Ansätze zur Verbesserung der psychosozialen Versorgung unbegleiteter junger Geflüchteter

Junge Flüchtlinge

Sehr geehrte Leser*innen,

unbegleitete minderjährige Geflüchtete, die nach Deutschland kommen, bringen nicht nur die Hoffnung auf ein besseres Leben mit. Sie zeichnen sich trotz oft schwieriger Umstände durch bemerkenswerte Stärke, Überlebenswillen und eine hohe Anpassungsfähigkeit aus. Viele zeigen Eigeninitiative, Lernbereitschaft und übernehmen bereits in jungen Jahren Verantwortung für ihr Leben.

Gleichzeitig haben viele Geflüchtete traumatisierende Situationen erlebt, die oftmals zu psychischen Beeinträchtigungen wie posttraumatischen Belastungsstörungen, Angstzuständen oder Depressionen führen. Hinzu kommen alltägliche Herausforderungen wie Sprachbarrieren, soziale Ausgrenzung und kulturelle Missverständnisse. Obwohl wirkungsvolle Präventions- und Therapieansätze vorhanden sind, erhalten bislang nur wenige junge Geflüchtete Zugang zu entsprechender Unterstützung.

Angebote der Jugendhilfe leisten hier einen wichtigen Beitrag. Sie bieten verlässliche Strukturen und fördern die seelische Stabilität junger Geflüchteter. Geschulte Fachkräfte können jungen Menschen etwa im Rahmen gruppenbasierter oder traumasensibler Ansätze helfen, mit belastenden Erlebnissen und Alltagsanforderungen besser umzugehen. Damit leisten sie eine wertvolle Ergänzung zu klinisch-therapeutischen Angeboten.
Wie die psychosoziale Versorgung junger Geflüchteter weiter verbessert werden kann, erfahren sie in dieser Ausgabe von Jugendsozialarbeit aktuell.

Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre.

 

Stefan Ewers
Geschäftsführer

 

Den gesamten Artikel erhalten Sie im Anhang.

Quelle:
Hanna Fetscher (Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie, Universitätsklinikum Ulm) /
Fabienne Hornfeck (Psychotherapeutische Hochschulambulanz für Erwachsene,Lehrstuhl Klinische Psychologie, Universität Leipzig; Deutsches Jugendinstitut e.V., München) / 
Elisa Pfeiffer (Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie, Universitätsklinikum Ulm; Lehrstuhl für Klinische Psychologie und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt)

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