Willkommen bei der Katholischen Jugendsozialarbeit
Nordrhein-Westfalen

Aktuelle Information

Bildung

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04.10.2024

Bildung auf einen Blick 2024

Die OECD veröffentlicht jährlich die Studie „Bildung auf einen Blick', die über den Zustand der Bildungssysteme in den 38 OECD-Mitgliedsländern sowie in einigen Beitritts- und Partnerländern informiert. Der aktuelle Bericht verweist darauf, dass sich die Bildungs- und Arbeitsmarktergebnisse von leistungsschwachen Gruppen, insbesondere jungen Erwachsenen, in den letzten Jahren verbessert haben, was auf längere Verweildauern im Bildungssystem und stabile Arbeitsmärkte zurückzuführen ist. Trotz dieser Fortschritte sind jedoch in vielen Ländern weiterhin Defizite bei den grundlegenden Fähigkeiten, die für den Arbeitsmarkt wichtig sind, feststellbar. Mädchen und Frauen schneiden im Bildungsbereich besser ab als Jungen und Männer, sind jedoch am Arbeitsmarkt nach wie vor benachteiligt, insbesondere in Bezug auf Beschäftigungsquoten und Einkommen. Deutlich wird auch, dass der familiäre Hintergrund nach wie vor die Bildungsergebnisse beeinflusst. Frühkindliche Bildung spielt eine zentrale Rolle dabei, den Einfluss des familiären Hintergrunds auf Bildungschancen zu verringern, auch wenn die Kosten für ärmere Familien oft eine Barriere darstellen.

Jugendberufshilfe

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04.10.2024

Viele Haupt- und Realschüler*innen sind in ihren beruflichen Plänen unentschlossenen

Das Interesse an einer beruflichen Ausbildung ist unter Haupt- und Realschüler*innen seit der Covid-19-Pandemie stark gesunken: Nur noch etwa 42 Prozent der Hauptschüler*innen und 37 Prozent der Realschüler*innen sind sich sicher, eine Ausbildung machen zu wollen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung des IAB. Ihr zufolge beginnen viele Jugendliche erst spät im Schuljahr, sich mit ihrer beruflichen Orientierung auseinanderzusetzen. Obwohl sich mehr Jugendliche als 2020 über Ausbildungsmöglichkeiten informieren, zeigt sich eine anhaltende Unsicherheit. Auch externe Faktoren wie der Klimawandel und geopolitische Krisen scheinen diese Unsicherheit zu verstärken. Besonders betroffen sind Jugendliche aus bildungsfernen Haushalten, die weniger auf ihr persönliches Umfeld bei der Berufsorientierung zurückgreifen können. Um den Fachkräftemangel zu verringern, ist es wichtig, individuelle Informations- und Beratungsangebote auszubauen und Jugendlichen eine engere Begleitung beim Übergang von der Schule in den Arbeitsmarkt zu bieten.

Jugendhilfe

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04.10.2024

DJI: Fachkräftemangel in der Kinder- und Jugendhilfe

Das Forschungsmagazin „DJI Impulse” thematisiert den wachsenden Fachkräftemangel in der Kinder- und Jugendhilfe, besonders in Westdeutschland. Trotz des Ausbaus von Kinderbetreuung, Kinderschutz und Erziehungshilfen gelingt es nicht mehr, den steigenden Personalbedarf zu decken, was bis 2030 in der Kindertagesbetreuung zu einem Mangel von bis zu 88.000 Fachkräften führen könnte. Vor allem der Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung ab 2026 verschärft die Situation. Die bisherigen Strategien zur Personalgewinnung, wie der Ausbau des Ausbildungssystems und die Wiedereingliederung von Müttern, sind erschöpft. Die Ausgabe des Magazins analysiert nicht nur die Ursachen des Fachkräftemangels, sondern stellt auch Lösungsansätze für die Zukunft vor. Die Experten empfehlen ein Bündel an Maßnahmen, darunter die Anerkennung ausländischer Fachkräfte, den Einsatz multiprofessioneller Teams und die Förderung von Quereinsteigern.

Nachhaltigkeit

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04.10.2024

3. Förderaufruf„Klimaanpassung in sozialen Einrichtungen“ (AnPaSo)

Um soziale Einrichtungen bei Maßnahmen zur Klimaanpassung ihrer Einrichtungen zu unterstützen, hat das Bundesumweltministerium 2020 das Förderprogramm „Klimaanpassung in sozialen Einrichtungen” (AnPaSo) aufgelegt. Gefördert werden insbesondere die Erstellung von Konzepten zur nachhaltigen Anpassung an die Klimakrise und die Umsetzung vorbildhafter Klimaanpassungsmaßnahmen. Dasdritte Förderfenster ist nun vom 01. Oktober 2024 bis 15. Dezember 2024 geöffnet. Hierzu werden im Oktober und November zusätzlich digitale Informationveranstaltungen angeboten

Europa

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04.10.2024

Kostenlose Zugtickets für junge Menschen für Fahrten innerhalb Europas

Die EU-Kommission vergibt im Oktober 35.000 kostenlose DiscoverEU-Reisetickets für junge Europäer*innen. Bewerben können sich alle 18-Jährigen, die 2006 geboren wurden und in der EU oder bestimmten assoziierten Ländern wohnen. Die Bewerbungsphase läuft vom 2. bis 16. Oktober 2024. Die Tickets sind ab März 2025 für 30 Tage gültig und können bis Ende Mai 2026 genutzt werden. Von den 35.000 Tickets sind 6.000 bis 8.000 für junge Menschen aus Deutschland reserviert. DiscoverEU fördert auch die Teilnahme von Jugendlichen mit Behinderungen oder gesundheitlichen Einschränkungen und bietet regelmäßig neue Bewerbungsrunden an.

Politische Bildung

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04.10.2024

Demokratie und Gesellschaft: Und wir? Mittendrin!

Unsere Demokratie steht vor Herausforderungen durch wachsenden Populismus, Extremismus und gesellschaftliche Spannungen. Es ist daher wichtig, positive Zukunftsbilder und ein solidarisches Miteinander zu fördern. Es ist allerdings nicht immer einfach, junge Menschen in politische Diskurse einzubeziehen. Das CJD Berufsbildungswerk Dortmund und die Produktionsschule ERZ in Annaberg-Buchholz haben ein Videoprojekt durchgeführt, in dem sie Jugendlichen Räume zum Mitdiskutieren und Einbringen zur Verfügung gestellt haben. In diesem Rahmen entstanden Materialen, die anderen Einrichtungen helfen soll, politische Bildung inklusiver zu gestalten und alle Stimmen in der Gesellschaft zu stärken.

Politische Bildung

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04.10.2024

Politische Bildung und Demokratiebildung in der landesgeförderten Jugendsozialarbeit in NRW

Von Frühjahr 2021 bis Sommer 2022 wurde das Projekt „Demokratiebildung und politische Bildung in der landesgeförderten Jugendsozialarbeit NRW” durchgeführt, das darauf abzielte, politische Bildung und Demokratiebildung in der Jugendsozialarbeit zu stärken. Die beteiligten Einrichtungen erprobten dabei den GEBe-Ansatz zur Demokratieförderung und entwickelten Konzepte, um politische Bildung dauerhaft in die Praxis zu integrieren. Zudem wurden Konzepte von politischer Bildung und Demokratiebildung verknüpft. Die nun vorliegende Arbeitshilfe gibt Empfehlungen, wie diese Ansätze systematisch in die Jugendsozialarbeit eingebunden werden können - immer mit dem Ausgangspunkt, die jungen Menschen und ihre Interessen in den Mittelpunkt zu stellen.

Digitalisierung

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04.10.2024

13.11.2024: Datenschutz in Wohlfahrtsorganisationen zum Thema Web und Social Media (online)

Der Paritätische bietet ein Vertiefungsseminar an, das die Grundlagen des Datenschutzes für den Betrieb einer Website und die Nutzung von Social Media wie Facebook und Instagram vermittelt. Es wird erklärt, wann eine Datenverarbeitung vorliegt und wie eine rechtmäßige Einwilligung zur Datenveröffentlichung aussehen muss. Zudem wird der Begriff der Auftragsverarbeitung erläutert und ein Überblick über die gemeinsame Verantwortlichkeit bei Social Media gegeben. Es bietet praktische Informationen, um datenschutzrechtliche Vorgaben besser zu verstehen und anzuwenden. Das Seminar richtet sich primär an Ehrenamtliche in Vereinen, aber auch an Verantwortliche in Einrichtungen.

Jugendhilfe

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04.10.2024

19.11.2024: Update Jugendschutzrecht 2024 (online)

Auch 2024 gab es wichtige Änderungen im Kinder- und Jugendschutzrecht, die Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe kennen sollten. Ein Onlineseminar der AJS NRW bietet einen Überblick über die neuesten Entwicklungen und ihre praktischen Auswirkungen. Dazu gehört der aktuelle Stand der Teillegalisierung von Cannabis in NRW und ihre Konsequenzen für den Jugendschutz sowie neue Strafmaße bei Kinderpornografie. Zudem wird der Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Stärkung der Strukturen gegen sexuelle Gewalt und seine geplanten Maßnahmen vorgestellt. Als weitere Themen werden die Änderungen im Jugendschutzgesetz durch europäische Vorgaben wie das Digitale Dienste Gesetz und den Digital Service Act 2024 erläutert sowie die geplante Novelle des Jugendmedienstaatsvertrags und ihre Auswirkungen auf die Praxis.

Fortbildung-Tagungen

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04.10.2024

27.11.2024: Jugendsozialarbeit in NRW diskriminierungssensibel gestalten

Gesetzliche Vorgaben wie das Grundgesetz und die UN-Kinderrechtskonvention garantieren den Schutz vor Diskriminierung aufgrund von Geschlecht, Herkunft, Religion, Behinderung und weiteren Merkmalen. Viele Institutionen arbeiten daran, diskriminierende Strukturen in ihrem Alltag abzubauen, doch es bleibt die Frage, wie das konkret umgesetzt werden kann. Die LAG JSA NRW lädt zu einer Fachveranstaltung nach Bochum ein, in der es darum geht, Handlungsoptionen zu entwickeln und Lernräume zu schaffen, die eine diskriminierungssensible Arbeit ermöglichen. Diskriminierungsschutz soll so als fester Bestandteil von Gewaltschutzkonzepten verankert werden, da Macht- und Diskriminierungsverhältnisse wie Rassismus, Sexismus und Ableismus die Gesellschaft und damit auch die Jugendsozialarbeit prägen. Durch Vorträge und Workshops soll Fachkräften der Jugendsozialarbeit in NRW Raum für Austausch und Weiterbildung geboten werden, um ihre Arbeit diskriminierungssensibler zu gestalten. Anmeldeschluss ist der 6.11.2024.

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