Erwerbsbeteiligung ArbeitRegionale Unterschiede prägen die beruflichen Arbeitsmärkte01.12.2017Die einzelnen Regionen und Bundesländer in Deutschland sind geprägt durch unterschiedlich starke wirtschaftliche Brachen und Schwerpunkte. Auch sind die Regionen durch den demografischen Wandel und die Zuwanderung unterschiedlich stark betroffen. Dementsprechend differenziert sieht die Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften aus. Das BIBB hat in seinem aktuellen Report eine Qualifikations- und Berufsfeldprojektion bis ins Jahr 2035 erstellt, die anhand von Modellrechnungen aufzeigt, wie sich das Angebot und die Nachfrage nach Qualifikationen und Berufen langfristig bis zum Jahr 2035 entwickeln können. Die Ergebnisse können zudem über einen Datenprotal interaktiv abgerufen werden.mehrArbeitArmut schwächt die sozialen Beziehungen03.11.2017Wenn Menschen finanziell absteigen und nur noch über ein Einkommen unterhalb der Armutsgrenze verfügen, führt das dazu, dass sich ihre sozialen Beziehungen verschlechtern. So treffen sie sich seltener als zuvor mit Bekannten, Kolleg_innen oder Menschen in ihrer Nachbarschaft. Auch der Freundeskreis verändert sich dahingegen, dass sich dort immer weniger Menschen mit einem festen Job befinden. Das belegen Daten einer erstmals durchgeführten Studie auf Basis der Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) am DIW Berlin.mehrArbeitNachhaltigkeit im Berufsalltag03.11.2017Das Bundesbildungsministerium hat im Rahmen des 'Nationalen Aktionsplans Bildung für nachhaltige Entwicklung' zwei Broschüren veröffentlicht, die die Bedeutung und die Möglichkeiten der beruflichen Bildung für nachhaltige Entwicklung aufzeigen. Akteuren in Betrieben, Berufsschulen, Kammern, Fachverbänden und Unternehmensorganisationen wird darin konkret aufgezeigt, wie Nachhaltigkeit im Berufsalltag und in der Ausbildung aussehen kann.mehrArbeitKriterien von Betrieben bei Auswahl von Auszubildenden20.10.2017Betriebe gaben laut einer Betriebsbefragung an, dass Schulnoten, Bewertungen des Sozialverhaltens und unentschuldigte Fehltage wichtige Kriterien bei der Auswahl von Bewerber_innen sind. Selbst Unternehmen, die Schwierigkeiten in der Rekrutierung von Auszubildenden haben, machen nur bedingt Abstriche und sind nur begrenzt bereit, Bewerber_innen mit schlechteren Leistungsmerkmalen beim nächsten Auswahlschritt einzuladen. Die Ergebnisse der Studie, die vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) in Zusammenarbeit mit dem Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) durchgeführt wurde, legen nahe, dass diese Kriterien nach Einschätzung der Betriebe wohl unverzichtbar sind für das erfolgreiche Absolvieren einer betrieblichen Ausbildung. Diese Einstellungspraxis sei, so die Autoren, auch ein Erklärungsbaustein für die nach wie vor hohe Zahl unbesetzt bleibender Ausbildungsstellen. Das BIBB bekräftigt in diesem Zusammenhang, dass bestimmte Kompetenzen auch noch während der Ausbildung erworben und ausgebaut werden könnten, plädierte für mehr Flexibilität bei den Betrieben und verwies auf Unterstützungsmöglichkeiten der Unternehmen über Programme wie die ‚Assistierte Ausbildung‘.mehrArbeitNRW: Aktualisierte Arbeitshilfe „Junge Geflüchtete” 29.09.2017Die G.I.B. hat Anfang 2016 in Zusammenarbeit mit den Partnern des Ausbildungskonsenses NRW die Arbeitshilfe 'Junge Geflüchtete - Übersicht über zentrale Angebote zur Integration in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt' herausgegeben. Aufgrund der vielfältigen Änderungen wird die Arbeitshilfe kontinuierlich überarbeitet. Die aktuelle Fassung vom September 2017 steht jetzt zur Verfügung.mehrArbeitBericht zum Fachkräftekonzept15.09.2017In ihrem Fortschrittsbericht 2017 zum Fachkräftekonzept weist die Bundesregierung darauf hin, dass ab dem Jahr 2020 ein deutlicher Rückgang der Zahl von Erwerbstätigen zu verzeichnen sein wird. Trotz Zuwanderung, so die Prognosen, werden im Jahr 2030 voraussichtlich rund 700.000 Arbeitskräfte weniger zur Verfügung stehen als noch in 2014. Der Bericht zeigt ebenfalls auf, wie sich einzelne Berufsbereiche – auch aufgrund der Digitalisierung – entwickeln werden und vor welchen Herausforderungen die Unternehmen und Politik bei der zukünftigen Fachkräftesicherung stehen. mehrArbeitG.I.B.-Themenbericht 2017: Situation junger Menschen am Arbeits- und Ausbildungsmarkt in NRW15.09.2017Wie sieht momentan der Ausbildungsmarkt, die Erwerbsbeteiligung bzw. Arbeitslosigkeit sowie die Situation der sozialen Grundsicherung junger Menschen zwischen 15 und 35 Jahren in NRW aus? Und wie wird sich die Zahl der Jugendlichen bis 2025 entwickeln? Aufschluss gibt der aktuelle Themenbericht der G.I.B., der anhand statistischer Daten die Lage in NRW insgesamt analysiert, auf Regionen und Kommunen herunterbricht und mit Daten aus anderen Bundesländern vergleicht.mehrMigrationReligionsmonitor 2017 untersucht Integration von Muslimen01.09.2017Laut des aktuellen Religionsmonitors der Bertelsmann Stiftung verläuft die Integration von muslimischen Einwanderern in Deutschland im Vergleich mit anderen westeuropäischen Staaten gut. Untersucht wurden Sprachkompetenz, Bildung, Teilhabe am Arbeitsleben und interreligiöse Kontakte von Muslimen in Westeuropa, die vor 2010 zugewandert sind. Besonders erfolgreich verläuft in Deutschland die Integration der hier lebenden Muslime in den Arbeitsmarkt. Die Erwerbsbeteiligung von Muslimen unterscheidet sich mittlerweile kaum mehr vom Bundesdurchschnitt der deutschen Erwerbsbevölkerung. Allerdings erleben fromme Muslime Benachteiligungen auf dem Arbeitsmarkt, da sie nur schwer einen Job finden, der ihrem Qualifikationsniveau entspricht. Was die interreligiösen Kontakte betrifft, gaben 84 Prozent der in Deutschland geborenen Muslime gab, die Freizeit regelmäßig mit Nicht-Muslimen zu verbringen, fast zwei Drittel der Muslime haben einen Freundeskreis, der mindestens zur Hälfte aus Nicht-Muslimen besteht. Diese Integrationsleistungen werden nicht überall anerkannt: 19 Prozent der Bürger in Deutschland geben an, keine Muslime als Nachbarn haben zu wollen.mehrArbeitSicherheit und gutes Betriebsklima ist Auszubildenden wichtiger als ein Smartphone01.09.2017Für Jugendliche spielen materielle Anreize wie z.B. ein Smartphone eine nachrangige Rolle bei der Suche nach einem Ausbildungsbetrieb. An erster Stelle stehen laut der aktuellen BIBB-Bewerberbefragung 2016 ein gutes Betriebsklima und sehr gute Übernahmechancen nach der Ausbildung. Danach folgen gute Rahmenbedingungen während der Ausbildung, insbesondere im Hinblick auf die Erreichbarkeit des Betriebs und die Möglichkeit eines geregelten und auch in seinen Freizeitanteilen planbaren Lebens. Allerdings äußern Jugendliche mit hohen Erfolgsaussichten auf einen Ausbildungsplatz höhere Ansprüche an den zukünftigen Ausbildungsbetrieb als marktbenachteiligte Jugendliche. Angesichts dieser Prioritätensetzung können auch kleine Betriebe, die eine langfristige Perspektive anbieten können, mit Großunternehmen konkurrieren. Betriebe, die Auszubildende primär aus einer Kurzfristperspektive einstellen, weil sie bereits während der Ausbildung produktiv eingesetzt werden können und Gewinne abwerfen, dürften allerdings bei dem Wettbewerb um Auszubildende am ehesten unterliegen.mehrÜberschuldungVerbreitung materieller Entbehrungen in Nordrhein-Westfalen01.09.2017Während bei der Armutsberichtserstattung vor allem die Höhe des Einkommens als Grundlage herangezogen wird, um Armut zu definieren, hat sich das Statistische Landesamt in NRW mit der Verbreitung materieller Mangelsituation befasst und ist den Fragen nachgegangen, wie geringes Einkommen mit materiellen Entbehrungen zusammenhängt, welche Haushalte besonders oft betroffen sind und auf welche Dinge die Betroffenen vor allem verzichten müssen.mehrArbeitPilotprojekt „Ausbildung Weltweit“21.07.2017Möchten Auszubildende internationale Berufskompetenzen über Europas Grenzen hinaus erwerben, können sie am Pilotprojekt „Ausbildung Weltweit“ teilnehmen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt Unternehmen in Deutschland, ihre angehenden Fach- und Führungskräfte und das Bildungspersonal für den weltweiten Markt zu qualifizieren. Mit dem Projekt „Ausbildung Weltweit“ können Auslandsaufenthalte von Auszubildenden, Ausbilderinnen und Ausbildern sowie vorbereitende Besuche in allen Ländern, die nicht am EU-Programm Erasmus+ beteiligt sind, gefördert werden.mehrArbeitDIHK-Ausbildungsumfrage: Azubis händeringend gesucht21.07.2017Laut der neuesten Ausbildungsumfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages können Betriebe vermehrt ihre Ausbildungsplätze nicht besetzen. In den vergangenen zehn Jahren stieg der Anteil auf 31 Prozent an. Etwa 10 Prozent der Ausbildungsbetriebe erhielt noch nicht einmal eine einzige Bewerbung. Viele Betriebe versuchen nun, Auszubildende mit zusätzlichen Anreizen wie Smartphones, einer Fitnessstudio-Mitgliedschaft oder weiteren Sonderleistungen (übertarifliche Bezahlung, mehr Urlaubstage) anzulocken.mehrArbeitNRW: Immer weniger Auszubildende14.07.2017Laut der amtlichen Statistik in NRW befanden sich Ende 2016 nur noch 297.219 junge Menschen in einer dualen Ausbildung und damit 2,1 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Seit Beginn der Aufzeichnungen der Berufsbildungsstatistik im Jahr 1976 war dies bisher die geringste Zahl an Auszubildenden. In allen Bereichen mit Ausnahme des Öffentlichen Dienstes sank der Anteil der Auszubildenden. Die Gründe dafür sind vielfältig: sinkende Ausbildungsquote der Betriebe, regionale Passungsprobleme, sinkende Schülerzahlen, Alternativen zur dualen Ausbildung.mehrÜberschuldungSelber schuld? Analyse der AWO zu strukturellen und institutionellen Armutsursachen07.07.2017Armen Menschen wird gesellschaftlich oftmals unterstellt, sie seien faul und müssten sich einfach mehr anstrengen, um ihre Situation zu verändern. Im Grunde seien sie selbst verantwortlich für ihre finanzielle Lage. Der AWO Bundesverband hat ein Positionspapier veröffentlicht, das zentrale Lebensbereiche wie Gesundheit, Bildung oder Arbeitsmarkt beleuchtet, um die wesentlichen Ursachen für Armut und soziale Ungleichheit auf der strukturellen und institutionellen Ebene aufzuzeigen und diese in einen gesellschaftskritischen Kontext zu setzen. Die Autoren arbeiten heraus, dass Rahmenbedingungen häufig so gestaltet sind, dass Menschen ohne eigenes Zutun in die Armutsfalle geraten und sich kaum mehr aus der sozial benachteiligenden Lebenslage befreien können.mehrArbeitBerufliche Einstiegschancen von Geflüchteten23.06.2017Laut einer Studie des IAB bieten vor allem Zeitarbeitsfirmen und Unternehmen aus den Bereichen „Gastgewerbe“, „Erziehung und Unterricht“ und „Metalle und Metallerzeugung“ berufliche Einstiegsmöglichkeiten für Geflüchtete. Vor allem in Betrieben, in denen bereits ein hoher Anteil an Beschäftigten mit Migrationshintergrund arbeitet, hätten sie die besten Chancen auf eine Ausbildung oder eine Beschäftigung.mehrRechtliches-SGB2-SGB3„Interaktive Datenplattform – Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II)“ der G.I.B.09.06.2017In Nordrhein-Westfalen wird die Grundsicherung für Arbeitsuchende von insgesamt 53 Jobcentern umgesetzt. Die G.I.B. stellt Arbeitsmarktakteuren und der Fachöffentlichkeit u.a. Daten zur Verfügung, die anhand ausgewählter Indikatoren Vergleiche für alle Kreise und kreisfreien Städte in NRW ermöglichen. Auch für die Gruppe der U25-Leistungsberechtigten lassen sich regional interessante Vergleiche ziehen.mehrArbeitAusschreibung: Hermann-Schmidt-Preis 201705.05.2017Durch die fortschreitende Digitalisierung wird sich die beruflichen Aus- und Weiterbildung auch weiter verändern. Der Hermann-Schmidt-Preis des Vereins „Innovative Berufsbildung e.V.“ zeichnet in diesem Jahr gezielt Projekte und Initiativen aus, die innovative, beispielhafte und bewährte Konzepte und Modelle der beruflichen Aus- und Weiterbildung für die digitalisierte Arbeitswelt entwickelt und erfolgreich umgesetzt haben. Antragsberechtigt sind Betriebe, berufliche Schulen und berufliche Bildungseinrichtungen in Kooperation mit Betrieben und/oder beruflichen Schulen. Die Bewerbungsfrist endet am 30. Juni 2017.mehrBildung„Sind wir auf dem ‚richtigen‘ Weg …?“ Neun Bausteine und ihre Umsetzung für eine gute Praxis07.04.2017Die LAG Katholische Jugendsozialarbeit Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland hat zusammen mit dem Institut für Sozialpolitik und Arbeitsmarktforschung (ISAM) in einem zweijährigen Projekt untersucht, welche Aspekte aus Sicht von Fachkräften und Jugendlichen wichtig bei einer erfolgreichen Arbeit im Übergang Schule-Beruf sind. Dabei wird Erfolg als die Entwicklung einer eigenständigen und positiven Lebensperspektive verstanden, um Teilhabe an der Gesellschaft zu erfahren. Die berufliche Integration ist dafür ein entscheidender Faktor. Für eine eigenständige Lebensperspektive muss jedoch auch die soziale Integration gelingen, die vor allem für benachteiligte junge Menschen in vielen Fällen die vorrangige Problemlage ist. Auf der Basis der Projektergebnisse wurden neun Bausteine und ihre Umsetzung für eine gute Praxis entwickelt.mehrBildung„zurzeit nicht erreichbar…?“ – ein Fachreader zu den marginalisierten Jugendlichen in der Jugendhilfe24.03.2017Die aktuelle Veröffentlichung der LAG Jugendsozialarbeit NRW in der Reihe „Kontext“ fasst die wichtigsten Beiträge der Herbsttagung „Junge Menschen am Rand“ sowie einige weitere aktuell interessante Beiträge zu dem Thema auf. Die Publikation kann sowohl auf der Webseite der LAG JSA NRW heruntergeladen sowie in gedruckter Form unter der Adresse der Geschäftsstelle bestellt werden.mehrArbeitDGB: Armuts- und Reichtumsbericht belegt dringenden Handlungsbedarf24.03.2017Der DGB weist im Hinblick auf den in Kürze erscheinenden 5. Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung darauf hin, dass Deutschland weiterhin durch die ungleich verteilten Einkommen und Vermögen ein gespaltenes Land bleibt. Prekär ist aus Sicht des DGB, dass jedes fünfte Kind arm oder von Armut bedroht ist. Bestimmte Gruppen wie Erwerbslose, Alleinerziehende, ausschließlich geringfügig Beschäftigte und LeiharbeiterInnen sind am häufigste von Armut betroffen.mehrBildungNachhaltigkeit im Berufsalltag17.03.2017Der Einzelne kann sowohl im privaten wie auch im beruflichen Bereich erkennen, dass sein Handeln Konsequenzen für die Umwelt und für andere hat, und versuchen, sein Handeln auf Nachhaltigkeit hin auszurichten. Dies ist auch Ziel des Weltaktionsprogramms zur 'Bildung für nachhaltige Entwicklung'. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat in diesem Rahmen ein Förderprogramm „Berufsbildung für nachhaltige Entwicklung 2015-2019“ gestartet, bei dem in 12 Modellversuchen die strukturelle Verankerung von nachhaltiger Entwicklung in der beruflichen Bildung unterstützt wird. Das BMBF hat nun eine Broschüre zur Nachhaltigkeit im Berufsalltag veröffentlicht.mehrBildungDIHK: Papier zur Flüchtlingsintegration03.03.2017Um Betrieben die Integration durch Ausbildung und Beschäftigung zu erleichtern, müssen nach Ansicht des Deutschen Industrie- und Handelskammertags bestehende Hürden weiter abgebaut werden. Zwar habe die Politik zahlreiche Maßnahmen auf den Weg gebracht, allerdings wurden diese bundesweit sehr unterschiedlich umgesetzt, wie z.B. die Praxis bei Ausbildungsduldungen. Nun hat der DIHK elf Vorschläge zusammengestellt, wie Hürden verringert werden können.mehrRechtliches-SGB2-SGB3Wirkungen von Sanktionen bei jungen Hartz-IV-Beziehern17.02.2017Junge Hartz-IV-Bezieher beginnen nach Sanktionen wegen Pflichtverletzungen schneller eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung als Nicht-Sanktionierte - allerdings nur unter bestimmten Bedingungen. Gleichzeitig ist zu beobachten, dass Sanktionen auch zum Rückzug vom Arbeitsmarkt und zu niedrigeren Löhnen bei der Arbeitsaufnahme führen. Zu diesen Ergebnissen kommt der IAB-Kurzbericht 5/2017, in dem die Wirkung von Sanktionen auf männliche Hartz-IV-Empfänger unter 25 Jahren in Westdeutschland untersucht wurde.mehrMigration"Junge Geflüchtete gemeinsam auf ihrem Weg in den Beruf unterstützen – Herausforderungen und Gelingensbedingungen"17.02.2017Der Paritätische Wohfahrtsverband veranstaltete im Oktober 2016 eine Fachtagung, auf der sowohl die Möglichkeiten und Schwierigkeiten bei der Förderung und beruflichen Integration junger Geflüchteter diskutiert als auch die Gelingensbedingungen für eine erfolgreiche Kooperation mit anderen Akteuren aufgezeigt wurde. Die Dokumentation der Fachtagung ist nun erschienen.mehrMigrationTrend zum Rückgang des Arbeitskräfteangebot bis 2060 trotz Zuwanderung17.02.2017Um das Arbeitskräfteangebot bis 2060 auf dem heutigen Stand zu halten, wäre laut einer Studie es IAB eine jährliche Nettozuwanderung von 400.000 Personen erforderlich. Im langjährigen Durchschnitt liegt die jährliche Nettozuwanderung allerdings bei rund 200.000. Die voraussichtlich weiter steigende Erwerbsbeteiligung der Frauen und der Älteren ist dabei schon berücksichtigt. Hauptgrund ist der demografische Wandel der Bevölkerung.mehrArbeitAktualisiert: Soziale Rechte für Flüchtlinge26.01.2017Auch die 2. Auflage der Broschüre zum Arbeitsmarktzugang und zu den Sozialleistungen für geflüchtete Menschen bietet eine kompakte Übersicht zum aktuellen rechtlichen Stand. Die praxisorientierte Handreichung stellt damit grundlegende Informationen für die Beratungsarbeit zur Verfügung. Erstellt wurde die Broschüre von Claudius Voigt vom Büro für die Qualifizierung der Flüchtlingsberatung.mehrArbeitDigitalisierung der Arbeitswelt in Nordrhein-Westfalen20.01.2017Die fortschreitende Digitalisierung wird voraussichtlich Auswirkungen auf fast alle Berufsbereiche und Qualifikationsniveaus haben, auch wenn sich die Intensität auf die jeweiligen Berufsbilder unterschiedlich auswirken wird. Autor_innen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung haben berechnet, welcher Anteil von Tätigkeiten in bestimmten Berufsbildern bereits heute durch den Einsatz von Computer oder computergesteuerten Maschinen ersetzt werden können. Ziel ist, die möglichen Auswirkungen der Digitalisierung auf den Arbeitsmarkt in Nordrhein-Westfalen abzuschätzen. Die ersten Befunde zeigen, dass aktuell vor allem Produktionsberufe ein hohes Substituierbarkeitspotenzial aufweisen, dies regional aber sehr unterschiedlich ausfallen kann. (Personennahe) Dienstleistungstätigkeiten sind dagegen nur wenig betroffen. Die Untersuchung weist auch auf die Notwendigkeit hin, vor allem Geringqualifizierte und junge Menschen ohne Berufsabschluss, die erheblich stärker von der Substituierbarkeit betroffen sein werden, in erhöhter Weise (nach) zu qualifizieren.mehrBildungNRW: Arbeitshilfe „Junge Geflüchtete“20.01.2017Die G.I.B. hat Anfang 2016 in Zusammenarbeit mit den Partnern des Ausbildungskonsenses NRW die Arbeitshilfe 'Junge Geflüchtete - Übersicht über zentrale Angebote zur Integration in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt' herausgegeben. Aufgrund der vielfältigen Änderungen wird die Arbeitshilfe kontinuierlich überarbeitet. Die aktuelle Fassung vom Dezember 2016 steht jetzt zur Verfügung.mehrArbeitArbeit für NRW. Gemeinsames Arbeitsmarktprogramm des Landes Nordrhein-Westfalen und der Bundesagentur für Arbeit in Nordrhein-Westfalen 2016/201720.01.2017Die Bundesagentur für Arbeit in NRW und das nordrhein-westfälische Arbeitsministerium stellen in ihrem gemeinsamen Arbeitsmarktprogramm die Zielsetzungen und die Handlungsfelder vor, in denen sie zusammen mit allen Arbeitsmarktakteuren auf Landes- sowie auf kommunaler Ebene aktiv werden wollen. Ziel ist, Arbeits- und Erwerbslosigkeit langfristig zu vermeiden bzw. zu verringern.mehr202320222021202020192018201720162015201020092003
ArbeitRegionale Unterschiede prägen die beruflichen Arbeitsmärkte01.12.2017Die einzelnen Regionen und Bundesländer in Deutschland sind geprägt durch unterschiedlich starke wirtschaftliche Brachen und Schwerpunkte. Auch sind die Regionen durch den demografischen Wandel und die Zuwanderung unterschiedlich stark betroffen. Dementsprechend differenziert sieht die Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften aus. Das BIBB hat in seinem aktuellen Report eine Qualifikations- und Berufsfeldprojektion bis ins Jahr 2035 erstellt, die anhand von Modellrechnungen aufzeigt, wie sich das Angebot und die Nachfrage nach Qualifikationen und Berufen langfristig bis zum Jahr 2035 entwickeln können. Die Ergebnisse können zudem über einen Datenprotal interaktiv abgerufen werden.mehr
ArbeitArmut schwächt die sozialen Beziehungen03.11.2017Wenn Menschen finanziell absteigen und nur noch über ein Einkommen unterhalb der Armutsgrenze verfügen, führt das dazu, dass sich ihre sozialen Beziehungen verschlechtern. So treffen sie sich seltener als zuvor mit Bekannten, Kolleg_innen oder Menschen in ihrer Nachbarschaft. Auch der Freundeskreis verändert sich dahingegen, dass sich dort immer weniger Menschen mit einem festen Job befinden. Das belegen Daten einer erstmals durchgeführten Studie auf Basis der Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) am DIW Berlin.mehr
ArbeitNachhaltigkeit im Berufsalltag03.11.2017Das Bundesbildungsministerium hat im Rahmen des 'Nationalen Aktionsplans Bildung für nachhaltige Entwicklung' zwei Broschüren veröffentlicht, die die Bedeutung und die Möglichkeiten der beruflichen Bildung für nachhaltige Entwicklung aufzeigen. Akteuren in Betrieben, Berufsschulen, Kammern, Fachverbänden und Unternehmensorganisationen wird darin konkret aufgezeigt, wie Nachhaltigkeit im Berufsalltag und in der Ausbildung aussehen kann.mehr
ArbeitKriterien von Betrieben bei Auswahl von Auszubildenden20.10.2017Betriebe gaben laut einer Betriebsbefragung an, dass Schulnoten, Bewertungen des Sozialverhaltens und unentschuldigte Fehltage wichtige Kriterien bei der Auswahl von Bewerber_innen sind. Selbst Unternehmen, die Schwierigkeiten in der Rekrutierung von Auszubildenden haben, machen nur bedingt Abstriche und sind nur begrenzt bereit, Bewerber_innen mit schlechteren Leistungsmerkmalen beim nächsten Auswahlschritt einzuladen. Die Ergebnisse der Studie, die vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) in Zusammenarbeit mit dem Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) durchgeführt wurde, legen nahe, dass diese Kriterien nach Einschätzung der Betriebe wohl unverzichtbar sind für das erfolgreiche Absolvieren einer betrieblichen Ausbildung. Diese Einstellungspraxis sei, so die Autoren, auch ein Erklärungsbaustein für die nach wie vor hohe Zahl unbesetzt bleibender Ausbildungsstellen. Das BIBB bekräftigt in diesem Zusammenhang, dass bestimmte Kompetenzen auch noch während der Ausbildung erworben und ausgebaut werden könnten, plädierte für mehr Flexibilität bei den Betrieben und verwies auf Unterstützungsmöglichkeiten der Unternehmen über Programme wie die ‚Assistierte Ausbildung‘.mehr
ArbeitNRW: Aktualisierte Arbeitshilfe „Junge Geflüchtete” 29.09.2017Die G.I.B. hat Anfang 2016 in Zusammenarbeit mit den Partnern des Ausbildungskonsenses NRW die Arbeitshilfe 'Junge Geflüchtete - Übersicht über zentrale Angebote zur Integration in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt' herausgegeben. Aufgrund der vielfältigen Änderungen wird die Arbeitshilfe kontinuierlich überarbeitet. Die aktuelle Fassung vom September 2017 steht jetzt zur Verfügung.mehr
ArbeitBericht zum Fachkräftekonzept15.09.2017In ihrem Fortschrittsbericht 2017 zum Fachkräftekonzept weist die Bundesregierung darauf hin, dass ab dem Jahr 2020 ein deutlicher Rückgang der Zahl von Erwerbstätigen zu verzeichnen sein wird. Trotz Zuwanderung, so die Prognosen, werden im Jahr 2030 voraussichtlich rund 700.000 Arbeitskräfte weniger zur Verfügung stehen als noch in 2014. Der Bericht zeigt ebenfalls auf, wie sich einzelne Berufsbereiche – auch aufgrund der Digitalisierung – entwickeln werden und vor welchen Herausforderungen die Unternehmen und Politik bei der zukünftigen Fachkräftesicherung stehen. mehr
ArbeitG.I.B.-Themenbericht 2017: Situation junger Menschen am Arbeits- und Ausbildungsmarkt in NRW15.09.2017Wie sieht momentan der Ausbildungsmarkt, die Erwerbsbeteiligung bzw. Arbeitslosigkeit sowie die Situation der sozialen Grundsicherung junger Menschen zwischen 15 und 35 Jahren in NRW aus? Und wie wird sich die Zahl der Jugendlichen bis 2025 entwickeln? Aufschluss gibt der aktuelle Themenbericht der G.I.B., der anhand statistischer Daten die Lage in NRW insgesamt analysiert, auf Regionen und Kommunen herunterbricht und mit Daten aus anderen Bundesländern vergleicht.mehr
MigrationReligionsmonitor 2017 untersucht Integration von Muslimen01.09.2017Laut des aktuellen Religionsmonitors der Bertelsmann Stiftung verläuft die Integration von muslimischen Einwanderern in Deutschland im Vergleich mit anderen westeuropäischen Staaten gut. Untersucht wurden Sprachkompetenz, Bildung, Teilhabe am Arbeitsleben und interreligiöse Kontakte von Muslimen in Westeuropa, die vor 2010 zugewandert sind. Besonders erfolgreich verläuft in Deutschland die Integration der hier lebenden Muslime in den Arbeitsmarkt. Die Erwerbsbeteiligung von Muslimen unterscheidet sich mittlerweile kaum mehr vom Bundesdurchschnitt der deutschen Erwerbsbevölkerung. Allerdings erleben fromme Muslime Benachteiligungen auf dem Arbeitsmarkt, da sie nur schwer einen Job finden, der ihrem Qualifikationsniveau entspricht. Was die interreligiösen Kontakte betrifft, gaben 84 Prozent der in Deutschland geborenen Muslime gab, die Freizeit regelmäßig mit Nicht-Muslimen zu verbringen, fast zwei Drittel der Muslime haben einen Freundeskreis, der mindestens zur Hälfte aus Nicht-Muslimen besteht. Diese Integrationsleistungen werden nicht überall anerkannt: 19 Prozent der Bürger in Deutschland geben an, keine Muslime als Nachbarn haben zu wollen.mehr
ArbeitSicherheit und gutes Betriebsklima ist Auszubildenden wichtiger als ein Smartphone01.09.2017Für Jugendliche spielen materielle Anreize wie z.B. ein Smartphone eine nachrangige Rolle bei der Suche nach einem Ausbildungsbetrieb. An erster Stelle stehen laut der aktuellen BIBB-Bewerberbefragung 2016 ein gutes Betriebsklima und sehr gute Übernahmechancen nach der Ausbildung. Danach folgen gute Rahmenbedingungen während der Ausbildung, insbesondere im Hinblick auf die Erreichbarkeit des Betriebs und die Möglichkeit eines geregelten und auch in seinen Freizeitanteilen planbaren Lebens. Allerdings äußern Jugendliche mit hohen Erfolgsaussichten auf einen Ausbildungsplatz höhere Ansprüche an den zukünftigen Ausbildungsbetrieb als marktbenachteiligte Jugendliche. Angesichts dieser Prioritätensetzung können auch kleine Betriebe, die eine langfristige Perspektive anbieten können, mit Großunternehmen konkurrieren. Betriebe, die Auszubildende primär aus einer Kurzfristperspektive einstellen, weil sie bereits während der Ausbildung produktiv eingesetzt werden können und Gewinne abwerfen, dürften allerdings bei dem Wettbewerb um Auszubildende am ehesten unterliegen.mehr
ÜberschuldungVerbreitung materieller Entbehrungen in Nordrhein-Westfalen01.09.2017Während bei der Armutsberichtserstattung vor allem die Höhe des Einkommens als Grundlage herangezogen wird, um Armut zu definieren, hat sich das Statistische Landesamt in NRW mit der Verbreitung materieller Mangelsituation befasst und ist den Fragen nachgegangen, wie geringes Einkommen mit materiellen Entbehrungen zusammenhängt, welche Haushalte besonders oft betroffen sind und auf welche Dinge die Betroffenen vor allem verzichten müssen.mehr
ArbeitPilotprojekt „Ausbildung Weltweit“21.07.2017Möchten Auszubildende internationale Berufskompetenzen über Europas Grenzen hinaus erwerben, können sie am Pilotprojekt „Ausbildung Weltweit“ teilnehmen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt Unternehmen in Deutschland, ihre angehenden Fach- und Führungskräfte und das Bildungspersonal für den weltweiten Markt zu qualifizieren. Mit dem Projekt „Ausbildung Weltweit“ können Auslandsaufenthalte von Auszubildenden, Ausbilderinnen und Ausbildern sowie vorbereitende Besuche in allen Ländern, die nicht am EU-Programm Erasmus+ beteiligt sind, gefördert werden.mehr
ArbeitDIHK-Ausbildungsumfrage: Azubis händeringend gesucht21.07.2017Laut der neuesten Ausbildungsumfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages können Betriebe vermehrt ihre Ausbildungsplätze nicht besetzen. In den vergangenen zehn Jahren stieg der Anteil auf 31 Prozent an. Etwa 10 Prozent der Ausbildungsbetriebe erhielt noch nicht einmal eine einzige Bewerbung. Viele Betriebe versuchen nun, Auszubildende mit zusätzlichen Anreizen wie Smartphones, einer Fitnessstudio-Mitgliedschaft oder weiteren Sonderleistungen (übertarifliche Bezahlung, mehr Urlaubstage) anzulocken.mehr
ArbeitNRW: Immer weniger Auszubildende14.07.2017Laut der amtlichen Statistik in NRW befanden sich Ende 2016 nur noch 297.219 junge Menschen in einer dualen Ausbildung und damit 2,1 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Seit Beginn der Aufzeichnungen der Berufsbildungsstatistik im Jahr 1976 war dies bisher die geringste Zahl an Auszubildenden. In allen Bereichen mit Ausnahme des Öffentlichen Dienstes sank der Anteil der Auszubildenden. Die Gründe dafür sind vielfältig: sinkende Ausbildungsquote der Betriebe, regionale Passungsprobleme, sinkende Schülerzahlen, Alternativen zur dualen Ausbildung.mehr
ÜberschuldungSelber schuld? Analyse der AWO zu strukturellen und institutionellen Armutsursachen07.07.2017Armen Menschen wird gesellschaftlich oftmals unterstellt, sie seien faul und müssten sich einfach mehr anstrengen, um ihre Situation zu verändern. Im Grunde seien sie selbst verantwortlich für ihre finanzielle Lage. Der AWO Bundesverband hat ein Positionspapier veröffentlicht, das zentrale Lebensbereiche wie Gesundheit, Bildung oder Arbeitsmarkt beleuchtet, um die wesentlichen Ursachen für Armut und soziale Ungleichheit auf der strukturellen und institutionellen Ebene aufzuzeigen und diese in einen gesellschaftskritischen Kontext zu setzen. Die Autoren arbeiten heraus, dass Rahmenbedingungen häufig so gestaltet sind, dass Menschen ohne eigenes Zutun in die Armutsfalle geraten und sich kaum mehr aus der sozial benachteiligenden Lebenslage befreien können.mehr
ArbeitBerufliche Einstiegschancen von Geflüchteten23.06.2017Laut einer Studie des IAB bieten vor allem Zeitarbeitsfirmen und Unternehmen aus den Bereichen „Gastgewerbe“, „Erziehung und Unterricht“ und „Metalle und Metallerzeugung“ berufliche Einstiegsmöglichkeiten für Geflüchtete. Vor allem in Betrieben, in denen bereits ein hoher Anteil an Beschäftigten mit Migrationshintergrund arbeitet, hätten sie die besten Chancen auf eine Ausbildung oder eine Beschäftigung.mehr
Rechtliches-SGB2-SGB3„Interaktive Datenplattform – Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II)“ der G.I.B.09.06.2017In Nordrhein-Westfalen wird die Grundsicherung für Arbeitsuchende von insgesamt 53 Jobcentern umgesetzt. Die G.I.B. stellt Arbeitsmarktakteuren und der Fachöffentlichkeit u.a. Daten zur Verfügung, die anhand ausgewählter Indikatoren Vergleiche für alle Kreise und kreisfreien Städte in NRW ermöglichen. Auch für die Gruppe der U25-Leistungsberechtigten lassen sich regional interessante Vergleiche ziehen.mehr
ArbeitAusschreibung: Hermann-Schmidt-Preis 201705.05.2017Durch die fortschreitende Digitalisierung wird sich die beruflichen Aus- und Weiterbildung auch weiter verändern. Der Hermann-Schmidt-Preis des Vereins „Innovative Berufsbildung e.V.“ zeichnet in diesem Jahr gezielt Projekte und Initiativen aus, die innovative, beispielhafte und bewährte Konzepte und Modelle der beruflichen Aus- und Weiterbildung für die digitalisierte Arbeitswelt entwickelt und erfolgreich umgesetzt haben. Antragsberechtigt sind Betriebe, berufliche Schulen und berufliche Bildungseinrichtungen in Kooperation mit Betrieben und/oder beruflichen Schulen. Die Bewerbungsfrist endet am 30. Juni 2017.mehr
Bildung„Sind wir auf dem ‚richtigen‘ Weg …?“ Neun Bausteine und ihre Umsetzung für eine gute Praxis07.04.2017Die LAG Katholische Jugendsozialarbeit Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland hat zusammen mit dem Institut für Sozialpolitik und Arbeitsmarktforschung (ISAM) in einem zweijährigen Projekt untersucht, welche Aspekte aus Sicht von Fachkräften und Jugendlichen wichtig bei einer erfolgreichen Arbeit im Übergang Schule-Beruf sind. Dabei wird Erfolg als die Entwicklung einer eigenständigen und positiven Lebensperspektive verstanden, um Teilhabe an der Gesellschaft zu erfahren. Die berufliche Integration ist dafür ein entscheidender Faktor. Für eine eigenständige Lebensperspektive muss jedoch auch die soziale Integration gelingen, die vor allem für benachteiligte junge Menschen in vielen Fällen die vorrangige Problemlage ist. Auf der Basis der Projektergebnisse wurden neun Bausteine und ihre Umsetzung für eine gute Praxis entwickelt.mehr
Bildung„zurzeit nicht erreichbar…?“ – ein Fachreader zu den marginalisierten Jugendlichen in der Jugendhilfe24.03.2017Die aktuelle Veröffentlichung der LAG Jugendsozialarbeit NRW in der Reihe „Kontext“ fasst die wichtigsten Beiträge der Herbsttagung „Junge Menschen am Rand“ sowie einige weitere aktuell interessante Beiträge zu dem Thema auf. Die Publikation kann sowohl auf der Webseite der LAG JSA NRW heruntergeladen sowie in gedruckter Form unter der Adresse der Geschäftsstelle bestellt werden.mehr
ArbeitDGB: Armuts- und Reichtumsbericht belegt dringenden Handlungsbedarf24.03.2017Der DGB weist im Hinblick auf den in Kürze erscheinenden 5. Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung darauf hin, dass Deutschland weiterhin durch die ungleich verteilten Einkommen und Vermögen ein gespaltenes Land bleibt. Prekär ist aus Sicht des DGB, dass jedes fünfte Kind arm oder von Armut bedroht ist. Bestimmte Gruppen wie Erwerbslose, Alleinerziehende, ausschließlich geringfügig Beschäftigte und LeiharbeiterInnen sind am häufigste von Armut betroffen.mehr
BildungNachhaltigkeit im Berufsalltag17.03.2017Der Einzelne kann sowohl im privaten wie auch im beruflichen Bereich erkennen, dass sein Handeln Konsequenzen für die Umwelt und für andere hat, und versuchen, sein Handeln auf Nachhaltigkeit hin auszurichten. Dies ist auch Ziel des Weltaktionsprogramms zur 'Bildung für nachhaltige Entwicklung'. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat in diesem Rahmen ein Förderprogramm „Berufsbildung für nachhaltige Entwicklung 2015-2019“ gestartet, bei dem in 12 Modellversuchen die strukturelle Verankerung von nachhaltiger Entwicklung in der beruflichen Bildung unterstützt wird. Das BMBF hat nun eine Broschüre zur Nachhaltigkeit im Berufsalltag veröffentlicht.mehr
BildungDIHK: Papier zur Flüchtlingsintegration03.03.2017Um Betrieben die Integration durch Ausbildung und Beschäftigung zu erleichtern, müssen nach Ansicht des Deutschen Industrie- und Handelskammertags bestehende Hürden weiter abgebaut werden. Zwar habe die Politik zahlreiche Maßnahmen auf den Weg gebracht, allerdings wurden diese bundesweit sehr unterschiedlich umgesetzt, wie z.B. die Praxis bei Ausbildungsduldungen. Nun hat der DIHK elf Vorschläge zusammengestellt, wie Hürden verringert werden können.mehr
Rechtliches-SGB2-SGB3Wirkungen von Sanktionen bei jungen Hartz-IV-Beziehern17.02.2017Junge Hartz-IV-Bezieher beginnen nach Sanktionen wegen Pflichtverletzungen schneller eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung als Nicht-Sanktionierte - allerdings nur unter bestimmten Bedingungen. Gleichzeitig ist zu beobachten, dass Sanktionen auch zum Rückzug vom Arbeitsmarkt und zu niedrigeren Löhnen bei der Arbeitsaufnahme führen. Zu diesen Ergebnissen kommt der IAB-Kurzbericht 5/2017, in dem die Wirkung von Sanktionen auf männliche Hartz-IV-Empfänger unter 25 Jahren in Westdeutschland untersucht wurde.mehr
Migration"Junge Geflüchtete gemeinsam auf ihrem Weg in den Beruf unterstützen – Herausforderungen und Gelingensbedingungen"17.02.2017Der Paritätische Wohfahrtsverband veranstaltete im Oktober 2016 eine Fachtagung, auf der sowohl die Möglichkeiten und Schwierigkeiten bei der Förderung und beruflichen Integration junger Geflüchteter diskutiert als auch die Gelingensbedingungen für eine erfolgreiche Kooperation mit anderen Akteuren aufgezeigt wurde. Die Dokumentation der Fachtagung ist nun erschienen.mehr
MigrationTrend zum Rückgang des Arbeitskräfteangebot bis 2060 trotz Zuwanderung17.02.2017Um das Arbeitskräfteangebot bis 2060 auf dem heutigen Stand zu halten, wäre laut einer Studie es IAB eine jährliche Nettozuwanderung von 400.000 Personen erforderlich. Im langjährigen Durchschnitt liegt die jährliche Nettozuwanderung allerdings bei rund 200.000. Die voraussichtlich weiter steigende Erwerbsbeteiligung der Frauen und der Älteren ist dabei schon berücksichtigt. Hauptgrund ist der demografische Wandel der Bevölkerung.mehr
ArbeitAktualisiert: Soziale Rechte für Flüchtlinge26.01.2017Auch die 2. Auflage der Broschüre zum Arbeitsmarktzugang und zu den Sozialleistungen für geflüchtete Menschen bietet eine kompakte Übersicht zum aktuellen rechtlichen Stand. Die praxisorientierte Handreichung stellt damit grundlegende Informationen für die Beratungsarbeit zur Verfügung. Erstellt wurde die Broschüre von Claudius Voigt vom Büro für die Qualifizierung der Flüchtlingsberatung.mehr
ArbeitDigitalisierung der Arbeitswelt in Nordrhein-Westfalen20.01.2017Die fortschreitende Digitalisierung wird voraussichtlich Auswirkungen auf fast alle Berufsbereiche und Qualifikationsniveaus haben, auch wenn sich die Intensität auf die jeweiligen Berufsbilder unterschiedlich auswirken wird. Autor_innen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung haben berechnet, welcher Anteil von Tätigkeiten in bestimmten Berufsbildern bereits heute durch den Einsatz von Computer oder computergesteuerten Maschinen ersetzt werden können. Ziel ist, die möglichen Auswirkungen der Digitalisierung auf den Arbeitsmarkt in Nordrhein-Westfalen abzuschätzen. Die ersten Befunde zeigen, dass aktuell vor allem Produktionsberufe ein hohes Substituierbarkeitspotenzial aufweisen, dies regional aber sehr unterschiedlich ausfallen kann. (Personennahe) Dienstleistungstätigkeiten sind dagegen nur wenig betroffen. Die Untersuchung weist auch auf die Notwendigkeit hin, vor allem Geringqualifizierte und junge Menschen ohne Berufsabschluss, die erheblich stärker von der Substituierbarkeit betroffen sein werden, in erhöhter Weise (nach) zu qualifizieren.mehr
BildungNRW: Arbeitshilfe „Junge Geflüchtete“20.01.2017Die G.I.B. hat Anfang 2016 in Zusammenarbeit mit den Partnern des Ausbildungskonsenses NRW die Arbeitshilfe 'Junge Geflüchtete - Übersicht über zentrale Angebote zur Integration in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt' herausgegeben. Aufgrund der vielfältigen Änderungen wird die Arbeitshilfe kontinuierlich überarbeitet. Die aktuelle Fassung vom Dezember 2016 steht jetzt zur Verfügung.mehr
ArbeitArbeit für NRW. Gemeinsames Arbeitsmarktprogramm des Landes Nordrhein-Westfalen und der Bundesagentur für Arbeit in Nordrhein-Westfalen 2016/201720.01.2017Die Bundesagentur für Arbeit in NRW und das nordrhein-westfälische Arbeitsministerium stellen in ihrem gemeinsamen Arbeitsmarktprogramm die Zielsetzungen und die Handlungsfelder vor, in denen sie zusammen mit allen Arbeitsmarktakteuren auf Landes- sowie auf kommunaler Ebene aktiv werden wollen. Ziel ist, Arbeits- und Erwerbslosigkeit langfristig zu vermeiden bzw. zu verringern.mehr