Erwerbsbeteiligung ArbeitArbeitsmarktveränderungen durch Digitalisierung13.04.2018Die fortschreitende Digitalisierung wird bis 2035 voraussichtlich kaum Auswirkungen auf das Gesamtniveau der Beschäftigung haben, jedoch werden fast alle Berufsbereiche und Qualifikationsniveaus mit unterschiedlicher Intensität vom Abbau bzw. Aufbau von Arbeitsplätzen betroffen sein. Autor_innen des IAB und des BIBB haben berechnet, welcher Anteil von Tätigkeiten in bestimmten Berufsbildern bereits heute durch den Einsatz von Computern oder computergesteuerten Maschinen ersetzt werden können. Die Forscher_innen prognostizieren die voraussichtlichen Änderungen nach Regionen differenziert. Danach werden der Studie zufolge in Nordrhein-Westfalen am meisten Arbeitsplätze, in absoluten Zahlen betrachtet, ab- und aufgebaut.mehrArbeitMYSKILLS – berufliches Wissen sichtbar machen16.03.2018Mit dem Ziel, Geflüchtete, Zuwanderer und Arbeitslose ohne Berufsabschluss leichter in Arbeitsmarkt zu integrieren, hat die Bundesagentur für Arbeit und die Bertelsmann Stiftung den neuen Test MYSKILLS zu beruflichem Handlungswissen entwickelt. Der computergestützten Test, den Arbeitsagenturen und Jobcenter anbieten, umfasst zur Zeit acht Berufe, soll jedoch zukünftig auf 30 Berufe ausgebaut werden. Der Test, der in sechs Sprachen angeboten wird, umfasst rund 120 berufsspezifische Fragen und dauert ungefähr vier Stunden. Die Teilnehmer sehen Videos und Bilder von typischen betrieblichen Praxissituationen und erhalten dazu fachliche Fragen.mehrJugendhilfePolitikbrief zur Jugendarmut16.03.2018Spätestens mit der Diskussion über die Arbeit der Tafeln ist das Thema Armut wieder im Gespräch. Und die Diskussion ist umso wichtiger, da trotz guter wirtschaftlicher Konjunktur die Armutsgefährdungsquote in Deutschland weiterhin hoch ist. Doch eine Gruppe wird dabei oftmals übersehen: Die Armut junger Menschen zwischen 14 und 26 Jahren. Jugendarmut ist dabei kein Einzelschicksal, denn die Armutsgefährdungsquote ist bei Jugendlichen so hoch wie in keiner anderen Altersgruppe. Die BAG KJS stellt in ihrem Politikbrief aktuelle Zahlen zur Verfügung und appelliert an die politisch Verantwortlichen, Jugendarmut zu bekämpfen.mehrArbeitJunge Menschen auf dem Arbeitsmarkt09.03.2018Die Jugendarbeitslosigkeitsquote ist in Deutschlang im europäischen Vergleich am niedrigsten. Wie aber sieht die Bildungs- und Erwerbsbeteiligung junger Menschen konkret aus? Die Situation der 15- bis 34-Jährigen auf dem Arbeitsmarkt analysieren zwei Autorinnen des Statistischen Bundesamts. Bei der Auswertung zeigt sich: Hochqualifizierte sammeln oft bereits während der Ausbildung Arbeitserfahrungen und bewerben sich am häufigsten auf Stellenanzeigen. Im Vergleich zu Befragten mit niedrigerem Bildungsstand pendeln sie zudem eher oder ziehen aus beruflichen Gründen um beziehungsweise sind bereit dazu.mehrArbeitBIBB-Ranglisten der dualen Neuabschlüsse 09.03.2018Auch wenn die Ranglisten der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge aufgrund der verfügbaren Ausbildungsstellen keinen zwingenden Rückschluss auf die „beliebtesten“ Ausbildungsberufe bei Jugendlichen zulassen, ist eine deutliche Geschlechterdominanz in vielen Berufsfeldern zu erkennen. Laut der Erhebung des BIBB über neu abgeschlossene Ausbildungsverträge zum 30.09.2017 wurden wieder mehr als ein Drittel der neuen Ausbildungsverhältnisse in nur zehn Berufen abgeschlossen. Die ersten drei Plätze bei weiblichen Auszubildenden nehmen die Berufe Kauffrau für Büromanagement, Medizinische und Zahnmedizinische Fachangestellte ein. Bei den Männern folgte hinter dem Kfz-Mechatroniker der Elektroniker auf Platz 2 und der Fachinformatiker auf Platz 3.mehrArbeitLehre statt Leere – Chance Berufsabschluss!09.03.2018Trotz guter Konjunktur sinkt die Zahl der Langzeitarbeitslosen nicht spürbar. Allein in NRW sind von 752.000 Arbeitslosen rund 313.000 Personen länger als ein Jahr arbeitslos, fast 100.000 gelten als vom Arbeitsmarkt 'abgekoppelt', waren also über einen Zeitraum von vier Jahren nur einen einzigen Monat lang beschäftigt. Ein Großteil dieser Personen hat keine abgeschlossene Berufsausbildung. Die NRW-Caritas fordert in ihrem Positionspapier, die berufliche Ausbildung gerade auch für benachteiligte Menschen zu stärken. mehrArbeit07./08.06.2018: BIBB-Berufsbildungskongress 2018 „Für die Zukunft lernen“09.03.2018Alle vier Jahre veranstaltet das BIBB einen Berufsbildungskongress als Plattform für einen Wissenschafts-Politik-Praxis-Dialog. Entscheidungsträger_innen und Multiplikator_innen der beruflichen Bildung erhalten dort Gelegenheit für einen intensiven Erfahrungs- und Meinungsaustausch. Neben den Themen Digitalisierung und innovative Lernorte werden ebenso die Themen Übergang Schule – Duale Berufsausbildung, Beitrag der beruflichen Bildung zur Integration Zugewanderter sowie Perspektiven der beruflichen Bildung im Gesundheitsbereich im Zentrum der Diskussionen stehen. mehrArbeitSinkende Mittel für die Förderung von Langzeitarbeitslosen02.03.2018Laut einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaft ist das Pro-Kopf-Budget für Eingliederungsleistungen von Landzeitarbeitslosen seit 2012 um 8 Prozent gesunken – und das, obwohl die Zahl der arbeitslosen SGB II-Empfänger stark gesunken ist. Während 2012 durchschnittlich 850 EUR für die Förderung einen erwerbsfähigen Hilfebedürftigen zur Verfügung standen, waren es in 2016 nur 780 EUR. Dem gegenüber stiegen die Ausgaben für die Verwaltung weiter an. Zudem kritisiert die Studie, dass viele Job-Center die im Sozialgesetzbuch vorgegebenen Betreuungsschlüssel nicht einhielten. Vor allem bei den 25-Jährigen erreichten etwa 70 Prozent der Job-Center in Rheinland-Pfalz, Hessen und Nordrhein-Westfalen nicht ihren vorgegebenen Betreuungsschlüssel.mehrArbeitIntegration von Arbeitslosengeld-II-Empfängern in den Arbeitsmarkt02.02.2018Nehmen erwerbslose Arbeitslosengeld-II-Empfänger eine Arbeit auf, handelt es sich häufig um Helfertätigkeiten im Niedriglohnbereich. Diese Beschäftigungen enden oft bereits nach einigen Monaten wieder. Für fast die Hälfte der ALG-II-Empfänger, die aus der Erwerbslosigkeit heraus eine Beschäftigung aufgenommen haben, war dies laut einer Studie des IAB bereits mindestens die fünfte Beschäftigungsaufnahme in den letzten fünf Jahren. Die Forscher stellten dabei auch einen starken Zusammenhang zwischen kurzen Beschäftigungsdauern und dem Qualifikationsniveau fest. Eine nachhaltige Integration in Arbeit bleibt damit vor allem bei Menschen ohne abgeschlossener Berufsausbildung schwierig.mehrGesundheitBerufliche und soziale Integration von Menschen mit einer Suchterkrankung02.02.2018Die Wahrscheinlichkeit, langzeitarbeitslos zu sein, ist bei Menschen mit Suchterkrankungen überdurchschnittlich hoch. Dabei trägt die berufliche und soziale Integration dieser Menschen wesentlich zur nachhaltigen Überwindung einer Abhängigkeitserkrankung bei. Die Landeskoordinierungsstelle berufliche und soziale Integration Suchtkranker in NRW beschreibt in ihrer aktuellen Broschüre Projekte, die den Zugang zum schulischen und beruflichen Bildungssystem und zum Arbeitsmarkt für suchtkranke Menschen verbessern. mehrArbeitArbeitsmarktteilhabe bei (Spät-)Aussiedlern12.01.2018Nach Angaben der Bundesregierung lag die Erwerbslosenquote von (Spät-)Aussiedlern in Deutschland im Jahr 2016 bei vier Prozent und war damit genauso hoch wie die gesamtdeutsche Quote. Die Erwerbstätigenquote stieg seit 2007 kontinuierlich an und betrug rund 74 Prozent in 2016. Damit lag sie um 10 Prozent höher als noch im Jahr 2007. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion hervor.mehr20182017201620152010200920031
ArbeitArbeitsmarktveränderungen durch Digitalisierung13.04.2018Die fortschreitende Digitalisierung wird bis 2035 voraussichtlich kaum Auswirkungen auf das Gesamtniveau der Beschäftigung haben, jedoch werden fast alle Berufsbereiche und Qualifikationsniveaus mit unterschiedlicher Intensität vom Abbau bzw. Aufbau von Arbeitsplätzen betroffen sein. Autor_innen des IAB und des BIBB haben berechnet, welcher Anteil von Tätigkeiten in bestimmten Berufsbildern bereits heute durch den Einsatz von Computern oder computergesteuerten Maschinen ersetzt werden können. Die Forscher_innen prognostizieren die voraussichtlichen Änderungen nach Regionen differenziert. Danach werden der Studie zufolge in Nordrhein-Westfalen am meisten Arbeitsplätze, in absoluten Zahlen betrachtet, ab- und aufgebaut.mehr
ArbeitMYSKILLS – berufliches Wissen sichtbar machen16.03.2018Mit dem Ziel, Geflüchtete, Zuwanderer und Arbeitslose ohne Berufsabschluss leichter in Arbeitsmarkt zu integrieren, hat die Bundesagentur für Arbeit und die Bertelsmann Stiftung den neuen Test MYSKILLS zu beruflichem Handlungswissen entwickelt. Der computergestützten Test, den Arbeitsagenturen und Jobcenter anbieten, umfasst zur Zeit acht Berufe, soll jedoch zukünftig auf 30 Berufe ausgebaut werden. Der Test, der in sechs Sprachen angeboten wird, umfasst rund 120 berufsspezifische Fragen und dauert ungefähr vier Stunden. Die Teilnehmer sehen Videos und Bilder von typischen betrieblichen Praxissituationen und erhalten dazu fachliche Fragen.mehr
JugendhilfePolitikbrief zur Jugendarmut16.03.2018Spätestens mit der Diskussion über die Arbeit der Tafeln ist das Thema Armut wieder im Gespräch. Und die Diskussion ist umso wichtiger, da trotz guter wirtschaftlicher Konjunktur die Armutsgefährdungsquote in Deutschland weiterhin hoch ist. Doch eine Gruppe wird dabei oftmals übersehen: Die Armut junger Menschen zwischen 14 und 26 Jahren. Jugendarmut ist dabei kein Einzelschicksal, denn die Armutsgefährdungsquote ist bei Jugendlichen so hoch wie in keiner anderen Altersgruppe. Die BAG KJS stellt in ihrem Politikbrief aktuelle Zahlen zur Verfügung und appelliert an die politisch Verantwortlichen, Jugendarmut zu bekämpfen.mehr
ArbeitJunge Menschen auf dem Arbeitsmarkt09.03.2018Die Jugendarbeitslosigkeitsquote ist in Deutschlang im europäischen Vergleich am niedrigsten. Wie aber sieht die Bildungs- und Erwerbsbeteiligung junger Menschen konkret aus? Die Situation der 15- bis 34-Jährigen auf dem Arbeitsmarkt analysieren zwei Autorinnen des Statistischen Bundesamts. Bei der Auswertung zeigt sich: Hochqualifizierte sammeln oft bereits während der Ausbildung Arbeitserfahrungen und bewerben sich am häufigsten auf Stellenanzeigen. Im Vergleich zu Befragten mit niedrigerem Bildungsstand pendeln sie zudem eher oder ziehen aus beruflichen Gründen um beziehungsweise sind bereit dazu.mehr
ArbeitBIBB-Ranglisten der dualen Neuabschlüsse 09.03.2018Auch wenn die Ranglisten der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge aufgrund der verfügbaren Ausbildungsstellen keinen zwingenden Rückschluss auf die „beliebtesten“ Ausbildungsberufe bei Jugendlichen zulassen, ist eine deutliche Geschlechterdominanz in vielen Berufsfeldern zu erkennen. Laut der Erhebung des BIBB über neu abgeschlossene Ausbildungsverträge zum 30.09.2017 wurden wieder mehr als ein Drittel der neuen Ausbildungsverhältnisse in nur zehn Berufen abgeschlossen. Die ersten drei Plätze bei weiblichen Auszubildenden nehmen die Berufe Kauffrau für Büromanagement, Medizinische und Zahnmedizinische Fachangestellte ein. Bei den Männern folgte hinter dem Kfz-Mechatroniker der Elektroniker auf Platz 2 und der Fachinformatiker auf Platz 3.mehr
ArbeitLehre statt Leere – Chance Berufsabschluss!09.03.2018Trotz guter Konjunktur sinkt die Zahl der Langzeitarbeitslosen nicht spürbar. Allein in NRW sind von 752.000 Arbeitslosen rund 313.000 Personen länger als ein Jahr arbeitslos, fast 100.000 gelten als vom Arbeitsmarkt 'abgekoppelt', waren also über einen Zeitraum von vier Jahren nur einen einzigen Monat lang beschäftigt. Ein Großteil dieser Personen hat keine abgeschlossene Berufsausbildung. Die NRW-Caritas fordert in ihrem Positionspapier, die berufliche Ausbildung gerade auch für benachteiligte Menschen zu stärken. mehr
Arbeit07./08.06.2018: BIBB-Berufsbildungskongress 2018 „Für die Zukunft lernen“09.03.2018Alle vier Jahre veranstaltet das BIBB einen Berufsbildungskongress als Plattform für einen Wissenschafts-Politik-Praxis-Dialog. Entscheidungsträger_innen und Multiplikator_innen der beruflichen Bildung erhalten dort Gelegenheit für einen intensiven Erfahrungs- und Meinungsaustausch. Neben den Themen Digitalisierung und innovative Lernorte werden ebenso die Themen Übergang Schule – Duale Berufsausbildung, Beitrag der beruflichen Bildung zur Integration Zugewanderter sowie Perspektiven der beruflichen Bildung im Gesundheitsbereich im Zentrum der Diskussionen stehen. mehr
ArbeitSinkende Mittel für die Förderung von Langzeitarbeitslosen02.03.2018Laut einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaft ist das Pro-Kopf-Budget für Eingliederungsleistungen von Landzeitarbeitslosen seit 2012 um 8 Prozent gesunken – und das, obwohl die Zahl der arbeitslosen SGB II-Empfänger stark gesunken ist. Während 2012 durchschnittlich 850 EUR für die Förderung einen erwerbsfähigen Hilfebedürftigen zur Verfügung standen, waren es in 2016 nur 780 EUR. Dem gegenüber stiegen die Ausgaben für die Verwaltung weiter an. Zudem kritisiert die Studie, dass viele Job-Center die im Sozialgesetzbuch vorgegebenen Betreuungsschlüssel nicht einhielten. Vor allem bei den 25-Jährigen erreichten etwa 70 Prozent der Job-Center in Rheinland-Pfalz, Hessen und Nordrhein-Westfalen nicht ihren vorgegebenen Betreuungsschlüssel.mehr
ArbeitIntegration von Arbeitslosengeld-II-Empfängern in den Arbeitsmarkt02.02.2018Nehmen erwerbslose Arbeitslosengeld-II-Empfänger eine Arbeit auf, handelt es sich häufig um Helfertätigkeiten im Niedriglohnbereich. Diese Beschäftigungen enden oft bereits nach einigen Monaten wieder. Für fast die Hälfte der ALG-II-Empfänger, die aus der Erwerbslosigkeit heraus eine Beschäftigung aufgenommen haben, war dies laut einer Studie des IAB bereits mindestens die fünfte Beschäftigungsaufnahme in den letzten fünf Jahren. Die Forscher stellten dabei auch einen starken Zusammenhang zwischen kurzen Beschäftigungsdauern und dem Qualifikationsniveau fest. Eine nachhaltige Integration in Arbeit bleibt damit vor allem bei Menschen ohne abgeschlossener Berufsausbildung schwierig.mehr
GesundheitBerufliche und soziale Integration von Menschen mit einer Suchterkrankung02.02.2018Die Wahrscheinlichkeit, langzeitarbeitslos zu sein, ist bei Menschen mit Suchterkrankungen überdurchschnittlich hoch. Dabei trägt die berufliche und soziale Integration dieser Menschen wesentlich zur nachhaltigen Überwindung einer Abhängigkeitserkrankung bei. Die Landeskoordinierungsstelle berufliche und soziale Integration Suchtkranker in NRW beschreibt in ihrer aktuellen Broschüre Projekte, die den Zugang zum schulischen und beruflichen Bildungssystem und zum Arbeitsmarkt für suchtkranke Menschen verbessern. mehr
ArbeitArbeitsmarktteilhabe bei (Spät-)Aussiedlern12.01.2018Nach Angaben der Bundesregierung lag die Erwerbslosenquote von (Spät-)Aussiedlern in Deutschland im Jahr 2016 bei vier Prozent und war damit genauso hoch wie die gesamtdeutsche Quote. Die Erwerbstätigenquote stieg seit 2007 kontinuierlich an und betrug rund 74 Prozent in 2016. Damit lag sie um 10 Prozent höher als noch im Jahr 2007. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion hervor.mehr