Erwerbsbeteiligung ArbeitStabile Einmündung in Ausbildung fördern11.11.2022Eine Auswertung von Daten des Nationalen Bildungspanels (NEPS) kommt zu dem Ergebnis, dass weniger als die Hälfte der jungen Erwachsenen vier Jahre, nachdem sie die Schule verlassen haben, einen ersten Abschluss erworben haben, obwohl Ausbildung und Bachelorstudium normalerweise drei Jahre dauern. Weitere 15 Prozent haben bis dahin noch nicht den Einstieg geschafft oder haben eine Ausbildung nach kurzer Zeit wieder abgebrochen. Unter diesen Jugendlichen sind überdurchschnittlich viele Personen mit einem niedrigen Schulabschluss, aus benachteiligten Familien und mit Migrationsgeschichte. Die Bertelsmann Stiftung, die diese Auswertung in Auftrag gegeben hat, fordert, stabile Verläufe in die Ausbildung zu fördern u.a. durch eine bessere Berufsorientierung, eine Ausbildungsgarantie und eine individuelle Unterstützung während des Ausbildungsverlaufs.mehrArbeitDGB: Positionspapier zur Ausbildungsgarantie16.09.2022Trotz vieler offener Ausbildungsstellen bleiben viele junge Menschen ohne Ausbildung. Um dies zu ändern, fordern viele Verbände und Sozialpartner schon seit langem eine Ausbildungsgarantie. Der DGB setzt sich in seinem Positionspapier nun für die rasche Umsetzung der im Koalitionsvertrag vereinbarten Ausbildungsgarantie ein. Aus Sicht des DGB sollte die Ausbildungsgarantie aus verschiedenen Elementen bestehen: Neben einer umlagefinanzierten Ausbildungsgarantie sollen ein systematisches Übergangsmanagement, Mobilitätsförderung und bei Bedarf eine stärkere außerbetriebliche Ausbildung mehr junge Menschen in eine Ausbildung bzw. zu einem Berufsabschluss bringen.mehrArbeitAusbildungsperspektiven für Jugendlichen mit niedriger Schulbildung09.09.2022Laut einer Delphi-Befragung der Bertelsmann Stiftung und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung werden sich die beruflichen Perspektiven für Jugendliche mit niedriger Schulbildung in Zukunft verschlechtern. Zu diesem alarmierenden Befund kommt die Studie, für die etwa 100 Berufsbildungsexpert*innen befragt wurden. Ein Großteil von ihnen erwartet steigende Qualifikationsanforderungen auch in Ausbildungsberufen, die für Jugendliche mit niedriger Schulbildung relevant sind, oder sieht es zumindest als teilweise wahrscheinlich an. Auch die Zahl der Ungelernten dürfte der Hälfte der Befragten zufolge bis 2030 zunehmen, während sie gleichzeitig eine Abnahme der Beschäftigungsmöglichkeiten für Geringqualifizierte erwarten. Um allen jungen Menschen die Chance auf eine Berufsausbildung zu ermöglichen, plädiert ein Großteil der Expert*innen, die Berufsorientierung zu intensivieren, junge Menschen kontinuierlich und individuell zu begleiten und die Ausbildung zu modularisieren. Dennoch werde es weiterhin Angebote im Übergangssystem für junge Menschen geben müssen, die keinen Ausbildungsplatz gefunden haben. Die Bertelsmann Stiftung plädiert dafür, die von der Bundesregierung formulierte Ausbildungsgarantie schnell umzusetzen, um allen Jugendlichen eine verlässliche Ausbildungsperspektive zu geben.mehrArbeitFachkräftemangel insbesondere in typischen Männer- und Frauenberufen19.08.2022Seit Jahren klagen Unternehmen und Einrichtungen über einen zunehmend größeren Fachkräftemangel. Derzeit verzeichnet das Institut der deutschen Wirtschaft eine Lücke von etwa 540.000 Fachkräfte. Besonders bemerkenswert ist, dass die zehn Berufe, die aktuell am stärksten betroffen sind, als typische Männer- oder Frauenberufe gelten. Hierzu zählen insbesondere die Sozialarbeit, die Erziehung, die Pflege, die IT und das Handwerk.mehrJugendberufshilfeJugendgarantie in NRW12.08.2022Anfang Juni diskutierten politische Vertreter*innen aus Land und Bund bei zwei Lohnhallengesprächen in Bottrop mit Expert*innen der Arbeitsmarktförderung über die Umsetzung der Jugendgarantie in NRW bzw. der Ausbildungsgarantie. Von den Vortragenden wurde aufgezeigt, dass vor allem im Zusammenspiel mit der Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“ die Umsetzung der Jugendgarantie an vielen Stellen schon gelingt. Dennoch gebe es weiterhin Handlungsbedarf, was u.a. nicht nur die Einmündung in eine Ausbildung betrifft, sondern auch die Unterstützung während der Ausbildung, um die Abbrecherquote zu reduzieren. Eine umfangreiche Zusammenfassung der Kernaussagen aus zwei Veranstaltungen steht nun zur Verfügung.mehrArbeitBerufliche Bildung – nicht nur in der digitalen Arbeitswelt05.08.2022jugendsozialarbeit aktuell Nr. 209 / 2022mehrJugendberufshilfeBerufsbildungsbericht 202220.05.2022Der diesjährige Berufsbildungsbericht zeigt, dass sich die Ausbildungssituationen trotz der Corona-Pandemie im Vergleich zum Vorjahr zwar leicht erholt hat, sie aber weiterhin deutlich unterhalb des Vor-Pandemie-Niveaus liegt. Die bereits bestehenden Strukturprobleme am Ausbildungsmarkt, wie z.B. die demografischen Entwicklung, die regionalen Disparitäten von angebotenen Ausbildungsplätzen und interessierten Jugendlichen, bestehen weiterhin. Trotz des grundsätzlich zahlenmäßig guten Ausbildungsplatzangebots führt dies jedoch nicht dazu, dass vermehrt auch benachteiligte junge Menschen davon profitieren können. Der Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit weist in seiner Stellungnahme ebenfalls auf die Auswirkungen der Corona-Pandemie insbesondere für benachteiligte junge Menschen hin. Notwendig seien, neben aufsuchenden und niedrigschwelligen arbeitsweltbezogenen Angeboten, dem sozialpädagogisch begleiteten Jugendwohnen, ein erweitertes Angebot von außerbetrieblichen Ausbildungsmöglichkeiten und eine gesetzlich verankerte Ausbildungsgarantie.mehrArbeit#AusbildungKlarmachen: Einstieg in die berufliche Orientierung und Ausbildung online13.05.2022Mit der Plattform #AusbildungKlarmachen lädt die Bundesagentur für Arbeit alle Jugendlichen, die auf der Suche nach einem passenden Ausbildungsplatz sind, ein, sich dort zu informieren. Mit dem Erkundungstool Check-U können Jugendliche in vier Tests ihre Fähigkeiten, sozialen Kompetenzen, beruflichen Vorlieben und Interessen schnell herausfinden. Hinweise von Influencer*innen und Expert*innen, Bewerbungstipps, Veranstaltungshinweise und viele weiteren Informationen unterstützen den erfolgreichen Bewerbungsprozess.mehrArbeitZugewanderte als Arbeitskräfte in Fachkraftberufen unverzichtbar08.04.2022Eine Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung hat untersucht, in welchem Umfang Zugewanderte in Fachkraft- und Engpassberufe tätig sind. Die Ergebnisse zeigen, dass immer mehr Migrant*innen und Geflüchtete auch in solchen Arbeitsfeldern tätig sind, für deren Ausübung normalerweise eine abgeschlossene zwei- bis dreijährige Berufsausbildung benötigt wird. Eine vergleichbare Entwicklung ist ebenfalls auf dem Ausbildungsmarkt zu beobachten. Die Studie unterstreicht, wie wichtig diese erfolgreiche Teilhabe am Arbeitsmarkt für die deutsche Wirtschaft ist.mehrUkraineIAB: Die Folgen des Ukraine-Kriegs für Migration und Integration: Eine erste Einschätzung11.03.2022Auch wenn im Moment noch nicht absehbar ist, wie viele Menschen aus der Ukraine auch hier nach Deutschland kommen werden, ist es für die Planung zukünftiger Integrationsmaßnahmen erforderlich, erste Einschätzungen zu den sozio-demografischen Hintergründen und Lebenslagen der Geflüchteten vorzunehmen. Das IAB fasst in einer ersten Einschätzung Daten v.a. zum Bildungs- und Arbeitsmarktstatus bereits hier lebender Menschen aus der Ukraine zusammen und leitet daraus Empfehlungen zu sinnvollen Integrationsangeboten ab.mehrArbeitBA: Videokommunikation ergänzt persönliche Beratung11.03.2022Während der pandemiebedingten Kontaktbeschränkungen waren keine persönlichen oder telefonischen Beratungen durch die Bundesagentur für Arbeit mehr möglich. Viele Kund*innen haben dadurch den Kontakt zu ihren persönlichen Ansprechpartner*innen verloren und konnten ihre Belange nicht zufriedenstellend regeln. Die Bundesagentur für Arbeit bietet seit einiger Zeit die Möglichkeit zur Videokommunikation dauerhaft an, beispielsweise in der Beratung zur Aus- und Weiterbildung oder zu Rehabilitations- und Teilhabebedarfen. Seit 2022 können zudem alle, die sich online arbeitsuchend melden, online einen ersten Beratungstermin für ein Videogespräch buchen. mehrArbeit2021: Top-6-Ausbildungsberufe bei jungen Menschen11.02.202243 Prozent aller neuen Ausbildungsverhältnisse von jungen Frauen wurde in sechs Berufsbildern abgeschlossen (Stichtag 30.09.2021). Rang 1 belegt in diesem Jahr erstmals der Beruf der „Medizinischen Fachangestellten“, gefolgt vom bisherigen Spitzenreiter „Kauffrau für Büromanagement“. Platz 3 bis 6 belegen die „Zahnmedizinische Fachangestellte“, die „Verkäuferin“, die „Kauffrau im Einzelhandel“ und die „Industriekauffrau“. Bei den Männern liegt nach wie vor der „Kraftfahrzeugmechatroniker“ vorne an der Spitze. Danach folgen der „Fachinformatiker“, der „Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik“, der „Elektroniker“, der „Verkäufer“ und der „Kaufmann im Einzelhandel“. Allerdings entfallen auf diese sechs Berufe nur 27,5 Prozent aller neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge.mehrArbeitNiedriglöhne trifft vor allem bestimmte Branchen, Regionen und Gruppen21.01.2022Auch wenn der Anteil der Geringverdienenden unter den Vollzeitbeschäftigten insbesondere in Ostdeutschland in den letzten zehn Jahren deutlich zurückgegangen ist, sind manche Regionen, Personengruppen und bestimmte Branchen laut einer Studie der Hans-Böckler-Stiftung überdurchschnittlich davon betroffen. Eine hohe Quote weisen Kommunen wie der Erzgebirgskreis, Görlitz oder der Saale-Orla-Kreis mit mehr als 40 Prozent auf. Unter den Beschäftigten ohne Berufsabschluss sind 40,8 Prozent betroffen; auch junge Vollzeitbeschäftigte und solche mit ausländischer Staatsangehörigkeit sind überdurchschnittlich in der Gruppe der Geringverdienenden zu finden. Mit Abstand den größten Anteil an Geringverdienenden gibt es in den Branchen Gastgewerbe, Leiharbeit sowie Land- und Forstwirtschaft. mehr202320222021202020192018201720162015201020092003
ArbeitStabile Einmündung in Ausbildung fördern11.11.2022Eine Auswertung von Daten des Nationalen Bildungspanels (NEPS) kommt zu dem Ergebnis, dass weniger als die Hälfte der jungen Erwachsenen vier Jahre, nachdem sie die Schule verlassen haben, einen ersten Abschluss erworben haben, obwohl Ausbildung und Bachelorstudium normalerweise drei Jahre dauern. Weitere 15 Prozent haben bis dahin noch nicht den Einstieg geschafft oder haben eine Ausbildung nach kurzer Zeit wieder abgebrochen. Unter diesen Jugendlichen sind überdurchschnittlich viele Personen mit einem niedrigen Schulabschluss, aus benachteiligten Familien und mit Migrationsgeschichte. Die Bertelsmann Stiftung, die diese Auswertung in Auftrag gegeben hat, fordert, stabile Verläufe in die Ausbildung zu fördern u.a. durch eine bessere Berufsorientierung, eine Ausbildungsgarantie und eine individuelle Unterstützung während des Ausbildungsverlaufs.mehr
ArbeitDGB: Positionspapier zur Ausbildungsgarantie16.09.2022Trotz vieler offener Ausbildungsstellen bleiben viele junge Menschen ohne Ausbildung. Um dies zu ändern, fordern viele Verbände und Sozialpartner schon seit langem eine Ausbildungsgarantie. Der DGB setzt sich in seinem Positionspapier nun für die rasche Umsetzung der im Koalitionsvertrag vereinbarten Ausbildungsgarantie ein. Aus Sicht des DGB sollte die Ausbildungsgarantie aus verschiedenen Elementen bestehen: Neben einer umlagefinanzierten Ausbildungsgarantie sollen ein systematisches Übergangsmanagement, Mobilitätsförderung und bei Bedarf eine stärkere außerbetriebliche Ausbildung mehr junge Menschen in eine Ausbildung bzw. zu einem Berufsabschluss bringen.mehr
ArbeitAusbildungsperspektiven für Jugendlichen mit niedriger Schulbildung09.09.2022Laut einer Delphi-Befragung der Bertelsmann Stiftung und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung werden sich die beruflichen Perspektiven für Jugendliche mit niedriger Schulbildung in Zukunft verschlechtern. Zu diesem alarmierenden Befund kommt die Studie, für die etwa 100 Berufsbildungsexpert*innen befragt wurden. Ein Großteil von ihnen erwartet steigende Qualifikationsanforderungen auch in Ausbildungsberufen, die für Jugendliche mit niedriger Schulbildung relevant sind, oder sieht es zumindest als teilweise wahrscheinlich an. Auch die Zahl der Ungelernten dürfte der Hälfte der Befragten zufolge bis 2030 zunehmen, während sie gleichzeitig eine Abnahme der Beschäftigungsmöglichkeiten für Geringqualifizierte erwarten. Um allen jungen Menschen die Chance auf eine Berufsausbildung zu ermöglichen, plädiert ein Großteil der Expert*innen, die Berufsorientierung zu intensivieren, junge Menschen kontinuierlich und individuell zu begleiten und die Ausbildung zu modularisieren. Dennoch werde es weiterhin Angebote im Übergangssystem für junge Menschen geben müssen, die keinen Ausbildungsplatz gefunden haben. Die Bertelsmann Stiftung plädiert dafür, die von der Bundesregierung formulierte Ausbildungsgarantie schnell umzusetzen, um allen Jugendlichen eine verlässliche Ausbildungsperspektive zu geben.mehr
ArbeitFachkräftemangel insbesondere in typischen Männer- und Frauenberufen19.08.2022Seit Jahren klagen Unternehmen und Einrichtungen über einen zunehmend größeren Fachkräftemangel. Derzeit verzeichnet das Institut der deutschen Wirtschaft eine Lücke von etwa 540.000 Fachkräfte. Besonders bemerkenswert ist, dass die zehn Berufe, die aktuell am stärksten betroffen sind, als typische Männer- oder Frauenberufe gelten. Hierzu zählen insbesondere die Sozialarbeit, die Erziehung, die Pflege, die IT und das Handwerk.mehr
JugendberufshilfeJugendgarantie in NRW12.08.2022Anfang Juni diskutierten politische Vertreter*innen aus Land und Bund bei zwei Lohnhallengesprächen in Bottrop mit Expert*innen der Arbeitsmarktförderung über die Umsetzung der Jugendgarantie in NRW bzw. der Ausbildungsgarantie. Von den Vortragenden wurde aufgezeigt, dass vor allem im Zusammenspiel mit der Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“ die Umsetzung der Jugendgarantie an vielen Stellen schon gelingt. Dennoch gebe es weiterhin Handlungsbedarf, was u.a. nicht nur die Einmündung in eine Ausbildung betrifft, sondern auch die Unterstützung während der Ausbildung, um die Abbrecherquote zu reduzieren. Eine umfangreiche Zusammenfassung der Kernaussagen aus zwei Veranstaltungen steht nun zur Verfügung.mehr
ArbeitBerufliche Bildung – nicht nur in der digitalen Arbeitswelt05.08.2022jugendsozialarbeit aktuell Nr. 209 / 2022mehr
JugendberufshilfeBerufsbildungsbericht 202220.05.2022Der diesjährige Berufsbildungsbericht zeigt, dass sich die Ausbildungssituationen trotz der Corona-Pandemie im Vergleich zum Vorjahr zwar leicht erholt hat, sie aber weiterhin deutlich unterhalb des Vor-Pandemie-Niveaus liegt. Die bereits bestehenden Strukturprobleme am Ausbildungsmarkt, wie z.B. die demografischen Entwicklung, die regionalen Disparitäten von angebotenen Ausbildungsplätzen und interessierten Jugendlichen, bestehen weiterhin. Trotz des grundsätzlich zahlenmäßig guten Ausbildungsplatzangebots führt dies jedoch nicht dazu, dass vermehrt auch benachteiligte junge Menschen davon profitieren können. Der Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit weist in seiner Stellungnahme ebenfalls auf die Auswirkungen der Corona-Pandemie insbesondere für benachteiligte junge Menschen hin. Notwendig seien, neben aufsuchenden und niedrigschwelligen arbeitsweltbezogenen Angeboten, dem sozialpädagogisch begleiteten Jugendwohnen, ein erweitertes Angebot von außerbetrieblichen Ausbildungsmöglichkeiten und eine gesetzlich verankerte Ausbildungsgarantie.mehr
Arbeit#AusbildungKlarmachen: Einstieg in die berufliche Orientierung und Ausbildung online13.05.2022Mit der Plattform #AusbildungKlarmachen lädt die Bundesagentur für Arbeit alle Jugendlichen, die auf der Suche nach einem passenden Ausbildungsplatz sind, ein, sich dort zu informieren. Mit dem Erkundungstool Check-U können Jugendliche in vier Tests ihre Fähigkeiten, sozialen Kompetenzen, beruflichen Vorlieben und Interessen schnell herausfinden. Hinweise von Influencer*innen und Expert*innen, Bewerbungstipps, Veranstaltungshinweise und viele weiteren Informationen unterstützen den erfolgreichen Bewerbungsprozess.mehr
ArbeitZugewanderte als Arbeitskräfte in Fachkraftberufen unverzichtbar08.04.2022Eine Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung hat untersucht, in welchem Umfang Zugewanderte in Fachkraft- und Engpassberufe tätig sind. Die Ergebnisse zeigen, dass immer mehr Migrant*innen und Geflüchtete auch in solchen Arbeitsfeldern tätig sind, für deren Ausübung normalerweise eine abgeschlossene zwei- bis dreijährige Berufsausbildung benötigt wird. Eine vergleichbare Entwicklung ist ebenfalls auf dem Ausbildungsmarkt zu beobachten. Die Studie unterstreicht, wie wichtig diese erfolgreiche Teilhabe am Arbeitsmarkt für die deutsche Wirtschaft ist.mehr
UkraineIAB: Die Folgen des Ukraine-Kriegs für Migration und Integration: Eine erste Einschätzung11.03.2022Auch wenn im Moment noch nicht absehbar ist, wie viele Menschen aus der Ukraine auch hier nach Deutschland kommen werden, ist es für die Planung zukünftiger Integrationsmaßnahmen erforderlich, erste Einschätzungen zu den sozio-demografischen Hintergründen und Lebenslagen der Geflüchteten vorzunehmen. Das IAB fasst in einer ersten Einschätzung Daten v.a. zum Bildungs- und Arbeitsmarktstatus bereits hier lebender Menschen aus der Ukraine zusammen und leitet daraus Empfehlungen zu sinnvollen Integrationsangeboten ab.mehr
ArbeitBA: Videokommunikation ergänzt persönliche Beratung11.03.2022Während der pandemiebedingten Kontaktbeschränkungen waren keine persönlichen oder telefonischen Beratungen durch die Bundesagentur für Arbeit mehr möglich. Viele Kund*innen haben dadurch den Kontakt zu ihren persönlichen Ansprechpartner*innen verloren und konnten ihre Belange nicht zufriedenstellend regeln. Die Bundesagentur für Arbeit bietet seit einiger Zeit die Möglichkeit zur Videokommunikation dauerhaft an, beispielsweise in der Beratung zur Aus- und Weiterbildung oder zu Rehabilitations- und Teilhabebedarfen. Seit 2022 können zudem alle, die sich online arbeitsuchend melden, online einen ersten Beratungstermin für ein Videogespräch buchen. mehr
Arbeit2021: Top-6-Ausbildungsberufe bei jungen Menschen11.02.202243 Prozent aller neuen Ausbildungsverhältnisse von jungen Frauen wurde in sechs Berufsbildern abgeschlossen (Stichtag 30.09.2021). Rang 1 belegt in diesem Jahr erstmals der Beruf der „Medizinischen Fachangestellten“, gefolgt vom bisherigen Spitzenreiter „Kauffrau für Büromanagement“. Platz 3 bis 6 belegen die „Zahnmedizinische Fachangestellte“, die „Verkäuferin“, die „Kauffrau im Einzelhandel“ und die „Industriekauffrau“. Bei den Männern liegt nach wie vor der „Kraftfahrzeugmechatroniker“ vorne an der Spitze. Danach folgen der „Fachinformatiker“, der „Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik“, der „Elektroniker“, der „Verkäufer“ und der „Kaufmann im Einzelhandel“. Allerdings entfallen auf diese sechs Berufe nur 27,5 Prozent aller neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge.mehr
ArbeitNiedriglöhne trifft vor allem bestimmte Branchen, Regionen und Gruppen21.01.2022Auch wenn der Anteil der Geringverdienenden unter den Vollzeitbeschäftigten insbesondere in Ostdeutschland in den letzten zehn Jahren deutlich zurückgegangen ist, sind manche Regionen, Personengruppen und bestimmte Branchen laut einer Studie der Hans-Böckler-Stiftung überdurchschnittlich davon betroffen. Eine hohe Quote weisen Kommunen wie der Erzgebirgskreis, Görlitz oder der Saale-Orla-Kreis mit mehr als 40 Prozent auf. Unter den Beschäftigten ohne Berufsabschluss sind 40,8 Prozent betroffen; auch junge Vollzeitbeschäftigte und solche mit ausländischer Staatsangehörigkeit sind überdurchschnittlich in der Gruppe der Geringverdienenden zu finden. Mit Abstand den größten Anteil an Geringverdienenden gibt es in den Branchen Gastgewerbe, Leiharbeit sowie Land- und Forstwirtschaft. mehr