Gesundheit GesundheitStellungnahme zum Tag der psychischen Gesundheit10.10.2025Der Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit macht zum heutigen Welttag der psychischen Gesundheit auf die zunehmende psychische Belastung junger Menschen aufmerksam, insbesondere solcher mit schwierigen Startbedingungen wie Armut, Bildungsbenachteiligung oder Fluchterfahrung. Psychische Stabilität sei eine zentrale Voraussetzung für Bildungserfolg, berufliche Integration und gesellschaftliche Teilhabe. Der Kooperationsverbund fordert die Bundesregierung auf, die im Koalitionsvertrag vereinbarten Maßnahmen zur Förderung der mentalen Gesundheit junger Menschen konsequent umzusetzen – darunter Prävention, Früherkennung, bessere Vernetzung von Bildung, Jugendhilfe und Gesundheit sowie flächendeckende Unterstützungsangebote. Jugendsozialarbeit leiste dabei einen wesentlichen Beitrag, indem sie Jugendlichen im Alltag Halt, Orientierung und Zugang zu weiteren Hilfen bietet. Dafür sei insbesondere eine starke, vernetzte und bedarfsgerechte Jugendsozialarbeit notwendig, die Prävention und psychische Gesundheit fest in ihren Strukturen verankert.mehrJunge Flüchtlinge28.10.2025: Fortbildung: Traumafolgestörungen bei geflüchteten Kindern und Jugendlichen (online)10.10.2025Viele geflüchtete Kinder und Jugendliche leiden unter den Folgen traumatischer Erfahrungen, die jedoch oft unerkannt bleiben. Refugio München bietet ein digitales Seminar an, in dem ein fundierter Überblick über Traumafolgestörungen im Kindes- und Jugendalter gegeben und erklärt wird, wie posttraumatische Belastungssymptome entstehen und sich altersabhängig äußern. Teilnehmende lernen, typische Anzeichen zu erkennen und angemessen mit betroffenen Kindern und Jugendlichen umzugehen. Ziel ist es, Fachkräfte im Umgang mit traumatisierten jungen Menschen zu stärken und ihre Handlungssicherheit im Berufsalltag zu erweitern. Das Angebot richtet sich u.a. an Sozialpädagog*innen, Schulsozialarbeiter*innen, Erzieher*innen, sowie Fachkräfte in der Jugendhilfe und Beratungsarbeit.mehrGesundheitPräventionsradar 2025 zum gesundheitsbewussten Verhalten im Schulalter12.09.2025Alle Kinder und Jugendlichen sollten unabhängig von ihrer sozialen Lage gleiche Chancen auf Gesundheit und deren Förderung haben, da viele Weichen für das spätere Leben bereits in Kindheit und Jugend gestellt werden. Der Präventionsradar der DAK erhebt seit 2016/17 jährlich Daten zur gesundheitlichen Situation von Schüler*innen und liefert damit wichtige Einblicke, auch in Zeiten gesellschaftlicher Krisen wie Pandemie oder Krieg. An der aktuellen, neunten Befragungswelle nahmen über 26.000 Jugendliche aus 14 Bundesländern teil. Die Ergebnisse zeigen deutliche Unterschiede: Nur 16 Prozent der Jugendlichen verfügen über eine hohe Gesundheitskompetenz. Zwar bewerten 70 Prozent ihre Gesundheit als gut oder sehr gut, doch berichten viele über Erschöpfung (65 Prozent), Schlafprobleme (42 Prozent), Einsamkeit (33 Prozent) und emotionale Belastungen (17 Prozent). Auffällig ist, dass Unterschiede bestehen zwischen den Geschlechtern und dem sozioökonomischen Status.mehrGesundheitOnline-Unterstützungsprogramm zur psychischen Gesundheit für Jugendliche04.07.2025Das Online-Programm „Project YES“ unterstützt Kinder und Jugendliche zwischen 11 und 17 Jahren, die mit Gefühlen wie Traurigkeit, Hilflosigkeit oder Unzufriedenheit kämpfen. Es bietet drei kostenlose und anonyme Online-Trainings an, die helfen sollen, besser mit Stress und Emotionen umzugehen. Die Programme basieren auf wissenschaftlicher Forschung und wurden in den USA entwickelt, bevor sie ins Deutsche übersetzt und von den Universitätskliniken in Hamm, Essen und Freiburg begleitet wurden. Jedes Training verfolgt einen eigenen Ansatz: „Project Personality“ stärkt die persönliche Entwicklung, „Project Care“ fördert Selbstmitgefühl, und das „ABC Project“ zeigt, wie man aktiv seine Stimmung verbessern kann. Teilnehmende können eigene Erfahrungen teilen, um andere zu motivieren und zu unterstützen. Das Ziel ist es, langfristig möglichst vielen Jugendlichen einen niedrigschwelligen Zugang zu psychischer Hilfe zu ermöglichen.mehrGesundheitPsychische Belastung bei Schulabsolvent*innen14.04.2025Eine aktuelle Studie der Techniker Krankenkasse, AUBI-plus und des Instituts für Betriebliche Gesundheitsberatung zeigt, dass sich 29 Prozent der angehenden Schulabsolvent*innen häufig oder dauerhaft emotional erschöpft fühlen. Auch das Gefühl von Ausgelaugtheit betrifft jede*n Fünfte*n. Trotz dieser Belastungen schätzt die Mehrheit der Befragten (83,1 Prozent) ihren allgemeinen Gesundheitszustand als gut bis sehr gut ein. Die Studie weist auch darauf hin, dass der psychische Zustand junger Menschen Einfluss auf ihre Erwartungen an künftige Ausbildungs- oder Studienorte hat. Ausbildungsbetriebe und Hochschulen sollten daher gezielt auf diese Bedürfnisse reagieren und verstärkt sozial unterstützende sowie gesundheitsfördernde Maßnahmen anbieten.mehrGesundheitMediensucht entgegenwirken14.04.2025Laut einer Längsschnittstudie der DAK-Gesundheit und des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) weisen etwa 25% der in Deutschland lebenden Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 10 -17 Jahren eine riskante oder pathologische Nutzung sozialer Medien auf. Die Studie zeigt auch, dass Mediensucht weiterhin deutlich über dem Niveau von 2019 liegt. Medienbezogene Störung sind oftmals verbunden mit psychischen Belastungen wie Depressionen oder auch stoffgebundenen Süchten. Gefordert wird ein ganzheitlicher präventiver Ansatz, der Eltern, Bildungseinrichtungen, politische Entscheidungsträger und Anbieter digitaler Dienste einbezieht, aber auch Programme zur Stärkung der psychischen Gesundheit, emotionalen Intelligenz und sozialen Fähigkeiten, wie es bspw. Finnland und Großbritannien bereits umgesetzt haben.mehrJunge FlüchtlingeArbeitshilfe „Therapeutisches Arbeiten mit jungen geflüchteten Menschen“04.04.2025Der Bundesfachverband Minderjährigkeit und Flucht e.V. (BuMF) hat eine Arbeitshilfe für Fachkräfte, die mit geflüchteten Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen arbeiten, herausgegeben. Sie bietet praktische Unterstützung bei der Beantragung von Kostenübernahmen für Therapien und Sprachmittlung. Sie erläutert die verschiedenen Versorgungsansprüche nach SGB VIII und dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) sowie die jeweiligen rechtlichen Grundlagen für therapeutische Maßnahmen. Zudem werden die Möglichkeiten der Finanzierung und Beantragung von Sprachmittlung detailliert dargestellt. Ziel ist es, Fachkräften einen klaren Überblick über die rechtlichen Rahmenbedingungen und Antragsverfahren zu geben. Ergänzend enthält die Arbeitshilfe praxisnahe Tipps, um die Verfahren zu erleichtern und eine nachhaltige Unterstützung für die Betroffenen zu gewährleisten.mehrBildungUnterstützung Auszubildender bei seelischen Belastungen21.03.2025In den letzten Jahren sind bestimmte Belastungen wie bspw. Depressionen bei jungen Menschen in Deutschland deutlich angestiegen. Das kostenlose E-Learning-Programm der Stiftung „Achtung!Kinderseele“ bietet Auszubildenden Unterstützung im Umgang mit seelischen Belastungen wie Depressionen, Arbeitsüberlastung, Mobbing, Zukunftsangst, Zwänge, Essstörungen, Aggressionen und Cannabiskonsum. Die multimedialen Stories, die jeweils etwa sieben Minuten dauern, stellen Krankheitsbilder und Hilfsmöglichkeiten anschaulich dar. Das Programm nutzt interaktive Elemente wie Animationen und Hörtexte, um Symptome verständlich zu machen und Betroffene zur Suche nach Hilfe zu ermutigen. Das Projekt soll nicht nur die psychische Gesundheit junger Menschen stärken, sondern auch Ausbildungsabbrüche verhindern.mehrDigitalisierungLehren und Lernen mit KI21.03.2025Künstliche Intelligenz ist bereits in vielen Bildungstechnologien integriert, etwa in Lernplattformen und Apps, die sich an das Kompetenzniveau der Lernenden anpassen. Mit der Veröffentlichung von ChatGPT rückte die Bedeutung von KI im Schulalltag stärker ins öffentliche Bewusstsein und wirft viele Fragen auf. Eine Studie des mmb Instituts und des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz liefert Antworten aus schulischer Perspektive und bietet Lehrkräften sowie Bildungspolitikern einen ersten Überblick. Daraus sind fünf Handlungsempfehlungen für Lehrkräfte, Politik und Technologieunternehmen formuliert worden, um den sinnvollen Einsatz von KI im Schulbereich zu fördern. Das Forschungsinstitut für Bildungs- und Sozialökonomie hat zudem einen Leitfaden für die Nutzung Intelligenter Tutorieller Systeme im Schulalltag veröffentlicht.mehrJunge FlüchtlingeBedeutung der Jugendhilfe bei der Stabilisierung der psychischen Gesundheit junger unbegleiteter Geflüchteter07.03.2025Das Forschungsprojekt „Better Care“ untersucht, wie die psychische Gesundheit junger unbegleiteter Geflüchteter verbessert werden kann, da viele von ihnen nach Krieg und Gewalt unter Traumafolgen leiden. Verlaufsanalysen zeigen, dass auch zwei Jahre nach ihrer Ankunft Symptome wie posttraumatische Belastungsstörungen, Depressionen und Angststörungen weiterhin auf hohem Niveau bestehen. Zudem beeinflussen das Wohnumfeld und soziale Stressfaktoren wie Diskriminierung, Einsamkeit und Unsicherheit über den Aufenthaltsstatus die psychische Gesundheit erheblich. Die Forschenden empfehlen daher ein gestuftes Versorgungsmodell, das psychotherapeutische Behandlung mit Unterstützung im direkten Umfeld kombiniert, insbesondere durch gut geschulte Mitarbeitende in Jugendhilfeeinrichtungen. Für eine wirksame Versorgung sollten ausreichend Zeit für die Begleitung, kurze Anfahrtswege und Begleitpersonen zur Verfügung stehen, damit tragfähige Beziehungen zwischen Jugendlichen und Betreuenden gestärkt werden. Bessere Arbeitsbedingungen und gezielte Fortbildungen sind erforderlich, damit Personalmangel, hohe Fluktuation und fehlende Versorgungsansätze minimiert werden können.mehr20252024202320222021202020192018201720162015201420132009Zurück12Vorwärts
GesundheitStellungnahme zum Tag der psychischen Gesundheit10.10.2025Der Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit macht zum heutigen Welttag der psychischen Gesundheit auf die zunehmende psychische Belastung junger Menschen aufmerksam, insbesondere solcher mit schwierigen Startbedingungen wie Armut, Bildungsbenachteiligung oder Fluchterfahrung. Psychische Stabilität sei eine zentrale Voraussetzung für Bildungserfolg, berufliche Integration und gesellschaftliche Teilhabe. Der Kooperationsverbund fordert die Bundesregierung auf, die im Koalitionsvertrag vereinbarten Maßnahmen zur Förderung der mentalen Gesundheit junger Menschen konsequent umzusetzen – darunter Prävention, Früherkennung, bessere Vernetzung von Bildung, Jugendhilfe und Gesundheit sowie flächendeckende Unterstützungsangebote. Jugendsozialarbeit leiste dabei einen wesentlichen Beitrag, indem sie Jugendlichen im Alltag Halt, Orientierung und Zugang zu weiteren Hilfen bietet. Dafür sei insbesondere eine starke, vernetzte und bedarfsgerechte Jugendsozialarbeit notwendig, die Prävention und psychische Gesundheit fest in ihren Strukturen verankert.mehr
Junge Flüchtlinge28.10.2025: Fortbildung: Traumafolgestörungen bei geflüchteten Kindern und Jugendlichen (online)10.10.2025Viele geflüchtete Kinder und Jugendliche leiden unter den Folgen traumatischer Erfahrungen, die jedoch oft unerkannt bleiben. Refugio München bietet ein digitales Seminar an, in dem ein fundierter Überblick über Traumafolgestörungen im Kindes- und Jugendalter gegeben und erklärt wird, wie posttraumatische Belastungssymptome entstehen und sich altersabhängig äußern. Teilnehmende lernen, typische Anzeichen zu erkennen und angemessen mit betroffenen Kindern und Jugendlichen umzugehen. Ziel ist es, Fachkräfte im Umgang mit traumatisierten jungen Menschen zu stärken und ihre Handlungssicherheit im Berufsalltag zu erweitern. Das Angebot richtet sich u.a. an Sozialpädagog*innen, Schulsozialarbeiter*innen, Erzieher*innen, sowie Fachkräfte in der Jugendhilfe und Beratungsarbeit.mehr
GesundheitPräventionsradar 2025 zum gesundheitsbewussten Verhalten im Schulalter12.09.2025Alle Kinder und Jugendlichen sollten unabhängig von ihrer sozialen Lage gleiche Chancen auf Gesundheit und deren Förderung haben, da viele Weichen für das spätere Leben bereits in Kindheit und Jugend gestellt werden. Der Präventionsradar der DAK erhebt seit 2016/17 jährlich Daten zur gesundheitlichen Situation von Schüler*innen und liefert damit wichtige Einblicke, auch in Zeiten gesellschaftlicher Krisen wie Pandemie oder Krieg. An der aktuellen, neunten Befragungswelle nahmen über 26.000 Jugendliche aus 14 Bundesländern teil. Die Ergebnisse zeigen deutliche Unterschiede: Nur 16 Prozent der Jugendlichen verfügen über eine hohe Gesundheitskompetenz. Zwar bewerten 70 Prozent ihre Gesundheit als gut oder sehr gut, doch berichten viele über Erschöpfung (65 Prozent), Schlafprobleme (42 Prozent), Einsamkeit (33 Prozent) und emotionale Belastungen (17 Prozent). Auffällig ist, dass Unterschiede bestehen zwischen den Geschlechtern und dem sozioökonomischen Status.mehr
GesundheitOnline-Unterstützungsprogramm zur psychischen Gesundheit für Jugendliche04.07.2025Das Online-Programm „Project YES“ unterstützt Kinder und Jugendliche zwischen 11 und 17 Jahren, die mit Gefühlen wie Traurigkeit, Hilflosigkeit oder Unzufriedenheit kämpfen. Es bietet drei kostenlose und anonyme Online-Trainings an, die helfen sollen, besser mit Stress und Emotionen umzugehen. Die Programme basieren auf wissenschaftlicher Forschung und wurden in den USA entwickelt, bevor sie ins Deutsche übersetzt und von den Universitätskliniken in Hamm, Essen und Freiburg begleitet wurden. Jedes Training verfolgt einen eigenen Ansatz: „Project Personality“ stärkt die persönliche Entwicklung, „Project Care“ fördert Selbstmitgefühl, und das „ABC Project“ zeigt, wie man aktiv seine Stimmung verbessern kann. Teilnehmende können eigene Erfahrungen teilen, um andere zu motivieren und zu unterstützen. Das Ziel ist es, langfristig möglichst vielen Jugendlichen einen niedrigschwelligen Zugang zu psychischer Hilfe zu ermöglichen.mehr
GesundheitPsychische Belastung bei Schulabsolvent*innen14.04.2025Eine aktuelle Studie der Techniker Krankenkasse, AUBI-plus und des Instituts für Betriebliche Gesundheitsberatung zeigt, dass sich 29 Prozent der angehenden Schulabsolvent*innen häufig oder dauerhaft emotional erschöpft fühlen. Auch das Gefühl von Ausgelaugtheit betrifft jede*n Fünfte*n. Trotz dieser Belastungen schätzt die Mehrheit der Befragten (83,1 Prozent) ihren allgemeinen Gesundheitszustand als gut bis sehr gut ein. Die Studie weist auch darauf hin, dass der psychische Zustand junger Menschen Einfluss auf ihre Erwartungen an künftige Ausbildungs- oder Studienorte hat. Ausbildungsbetriebe und Hochschulen sollten daher gezielt auf diese Bedürfnisse reagieren und verstärkt sozial unterstützende sowie gesundheitsfördernde Maßnahmen anbieten.mehr
GesundheitMediensucht entgegenwirken14.04.2025Laut einer Längsschnittstudie der DAK-Gesundheit und des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) weisen etwa 25% der in Deutschland lebenden Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 10 -17 Jahren eine riskante oder pathologische Nutzung sozialer Medien auf. Die Studie zeigt auch, dass Mediensucht weiterhin deutlich über dem Niveau von 2019 liegt. Medienbezogene Störung sind oftmals verbunden mit psychischen Belastungen wie Depressionen oder auch stoffgebundenen Süchten. Gefordert wird ein ganzheitlicher präventiver Ansatz, der Eltern, Bildungseinrichtungen, politische Entscheidungsträger und Anbieter digitaler Dienste einbezieht, aber auch Programme zur Stärkung der psychischen Gesundheit, emotionalen Intelligenz und sozialen Fähigkeiten, wie es bspw. Finnland und Großbritannien bereits umgesetzt haben.mehr
Junge FlüchtlingeArbeitshilfe „Therapeutisches Arbeiten mit jungen geflüchteten Menschen“04.04.2025Der Bundesfachverband Minderjährigkeit und Flucht e.V. (BuMF) hat eine Arbeitshilfe für Fachkräfte, die mit geflüchteten Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen arbeiten, herausgegeben. Sie bietet praktische Unterstützung bei der Beantragung von Kostenübernahmen für Therapien und Sprachmittlung. Sie erläutert die verschiedenen Versorgungsansprüche nach SGB VIII und dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) sowie die jeweiligen rechtlichen Grundlagen für therapeutische Maßnahmen. Zudem werden die Möglichkeiten der Finanzierung und Beantragung von Sprachmittlung detailliert dargestellt. Ziel ist es, Fachkräften einen klaren Überblick über die rechtlichen Rahmenbedingungen und Antragsverfahren zu geben. Ergänzend enthält die Arbeitshilfe praxisnahe Tipps, um die Verfahren zu erleichtern und eine nachhaltige Unterstützung für die Betroffenen zu gewährleisten.mehr
BildungUnterstützung Auszubildender bei seelischen Belastungen21.03.2025In den letzten Jahren sind bestimmte Belastungen wie bspw. Depressionen bei jungen Menschen in Deutschland deutlich angestiegen. Das kostenlose E-Learning-Programm der Stiftung „Achtung!Kinderseele“ bietet Auszubildenden Unterstützung im Umgang mit seelischen Belastungen wie Depressionen, Arbeitsüberlastung, Mobbing, Zukunftsangst, Zwänge, Essstörungen, Aggressionen und Cannabiskonsum. Die multimedialen Stories, die jeweils etwa sieben Minuten dauern, stellen Krankheitsbilder und Hilfsmöglichkeiten anschaulich dar. Das Programm nutzt interaktive Elemente wie Animationen und Hörtexte, um Symptome verständlich zu machen und Betroffene zur Suche nach Hilfe zu ermutigen. Das Projekt soll nicht nur die psychische Gesundheit junger Menschen stärken, sondern auch Ausbildungsabbrüche verhindern.mehr
DigitalisierungLehren und Lernen mit KI21.03.2025Künstliche Intelligenz ist bereits in vielen Bildungstechnologien integriert, etwa in Lernplattformen und Apps, die sich an das Kompetenzniveau der Lernenden anpassen. Mit der Veröffentlichung von ChatGPT rückte die Bedeutung von KI im Schulalltag stärker ins öffentliche Bewusstsein und wirft viele Fragen auf. Eine Studie des mmb Instituts und des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz liefert Antworten aus schulischer Perspektive und bietet Lehrkräften sowie Bildungspolitikern einen ersten Überblick. Daraus sind fünf Handlungsempfehlungen für Lehrkräfte, Politik und Technologieunternehmen formuliert worden, um den sinnvollen Einsatz von KI im Schulbereich zu fördern. Das Forschungsinstitut für Bildungs- und Sozialökonomie hat zudem einen Leitfaden für die Nutzung Intelligenter Tutorieller Systeme im Schulalltag veröffentlicht.mehr
Junge FlüchtlingeBedeutung der Jugendhilfe bei der Stabilisierung der psychischen Gesundheit junger unbegleiteter Geflüchteter07.03.2025Das Forschungsprojekt „Better Care“ untersucht, wie die psychische Gesundheit junger unbegleiteter Geflüchteter verbessert werden kann, da viele von ihnen nach Krieg und Gewalt unter Traumafolgen leiden. Verlaufsanalysen zeigen, dass auch zwei Jahre nach ihrer Ankunft Symptome wie posttraumatische Belastungsstörungen, Depressionen und Angststörungen weiterhin auf hohem Niveau bestehen. Zudem beeinflussen das Wohnumfeld und soziale Stressfaktoren wie Diskriminierung, Einsamkeit und Unsicherheit über den Aufenthaltsstatus die psychische Gesundheit erheblich. Die Forschenden empfehlen daher ein gestuftes Versorgungsmodell, das psychotherapeutische Behandlung mit Unterstützung im direkten Umfeld kombiniert, insbesondere durch gut geschulte Mitarbeitende in Jugendhilfeeinrichtungen. Für eine wirksame Versorgung sollten ausreichend Zeit für die Begleitung, kurze Anfahrtswege und Begleitpersonen zur Verfügung stehen, damit tragfähige Beziehungen zwischen Jugendlichen und Betreuenden gestärkt werden. Bessere Arbeitsbedingungen und gezielte Fortbildungen sind erforderlich, damit Personalmangel, hohe Fluktuation und fehlende Versorgungsansätze minimiert werden können.mehr