogenen Kompetenzen deutscher Achtklässler*innen weiterhin über dem internationalen und europäischen Mittelwert liegen, jedoch seit 2013 leicht gesunken sind. Den Ergebnissen zufolge hat sich die technische Ausstattung der Schulen deutlich verbessert. Auch nutzen Lehrkräfte digitale Medien zunehmend, wobei der DigitalPakt Schule hier positive Effekte zeigt. Dennoch erreicht nur ein geringer Anteil der Schüler*innen die höchste Kompetenzstufe, während 40 % lediglich über Grundkenntnisse verfügen, stark beeinflusst durch Schulform, soziale Herkunft und Zuwanderungshintergrund. Auch wenn der Zugang zu digitalen Geräten und adaptive Lernsysteme in deutschen Schulen ausbaufähig ist, ist der Einsatz digitaler Medien im Unterricht auf ein Rekordniveau gestiegen. Insgesamt sehen viele Schüler*innen die Schule als zentralen Ort für das digitale Lernen, wobei die Ausbildung und Weiterbildung der Lehrkräfte in diesem Bereich weiterentwickelt werden sollte.mehrSchulbezogene JugendsozialarbeitDeutsches Schulbarometer: Schüler*innenbefragung29.11.2024Die Robert Bosch Stiftung veröffentlicht jährlich das „Deutsche Schulbarometer“, um die Situation an deutschen Schulen zu analysieren und relevante Entwicklungen aufzuzeigen. Seit 2024 wird es mit drei Befragungsinstrumenten durchgeführt: Lehrkräfte, Schüler*innen und Eltern geben Einblicke in Belastungen, Wohlbefinden und schulische Herausforderungen. Ergebnisse der aktuellen Schüler*innenbefragung zeigen, dass ein Fünftel der Schüler*innen psychische Auffälligkeiten aufweist, wobei insbesondere Familien mit finanziellen Sorgen und Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf betroffen sind. Zudem beschreibt über ein Viertel ihre Lebensqualität als gering, und viele berichten von Sorgen zu Zukunft, Umweltkrisen und sozialer Ungleichheit. Schulisches Wohlbefinden hängt stark von individueller Unterstützung durch Lehrkräfte ab, wobei Unterrichtsstörungen und fehlendes Feedback häufig kritisiert werden. Die Ergebnisse weisen auch auf notwendige Unterstützungsbedarfe hin.mehrIntersektionalität05.02.2025: Intersektionaler Fachtag 2025 zum Diskriminierungsschutz an Schulen29.11.2024Das „Intersektionale Netzwerk für Schule in NRW*“ engagiert sich seit zehn Jahren für Diskriminierungsschutz und die Stärkung von Menschenrechten im Schulalltag. Um das Bewusstsein für Intersektionalität zu fördern und Diskriminierungsstrukturen an Schulen abzubauen, veranstaltet das Netzwerk einen Fachtag in Köln. Die Veranstaltung bietet Workshops und Fachinputs, die zeigen, wie unterschiedliche Diskriminierungsformen sich überschneiden und gesellschaftliche Machtverhältnisse prägen. Eingeladen sind Lehrkräfte, pädagogische Fachkräfte an Schule, Studierende, Schulverwaltungsmitarbeitende und alle Interessierten, die sich für eine respektvolle und diskriminierungsfreie Schulkultur einsetzen möchten.mehrSchulbezogene JugendsozialarbeitWübben Stiftung Bildung bietet Übersicht zur Umsetzung des Startchancen-Programms in den Ländern08.11.2024Das impaktlab der Wübben Stiftung Bildung hat eine erste Übersicht zur Umsetzung des Startchancen-Programms in den 16 Bundesländern veröffentlicht, das ab August 2024 rund 4.000 benachteiligte Schulen unterstützt. Auf der Website wird eine detaillierte Übersicht verfügbar sein, die nach Kategorien und Bundesländern gefiltert werden kann und eine Chronik der Programmmeilensteine enthält. Die Wübben Stiftung betont die Bedeutung der verbindlichen Kriterien aller Länder, um sicherzustellen, dass die Gelder tatsächlich benachteiligten Schulen zugutekommen. Die Übersicht zeigt Unterschiede bei den Auswahlkriterien: Während einige Länder den Anteil von Schüler*innen mit Befreiung von Lernmittelfinanzierung für die Dimension 'Armut' nutzen, verwenden andere Sozialraum-Indikatoren wie Arbeitslosenquote oder Kaufkraft. 'Migration' wird oft anhand des Anteils nicht-deutscher Familiensprachen bewertet, teils ergänzt durch Angaben zur Staatsangehörigkeit oder Migrationserfahrung. Viele Länder beziehen zusätzliche Indikatoren wie sonderpädagogischen Förderbedarf und VERA-Ergebnisse ein, um den Förderbedarf der Schulen genauer zu bestimmen.mehrSchulbezogene JugendsozialarbeitUmsetzung des Startchancenprogramms in NRW08.03.2024Das Landeskabinett in NRW hat diese Woche den Verwaltungs- und Rahmenvereinbarungen mit dem Bund zur Umsetzung des Startchancen-Programms zugestimmt. Diese bilden die Grundlage für das Förderprogramm zur Unterstützung von Schulen in schwierigen Situationen. Dadurch kann das Schulministerium mit der Auswahl von Schulen beginnen, die ab dem Schuljahr 2024/25 gefördert werden sollen. In den nächsten zehn Jahren wird NRW rund 2,3 Milliarden Euro vom Bund erhalten und Landesmittel in gleicher Höhe investieren, um über 900 Schulen zu unterstützen. Der Fokus liegt dabei auf der Verbesserung der Basiskompetenzen und der sozialen Entwicklung der Schüler*innen. Das Programm umfasst drei Hauptkomponenten: Investitionen in die Ausstattung und Infrastruktur der Schulen, pädagogische Unterstützung sowie die Einstellung von zusätzlichem Personal. Das Schulministerium wird nun die ersten 400 förderberechtigten Schulen auswählen, wobei der Schwerpunkt auf Grund- und Förderschulen liegt. Die Auswahl basiert auf den Zielen des Programms und den vereinbarten Sozialindikatoren, wobei der Schulsozialindex des Landes als Referenzpunkt dient.mehrSchulbezogene JugendsozialarbeitExpertise der Jugendsozialarbeit im Startchancen-Programm nutzen!16.02.2024Nachdem sich Bund und Länder nun auf das Startchancen-Programm geeinigt haben, sollen etwa 4.000 Schulen ab August 2024 bundesweit über zehn Jahre zusätzlich gefördert werden. Das Programm zielt darauf ab, die Leistungsfähigkeit des Bildungssystems zu verbessern und Bildungs- sowie Chancengerechtigkeit zu erhöhen. Der Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit betont in seiner Stellungnahme die Notwendigkeit, die Expertise der Jugendsozialarbeit in die Programmgestaltung einzubeziehen und begrüßt die Betonung der Zusammenarbeit mit öffentlichen Trägern der Kinder- und Jugendhilfe sowie zivilgesellschaftlichen Akteuren in der Vereinbarung. Um den Programmstart erfolgreich zu gestalten, sind schnelle Maßnahmen aller Bundesländer erforderlich, einschließlich der Einbeziehung beruflicher Schulen und außerschulischer Partner. Es wird darauf hingewiesen, dass schulbezogene Jugendsozialarbeit und Schulsozialarbeit sowie die Jugendberufshilfe bereits fundierte Angebote für berufliche Orientierung und Übergangsmanagement bereitstellen und ihre Expertise vor Ort sowie in den geplanten Kooperations- und Austauschformaten genutzt werden sollte. Es wird empfohlen, dass die Länder eine klare Ko-Finanzierung sicherstellen, um sicherzustellen, dass benachteiligte junge Menschen von den Programminhalten profitieren können, ohne dass diese durch Vermischung mit bestehenden Programmen verwässert werden.mehrSchulbezogene JugendsozialarbeitEmpfehlungen des Kooperationsverbundes Jugendsozialarbeit zur weiteren Ausgestaltung des „Startchancen-Programms“12.01.2024Der Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit unterstützt das Vorhaben der Bundesregierung, die Chancengerechtigkeit in der schulischen Bildung zu verbessern. Das geplante Startchancen-Programm zielt darauf ab, der engen Verknüpfung von Bildungserfolg und sozialer Herkunft entgegenzuwirken. Der Kooperationsverbund betont die Bedeutung vernetzten Handelns und unterstreicht, die Expertise der Jugendsozialarbeit in die Programmgestaltung einzubeziehen. Es wird empfohlen, Mittel sozialindiziert zu verteilen und einen Leitfaden für Chancenbudgets gemeinsam mit der Kinder- und Jugendhilfe zu entwickeln. Zudem wird darauf hingewiesen, dass die Programmlaufzeit für die Fachkräftegewinnung genutzt werden sollte. Der Kooperationsverbund verweist darauf, die neuen Strukturen mit dem bestehenden Angebot der schulbezogenen Jugendsozialarbeit und anderer Programme abzugleichen, um bisherige Erfahrungen zu nutzen und Synergien zu schaffen, aber auch Dopplungen zu vermeiden.mehrSchulbezogene JugendsozialarbeitSchuldistanz – die Rolle der Jugendsozialarbeit12.01.2024Die 30. Ausgabe der Fachzeitschrift DREIZEHN widmet sich den Herausforderungen junger Menschen mit schwierigen Rahmenbedingungen, insbesondere im Kontext von Schulabsentismus. Schulabsentismus wird dabei als komplexe Herausforderung betrachtet, die auf tiefgreifende Probleme hinweisen kann, von familiären Schwierigkeiten bis zu psychischen Erkrankungen. Dies erfordert eine vernetzte, interdisziplinäre Herangehensweise, um nicht nur die Anwesenheit zu fördern, sondern vor allem die zugrunde liegenden Ursachen anzugehen. Die aktuelle Ausgabe der Dreizehn widmet sich intensiv diesem Phänomen, von Ursachenanalysen über Best-Practice-Beispiele bis hin zu politischen Impulsen. Besonderer Fokus liegt auf Schulsozialarbeiter*innen und Projekten, die die ersten Ansprechpartner*innen bei Schulabsentismus sind.mehr2024202320222021202020192018201720152014201320102007200520032002
DigitalisierungDigitale Kompetenzen von Achtklässler*innen29.11.2024Die Studie „International Computer and Information Literacy Study“, ICILS 2023, die alle fünf Jahre durchgeführt wird, zeigt, dass die computer- und informationsbezogenen Kompetenzen deutscher Achtklässler*innen weiterhin über dem internationalen und europäischen Mittelwert liegen, jedoch seit 2013 leicht gesunken sind. Den Ergebnissen zufolge hat sich die technische Ausstattung der Schulen deutlich verbessert. Auch nutzen Lehrkräfte digitale Medien zunehmend, wobei der DigitalPakt Schule hier positive Effekte zeigt. Dennoch erreicht nur ein geringer Anteil der Schüler*innen die höchste Kompetenzstufe, während 40 % lediglich über Grundkenntnisse verfügen, stark beeinflusst durch Schulform, soziale Herkunft und Zuwanderungshintergrund. Auch wenn der Zugang zu digitalen Geräten und adaptive Lernsysteme in deutschen Schulen ausbaufähig ist, ist der Einsatz digitaler Medien im Unterricht auf ein Rekordniveau gestiegen. Insgesamt sehen viele Schüler*innen die Schule als zentralen Ort für das digitale Lernen, wobei die Ausbildung und Weiterbildung der Lehrkräfte in diesem Bereich weiterentwickelt werden sollte.mehr
Schulbezogene JugendsozialarbeitDeutsches Schulbarometer: Schüler*innenbefragung29.11.2024Die Robert Bosch Stiftung veröffentlicht jährlich das „Deutsche Schulbarometer“, um die Situation an deutschen Schulen zu analysieren und relevante Entwicklungen aufzuzeigen. Seit 2024 wird es mit drei Befragungsinstrumenten durchgeführt: Lehrkräfte, Schüler*innen und Eltern geben Einblicke in Belastungen, Wohlbefinden und schulische Herausforderungen. Ergebnisse der aktuellen Schüler*innenbefragung zeigen, dass ein Fünftel der Schüler*innen psychische Auffälligkeiten aufweist, wobei insbesondere Familien mit finanziellen Sorgen und Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf betroffen sind. Zudem beschreibt über ein Viertel ihre Lebensqualität als gering, und viele berichten von Sorgen zu Zukunft, Umweltkrisen und sozialer Ungleichheit. Schulisches Wohlbefinden hängt stark von individueller Unterstützung durch Lehrkräfte ab, wobei Unterrichtsstörungen und fehlendes Feedback häufig kritisiert werden. Die Ergebnisse weisen auch auf notwendige Unterstützungsbedarfe hin.mehr
Intersektionalität05.02.2025: Intersektionaler Fachtag 2025 zum Diskriminierungsschutz an Schulen29.11.2024Das „Intersektionale Netzwerk für Schule in NRW*“ engagiert sich seit zehn Jahren für Diskriminierungsschutz und die Stärkung von Menschenrechten im Schulalltag. Um das Bewusstsein für Intersektionalität zu fördern und Diskriminierungsstrukturen an Schulen abzubauen, veranstaltet das Netzwerk einen Fachtag in Köln. Die Veranstaltung bietet Workshops und Fachinputs, die zeigen, wie unterschiedliche Diskriminierungsformen sich überschneiden und gesellschaftliche Machtverhältnisse prägen. Eingeladen sind Lehrkräfte, pädagogische Fachkräfte an Schule, Studierende, Schulverwaltungsmitarbeitende und alle Interessierten, die sich für eine respektvolle und diskriminierungsfreie Schulkultur einsetzen möchten.mehr
Schulbezogene JugendsozialarbeitWübben Stiftung Bildung bietet Übersicht zur Umsetzung des Startchancen-Programms in den Ländern08.11.2024Das impaktlab der Wübben Stiftung Bildung hat eine erste Übersicht zur Umsetzung des Startchancen-Programms in den 16 Bundesländern veröffentlicht, das ab August 2024 rund 4.000 benachteiligte Schulen unterstützt. Auf der Website wird eine detaillierte Übersicht verfügbar sein, die nach Kategorien und Bundesländern gefiltert werden kann und eine Chronik der Programmmeilensteine enthält. Die Wübben Stiftung betont die Bedeutung der verbindlichen Kriterien aller Länder, um sicherzustellen, dass die Gelder tatsächlich benachteiligten Schulen zugutekommen. Die Übersicht zeigt Unterschiede bei den Auswahlkriterien: Während einige Länder den Anteil von Schüler*innen mit Befreiung von Lernmittelfinanzierung für die Dimension 'Armut' nutzen, verwenden andere Sozialraum-Indikatoren wie Arbeitslosenquote oder Kaufkraft. 'Migration' wird oft anhand des Anteils nicht-deutscher Familiensprachen bewertet, teils ergänzt durch Angaben zur Staatsangehörigkeit oder Migrationserfahrung. Viele Länder beziehen zusätzliche Indikatoren wie sonderpädagogischen Förderbedarf und VERA-Ergebnisse ein, um den Förderbedarf der Schulen genauer zu bestimmen.mehr
Schulbezogene JugendsozialarbeitUmsetzung des Startchancenprogramms in NRW08.03.2024Das Landeskabinett in NRW hat diese Woche den Verwaltungs- und Rahmenvereinbarungen mit dem Bund zur Umsetzung des Startchancen-Programms zugestimmt. Diese bilden die Grundlage für das Förderprogramm zur Unterstützung von Schulen in schwierigen Situationen. Dadurch kann das Schulministerium mit der Auswahl von Schulen beginnen, die ab dem Schuljahr 2024/25 gefördert werden sollen. In den nächsten zehn Jahren wird NRW rund 2,3 Milliarden Euro vom Bund erhalten und Landesmittel in gleicher Höhe investieren, um über 900 Schulen zu unterstützen. Der Fokus liegt dabei auf der Verbesserung der Basiskompetenzen und der sozialen Entwicklung der Schüler*innen. Das Programm umfasst drei Hauptkomponenten: Investitionen in die Ausstattung und Infrastruktur der Schulen, pädagogische Unterstützung sowie die Einstellung von zusätzlichem Personal. Das Schulministerium wird nun die ersten 400 förderberechtigten Schulen auswählen, wobei der Schwerpunkt auf Grund- und Förderschulen liegt. Die Auswahl basiert auf den Zielen des Programms und den vereinbarten Sozialindikatoren, wobei der Schulsozialindex des Landes als Referenzpunkt dient.mehr
Schulbezogene JugendsozialarbeitExpertise der Jugendsozialarbeit im Startchancen-Programm nutzen!16.02.2024Nachdem sich Bund und Länder nun auf das Startchancen-Programm geeinigt haben, sollen etwa 4.000 Schulen ab August 2024 bundesweit über zehn Jahre zusätzlich gefördert werden. Das Programm zielt darauf ab, die Leistungsfähigkeit des Bildungssystems zu verbessern und Bildungs- sowie Chancengerechtigkeit zu erhöhen. Der Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit betont in seiner Stellungnahme die Notwendigkeit, die Expertise der Jugendsozialarbeit in die Programmgestaltung einzubeziehen und begrüßt die Betonung der Zusammenarbeit mit öffentlichen Trägern der Kinder- und Jugendhilfe sowie zivilgesellschaftlichen Akteuren in der Vereinbarung. Um den Programmstart erfolgreich zu gestalten, sind schnelle Maßnahmen aller Bundesländer erforderlich, einschließlich der Einbeziehung beruflicher Schulen und außerschulischer Partner. Es wird darauf hingewiesen, dass schulbezogene Jugendsozialarbeit und Schulsozialarbeit sowie die Jugendberufshilfe bereits fundierte Angebote für berufliche Orientierung und Übergangsmanagement bereitstellen und ihre Expertise vor Ort sowie in den geplanten Kooperations- und Austauschformaten genutzt werden sollte. Es wird empfohlen, dass die Länder eine klare Ko-Finanzierung sicherstellen, um sicherzustellen, dass benachteiligte junge Menschen von den Programminhalten profitieren können, ohne dass diese durch Vermischung mit bestehenden Programmen verwässert werden.mehr
Schulbezogene JugendsozialarbeitEmpfehlungen des Kooperationsverbundes Jugendsozialarbeit zur weiteren Ausgestaltung des „Startchancen-Programms“12.01.2024Der Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit unterstützt das Vorhaben der Bundesregierung, die Chancengerechtigkeit in der schulischen Bildung zu verbessern. Das geplante Startchancen-Programm zielt darauf ab, der engen Verknüpfung von Bildungserfolg und sozialer Herkunft entgegenzuwirken. Der Kooperationsverbund betont die Bedeutung vernetzten Handelns und unterstreicht, die Expertise der Jugendsozialarbeit in die Programmgestaltung einzubeziehen. Es wird empfohlen, Mittel sozialindiziert zu verteilen und einen Leitfaden für Chancenbudgets gemeinsam mit der Kinder- und Jugendhilfe zu entwickeln. Zudem wird darauf hingewiesen, dass die Programmlaufzeit für die Fachkräftegewinnung genutzt werden sollte. Der Kooperationsverbund verweist darauf, die neuen Strukturen mit dem bestehenden Angebot der schulbezogenen Jugendsozialarbeit und anderer Programme abzugleichen, um bisherige Erfahrungen zu nutzen und Synergien zu schaffen, aber auch Dopplungen zu vermeiden.mehr
Schulbezogene JugendsozialarbeitSchuldistanz – die Rolle der Jugendsozialarbeit12.01.2024Die 30. Ausgabe der Fachzeitschrift DREIZEHN widmet sich den Herausforderungen junger Menschen mit schwierigen Rahmenbedingungen, insbesondere im Kontext von Schulabsentismus. Schulabsentismus wird dabei als komplexe Herausforderung betrachtet, die auf tiefgreifende Probleme hinweisen kann, von familiären Schwierigkeiten bis zu psychischen Erkrankungen. Dies erfordert eine vernetzte, interdisziplinäre Herangehensweise, um nicht nur die Anwesenheit zu fördern, sondern vor allem die zugrunde liegenden Ursachen anzugehen. Die aktuelle Ausgabe der Dreizehn widmet sich intensiv diesem Phänomen, von Ursachenanalysen über Best-Practice-Beispiele bis hin zu politischen Impulsen. Besonderer Fokus liegt auf Schulsozialarbeiter*innen und Projekten, die die ersten Ansprechpartner*innen bei Schulabsentismus sind.mehr