Schulbezogene Jugendsozialarbeit

Schulbezogene Jugendsozialarbeit

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Umsetzung des Startchancenprogramms in NRW

08.03.2024

Das Landeskabinett in NRW hat diese Woche den Verwaltungs- und Rahmenvereinbarungen mit dem Bund zur Umsetzung des Startchancen-Programms zugestimmt. Diese bilden die Grundlage für das Förderprogramm zur Unterstützung von Schulen in schwierigen Situationen. Dadurch kann das Schulministerium mit der Auswahl von Schulen beginnen, die ab dem Schuljahr 2024/25 gefördert werden sollen. In den nächsten zehn Jahren wird NRW rund 2,3 Milliarden Euro vom Bund erhalten und Landesmittel in gleicher Höhe investieren, um über 900 Schulen zu unterstützen. Der Fokus liegt dabei auf der Verbesserung der Basiskompetenzen und der sozialen Entwicklung der Schüler*innen. Das Programm umfasst drei Hauptkomponenten: Investitionen in die Ausstattung und Infrastruktur der Schulen, pädagogische Unterstützung sowie die Einstellung von zusätzlichem Personal. Das Schulministerium wird nun die ersten 400 förderberechtigten Schulen auswählen, wobei der Schwerpunkt auf Grund- und Förderschulen liegt. Die Auswahl basiert auf den Zielen des Programms und den vereinbarten Sozialindikatoren, wobei der Schulsozialindex des Landes als Referenzpunkt dient.

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25.05.2024: Handlungsfähig werden – Rechtsextremismus und Rassismus in der Schule begegnen (online)

01.03.2024

Rechtsextremismus und Rassismus sind zwar keine neuen Phänomene, jedoch gegenwärtig besonders präsent im öffentlichen Diskurs. Studien wie die „Mitte-Studien“ der Friedrich Ebert Stiftung zeigen, dass diese Einstellungen fest in der Mitte der Gesellschaft verankert sind und auch in Schulen deutlich werden, etwa durch Hakenkreuzschmierereien oder rassistische Diskriminierung. Bei vermehrtem Auftreten solcher Einstellungen bei Schüler*innen werden oft Schulsozialarbeit und Schulpsychologie zur Entwicklung pädagogischer Maßnahmen hinzugezogen. Ein Fachtag der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus NRW in Zusammenarbeit mit der Landesstelle Schulpsychologie und Schulpsychologisches Krisenmanagement NRW sowie NinA NRW präsentiert Möglichkeiten, um diesen Herausforderungen im Schulbereich zu begegnen und bietet eine Plattform für den Austausch über praktische Lösungsansätze. Der Fachtag richtet sich an Schulsozialarbeiter*innen und Schulpsycholog*innen, die nach pädagogischer Sicherheit im Umgang mit rechtsextremen und rassistischen Einstellungen suchen und an einer interaktiven Diskussion darüber interessiert sind.

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Expertise der Jugendsozialarbeit im Startchancen-Programm nutzen!

16.02.2024

Nachdem sich Bund und Länder nun auf das Startchancen-Programm geeinigt haben, sollen etwa 4.000 Schulen ab August 2024 bundesweit über zehn Jahre zusätzlich gefördert werden. Das Programm zielt darauf ab, die Leistungsfähigkeit des Bildungssystems zu verbessern und Bildungs- sowie Chancengerechtigkeit zu erhöhen. Der Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit betont in seiner Stellungnahme die Notwendigkeit, die Expertise der Jugendsozialarbeit in die Programmgestaltung einzubeziehen und begrüßt die Betonung der Zusammenarbeit mit öffentlichen Trägern der Kinder- und Jugendhilfe sowie zivilgesellschaftlichen Akteuren in der Vereinbarung. Um den Programmstart erfolgreich zu gestalten, sind schnelle Maßnahmen aller Bundesländer erforderlich, einschließlich der Einbeziehung beruflicher Schulen und außerschulischer Partner. Es wird darauf hingewiesen, dass schulbezogene Jugendsozialarbeit und Schulsozialarbeit sowie die Jugendberufshilfe bereits fundierte Angebote für berufliche Orientierung und Übergangsmanagement bereitstellen und ihre Expertise vor Ort sowie in den geplanten Kooperations- und Austauschformaten genutzt werden sollte. Es wird empfohlen, dass die Länder eine klare Ko-Finanzierung sicherstellen, um sicherzustellen, dass benachteiligte junge Menschen von den Programminhalten profitieren können, ohne dass diese durch Vermischung mit bestehenden Programmen verwässert werden.

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Empfehlungen des Kooperationsverbundes Jugendsozialarbeit zur weiteren Ausgestaltung des „Startchancen-Programms“

12.01.2024

Der Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit unterstützt das Vorhaben der Bundesregierung, die Chancengerechtigkeit in der schulischen Bildung zu verbessern. Das geplante Startchancen-Programm zielt darauf ab, der engen Verknüpfung von Bildungserfolg und sozialer Herkunft entgegenzuwirken. Der Kooperationsverbund betont die Bedeutung vernetzten Handelns und unterstreicht, die Expertise der Jugendsozialarbeit in die Programmgestaltung einzubeziehen. Es wird empfohlen, Mittel sozialindiziert zu verteilen und einen Leitfaden für Chancenbudgets gemeinsam mit der Kinder- und Jugendhilfe zu entwickeln. Zudem wird darauf hingewiesen, dass die Programmlaufzeit für die Fachkräftegewinnung genutzt werden sollte. Der Kooperationsverbund verweist darauf, die neuen Strukturen mit dem bestehenden Angebot der schulbezogenen Jugendsozialarbeit und anderer Programme abzugleichen, um bisherige Erfahrungen zu nutzen und Synergien zu schaffen, aber auch Dopplungen zu vermeiden.

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Schuldistanz – die Rolle der Jugendsozialarbeit

12.01.2024

Die 30. Ausgabe der Fachzeitschrift DREIZEHN widmet sich den Herausforderungen junger Menschen mit schwierigen Rahmenbedingungen, insbesondere im Kontext von Schulabsentismus. Schulabsentismus wird dabei als komplexe Herausforderung betrachtet, die auf tiefgreifende Probleme hinweisen kann, von familiären Schwierigkeiten bis zu psychischen Erkrankungen. Dies erfordert eine vernetzte, interdisziplinäre Herangehensweise, um nicht nur die Anwesenheit zu fördern, sondern vor allem die zugrunde liegenden Ursachen anzugehen. Die aktuelle Ausgabe der Dreizehn widmet sich intensiv diesem Phänomen, von Ursachenanalysen über Best-Practice-Beispiele bis hin zu politischen Impulsen. Besonderer Fokus liegt auf Schulsozialarbeiter*innen und Projekten, die die ersten Ansprechpartner*innen bei Schulabsentismus sind.

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