Erwerbsbeteiligung

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G.I.B.: Evaluation Ausbildungsprogramm NRW

01.12.2023

Mit dem Ausbildungsprogramm NRW förderte NRW von 2018 bis 2022 jährlich ca. 1.000 neue Ausbildungsverhältnisse mit Elementen des Coachings, der Stellenakquise und finanziellen Anreizen für die ausbildenden Betriebe. Die G.I.B. hat nach Beendigung des Programms deren Entwicklungen und Effekte evaluiert und Empfehlungen für aktuelle bzw. zukünftige Förderprogramme formuliert, wie bspw. Ausbildungswege NRW. So wiesen die Autor*innen der Evaluation u. a. auf die Bedeutung der sozialpädagogischen Begleitung für die Betriebe und die jungen Auszubildenden hin, um bei Schwierigkeiten im Betrieb oder im privaten Bereich schnell unterstützen zu können und somit den Ausbildungserfolg zu sichern.

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KOFA-Studie: Fachkräftesicherung durch Ausbildung - Potenziale von deutschen und ausländischen Jugendlichen in Engpassberufen

01.12.2023

Seit längerem ist der Rückgang an Auszubildendenzahlen aufgrund der demografischen Entwicklung spürbar. Viele Ausbildungsplätze bleiben unbesetzt. Doch dies betrifft nicht alle Branchen gleichermaßen. In Berufen, in denen es in den letzten zehn Jahren bereits zu Engpässen gekommen ist, wurden beinahe 20 Prozent mehr Ausbildungsplätze angeboten und knapp 11 Prozent mehr junge Menschen haben dort einen Ausbildungsplatz nachgefragt. Würden Jugendliche nicht deutlich stärker Engpassberufe als andere Nicht-Engpassberufe ergreifen, wäre der Fachkräftemangel am Arbeitsmarkt noch ausgeprägter. Vor allem ausländische Jugendliche sind immer stärker in der dualen Ausbildung vertreten – und insbesondere in Engpassberufen.

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Ungleiches Deutschland – Sozioökonomischer Disparitätenbericht 2023

15.09.2023

Ungleichheit zwischen städtischen und ländlichen Regionen sowie Unterschiede zwischen wirtschaftlich dynamischen Regionen und solchen, die vom Strukturwandel betroffen sind – Deutschland ist sozial und räumlich ein ungleiches Land. Die Strukturen einzelner Regionen unterscheiden sich stark und beeinflussen damit maßgeblich die Wanderungsbewegungen, Einkommensverhältnisse und die grundsätzlichen Lebens- und Chancenbedingungen der Menschen. Die Friedrich-Ebert-Stiftung hat den 3. Sozioökonomischen Disparitätenbericht 2023 veröffentlicht, der diese Ungleichheit analysiert und aufzeigt, inwieweit sich regionale Unterschiede in den vergangenen Jahren gefestigt oder verändert haben.

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Zunehmende Arbeitsmarktintegration geflüchteter Menschen

11.08.2023

Wie das IAB in seiner aktuellen Analyse zeigt, stieg Ende 2022 die Beschäftigung Geflüchteter mit einer Aufenthaltsdauer von sechs Jahren auf insgesamt 54 Prozent. Zwei Drittel arbeiteten in Vollzeit und 70 Prozent übten eine qualifizierte Berufstätigkeit aus. Allerdings waren deutlich mehr Männer (67 Prozent) als Frauen (23 Prozent) erwerbstätig. Ein Grund für die niedrigere Erwerbsbeteiligung der Frauen war, dass sie stärker Aufgaben der Sorgearbeit übernahmen. Unternehmen und Politik sollten weitere zielgerichtete Maßnahmen unternehmen, so die Empfehlungen der Analyse, um die Qualifikation und die Teilhabemöglichkeiten Geflüchteter weiter auszubauen und so den positiven Trend der Arbeitsmarktbeteiligung zu fördern.

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Prüfsteine für Gute Arbeit für geflüchteten Menschen

23.06.2023

Das Beratungsnetzwerk Gute Arbeit hat für Fachkräfte und Ehrenamtliche, die geflüchtete Menschen bei der Arbeitsaufnahme begleiten, eine Broschüre herausgegeben, um Risiken von Arbeitsausbeutung vorzubeugen. Immer wieder wird in arbeitsrechtlicher Beratung von Zugewanderten deutlich, dass die Wahrung arbeitsrechtlicher Mindeststandards allein in vielen Fällen nicht ausreichend vor ausbeuterischen Arbeitsverhältnissen schützt. Die Prüfsteine für „Gute Arbeit“ beinhalten Kennzeichen, die nicht nur für Geflüchtete aus der Ukraine wichtig sind, aber aufgrund der besonderen Vulnerabilität relevant sind.

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Erwerbschancen geflüchteter Frauen verbessern sich langsam

16.06.2023

Auch wenn sich in den letzten Jahren der Anteil der Frauen mit Fluchthintergrund auf dem Arbeitsmarkt erhöht hat, ist es für sie deutlich schwerer, dort Fuß zu fassen. Eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) weist darauf hin, dass geflüchtete Frauen oftmals nur über einen geringen Bildungsabschluss sowie keine oder nur geringe Berufserfahrung verfügen. Sie könnten Kursangebote zudem oft nicht nutzen, weil Betreuungsangebote für ihre Kinder fehlten. Daher lauten die Empfehlungen auch, bestehende Integrations- und Sprachprogramme so auszubauen, dass sie mehr auf die Bedürfnisse der Frauen zugeschnitten sind.

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Jugendwohnen

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Einflussfaktoren auf die Mobilität junger Menschen beim Übergang in die Berufsausbildung 

26.05.2023

Die räumliche Mobilität von Jugendlichen beim Start in die Ausbildung ist ein wichtiges Mittel, um regionale Passungsprobleme zu verringern und Jugendlichen einen erfolgreichen Übergang in die Ausbildung zu erleichtern. Eine Studie des BIBB zeigt nun, dass fast 40 Prozent der Ausbildungsanfänger*innen für ihre Ausbildung mobil werden: 16 Prozent innerhalb und 22 Prozent zwischen regionalen Arbeitsmärkten. Besonders hohe Statusaspirationen bei der beruflichen Orientierung führen eher dazu, eine Ausbildung andernorts, aber innerhalb desselben regionalen Arbeitsmarkts zu suchen, während eine längere Suchdauer die Wahrscheinlichkeit erhöht, sogar zwischen Arbeitsmärkten mobil zu werden. Jugendliche aus Regionen mit ungünstiger Gelegenheitsstruktur werden ebenfalls für ihre Ausbildung häufiger mobil. Bezüglich der sozialen Beziehungen zeigt sich, dass Jugendliche mit einer hohen Zufriedenheit mit Freunden ihre Ausbildung eher in der Heimatregion beginnen und weniger über Arbeitsmarktregionen hinweg mobil werden.

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Deutscher Verein: Empfehlungen zur Unterstützung von Personen mit psychischen Beeinträchtigungen

03.02.2023

Überdurchschnittlich viele Personen im Leistungsbezug des SGB II sind psychisch beeinträchtigt oder erkrankt, und viele von diesen Personen wollen erwerbstätig sein. Es ist eine besondere Anforderung an die Jobcenter, diese Personen zu unterstützen. Sie können ein selbstbestimmtes Leben von Personen mit psychischen Beeinträchtigungen und Erkrankungen unterstützen, indem sie diesen Eingliederungsleistungen des SGB II oder Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben zugänglich machen, die zu ihrem Bedarf, ihren Möglichkeiten und ihren Interessen passen. Der Deutsche Verein hat 14 Handlungsprinzipien und Handlungsstrategien erarbeitet, wie Jobcenter Personen mit psychischen Beeinträchtigungen und Erkrankungen unterstützen können.

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