Gesundheit

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Präventionsradar 2025 zum gesundheitsbewussten Verhalten im Schulalter

12.09.2025

Alle Kinder und Jugendlichen sollten unabhängig von ihrer sozialen Lage gleiche Chancen auf Gesundheit und deren Förderung haben, da viele Weichen für das spätere Leben bereits in Kindheit und Jugend gestellt werden. Der Präventionsradar der DAK erhebt seit 2016/17 jährlich Daten zur gesundheitlichen Situation von Schüler*innen und liefert damit wichtige Einblicke, auch in Zeiten gesellschaftlicher Krisen wie Pandemie oder Krieg. An der aktuellen, neunten Befragungswelle nahmen über 26.000 Jugendliche aus 14 Bundesländern teil. Die Ergebnisse zeigen deutliche Unterschiede: Nur 16 Prozent der Jugendlichen verfügen über eine hohe Gesundheitskompetenz. Zwar bewerten 70 Prozent ihre Gesundheit als gut oder sehr gut, doch berichten viele über Erschöpfung (65 Prozent), Schlafprobleme (42 Prozent), Einsamkeit (33 Prozent) und emotionale Belastungen (17 Prozent). Auffällig ist, dass Unterschiede bestehen zwischen den Geschlechtern und dem sozioökonomischen Status.

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18./19.09.2025: Mir sind die Hände gebunden? Bundesweites Netzwerk Flucht, Migration und Behinderung

05.09.2025

Geflüchtete und eingewanderte Menschen mit Behinderung sind in Deutschland häufig mit Barrieren, Diskriminierung und eingeschränkter Teilhabe konfrontiert. Das bundesweite Netzwerk Flucht, Migration und Behinderung setzt sich deshalb für ihre gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe ein – im Einklang mit der UN-Behindertenrechtskonvention. Es bietet eine Plattform für Austausch, gegenseitige Stärkung und Interessenvertretung, macht strukturelle Defizite sichtbar und erarbeitet fachliche Positionen gegenüber Verwaltung, Politik und Öffentlichkeit. Vor diesem Hintergrund lädt das Netzwerk zu einer Fachtagung unter dem Titel „Handlungskompetenz an der Schnittstelle Flucht, Migration und Behinderung“ an die Universität Bielefeld ein. Sie bietet Raum für Fachaustausch, Vernetzung und die gemeinsame Entwicklung von Handlungsperspektiven.

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Junge Flüchtlinge

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30.09.2025: "Psychische Gesundheit in der Arbeit mit geflüchteten Menschen in Unterkünften – Herausforderungen & Lösungsansätze" (digital)

05.09.2025

Die digitale Fachtagung, die im Rahmen des Projekts „DeBUG 2.0“ von den Wohlfahrtsverbänden AWO, Caritas, Diakonie, DRK und Paritätischer Gesamtverband durchgeführt wird, widmet sich den Auswirkungen traumatischer Erfahrungen, rechtlicher Unsicherheiten und struktureller Hürden auf Geflüchtete. Diskutiert wird, wie diese Faktoren den Zugang zu psychischer Unterstützung erschweren und Fachkräfte vor besondere Herausforderungen stellen. Die Veranstaltung bietet Vorträge, Workshops und eine Podiumsdiskussion mit Expert*innen aus Wissenschaft, Praxis und Betroffenenperspektive. Inhalte sind unter anderem Trauma, Krisenintervention, Selbstfürsorge sowie die Unterstützung besonders vulnerabler Gruppen. Eingeladen sind Fach- und Leitungskräfte aus Unterkünften, Trägervertretungen, psychosoziale Dienste, Ehrenamtliche sowie politische und administrative Akteur*innen.

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Online-Unterstützungsprogramm zur psychischen Gesundheit für Jugendliche

04.07.2025

Das Online-Programm „Project YES“ unterstützt Kinder und Jugendliche zwischen 11 und 17 Jahren, die mit Gefühlen wie Traurigkeit, Hilflosigkeit oder Unzufriedenheit kämpfen. Es bietet drei kostenlose und anonyme Online-Trainings an, die helfen sollen, besser mit Stress und Emotionen umzugehen. Die Programme basieren auf wissenschaftlicher Forschung und wurden in den USA entwickelt, bevor sie ins Deutsche übersetzt und von den Universitätskliniken in Hamm, Essen und Freiburg begleitet wurden. Jedes Training verfolgt einen eigenen Ansatz: „Project Personality“ stärkt die persönliche Entwicklung, „Project Care“ fördert Selbstmitgefühl, und das „ABC Project“ zeigt, wie man aktiv seine Stimmung verbessern kann. Teilnehmende können eigene Erfahrungen teilen, um andere zu motivieren und zu unterstützen. Das Ziel ist es, langfristig möglichst vielen Jugendlichen einen niedrigschwelligen Zugang zu psychischer Hilfe zu ermöglichen.

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Junge Flüchtlinge

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23.09.2025: Ist Trauma ansteckend? Wie erhalte ich meine Empathie und wie schütze ich mich im Beratungsalltag mit schwerbelasteten Menschen (online)

04.07.2025

Fachkräfte, die mit schwertraumatisierten Menschen arbeiten, werden oft mit intensiven Berichten über körperliche und sexuelle Gewalt sowie starken Gefühlen wie Wut, Trauer und Hilflosigkeit konfrontiert. Diese emotionale Belastung kann so überwältigend sein, dass es schwerfällt, professionell Abstand zu wahren. Ein digitales Seminar von Refugio München widmet sich der Frage, wie der Arbeitsalltag so gestaltet werden kann, dass Belastungen bewältigt und Energiereserven erhalten bleiben. Ein Schwerpunkt liegt auf der Sensibilisierung für Burn-out und sekundäre Traumatisierung – sowohl individuell als auch im Team. Zudem werden konkrete Strategien zur Selbstfürsorge vermittelt, um dem eigenen Schutzbedürfnis besser gerecht zu werden. Zielgruppe sind Fachkräfte in der Betreuung, Beratung und Therapie von geflüchteten und zugewanderten Menschen.

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Gesundheit

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Psychische Belastung bei Schulabsolvent*innen

14.04.2025

Eine aktuelle Studie der Techniker Krankenkasse, AUBI-plus und des Instituts für Betriebliche Gesundheitsberatung zeigt, dass sich 29 Prozent der angehenden Schulabsolvent*innen häufig oder dauerhaft emotional erschöpft fühlen. Auch das Gefühl von Ausgelaugtheit betrifft jede*n Fünfte*n. Trotz dieser Belastungen schätzt die Mehrheit der Befragten (83,1 Prozent) ihren allgemeinen Gesundheitszustand als gut bis sehr gut ein. Die Studie weist auch darauf hin, dass der psychische Zustand junger Menschen Einfluss auf ihre Erwartungen an künftige Ausbildungs- oder Studienorte hat. Ausbildungsbetriebe und Hochschulen sollten daher gezielt auf diese Bedürfnisse reagieren und verstärkt sozial unterstützende sowie gesundheitsfördernde Maßnahmen anbieten.

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Gesundheit

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Mediensucht entgegenwirken

14.04.2025

Laut einer Längsschnittstudie der DAK-Gesundheit und des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) weisen etwa 25% der in Deutschland lebenden Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 10 -17 Jahren eine riskante oder pathologische Nutzung sozialer Medien auf. Die Studie zeigt auch, dass Mediensucht weiterhin deutlich über dem Niveau von 2019 liegt. Medienbezogene Störung sind oftmals verbunden mit psychischen Belastungen wie Depressionen oder auch stoffgebundenen Süchten. Gefordert wird ein ganzheitlicher präventiver Ansatz, der Eltern, Bildungseinrichtungen, politische Entscheidungsträger und Anbieter digitaler Dienste einbezieht, aber auch Programme zur Stärkung der psychischen Gesundheit, emotionalen Intelligenz und sozialen Fähigkeiten, wie es bspw. Finnland und Großbritannien bereits umgesetzt haben.

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Junge Flüchtlinge

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Arbeitshilfe „Therapeutisches Arbeiten mit jungen geflüchteten Menschen“

04.04.2025

Der Bundesfachverband Minderjährigkeit und Flucht e.V. (BuMF) hat eine Arbeitshilfe für Fachkräfte, die mit geflüchteten Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen arbeiten, herausgegeben. Sie bietet praktische Unterstützung bei der Beantragung von Kostenübernahmen für Therapien und Sprachmittlung. Sie erläutert die verschiedenen Versorgungsansprüche nach SGB VIII und dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) sowie die jeweiligen rechtlichen Grundlagen für therapeutische Maßnahmen. Zudem werden die Möglichkeiten der Finanzierung und Beantragung von Sprachmittlung detailliert dargestellt. Ziel ist es, Fachkräften einen klaren Überblick über die rechtlichen Rahmenbedingungen und Antragsverfahren zu geben. Ergänzend enthält die Arbeitshilfe praxisnahe Tipps, um die Verfahren zu erleichtern und eine nachhaltige Unterstützung für die Betroffenen zu gewährleisten.

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Bildung

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Unterstützung Auszubildender bei seelischen Belastungen

21.03.2025

In den letzten Jahren sind bestimmte Belastungen wie bspw. Depressionen bei jungen Menschen in Deutschland deutlich angestiegen. Das kostenlose E-Learning-Programm der Stiftung „Achtung!Kinderseele“ bietet Auszubildenden Unterstützung im Umgang mit seelischen Belastungen wie Depressionen, Arbeitsüberlastung, Mobbing, Zukunftsangst, Zwänge, Essstörungen, Aggressionen und Cannabiskonsum. Die multimedialen Stories, die jeweils etwa sieben Minuten dauern, stellen Krankheitsbilder und Hilfsmöglichkeiten anschaulich dar. Das Programm nutzt interaktive Elemente wie Animationen und Hörtexte, um Symptome verständlich zu machen und Betroffene zur Suche nach Hilfe zu ermutigen. Das Projekt soll nicht nur die psychische Gesundheit junger Menschen stärken, sondern auch Ausbildungsabbrüche verhindern.

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Digitalisierung

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Lehren und Lernen mit KI

21.03.2025

Künstliche Intelligenz ist bereits in vielen Bildungstechnologien integriert, etwa in Lernplattformen und Apps, die sich an das Kompetenzniveau der Lernenden anpassen. Mit der Veröffentlichung von ChatGPT rückte die Bedeutung von KI im Schulalltag stärker ins öffentliche Bewusstsein und wirft viele Fragen auf. Eine Studie des mmb Instituts und des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz liefert Antworten aus schulischer Perspektive und bietet Lehrkräften sowie Bildungspolitikern einen ersten Überblick. Daraus sind fünf Handlungsempfehlungen für Lehrkräfte, Politik und Technologieunternehmen formuliert worden, um den sinnvollen Einsatz von KI im Schulbereich zu fördern. Das Forschungsinstitut für Bildungs- und Sozialökonomie hat zudem einen Leitfaden für die Nutzung Intelligenter Tutorieller Systeme im Schulalltag veröffentlicht.

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