Kinder und Jugendliche in stationärer Jugendhilfe haben oft komplexe psychische Belastungen und sind besonders gefährdet, jedoch erhalten sie nicht immer angemessene psychiatrische oder psychotherapeutische Unterstützung. Studien zeigen, dass fast 70 % der stationären kinder- und jugendpsychiatrischen Patient*innen mit der Kinder- und Jugendhilfe in Kontakt stehen, was eine enge Kooperation zwischen beiden Systemen erforderlich macht. In den letzten Jahrzehnten gab es verstärkte Bemühungen zur Verbesserung der Zusammenarbeit. Die Handreichung der gemeinsamen Kommission „Jugendhilfe, Arbeit, Soziales und Inklusion“ soll die Kooperation zwischen Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie sowie der Kinder- und Jugendhilfe verbessern. Sie beleuchtet rechtliche und ethische Herausforderungen und betont die Notwendigkeit, die eigene Rolle innerhalb der Zusammenarbeit transparent zu machen.
Weitere Informationen erhalten Sie auf der Webseite der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie e.V. unter:
https://www.dgkjp.de/kooperation-kinder-und-jugendpsychiatrie-und-psychotherapie-und-stationare-kinder-und-jugendhilfe/
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie e.V.