Gutachten zu „Junge Erwachsene und soziale Mobilität“

Bildung

Das Bundesjugendkuratorium kritisiert die politische Vernachlässigung sozialer Ungleichheit beim Übergang junger Erwachsener in Bildung und Beruf. Trotz zentraler Bedeutung des jungen Erwachsenenalters für den sozialen Aufstieg bleibt der Zugang zu Ausbildung und Studium für viele durch strukturelle Hürden erschwert. Die vom Bundesjugendkuratorium beauftragten Gutachten zeigen, dass politische Maßnahmen sich oft auf die individuelle Förderung konzentrieren und zu selten an den strukturellen Ungleichheiten ansetzen. Gängige Konzepte wie die „Ausbildungsreife“ könnten Benachteiligungen sogar verstärken. Statt auf demografische Trends zu vertrauen, fordert das Bundesjugendkuratorium gezielte Investitionen in Bildungsinfrastrukturen und Unterstützungsangebote – insbesondere für mehrfach benachteiligte junge Menschen. Nur so könne das Versprechen gleicher Chancen im Erwachsenenleben tatsächlich eingelöst werden.

Weitere Informationen erhalten Sie auf der Webseite des Bundesjugendkuratoriums unter:
https://bundesjugendkuratorium.de/presse/bjk-stellungnahme-junge-erwachsene-und-soziale-mobilitaet.html


Quelle: Stellungnahme des Bundesjugendkuratoriums vom 21.05.2025

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