Niedriglöhne trifft vor allem bestimmte Branchen, Regionen und Gruppen

Arbeit

Auch wenn der Anteil der Geringverdienenden unter den Vollzeitbeschäftigten insbesondere in Ostdeutschland in den letzten zehn Jahren deutlich zurückgegangen ist, sind manche Regionen, Personengruppen und bestimmte Branchen laut einer Studie der Hans-Böckler-Stiftung überdurchschnittlich davon betroffen. Eine hohe Quote weisen Kommunen wie der Erzgebirgskreis, Görlitz oder der Saale-Orla-Kreis mit mehr als 40 Prozent auf. Unter den Beschäftigten ohne Berufsabschluss sind 40,8 Prozent betroffen; auch junge Vollzeitbeschäftigte und solche mit ausländischer Staatsangehörigkeit sind überdurchschnittlich in der Gruppe der Geringverdienenden zu finden. Mit Abstand den größten Anteil an Geringverdienenden gibt es in den Branchen Gastgewerbe, Leiharbeit sowie Land- und Forstwirtschaft. 

Weitere Informationen erhalten Sie auf der Webseite des Böckler-Instituts unter:
https://www.boeckler.de/de/boeckler-impuls-niedriglohn-trotz-vollzeit-38417.htm

 

Quelle: Böckler Impuls Ausgabe 01/2022 

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