Junge Geflüchtete

Junge Flüchtlinge

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Perspektiven für eine rassismuskritische Jugendarbeit mit jungen geflüchteten Menschen

21.12.2018

Fachkräfte aus den vielfältigen Bereichen der Kinder- und Jugendarbeit sowie Unterstützer*innen, die für und mit jungen geflüchteten Menschen arbeiten, stehen vor der Herausforderung, sowohl die besonderen Bedarfe junger geflüchteter Menschen in den Angeboten der Jugendarbeit mitzudenken und zu berücksichtigen, dabei aber auch  stereotypen Bilder, kulturellen Zuschreibungen und bevormundenden Denk- und Handlungsmuster in der pädagogischen wie ehrenamtlichen Arbeit zu reflektieren und sich klar gegen rassistische Ausgrenzungstendenzen und Anfeindungen gegen geflüchtete junge Menschen zu positionieren. IDA NRW hat einen Reader als Reflexions- und Praxishilfe veröffentlicht, der pädagogischen und weiteren Multiplikator*innen einen rassismuskritischen Zugang zur Jugendarbeit und der Arbeit mit jungen geflüchteten Menschen ermöglicht. Der Reader bietet grundlegende inhaltliche Impulse zur Entwicklung einer rassismuskritischen Haltung und gibt dabei auch den Sichtweisen von jungen geflüchteten Menschen u.a. durch O-Töne und Interviews Raum.

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Junge Flüchtlinge

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Stellungnahme „Zur Selbstwirksamkeitserwartung jünger männlicher* Geflüchteter“

21.12.2018

Junge männliche* Geflüchtete sind während ihrer Flucht großen Herausforderungen und Schwierigkeiten konfrontiert gewesen. Von der Planung, Organisation und Finanzierung bis hin zu den Gefährdungen auf der Flucht haben sie in ihrem Handeln große Selbstwirksamkeit bewiesen. Doch trotz der sicheren und vielversprechenderen Situation hier in Deutschland befinden sie sich weiterhin in herausfordernden Lebenssituationen. Nach den eigenständig gefällten Entscheidungen auf der Flucht und mit einer hohen Verantwortung gegenüber der in der Heimat verbliebenen Familie ausgestattet, treffen die jungen männlichen* Geflüchteten jetzt auf ein komplexes verwaltungsorientiertes (Hilfe-)System, das von ihnen zwar einen selbstbewussten und eigenverantwortlichen Integrationsprozess erwartet, aber viele Integrationschancen erstmal verwehrt. Die LAG Jungenarbeit hat eine Stellungnahme verfasst, das die Anforderungen in der pädagogischen Arbeit mit jungen männlichen* Geflüchteten formuliert. 

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Jugendhilfe

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Begleitete minderjährige Geflüchtete haben Anspruch auf Jugendhilfeleistungen! 

23.11.2018

Ein Großteil der geflüchteten Kinder und Jugendlichen, die in Begleitung ihrer Eltern nach Deutschland einreisen, erhält während der Unterbringung in Erstaufnahmeeinrichtungen und Gemeinschaftsunterkünften keine Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe, obwohl sie einen umfänglichen Anspruch auf Jugendhilfeleistungen hätten. Diese Situation ist rechtlich nicht unumstritten. Der Arbeitskreis Kritische Soziale Arbeit München hat diverse Rechtsgutachten ausgewertet und kommt nach Rücksprache mit dem Bundesfachverband unbegleitete minderjährige Flüchtlinge e. V. (BumF) zu der Auffassung, dass allen Kindern und Jugendlichen mit gewöhnlichem Aufenthalt in Deutschland und entsprechendem Bedarf Leistungen der Jugendhilfe zusteht. 

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Gesundheit

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Praxisleitfaden: Traumasensibler und empowernder Umgang mit Geflüchteten

23.11.2018

Viele Geflüchtete haben auf ihrer Flucht massive Menschenrechtsverletzungen, Krieg und Verfolgung erlebt und sind auch hier Diskriminierung und großer Unsicherheit bezüglich ihrer Zukunft ausgesetzt. Wie können Fachkräfte Sicherheit bieten und verhindern, dass traumatischen Situationen reaktiviert werden? Und wie können sie den Herausforderungen im Umgang mit den Traumatisierten so begegnen, dass sie selbst psychisch gesund bleiben? Die Bundesweite Arbeitsgemeinschaft der Psychosozialen Zentren für  Flüchtlinge und Folteropfer hat einen Praxisleitfaden herausgegeben, der Antworten auf Fragen der Unterstützung von Menschen mit extremen Erfahrungen gibt und praktische Hilfen aufzeigt. 

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jsa aktuell

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Integration junger volljähriger Zugewanderter

12.10.2018

jugendsozialarbeit aktuell Nr. 170 / 2018

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Junge Flüchtlinge

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"Digital Streetwork" in der Asyl- und Migrationsberatung

28.09.2018

Viele Geflüchtete nutzen intensiv soziale Medien, um sich über die für sie relevanten Fragen zu informieren und sich auszutauschen. Dabei kann das Risiko auftreten, dass nur »halbrichtige« oder auch schlichtweg falsche Informationen mit einem hohen Verbreitungsgrad und mit hoher Geschwindigkeit kursieren. Vor allem Menschen in der Beratung und Unterstützung sind damit konfrontiert, wenn sich Geflüchtete mit diesen Informationen an sie wenden. Der Informationsverbund Asyl und Migration e.V. hat in einer Publikation Untersuchungsergebnisse zum Informationsverhalten von Geflüchteten zusammengetragen und gibt Hinweise, wie professionelle Informations- und Beratungsarbeit in den sozialen Medien angeboten und weiterentwickelt werden kann.

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Bildung

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Das Recht auf Bildung gilt überall! 

28.09.2018

Mit einem Appell zum Weltkindertag 2018 macht die Aktionsgemeinschaft Junge Flüchtlinge auf das Recht auf Bildung für junge Geflüchtete aufmerksam. Vor allem mit dem Blick auf die mehr als 1.000 Kindern und Jugendlichen, die in den Landesunterkünften monate-, teils jahrelang nicht die Schule besuchen können, fordert die Aktionsgemeinschaft wie bereits 2017 die Schulpflicht von Anfang an und ein Ende solcher Verstöße gegen die UN-Kinderrechtskonvention. Zudem sollten auch außerschulische Bildungsangebote wie aus der Jugend(sozial-)arbeit in den Alltag der Aufnahmeeinrichtungen verstärkt integriert werden.

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Bildung

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Maßnahmen der Länder für junge Geflüchtete

07.09.2018

In den Bundesländern gibt es eine Vielzahl an Angeboten zur systematischen Integration junger Geflüchteter in das Schul- und Ausbildungssystem. Die Servicestelle Bildungsketten im Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB)  hat eine Befragung zu Schwerpunkten der Angebote, Entwicklungen und Herausforderungen durchgeführt und in einer Übersicht zusammengefasst.

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Jugendmigrationsdienste

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Gemeinsam klappt’s. Integrationschancen für junge erwachsene Flüchtlinge in NRW (IfjeF)

07.09.2018

Viele junge volljährige Flüchtlinge stehen bei ihren Integrationsbemühungen vor besonderen Herausforderungen, weil sie oft keinen Zugang zur Schule und Jugendhilfe haben, von anderen Förderangeboten ausgeschlossen sind oder es Probleme bei der Anerkennung bzw. dem Nachholen von Schulabschlüssen gibt. Seit 2017 arbeitet das Ministerium für Kinder, Familien, Flüchtlinge und Integration NRW u.a. mit Vertreter*innen von ausgewählten Kommunalen Integrationszentren und Jugendmigrationsdiensten zusammen, um Praxiserfahrungen in der Zusammenarbeit mit der Zielgruppe zu reflektieren. Daraus entstand eine Handreichung, die Erfahrungen und Anregungen aus der Praxis sammelt und Empfehlungen für eine gelingende Zusammenarbeit auf kommunaler Ebene formuliert.

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Junge Flüchtlinge

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 „Refugeekids NRW“ – Umgang mit Traumatisierungen von geflüchteten Kindern und Jugendlichen

03.08.2018

Die Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie des Universitätsklinikums Ulm erstellt im Rahmen eines vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen  geförderten Projektes einen Online-Kurs zu Themen, die im Kontext der Betreuung von geflüchteten Minderjährigen wichtig sind. In fünf Modulen erhalten die Teilnehmenden Informationen über Migration, Interkulturalität und Kultursensibilität, das Hilfesystem, die rechtliche Situation und damit verbundene Herausforderungen, Traumatisierung bei minderjährigen Flüchtlingen sowie Unterstützung und Hilfe. Zielgruppe des Kurses sind in NRW tätige Fachkräfte im pädagogischen oder gesundheitsbezogenen Bereich.

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