Willkommen bei der Katholischen Jugendsozialarbeit
Nordrhein-Westfalen

Aktuelle Information

Partizipation

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12.12.2025

Kinderrechte-Index 2025 - Umsetzung der Kinderrechte in den Bundesländern

Alle Kinder und Jugendlichen haben Rechte, doch ihre Chancen, diese wahrzunehmen, unterscheiden sich in Deutschland weiterhin stark. Regionale Unterschiede – etwa bei Bildung, Gesundheitsversorgung, Mitbestimmung oder Kinderschutz – prägen die Lebensrealitäten junger Menschen. Der Kinderrechte-Index 2025 des Deutschen Kinderhilfswerks zeigt anhand von 101 Indikatoren, wie unterschiedlich die Bundesländer die Vorgaben der UN-Kinderrechtskonvention umsetzen. Trotz positiver Beispiele bestehen auch über 30 Jahre nach Inkrafttreten der Konvention deutliche Entwicklungsbedarfe. Die Studie bildet Ländergruppen, macht bestehende Lücken sichtbar und zeigt, wo besonders dringender Handlungsbedarf besteht. Der Bericht fasst die zentralen Ergebnisse zusammen und ergänzt diese durch weiterführende Materialien wie Analysepapiere, Methodik und Ländersteckbriefe.

Politische Bildung

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12.12.2025

DREIZEHN: „Reden. Entscheiden. Verändern. – Demokratie durch Teilhabe“

Die 33. Ausgabe der Fachzeitschrift DREIZEHN des Kooperationsverbunds Jugendsozialarbeit untersucht, wie junge Menschen Demokratie gestalten – durch Engagement, politische Teilhabe und den Widerstand gegen Extremismus. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie Jugendsozialarbeit junge Menschen stärken und demokratische Werte vermitteln kann, besonders vor dem Hintergrund wachsender populistischer und rechtsextremer Einflüsse in ländlichen Regionen. Die Beiträge zeigen, dass rechtsextreme Akteure gezielt fehlende Angebote in der Jugendarbeit nutzen, um junge Menschen zu erreichen. Es wird deutlich, dass sich junge Menschen zwar interessieren, sich aber von Politik und Informationen oft nicht ausreichend angesprochen fühlen. Dennoch engagieren sich viele Jugendliche vor allem in informellen Kontexten politisch. Positive Beispiele wie „Jugend trifft Politik”, erfolgreiche Jugendbeteiligung in Gemeinden oder historische Bildungsprojekte zeigen, welches Potenzial entsteht, wenn junge Menschen ernst genommen werden.

Partizipation

Teaser I

12.12.2025

DJI Impulse: Besser beteiligen!

Aktuelle Daten des Deutschen Jugendinstituts zeigen, dass soziale Ungleichheit die politische und gesellschaftliche Mitgestaltung junger Menschen stark einschränkt. Obwohl Beteiligung in Kitas, Schulen und der Jugendhilfe grundlegende demokratische Kompetenzen fördern soll, verhindern strukturelle Hürden und ungleiche Ressourcen oft eine echte Teilhabe. Besonders Jugendliche aus armutsgefährdeten und bildungsfernen Familien sind seltener engagiert und rechtliche Ansprüche aus der UN-Kinderrechtskonvention oder dem SGB VIII bleiben in der Praxis häufig unverbindlich. Die aktuelle Ausgabe des Magazins DJI Impulse 03+04/2025 betont, dass Fachkräfte klare Standards, ausreichend Mittel und Sicherheit im Umgang mit Beteiligungsformaten benötigen. Symbolische Beteiligung ohne tatsächliche Wirkung schwächt das Vertrauen junger Menschen in demokratische Prozesse, während echte Mitbestimmung Machtteilung und transparente Rückmeldungen voraussetzt. Insgesamt wird deutlich, dass Jugendbeteiligung nur durch strukturelle Reformen und konsequente Umsetzung wirksam gelingen kann.

Jugendberufshilfe

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12.12.2025

Inklusive Berufsorientierung - Expertise im Auftrag des Paritätischen Gesamtverbandes

Der Übergang von der Schule in Ausbildung und Beruf stellt für junge Menschen mit Benachteiligungen oder Behinderungen eine besonders sensible und entscheidende Lebensphase dar. Die im Auftrag des Paritätischen Gesamtverbandes erstellte Expertise betrachtet Berufsorientierung aus einer menschenrechtlichen Perspektive und bündelt aktuelle Forschung zu bestehenden Problemen. Neuere Berufswahltheorien verstehen Orientierung als komplexen, teils unvorhersehbaren Prozess, bei dem soziale Bedingungen und das Umfeld eine zentrale Rolle spielen. Die Expertise arbeitet mit einem erweiterten Inklusionsbegriff, der neben Behinderung auch weitere diskriminierende Faktoren wie Migration, Armut oder Geschlecht einbezieht. Besonders betont wird die Bedeutung von Intersektionalität, da sich multiple Benachteiligungen in beruflichen Orientierungsprozessen verstärken können. Zudem werden Schulen als zentrale Orte der Berufsorientierung in den Blick genommen und Empfehlungen für eine inklusivere Praxis formuliert.

Gesundheit

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12.12.2025

13.01.2026: Suchtgefährdung bei Jugendlichen - Epidemiologie, Risikofaktoren, Erklärungsmodelle (online)

Suchtgefährdung und Suchtentwicklung sind für Jugendliche heute von hoher Relevanz, da sie zunehmend mit verschiedenen Formen substanzgebundener und nicht-substanzgebundener Süchte in Berührung kommen. Die digitale Fortbildung des Deutschen Zentrums für Suchtfragen des Kindes- und Jugendalters vermittelt aktuelle Erkenntnisse zu Verbreitung, Ursachen und Folgen von Sucht, um frühzeitiges Erkennen und Aufklärungsarbeit zu erleichtern. Ziel ist es, den Teilnehmenden den heutigen Suchtbegriff der Forschung zu vermitteln, damit die Fachkräften Sucht den Jugendlichen sowie deren Eltern fachlich fundiert und verständlich erläutern können. Im Mittelpunkt stehen bio-psycho-soziale Modelle, die auch Risiko- und Schutzfaktoren der Suchtentstehung beinhalten. Darüber hinaus lernen die Teilnehmenden zentrale psychosoziale Modelle von Suchterkrankungen kennen.

Digitalisierung

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12.12.2025

22.01.2026: Thementag „Digitale Resilienz: Wie NPOs sich gegen Cyberrisiken wappnen“ (online)

Viele Non-Profit-Organisationen sind stärker von Cyberangriffen bedroht sind, als sie vermuten. Daher veranstaltet Haus des Stiftens einen Thementag, der praxisnahe Orientierung für mehr Sicherheit bieten möchte. Teilnehmende lernen, Risiken frühzeitig zu erkennen, grundlegende Schutzmaßnahmen umzusetzen und Mitarbeitende wirksam einzubinden. Ein Anfangsimpuls verdeutlicht, warum digitale Sicherheit entscheidend für eine widerstandsfähige Zivilgesellschaft ist. In weiteren Sessions werden grundlegende IT-Sicherheitsregeln, die Entwicklung einer Sicherheitsstrategie mit CIS-Controls sowie zentrale Aspekte des Datenschutzes vermittelt. Zudem erfahren die Teilnehmenden, wie sie ihre Organisation im Ernstfall handlungsfähig halten und welche Lehren aus realen Cyberangriffen gezogen werden können.

Gesundheit

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12.12.2025

11.02.2026: Fachtagung "GLÜXXIT on Tour"

Die Landesfachstelle Glücksspielsucht der Suchtkooperation NRW lädt Fachkräfte aus Berufskollegs, der Suchthilfe, Jugendhilfe sowie Studierende sozialer Fachrichtungen zur fünften GLÜXXIT-Fachtagung nach Düsseldorf ein. Die Veranstaltung möchte über Glücksspiele und Glücksspielsucht aufklären und für Risiken sensibilisieren. Neben Fachvorträgen erhalten die Teilnehmenden in Workshops Einblicke in die Perspektive betroffener Personen und lernen präventive Methoden kennen, die sie teilweise selbst erproben können. Die Veranstaltung unterstützt Fachkräfte dabei, ihr Wissen zu vertiefen und geeignete Präventionsansätze in ihrer Arbeit anzuwenden.

Prävention

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12.12.2025

25./26.02.2026: Konflikttraining: Umgang mit gewaltbereiten Jugendlichen

Konflikte im Arbeitsalltag mit Jugendlichen entstehen häufig durch Regelverstöße und grenzüberschreitendes Verhalten, was für Fachkräfte oft belastend ist und viele Ressourcen bindet. Das LWL-Landesjugendamt bietet eine zweitägige Fortbildung in Schwerte an, die wirksame und angemessene Reaktionen auf solche konfliktbeladenen Situationen entwickeln möchte. Eingeladen sind Fachkräfte der Jugendhilfe insbesondere aus der Jugendarbeit, Jugendsozialarbeit, Streetwork/Mobile Jugendarbeit, die mit konflikthaften, aggressiven oder gewaltbereiten Jugendlichen arbeiten. Ziel ist es, die Handlungskompetenzen der Teilnehmenden zu erweitern und persönliche sowie institutionelle Ressourcen gezielt zu nutzen. Die Inhalte sind praxisnah gestaltet und ermöglichen einen direkten Transfer in den pädagogischen Alltag. Rollenspiele dienen der Vertiefung theoretischer Ansätze und sind fester Bestandteil des Trainings.

Arbeit

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12.12.2025

23.04.2026: Aufruf zur Teilnahme am Girls'Day und Boys'Day

Bundesministerien und Verbände rufen zur Teilnahme am Girls'Day und Boys'Day in 2026 auf. Unternehmen laden Mädchen ab der fünften Schulklasse zum Girls‘ Day ein und geben ihnen Gelegenheit, Arbeitsplätze in Technik, Naturwissenschaften, Handwerk und Informationstechnik kennenzulernen. Jungen können entsprechend am Boys'Day Berufsfelder erproben, in denen bislang wenige Männer arbeiten, wie Dienstleistungsberufe z. B. in den Bereichen Erziehung, Soziales, Gesundheit und Pflege. Schon jetzt können sich Betriebe registrieren und Informationsmaterialien auf der Aktionsseite nutzen.

Arbeit

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05.12.2025

DGB: Wirksamkeit des Job-Turbo

Die Integration Geflüchteter in den Arbeitsmarkt bleibt trotz der weiterhin stabilen wirtschaftlichen Lage eine anspruchsvolle Aufgabe. Vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen Transformationsanforderungen wurde Oktober 2023 der sog. Job-Turbo eingeführt, der besonders ukrainische Geflüchtete und Menschen aus den wichtigsten Asylherkunftsländern schneller in Arbeit bringen soll. Die bisherigen Auswertungen zeigen, dass dieses Programm die Vermittlung deutlich beschleunigt hat, insbesondere für Geflüchtete aus der Ukraine. Gleichzeitig bestehen jedoch gravierende strukturelle Hindernisse fort, etwa überlastete Jobcenter, unzureichende Sprach- und Qualifizierungsangebote sowie fehlende Kinderbetreuung, die stabile berufliche Perspektiven erschweren. Zusätzlichen Druck erzeugt der geplante Wechsel neu ankommender Ukrainer*innen in das Asylbewerberleistungsgesetz, der die Funktionsweise des Job-Turbos erheblich schwächt. Die Analyse des DGB fasst zentrale Erkenntnisse zur Arbeitsmarktintegration zusammen und formuliert gewerkschaftliche Forderungen für eine wirksamere zukünftige Ausgestaltung des Programms.

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