Migration MigrationKatholische Bischöfe lehnen Verschärfung der Flüchtlingspolitik ab21.03.2025Die deutschen katholischen Bischöfe kritisieren anlässlich ihrer Frühjahrsvollversammlung die geplante Zurückweisung von Asylsuchenden an den Grenzen und betonen den hohen Wert offener Grenzen in Europa. DBK-Vorsitzender Georg Bätzing spricht sich zudem für den Familiennachzug aus, da er die Integration fördere und Radikalisierung vorbeuge. Während die Bischöfe nicht grundsätzlich gegen eine Veränderung der Flüchtlingspolitik sind, fordern sie, das Grundrecht auf Asyl zu wahren und die Sorgen der Bevölkerung ernst zu nehmen. Bätzing widerspricht der Vorstellung, Deutschland könne sich abschotten, und kritisiert die angekündigte Verschärfung der Flüchtlingspolitik durch Union und SPD. Zudem äußert er sich besorgt über das Erstarken extremistischer Kräfte und warnt davor, dass der wachsende Rechtsextremismus eine Gefahr für die demokratische Mitte darstellt. Christentum und völkischer Nationalismus seien unvereinbar.mehrArbeitWohnungsnot erschwert Integration07.02.2025Eine Studie des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung und der Universität Kopenhagen zeigt, dass Geflüchtete in Deutschland nach der Aufhebung ihrer Wohnsitzbeschränkung häufig in wirtschaftlich schwache Städte mit hoher Arbeitslosigkeit ziehen. Hauptgrund dafür ist der angespannte Wohnungsmarkt: In wirtschaftsstarken Regionen sind Wohnungen knapp und teuer, sodass viele auf günstigeren Wohnraum in strukturschwachen Städten ausweichen müssen. Gleichzeitig bieten größere Städte soziale Netzwerke, in denen bereits andere Zugewanderte leben, die Unterstützung und ein Gefühl der Zugehörigkeit vermitteln. Der Umzug in Regionen mit hoher Arbeitslosigkeit erschwert allerdings die Integration in den Arbeitsmarkt und langfristige wirtschaftliche Selbstständigkeit. Die Studie macht deutlich, dass viele Geflüchtete nicht aus freien Stücken in wirtschaftlich schwache Städte ziehen, sondern aufgrund mangelnder Alternativen auf dem Wohnungsmarkt. Dadurch wird die Wohnungssuche zu einem entscheidenden Faktor für die gesellschaftliche und wirtschaftliche Integration von Geflüchteten in Deutschland.mehrAufenthaltEinstehen für die menschenrechtliche Brandmauer: Flüchtlingsschutz und Menschenrechte sind Teil unserer Demokratie 03.02.2025Gemeinsamer Appell von 145 Bundes- und Landesorganisationen zum 37. Parteitag der CDU am 3. Februar 2025mehrMigrationAppell gegen Politik der Ausgrenzung und Zusammenarbeit mit der extremen Rechten31.01.2025Die Katholische Jugendsozialarbeit appelliert an alle demokratischen Abgeordneten, keine Politik der Ausgrenzung zu betreiben und sich klar gegen Zusammenarbeit mit der extremen Rechten zu positionieren. Die aktuelle Migrations- und Sicherheitsdebatte wird durch Vorurteile und Scheinlösungen geprägt, wodurch gesellschaftlicher Zusammenhalt gefährdet wird. Besonders das sogenannte „Zustrombegrenzungsgesetz“ nutzt die Sprache der Rechtspopulisten, stigmatisiert Menschen mit Einwanderungsbezug und löst keine realen Probleme. Eine mögliche Unterstützung dieses Gesetzes durch CDU und CSU mit den Stimmen der AfD wird scharf kritisiert, da dies aus Sicht der Katholischen Jugendsozialarbeit demokratische Werte untergräbt und populistische Feindbilder verstärkt. Junge Menschen, die von der Jugendsozialarbeit begleitet werden, würden durch diese Debatten verunsichert, fürchteten um ihre Zukunft und stünden unter Generalverdacht. Daher wird erneut an alle demokratischen Kräfte appelliert, sich gegen Diskriminierung, Hass und Hetze zu stellen und für eine menschenwürdige Politik einzutreten.mehrMigrationBooklet „Rechte für ALLE Frauen“ – jetzt auch in den Sprachen Rumänisch und Serbisch31.01.2025Die Organisation SUANA kargah e.V. hat vor einigen Jahren gemeinsam mit dem Paritätischen Gesamtverband das Booklet „Rechte für ALLE Frauen“ erstellt, das bildhaft über grundlegende Frauenrechte informiert. Mittlerweile ist es in mehreren Sprachen verfügbar und wurde aufgrund hoher Nachfrage 2022 auf Ukrainisch sowie nun auf Rumänisch und Serbisch ergänzt. Die Broschüre wird bundesweit in der Flüchtlings-, Migrations- und Integrationsarbeit genutzt und unterstützt auch Jugend-, Mädchen- und Frauenprojekte. Sie eignet sich zudem für Sprach- und Integrationskurse oder als Informationsmaterial in öffentlichen Einrichtungen.mehr20252024202320222021202020192018201720162015201420132011200920062005200420032002
MigrationKatholische Bischöfe lehnen Verschärfung der Flüchtlingspolitik ab21.03.2025Die deutschen katholischen Bischöfe kritisieren anlässlich ihrer Frühjahrsvollversammlung die geplante Zurückweisung von Asylsuchenden an den Grenzen und betonen den hohen Wert offener Grenzen in Europa. DBK-Vorsitzender Georg Bätzing spricht sich zudem für den Familiennachzug aus, da er die Integration fördere und Radikalisierung vorbeuge. Während die Bischöfe nicht grundsätzlich gegen eine Veränderung der Flüchtlingspolitik sind, fordern sie, das Grundrecht auf Asyl zu wahren und die Sorgen der Bevölkerung ernst zu nehmen. Bätzing widerspricht der Vorstellung, Deutschland könne sich abschotten, und kritisiert die angekündigte Verschärfung der Flüchtlingspolitik durch Union und SPD. Zudem äußert er sich besorgt über das Erstarken extremistischer Kräfte und warnt davor, dass der wachsende Rechtsextremismus eine Gefahr für die demokratische Mitte darstellt. Christentum und völkischer Nationalismus seien unvereinbar.mehr
ArbeitWohnungsnot erschwert Integration07.02.2025Eine Studie des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung und der Universität Kopenhagen zeigt, dass Geflüchtete in Deutschland nach der Aufhebung ihrer Wohnsitzbeschränkung häufig in wirtschaftlich schwache Städte mit hoher Arbeitslosigkeit ziehen. Hauptgrund dafür ist der angespannte Wohnungsmarkt: In wirtschaftsstarken Regionen sind Wohnungen knapp und teuer, sodass viele auf günstigeren Wohnraum in strukturschwachen Städten ausweichen müssen. Gleichzeitig bieten größere Städte soziale Netzwerke, in denen bereits andere Zugewanderte leben, die Unterstützung und ein Gefühl der Zugehörigkeit vermitteln. Der Umzug in Regionen mit hoher Arbeitslosigkeit erschwert allerdings die Integration in den Arbeitsmarkt und langfristige wirtschaftliche Selbstständigkeit. Die Studie macht deutlich, dass viele Geflüchtete nicht aus freien Stücken in wirtschaftlich schwache Städte ziehen, sondern aufgrund mangelnder Alternativen auf dem Wohnungsmarkt. Dadurch wird die Wohnungssuche zu einem entscheidenden Faktor für die gesellschaftliche und wirtschaftliche Integration von Geflüchteten in Deutschland.mehr
AufenthaltEinstehen für die menschenrechtliche Brandmauer: Flüchtlingsschutz und Menschenrechte sind Teil unserer Demokratie 03.02.2025Gemeinsamer Appell von 145 Bundes- und Landesorganisationen zum 37. Parteitag der CDU am 3. Februar 2025mehr
MigrationAppell gegen Politik der Ausgrenzung und Zusammenarbeit mit der extremen Rechten31.01.2025Die Katholische Jugendsozialarbeit appelliert an alle demokratischen Abgeordneten, keine Politik der Ausgrenzung zu betreiben und sich klar gegen Zusammenarbeit mit der extremen Rechten zu positionieren. Die aktuelle Migrations- und Sicherheitsdebatte wird durch Vorurteile und Scheinlösungen geprägt, wodurch gesellschaftlicher Zusammenhalt gefährdet wird. Besonders das sogenannte „Zustrombegrenzungsgesetz“ nutzt die Sprache der Rechtspopulisten, stigmatisiert Menschen mit Einwanderungsbezug und löst keine realen Probleme. Eine mögliche Unterstützung dieses Gesetzes durch CDU und CSU mit den Stimmen der AfD wird scharf kritisiert, da dies aus Sicht der Katholischen Jugendsozialarbeit demokratische Werte untergräbt und populistische Feindbilder verstärkt. Junge Menschen, die von der Jugendsozialarbeit begleitet werden, würden durch diese Debatten verunsichert, fürchteten um ihre Zukunft und stünden unter Generalverdacht. Daher wird erneut an alle demokratischen Kräfte appelliert, sich gegen Diskriminierung, Hass und Hetze zu stellen und für eine menschenwürdige Politik einzutreten.mehr
MigrationBooklet „Rechte für ALLE Frauen“ – jetzt auch in den Sprachen Rumänisch und Serbisch31.01.2025Die Organisation SUANA kargah e.V. hat vor einigen Jahren gemeinsam mit dem Paritätischen Gesamtverband das Booklet „Rechte für ALLE Frauen“ erstellt, das bildhaft über grundlegende Frauenrechte informiert. Mittlerweile ist es in mehreren Sprachen verfügbar und wurde aufgrund hoher Nachfrage 2022 auf Ukrainisch sowie nun auf Rumänisch und Serbisch ergänzt. Die Broschüre wird bundesweit in der Flüchtlings-, Migrations- und Integrationsarbeit genutzt und unterstützt auch Jugend-, Mädchen- und Frauenprojekte. Sie eignet sich zudem für Sprach- und Integrationskurse oder als Informationsmaterial in öffentlichen Einrichtungen.mehr