Aktuelle InformationTeilhabe13.06.2025Teilhabeatlas Kinder und JugendlicheDer erstmals veröffentlichte „Teilhabeatlas – Kinder und Jugendliche” untersucht, wie stark regionale Unterschiede die Chancen junger Menschen in Deutschland beeinflussen. Die vom Berliner Institut für Bevölkerung und Entwicklung gemeinsam mit der Wüstenrot Stiftung und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung erarbeitete Studie zeigt, dass Wohnort und regionale Bedingungen großen Einfluss auf Bildung, Teilhabe und Zukunftsperspektiven haben. Neben statistischen Daten wie Kinderarmut oder Schulabschlüssen wurden auch Interviews mit Kindern, Jugendlichen und Fachkräften geführt, um persönliche Erfahrungen sichtbar zu machen. Diese qualitativen Einblicke verdeutlichen - zusätzlich zu den statistischen Ergebnissen - konkrete Handlungsbedarfe vor Ort. Die Studie macht deutlich, dass Chancengleichheit für Kinder und Jugendliche vielerorts nicht eingelöst wird, und zeigt auf, was jungen Menschen wirklich wichtig ist.mehrArmut13.06.2025Ausbildungs- und Beschäftigungschancen junger Menschen aus SGB II-HaushaltenStudien zeigen, dass Jugendliche aus Haushalten mit längerem SGB II-Leistungsbezug im Schnitt schlechtere Chancen auf eine Ausbildung und anschließende Beschäftigung haben. So beginnen solche junge Menschen zwischen 15 bis 24 Jahren weniger häufig eine Ausbildung oder treten in eine Beschäftigung ein. Gleichzeitig bleibt der Anteil derjenigen, die weiterhin auf SGB II-Leistungen angewiesen sind, auch im jungen Erwachsenenalter signifikant höher. Allerdings lassen sich aus den Daten keine kausalen Zusammenhänge ableiten. Hierfür sind weitere Untersuchungen notwendig, welche Faktoren diese Benachteiligung verstärken. mehrArbeit13.06.2025NRW: Erstmals Ferien-PraktikumswochenIn Nordrhein-Westfalen starten erstmals die Ferien-Praktikumswochen, bei denen Jugendliche ab 15 Jahren in den Sommerferien freiwillig ein- bis dreitägige Kurzpraktika absolvieren können. Ziel ist es, Berufliche Orientierung unkompliziert, flexibel und praxisnah zu gestalten – ohne Bewerbung, Lebenslauf oder Zeugnisse. Die Jugendlichen wählen online selbst aus, wann und wie lange sie teilnehmen und welche Berufe sie kennenlernen möchten. Unternehmen und Jugendliche werden über eine Online-Plattform automatisch vermittelt, wodurch der organisatorische Aufwand minimal bleibt. Die Aktion soll nicht nur Einblicke in verschiedene Berufsfelder ermöglichen, sondern kann auch zu längeren Praktika oder Ausbildungsverhältnissen führen.mehrJugendhilfe13.06.2025Sicherung von Qualitätsstandards in der Kinder- und JugendhilfeDie Kinder- und Jugendhilfe steht in den letzten Jahren unter zunehmendem Druck, den steigenden gesellschaftlichen Herausforderungen zu begegnen, höhere Qualitätsanforderungen umzusetzen und den Rückgang an Fachkräften unter den Bedingungen eines Ausbaus von Rechtsansprüchen aufzufangen. Das Bundesjugendkuratorium fordert deshalb in einem Impulspapier die Einrichtung von Dialogforen, in denen Qualitätsstandards offen diskutiert werden können, um intransparente Anpassungen vor Ort zu vermeiden. Dabei sollen alle föderalen Ebenen und kooperierenden Systeme einbezogen werden, um Fachstandards auch unter schwierigen Bedingungen zu sichern. Zur Fachkräftesicherung empfiehlt das Bundesjugendkuratorium flexible Ausbildungswege, gezielte Zuwanderung und bessere berufliche Perspektiven. Gleichzeitig müsse Qualität nicht nur formal, sondern auch inhaltlich definiert und an den Bedarf angepasst werden, etwa im Umgang mit besonders vulnerablen Gruppen.mehrJugendhilfe13.06.2025NRW: Erste regionale OmbudsstelleIn Nordrhein-Westfalen beginnt die Landesregierung mit dem Aufbau regionaler Ombudsstellen, um Kinder, Jugendliche und Familien bei Konflikten mit der Kinder- und Jugendhilfe zu unterstützen. In Datteln wird nun die erste Stelle im Regierungsbezirk Münster eingerichtet. Die Stelle bietet kostenfreie, unabhängige Beratung vor Ort, telefonisch oder digital an und richtet sich an junge Menschen und Familien, die sich beim Leistungsbezug oder bei der Beratung oder Beteiligung durch freie oder öffentliche Jugendhilfeträger benachteiligt fühlen. Sukzessiv sollen in den nächsten Jahren weitere Ombudsstellen in den fünf nordrhein-westfälischen Regierungsbezirken entstehen. Die überregionale Ombudsstelle in Wuppertal übernimmt ab August 2024 eine koordinierende Rolle und bietet Fachberatung sowie Qualifizierungsangebote für die Regionalstellen.mehrDigitalisierung13.06.2025Welche Lernchancen bieten TikTok & Co.?Zwei Studien der Technischen Universität Braunschweig zeigen, dass der Konsum von Kurzvideos wie auf TikTok oder YouTube Shorts das rationale Denken einschränken und oberflächliches Verarbeiten von Informationen fördern kann. Mit möglichst wenig Aufwand zu lernen, führt oft dazu, Informationen lediglich auswendig zu lernen, ohne sie wirklich zu durchdringen oder inhaltlich zu erfassen. Besonders im Vergleich zu Textformaten schneiden Lernende mit videobasiertem Lernstoff bei Wissensabfragen schlechter ab. Die visuelle Reizüberflutung und schnelle Abfolge der Inhalte führen laut der „Cognitive Theory of Multimedia Learning” häufig zu kognitiver Überlastung. Dennoch können Kurzvideos – gezielt und reflektiert eingesetzt – im Unterricht sinnvoll zur Aufmerksamkeitsbindung beitragen. Wichtig ist, dass Lehrkräfte auf belastende Elemente wie Untertitel oder hohes Tempo verzichten und die Videos nicht als Ersatz für vertieftes Lernen sehen. mehrPrävention13.06.202530.06.2025: Prävention islamistischer Radikalisierung junger Geflüchteter in Social Media (online)Soziale Medien dienen zunehmend als Plattform für extremistische Ansprachen, insbesondere von islamistischen Akteuren, die gezielt junge Menschen mit emotionalen und religiös aufgeladenen Inhalten ansprechen. Besonders junge Geflüchtete sind in biografischen Umbruchsituationen gefährdet, da Identitätsunsicherheiten, Ausgrenzungserfahrungen und problematische Männlichkeitsbilder Radikalisierungsprozesse begünstigen können. Gleichzeitig verschärfen gesellschaftliche Debatten nach Gewaltvorfällen das Risiko von Stigmatisierung und Ausgrenzung geflüchteter Menschen. Um präventiv entgegenzuwirken, ist es wichtig, dass Fachkräfte islamistische Online-Strategien erkennen und passende medienpädagogische Ansätze entwickeln. Die LAG Lokale Medienarbeit NRW lädt pädagogische Fachkräfte zu einem interaktiven Online-Workshop ein, in dem diese Themen u. a. durch Inputs zu Propagandamechanismen und diskriminierungssensibler Medienarbeit diskutiert werden. In einer begleitenden Praxisphase erarbeiten Teilnehmende in Kleingruppen konkrete Präventionsstrategien, z. B. zu gendersensiblen Zugängen oder dem Umgang mit Diskriminierungserfahrungen.mehrArmut13.06.202504.07.2025: „Über Armut sprechen – Armutssensibilität im Klassenzimmer“ (online)Die Chancenwerkstatt für Vielfalt und Teilhabe der Integrationsagentur der AWO Mittelrhein und die LVR-Koordinationsstelle Kinderarmut laden zu einem weiteren Themenschwerpunkt im Rahmen ihrer Reihe „Über Armut sprechen” ein. Gast ist dieses Mal der Bildungsforscher Oscar Yendell, der an der Universität Mannheim zum Thema Klassismus im schulischen Kontext forscht. Im Fokus steht die Frage, wie armutsbezogene Stereotype das pädagogische Handeln sowie die Zusammenarbeit mit Eltern und Schüler*innen beeinflussen. Seine Studien zeigen, dass armutsbetroffene Kinder häufig als weniger leistungsbereit oder verantwortungsvoll wahrgenommen werden. Seine wissenschaftlichen Erkenntnisse verbindet er mit persönlichen Erfahrungen aus einer Kindheit in Armut, was eine besonders authentische Perspektive ermöglicht. Ziel des Forums ist es, gemeinsam Wege zu finden, wie soziale und pädagogische Arbeit Familien stärken und strukturelle Benachteiligung im Bildungssystem abbauen kann. Die Veranstaltung richtet sich u.a. an Mitarbeitende aus pädagogischen Einrichtungen sowie aus der Sozialen Arbeit.mehrRechtliches-SGB2-SGB313.06.202518.07.2025: SGB II-Leistungen für Schüler*innen, Auszubildende und Studierende (online)Welche ergänzenden Sozialleistungen stehen Schüler*innen, Auszubildenden und Studierenden neben BAföG, BAB und Ausbildungsvergütung zur Verfügung? Ein digitales Seminar von Harald Thomé gibt ein Überblick und beleuchtet insbesondere, bei welchen Ausbildungsformen eine Aufstockung nach dem SGB II möglich ist und unter welchen Bedingungen Leistungen in besonderen Lebenslagen oder Härtefällen trotz Ausschluss gewährt werden können. Zudem wird erläutert, wie BAföG, BAB, Ausbildungsvergütung sowie Erwerbseinkommen auf Sozialleistungen angerechnet werden. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf den sozialrechtlichen Besonderheiten für internationale Studierende. Ziel ist es, praxisnahes Wissen zur rechtssicheren Einschätzung von Anspruchsmöglichkeiten zu vermitteln.mehrSchulbezogene Jugendsozialarbeit13.06.202510.-12.09.2025: Neu in der Schulsozialarbeit. Einführung für neue FachkräfteSchulsozialarbeit trägt heute maßgeblich dazu bei, soziale Benachteiligung abzubauen und Schüler*innen gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen. Um diese komplexen Aufgaben erfolgreich zu bewältigen, braucht es Fachkräfte, die eng mit Schulleitung, Kollegium, Eltern, Jugendamt und weiteren Akteuren im Sozialraum kooperieren. Die Fortbildung des LWL-Landesjugendamts richtet sich an Berufseinsteiger*innen in der Schulsozialarbeit und unterstützt sie bei der Klärung von Aufgaben, Rollen und Erwartungen in diesem vielseitigen Arbeitsfeld. Sie fördert den Aufbau eines professionellen Selbstverständnisses sowie einer reflektierten Haltung gegenüber dem schulischen Umfeld. Teilnehmende erhalten praxisnahe Impulse zur strategischen Planung, Konzeptentwicklung und methodischen Gestaltung ihres Arbeitsalltags. Zentral ist zudem die Entwicklung tragfähiger Kooperationsbeziehungen innerhalb und außerhalb der Schule.mehrAlle aktuellen Informationen anzeigen
Teilhabe13.06.2025Teilhabeatlas Kinder und JugendlicheDer erstmals veröffentlichte „Teilhabeatlas – Kinder und Jugendliche” untersucht, wie stark regionale Unterschiede die Chancen junger Menschen in Deutschland beeinflussen. Die vom Berliner Institut für Bevölkerung und Entwicklung gemeinsam mit der Wüstenrot Stiftung und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung erarbeitete Studie zeigt, dass Wohnort und regionale Bedingungen großen Einfluss auf Bildung, Teilhabe und Zukunftsperspektiven haben. Neben statistischen Daten wie Kinderarmut oder Schulabschlüssen wurden auch Interviews mit Kindern, Jugendlichen und Fachkräften geführt, um persönliche Erfahrungen sichtbar zu machen. Diese qualitativen Einblicke verdeutlichen - zusätzlich zu den statistischen Ergebnissen - konkrete Handlungsbedarfe vor Ort. Die Studie macht deutlich, dass Chancengleichheit für Kinder und Jugendliche vielerorts nicht eingelöst wird, und zeigt auf, was jungen Menschen wirklich wichtig ist.mehr
Armut13.06.2025Ausbildungs- und Beschäftigungschancen junger Menschen aus SGB II-HaushaltenStudien zeigen, dass Jugendliche aus Haushalten mit längerem SGB II-Leistungsbezug im Schnitt schlechtere Chancen auf eine Ausbildung und anschließende Beschäftigung haben. So beginnen solche junge Menschen zwischen 15 bis 24 Jahren weniger häufig eine Ausbildung oder treten in eine Beschäftigung ein. Gleichzeitig bleibt der Anteil derjenigen, die weiterhin auf SGB II-Leistungen angewiesen sind, auch im jungen Erwachsenenalter signifikant höher. Allerdings lassen sich aus den Daten keine kausalen Zusammenhänge ableiten. Hierfür sind weitere Untersuchungen notwendig, welche Faktoren diese Benachteiligung verstärken. mehr
Arbeit13.06.2025NRW: Erstmals Ferien-PraktikumswochenIn Nordrhein-Westfalen starten erstmals die Ferien-Praktikumswochen, bei denen Jugendliche ab 15 Jahren in den Sommerferien freiwillig ein- bis dreitägige Kurzpraktika absolvieren können. Ziel ist es, Berufliche Orientierung unkompliziert, flexibel und praxisnah zu gestalten – ohne Bewerbung, Lebenslauf oder Zeugnisse. Die Jugendlichen wählen online selbst aus, wann und wie lange sie teilnehmen und welche Berufe sie kennenlernen möchten. Unternehmen und Jugendliche werden über eine Online-Plattform automatisch vermittelt, wodurch der organisatorische Aufwand minimal bleibt. Die Aktion soll nicht nur Einblicke in verschiedene Berufsfelder ermöglichen, sondern kann auch zu längeren Praktika oder Ausbildungsverhältnissen führen.mehr
Jugendhilfe13.06.2025Sicherung von Qualitätsstandards in der Kinder- und JugendhilfeDie Kinder- und Jugendhilfe steht in den letzten Jahren unter zunehmendem Druck, den steigenden gesellschaftlichen Herausforderungen zu begegnen, höhere Qualitätsanforderungen umzusetzen und den Rückgang an Fachkräften unter den Bedingungen eines Ausbaus von Rechtsansprüchen aufzufangen. Das Bundesjugendkuratorium fordert deshalb in einem Impulspapier die Einrichtung von Dialogforen, in denen Qualitätsstandards offen diskutiert werden können, um intransparente Anpassungen vor Ort zu vermeiden. Dabei sollen alle föderalen Ebenen und kooperierenden Systeme einbezogen werden, um Fachstandards auch unter schwierigen Bedingungen zu sichern. Zur Fachkräftesicherung empfiehlt das Bundesjugendkuratorium flexible Ausbildungswege, gezielte Zuwanderung und bessere berufliche Perspektiven. Gleichzeitig müsse Qualität nicht nur formal, sondern auch inhaltlich definiert und an den Bedarf angepasst werden, etwa im Umgang mit besonders vulnerablen Gruppen.mehr
Jugendhilfe13.06.2025NRW: Erste regionale OmbudsstelleIn Nordrhein-Westfalen beginnt die Landesregierung mit dem Aufbau regionaler Ombudsstellen, um Kinder, Jugendliche und Familien bei Konflikten mit der Kinder- und Jugendhilfe zu unterstützen. In Datteln wird nun die erste Stelle im Regierungsbezirk Münster eingerichtet. Die Stelle bietet kostenfreie, unabhängige Beratung vor Ort, telefonisch oder digital an und richtet sich an junge Menschen und Familien, die sich beim Leistungsbezug oder bei der Beratung oder Beteiligung durch freie oder öffentliche Jugendhilfeträger benachteiligt fühlen. Sukzessiv sollen in den nächsten Jahren weitere Ombudsstellen in den fünf nordrhein-westfälischen Regierungsbezirken entstehen. Die überregionale Ombudsstelle in Wuppertal übernimmt ab August 2024 eine koordinierende Rolle und bietet Fachberatung sowie Qualifizierungsangebote für die Regionalstellen.mehr
Digitalisierung13.06.2025Welche Lernchancen bieten TikTok & Co.?Zwei Studien der Technischen Universität Braunschweig zeigen, dass der Konsum von Kurzvideos wie auf TikTok oder YouTube Shorts das rationale Denken einschränken und oberflächliches Verarbeiten von Informationen fördern kann. Mit möglichst wenig Aufwand zu lernen, führt oft dazu, Informationen lediglich auswendig zu lernen, ohne sie wirklich zu durchdringen oder inhaltlich zu erfassen. Besonders im Vergleich zu Textformaten schneiden Lernende mit videobasiertem Lernstoff bei Wissensabfragen schlechter ab. Die visuelle Reizüberflutung und schnelle Abfolge der Inhalte führen laut der „Cognitive Theory of Multimedia Learning” häufig zu kognitiver Überlastung. Dennoch können Kurzvideos – gezielt und reflektiert eingesetzt – im Unterricht sinnvoll zur Aufmerksamkeitsbindung beitragen. Wichtig ist, dass Lehrkräfte auf belastende Elemente wie Untertitel oder hohes Tempo verzichten und die Videos nicht als Ersatz für vertieftes Lernen sehen. mehr
Prävention13.06.202530.06.2025: Prävention islamistischer Radikalisierung junger Geflüchteter in Social Media (online)Soziale Medien dienen zunehmend als Plattform für extremistische Ansprachen, insbesondere von islamistischen Akteuren, die gezielt junge Menschen mit emotionalen und religiös aufgeladenen Inhalten ansprechen. Besonders junge Geflüchtete sind in biografischen Umbruchsituationen gefährdet, da Identitätsunsicherheiten, Ausgrenzungserfahrungen und problematische Männlichkeitsbilder Radikalisierungsprozesse begünstigen können. Gleichzeitig verschärfen gesellschaftliche Debatten nach Gewaltvorfällen das Risiko von Stigmatisierung und Ausgrenzung geflüchteter Menschen. Um präventiv entgegenzuwirken, ist es wichtig, dass Fachkräfte islamistische Online-Strategien erkennen und passende medienpädagogische Ansätze entwickeln. Die LAG Lokale Medienarbeit NRW lädt pädagogische Fachkräfte zu einem interaktiven Online-Workshop ein, in dem diese Themen u. a. durch Inputs zu Propagandamechanismen und diskriminierungssensibler Medienarbeit diskutiert werden. In einer begleitenden Praxisphase erarbeiten Teilnehmende in Kleingruppen konkrete Präventionsstrategien, z. B. zu gendersensiblen Zugängen oder dem Umgang mit Diskriminierungserfahrungen.mehr
Armut13.06.202504.07.2025: „Über Armut sprechen – Armutssensibilität im Klassenzimmer“ (online)Die Chancenwerkstatt für Vielfalt und Teilhabe der Integrationsagentur der AWO Mittelrhein und die LVR-Koordinationsstelle Kinderarmut laden zu einem weiteren Themenschwerpunkt im Rahmen ihrer Reihe „Über Armut sprechen” ein. Gast ist dieses Mal der Bildungsforscher Oscar Yendell, der an der Universität Mannheim zum Thema Klassismus im schulischen Kontext forscht. Im Fokus steht die Frage, wie armutsbezogene Stereotype das pädagogische Handeln sowie die Zusammenarbeit mit Eltern und Schüler*innen beeinflussen. Seine Studien zeigen, dass armutsbetroffene Kinder häufig als weniger leistungsbereit oder verantwortungsvoll wahrgenommen werden. Seine wissenschaftlichen Erkenntnisse verbindet er mit persönlichen Erfahrungen aus einer Kindheit in Armut, was eine besonders authentische Perspektive ermöglicht. Ziel des Forums ist es, gemeinsam Wege zu finden, wie soziale und pädagogische Arbeit Familien stärken und strukturelle Benachteiligung im Bildungssystem abbauen kann. Die Veranstaltung richtet sich u.a. an Mitarbeitende aus pädagogischen Einrichtungen sowie aus der Sozialen Arbeit.mehr
Rechtliches-SGB2-SGB313.06.202518.07.2025: SGB II-Leistungen für Schüler*innen, Auszubildende und Studierende (online)Welche ergänzenden Sozialleistungen stehen Schüler*innen, Auszubildenden und Studierenden neben BAföG, BAB und Ausbildungsvergütung zur Verfügung? Ein digitales Seminar von Harald Thomé gibt ein Überblick und beleuchtet insbesondere, bei welchen Ausbildungsformen eine Aufstockung nach dem SGB II möglich ist und unter welchen Bedingungen Leistungen in besonderen Lebenslagen oder Härtefällen trotz Ausschluss gewährt werden können. Zudem wird erläutert, wie BAföG, BAB, Ausbildungsvergütung sowie Erwerbseinkommen auf Sozialleistungen angerechnet werden. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf den sozialrechtlichen Besonderheiten für internationale Studierende. Ziel ist es, praxisnahes Wissen zur rechtssicheren Einschätzung von Anspruchsmöglichkeiten zu vermitteln.mehr
Schulbezogene Jugendsozialarbeit13.06.202510.-12.09.2025: Neu in der Schulsozialarbeit. Einführung für neue FachkräfteSchulsozialarbeit trägt heute maßgeblich dazu bei, soziale Benachteiligung abzubauen und Schüler*innen gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen. Um diese komplexen Aufgaben erfolgreich zu bewältigen, braucht es Fachkräfte, die eng mit Schulleitung, Kollegium, Eltern, Jugendamt und weiteren Akteuren im Sozialraum kooperieren. Die Fortbildung des LWL-Landesjugendamts richtet sich an Berufseinsteiger*innen in der Schulsozialarbeit und unterstützt sie bei der Klärung von Aufgaben, Rollen und Erwartungen in diesem vielseitigen Arbeitsfeld. Sie fördert den Aufbau eines professionellen Selbstverständnisses sowie einer reflektierten Haltung gegenüber dem schulischen Umfeld. Teilnehmende erhalten praxisnahe Impulse zur strategischen Planung, Konzeptentwicklung und methodischen Gestaltung ihres Arbeitsalltags. Zentral ist zudem die Entwicklung tragfähiger Kooperationsbeziehungen innerhalb und außerhalb der Schule.mehr