Willkommen bei der Katholischen Jugendsozialarbeit
Nordrhein-Westfalen

Aktuelle Information

Jugendwohnen

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12.07.2024

Jugendwohnen: Unterstützung für Auszubildende

Jugendsozialarbeit aktuell Nr. 228 / 2024

Aufenthalt

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21.06.2024

#SchutzstattAuslagerung: LAG JSA NRW spricht sich gegen die Auslagerung von Asylverfahren aus

In einem gemeinsamen offenen Brief an Bundeskanzler Scholz und die Ministerpräsident*innen bekräftigen über dreihundert Organisationen – unter ihnen auch die LAG Jugendsozialarbeit NRW –, dass sie zu einer Gesellschaft gehören wollen, die fliehende Menschen menschenwürdig aufnimmt. Kurz vor deren Treffen fordert das Bündnis die Regierenden im Bund und in den Ländern auf, die Auslagerung von Asylverfahren klar abzulehnen und sich stattdessen gemeinsam mit der Zivilgesellschaft für eine zukunftsfähige Aufnahme von Schutzsuchenden in Deutschland stark zu machen. Die Organisationen warnen vor der Auslagerung von Asylverfahren. Bisherige Versuche zeigen, dass sie zu mehr Leid bei den Betroffenen und Menschenrechtsverletzungen führen, nicht funktionieren und extrem teuer sind. Eine zukunftsfähige Gesellschaft braucht Vielfalt, Offenheit und ein konsequentes Einstehen für die Menschenrechte für alle, so das Bündnis.

Bildung

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21.06.2024

Bildung in Deutschland 2024

Der aktuelle Bildungsbericht, der gemeinsam von Bund und Ländern gefördert wird, liefert zum 10. Mal eine umfassende empirische Bestandsaufnahme des deutschen Bildungswesens. Er umfasst die gesamte Bildungsspanne von der frühen Kindheit bis zur Erwachsenenweiterbildung und berücksichtigt auch Aspekte der non-formalen Bildung und des informellen Lernens. Der Bericht beschreibt die Bildungsverläufe, Kompetenzentwicklungen und Bildungserträge sowohl innerhalb als auch außerhalb institutionalisierter Bildungseinrichtungen. Er weist darauf hin, dass Entwicklungen im Bildungswesen gesellschaftliche Prozesse widerspiegeln und institutionelle Anpassungen erforderlich machen. Wichtige aktuelle Herausforderungen sind die Integration von Geflüchteten, der Einfluss der soziodemografischen Herkunft auf Bildungserfolg und die Fachkräftesituation. Bei den Bildungschancen zeigt sich auch dieses Mal deutlich, dass die Teilhabe junger Menschen aus sozioökonomisch benachteiligten Haushalten weiterhin erschwert ist.

Jugendhilfe

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21.06.2024

Offener Brief der initiativeKJP anlässlich der Verhandlungen zum Haushalt 2025

In einem Offenen Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz, Vizekanzler Robert Habeck und Finanzminister Christian Lindner betonen die Träger der initiativeKJP und 40 weitere Organisationen, darunter die BAG Katholische Jugendsozialarbeit, die Dringlichkeit, in die Zukunft junger Menschen zu investieren. Sie heben hervor, wie wichtig eine stabile Kinder- und Jugendhilfe für die demokratische Teilhabe und die gesellschaftliche Resilienz ist, insbesondere nach der Europawahl. Die Infrastruktur der Kinder- und Jugendhilfe, die durch den Kinder- und Jugendplan (KJP) finanziert wird, ist nicht nur kurzfristig durch die aktuell diskutierten Kürzungen im Haushalt 2025 bedroht. Wegbrechende Infrastruktur wird auch langfristig nicht mehr ersetzbar sein und damit gesellschaftliche Folgen verursachen, die die kurzfristigen Einsparungen deutlich übertreffen. Die initiativeKJP wurde 2023 gegründet, um dieses zentrale Förderinstrument der Kinder- und Jugendhilfe langfristig zu stärken und zu schützen. Sie erinnert die Spitzenpolitiker*innen an ihre Verpflichtungen, demokratische Strukturen zu fördern, generationengerecht zu handeln und die Kinder- und Jugendarbeit zu sichern.

Jugendhilfe

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21.06.2024

5. Aufruf zum ESF+-Programm rückenwind3

Das ESF+-Programm rückenwind3 zielt auf die Fachkräftesicherung in sozialen Berufsfeldern ab, mit besonderem Fokus auf die Herausforderungen des demografischen und digitalen Wandels. Handlungsansatz des Programms ist die Anpassung von Strukturen und Kulturen in Organisationen und Unternehmen der gemeinnützigen Sozialwirtschaft, in Verbindung mit der Etablierung flexibler und zielgruppenspezifischer Angebote zur Kompetenzanpassung für die Beschäftigten. In dem aktuellen Aufruf sind zusätzlich Konzeptionen gewünscht, die innerhalb der Entwicklung und Erprobung von praxisrelevanten Ansätzen der Personal- und Organisationsentwicklung und des Kulturwandels, die Herausforderungen des ökologischen Wandels in sozialwirtschaftlichen Unternehmen und Arbeitsfeldern in den Blick nehmen. Bis 30.08.2024 können Anträge eingereicht werden. Die ESF-Regiestelle bietet für inhaltliche Fragen am 04.07.2024 einen Informationstermin online an.

Arbeit

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21.06.2024

Eine Frage des Alters? Erwerbsorientierung und die Gen Z

Die Generation Z wird oft als faul und selbstbezogen dargestellt, mit geringem Interesse an Erwerbsarbeit und Fokus auf Work-Life-Balance. Eine repräsentative Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung widerlegt jedoch diese Klischees. Sie zeigt, dass die finanzielle Lage der Generation Z nicht besser ist als die anderer Generationen, und auch bei beruflichen Belastungen und Gestaltungsmöglichkeiten gibt es keine signifikanten Unterschiede zwischen den Generationen. Unterschiede treten eher innerhalb von Gruppen auf wie Frauen, Stadtbewohnern und Personen mit niedriger formaler Bildung auf, die häufiger über Belastungen im Job berichten. Der Aspekt 'Sicherheit/Einkommen' hat für alle Generationen höchste Priorität, und die Generation Z legt mehr Wert auf Karriere als oft angenommen. Die Studie betont die Heterogenität innerhalb der Generation Z und widerlegt viele der verbreiteten Stereotype.

Europa

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21.06.2024

JUVENTUS: Mobilität stärken - für ein soziales Europa. 3. Förderaufruf

Das ESF+-Programm JUVENTUS richtet sich an benachteiligte junge Menschen zwischen 18-30 Jahren und fördert durch betriebliche Praktika im EU-Ausland ihre Integration in den inländischen Arbeitsmarkt. Zentraler Bestandteil von JUVENTUS ist ein begleitetes mehrmonatiges Auslandspraktikum in einem anderen EU-Mitgliedstaat, eingebunden in einen Projektzyklus mit intensiver Vor- und Nachbereitung. Die Projekte sollen von Kooperationsverbünden umgesetzt werden, in denen Jobcenter bzw. Agenturen für Arbeit, Betriebe und Projektträger eng zusammenarbeiten. Das Interessenbekundungs­verfahren läuft bis zum 30.09.2024. Inhaltliche Fragen können am 01.07. und am 15.07.2024 bei einem Informationstermin online geklärt werden.

Politische Bildung

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21.06.2024

Methodensammlung für die antisemitismussensible Jugend- und Bildungsarbeit

Auch in Deutschland sind die Auswirkungen der terroristischen Angriffe der Hamas auf Israel spürbar: erhitzte Diskussionen über den Nahostkonflikt und den Krieg, steigender Antisemitismus und ein zunehmendes Bedrohungsgefühl für viele jüdische Menschen. Die Jugend- und Bildungsarbeit sowie die deutsch-israelische Begegnungsarbeit stehen vor der Herausforderung, auf diese Entwicklungen pädagogisch zu reagieren. Das ConAct – Koordinierungszentrum Deutsch-Israelischer Jugendaustausch hat eine Methodensammlung für die antisemitismussensible Jugend- und Bildungsarbeit herausgegeben, die nicht nur einführende Übungen zu Antisemitismus und jüdischem Leben enthält, sondern auch ein Kapitel, das sich mit dem komplexen Spannungsverhältnis „Israel – Nahostkonflikt – Antisemitismus” auseinandersetzt. In einem weiteren Toolkit soll eine inhaltliche Annäherung an die Ereignisse des 7. Oktobers ermöglicht werden.

Gesundheit

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21.06.2024

Jugend und Einsam: Politische Handlungsempfehlungen aus internationaler Perspektive

Aktuelle Studien zeigen, dass junge Menschen zwischen 16 und 30 Jahren weltweit stark von Einsamkeit betroffen sind. Einsamkeit war lange ein Nischenthema, das vor allem ältere Menschen betraf, doch die Pandemie hat junge Erwachsene zur am stärksten betroffenen Gruppe gemacht. Mehr als die Hälfte der 16- bis 20-Jährigen in Nordrhein-Westfalen sind mindestens moderat einsam, und jede*r fünfte ist stark einsam. Die Bertelsmann Stiftung hat untersucht, wie andere Länder Jugendeinsamkeit bekämpfen, und zehn Handlungsempfehlungen für die deutsche Politik formuliert. Auf dem Einsamkeitskongress am 6. Juni 2024 in Düsseldorf wurden diese vorgestellt und die spezifische Situation junger Menschen in einem eigenen Forum diskutiert.

Intersektionalität

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21.06.2024

18.09.2024: Intersektionalitätsbewusste Soziale Arbeit im Kontext von Flucht – Theoretisch-gesellschaftspolitische Entwicklung und Möglichkeiten der praktischen Umsetzung (online)

Das Konzept der Intersektionalität hilft, die Überschneidungen und Wechselwirkungen von Mechanismen sozialer Ungleichheit und Diskriminierung sichtbar zu machen. Sie berücksichtigt sowohl die individuelle als auch die gesellschaftliche Ebene und hinterfragt soziale Hierarchien und Machtstrukturen. Refugio München bietet für Fachkräfte aus dem Asylsozialdienst, der Jugendhilfe, der Schulsozialarbeit oder aus Beratungsstellen eine digitale Fortbildung an, die den theoretischen Hintergrund und praktische Anwendungsmethoden vermittelt sowie zum differenzierten Fallverstehen und zur Reflexion der professionellen Beziehung anleitet.

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