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Wo Jugendliche ihre Ausbildung am häufigsten abbrechen

10.01.2025

Zwischen 2005 und 2020 stieg die Zahl der Ausbildungsabbrüche im dualen Ausbildungssystem kontinuierlich, wobei regionale Unterschiede auffällig sind. Besonders hohe Abbruchquoten finden sich laut einer Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung im Nordosten Deutschlands und in der Rhein-Ruhr-Region. So lag die Quote in Pirmasens 2020 bei 42,5 Prozent, während sie in Eichstätt mit 11,3 Prozent deutlich niedriger war. Regionen mit hoher Arbeitslosigkeit und niedriger Wirtschaftskraft haben im Schnitt höhere Abbruchquoten, während wirtschaftsstarke Regionen mit vielen offenen Stellen geringere Quoten aufweisen. Zudem beeinflusst die Branchenstruktur die Abbruchquote: Handwerks- und Finanzbranchen haben tendenziell niedrigere, während Dienstleistungs- und öffentliche Sektoren höhere Quoten aufweisen. Dennoch gebe es keine „typische Abbruchsregion“, da Abbrüche auch in wirtschaftlich zukunftsorientierten Branchen häufig auftreten können.

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