Alle aktuellen Informationen

Arbeit

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DGB: Wirksamkeit des Job-Turbo

05.12.2025

Die Integration Geflüchteter in den Arbeitsmarkt bleibt trotz der weiterhin stabilen wirtschaftlichen Lage eine anspruchsvolle Aufgabe. Vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen Transformationsanforderungen wurde Oktober 2023 der sog. Job-Turbo eingeführt, der besonders ukrainische Geflüchtete und Menschen aus den wichtigsten Asylherkunftsländern schneller in Arbeit bringen soll. Die bisherigen Auswertungen zeigen, dass dieses Programm die Vermittlung deutlich beschleunigt hat, insbesondere für Geflüchtete aus der Ukraine. Gleichzeitig bestehen jedoch gravierende strukturelle Hindernisse fort, etwa überlastete Jobcenter, unzureichende Sprach- und Qualifizierungsangebote sowie fehlende Kinderbetreuung, die stabile berufliche Perspektiven erschweren. Zusätzlichen Druck erzeugt der geplante Wechsel neu ankommender Ukrainer*innen in das Asylbewerberleistungsgesetz, der die Funktionsweise des Job-Turbos erheblich schwächt. Die Analyse des DGB fasst zentrale Erkenntnisse zur Arbeitsmarktintegration zusammen und formuliert gewerkschaftliche Forderungen für eine wirksamere zukünftige Ausgestaltung des Programms.

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Migration

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DREIZEHN: Jugendsozialarbeit in der Einwanderungsgesellschaft

05.12.2025

Die aktuelle Ausgabe der DREIZEHN beleuchtet die Bedeutung von Migration als festen Bestandteil unseres gesellschaftlichen Lebens. Auch heute noch zeigt sich, dass Einwanderung selbstverständlich im Alltag junger Menschen verankert ist, in politischen Debatten jedoch weiterhin als Ausnahme oder Krise behandelt wird. Die Beiträge der Ausgabe machen deutlich, dass Jugendsozialarbeit jungen Menschen durch Wertevermittlung sowie den Zugang zu Bildung und Teilhabe Orientierung und Unterstützung bietet. Fachanalysen – etwa zur Wirkung von Sprache oder zur Bedeutung einer diskriminierungskritischen Schulkultur – zeigen, wie wichtig reflektierte Begriffe und inklusive Praxis sind. Die Praxisbeispiele belegen zudem, dass gelingende Jugendsozialarbeit auf Beziehungsgestaltung, Professionalität und Empathie basiert. Insgesamt verdeutlicht die Ausgabe, wie Jugendsozialarbeit und schulische Bildung die Zukunft konstruktiv mitgestalten kann und dass Teilhabe kein Privileg, sondern ein Recht ist.

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Armut

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Siebter Armuts- und Reichtumsbericht

05.12.2025

Der Siebte Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung analysiert die sozialen Folgen der Pandemie sowie der Inflations- und Energiepreiskrise und erfüllt damit den gesetzlichen Auftrag, regelmäßig über Armut und Reichtum zu berichten. Als neue Schwerpunkte wurden u.a. eine Untersuchung der Nichtinanspruchnahme von Mindestsicherungsleistungen und die sozialen Auswirkungen von Klimawandel und Dekarbonisierung einbezogen. Erstmals wurden auch Menschen mit Armutserfahrungen an der Berichterstellung beteiligt. Sozialverbände fordern in Bezug auf die Ausführungen des Berichts politische Veränderungen in diversen Bereichen. So hebt bspw. der Deutsche Caritasverband in seiner Stellungnahme hervor, dass Bildung ein zentraler Hebel für soziale Mobilität sei. Frühkindliche Bildung, Ganztagsschulen, psychosoziale Angebote, Schulsozialarbeit, Übergangsbegleitung in Ausbildung und Beruf und weitere Angebote der sozialen Unterstützung – und dies frühzeitig, niedrigschwellig und bedarfsgerecht – seien entscheidend, um Chancenungleichheiten vor allem für benachteiligte junge Menschen zu verringern.

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Schulbezogene Jugendsozialarbeit

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Neue Wege für schulmüde Jugendliche

05.12.2025

Der in den letzten Jahren zunehmende Schulabsentismus beeinträchtigt die Bildungs- und Berufschancen junger Menschen erheblich und muss daher frühzeitig erkannt sowie fachlich begleitet werden. Stephanie Warkentin, Leiterin des Projekts „Schule – ohne mich?!“ beschreibt in einem Beitrag auf der Plattform „ueberaus – Fachstelle Übergänge in Ausbildung und Beruf“, wie sehr stabile Beziehungen, Vertrauen und kontinuierliche Unterstützung dabei helfen, schulmüde Jugendliche wieder an Lernen und Schule heranzuführen. Forschungsergebnisse zeigten, dass psychische Belastungen, familiäre Schwierigkeiten und ein geringes Wohlbefinden zentrale Auslöser für Schulvermeidung sind, besonders während der Pubertät. Sie betont, dass erfolgreiche Ansätze in der Praxis auf einer wertschätzenden Haltung, kreativen Methoden, Beteiligung der Jugendlichen und einer engen Kooperation zwischen Jugendsozialarbeit, Schule und Eltern beruhen. Fachkräfte benötigten dafür spezifische Fähigkeiten wie diagnostische, traumapädagogische oder kommunikative Kompetenzen. Wichtig sei zudem, dass Angebote verlässlich, niedrigschwellig und strukturell abgesichert sein müssen. Beziehungsarbeit müsse darüber hinaus fest in der Schulkultur verankern sowie nachhaltige Prävention und Unterstützung gesichert sein.

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Schulbezogene Jugendsozialarbeit

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Umfrage zum Start­chan­cen-Programm: „Die Grund­idee war ge­ne­rell gut…“

05.12.2025

Die bundesweite Umfrage des Kooperationsverbunds Jugendsozialarbeit zum Startchancen-Programm zeigt, dass Fachkräfte großen Gestaltungswillen haben, sich jedoch durch unklare Strukturen, fehlende Einbindung und unsichere Finanzierung ausgebremst fühlen. Während die Ziele des Programms breit unterstützt werden, kritisieren die Befragten mangelnde Transparenz, hohe Bürokratie und zu wenig Kooperation zwischen Schule, Jugendhilfe und freien Trägern. Viele Fachkräfte berichten, dass geplante Aufstockungen in der Schulsozialarbeit an finanziellen Hürden und kurzfristigen Verträgen scheitern, obwohl sozialpädagogische Angebote dringend gebraucht werden. Gleichzeitig wird betont, dass nachhaltige Zusammenarbeit in multiprofessionellen Teams und eine bessere Vernetzung aller Akteure zentrale Voraussetzungen für wirksame Bildungs- und Teilhabechancen sind. IN VIA und die BAG EJSA, die für den Kooperationsverbund die Federführung für diese Umfrage innehaben, fordern daher klare Strukturen, verlässliche Rahmenbedingungen und eine stärkere Anerkennung der Expertise der Jugendsozialarbeit. Damit das Startchancen-Programm sein Potenzial entfalten kann, müssen Bürokratie abgebaut, Finanzierung gesichert und die Jugendsozialarbeit systematisch in die weiteren Programmprozesse einbezogen werden.

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Politische Bildung

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Jugendminister*innen stärken die Kinder- und Jugendhilfe in ihrer Positionierung im demokratischen Diskurs

05.12.2025

Die Jugend- und Familienministerkonferenz betont in ihrer Sitzung vom Mai d.J., dass eine stabile Demokratie die aktive Beteiligung junger Menschen braucht und dass Jugendarbeit zentrale Lern- und Erfahrungsräume dafür bietet. Angesichts zunehmender rechtsextremer und demokratiefeindlicher Einstellungen unter Jugendlichen hebt sie den Auftrag hervor, junge Menschen zu kritischen und verantwortungsbewussten Bürgerinnen und Bürgern zu befähigen. Zugleich stellt sie klar, dass Fachkräfte in der Jugendarbeit kein politisches Neutralitätsgebot im Sinne von Wertfreiheit trifft, sondern dass menschenfeindliche und antidemokratische Positionen ausdrücklich benannt und zurückgewiesen werden müssen. Für NRW betont die Landesregierung in der Antwort auf die Große Anfrage der AfD, dass die freiheitliche demokratische Grundordnung auf Menschenwürde, Grundrechten und Rechtsstaatlichkeit basiert und dass zivilgesellschaftliches Engagement geschützt und gefördert werden muss. Sie stellt zudem klar, dass zwar der Staat zur Neutralität verpflichtet sei, dass aber zivilgesellschaftliche Organisationen – auch wenn sie Fördermittel erhalten – weiterhin das Recht auf politische Meinungsäußerung und öffentliche Teilhabe behalten.

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Gesundheit

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Ergebnisse der 8. Copsy-Studie zu psychischen Belastungen von jungen Menschen

05.12.2025

Die achte Befragungsrunde der COPSY-Studie zeigt, dass Kinder und Jugendliche weiterhin psychisch belastet sind und sich zunehmend auch über gesellschaftliche Spaltung und Zuwanderung sorgen. Obwohl ihre Lebensqualität nach der Pandemie etwas gestiegen ist, liegt sie noch deutlich unter dem früheren Niveau. Besonders Mädchen ab 14 Jahren berichten häufiger über depressive Symptome und Ängste. Die Studie macht deutlich, dass globale Krisen wie Kriege, Terrorismus und Klimawandel die junge Generation stark beschäftigen und Zukunftsängste verstärken. Diese Themen werden oft in sozialen Medien aufgegriffen und tragen zu einer Intensivierung dieser Belastungen bei. Die Ergebnisse unterstreichen zudem, dass stabile familiäre Beziehungen und ein unterstützendes Umfeld vor psychischen Beeinträchtigungen schützen, während belastete oder benachteiligte Lebenslagen das Risiko deutlich erhöhen. Eine frühe Förderung, Medienkompetenz und niedrigschwellige Unterstützungsangebote sind nach Ansicht der Studienautor*innen wichtig, um die mentale Gesundheit von Kindern und Jugendlichen nachhaltig zu stärken.

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Digitalisierung

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18.12.2025: Künstliche Intelligenz verantwortungsvoll einsetzen – Teil 2: Ausgewählte rechtliche Aspekte (online)

05.12.2025

Künstliche Intelligenz ist längst Teil des Arbeitsalltags gemeinnütziger Organisationen und erleichtert dort viele Prozesse, wirft aber zugleich rechtliche und ethische Fragen auf. Das digitale Seminar, das von CorrelAid und UPJ Pro Bono Rechtsberatung angeboten wird, widmet sich zentralen Rechtsaspekten beim Einsatz von KI und erläutert, welche Bereiche der Arbeitswelt und welche Rechtsgebiete davon betroffen sein können. Die Teilnehmenden erhalten einen verständlichen Überblick über relevante gesetzliche Vorgaben, einschließlich der datenschutz- und urheberrechtlichen Anforderungen. Besonderes Augenmerk gilt dem EU AI Act und der Frage, in welchen Situationen er für gemeinnützige Organisationen Bedeutung erlangt.

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Gesundheit

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13.01.2025: Suchtgefährdung bei Jugendlichen (online)

05.12.2025

Suchtgefährdung bei Jugendlichen gewinnt heute weiter an Bedeutung, da sie zunehmend sowohl mit stoffgebundenen als auch mit nicht-stoffgebundenen Abhängigkeiten in Berührung kommen. Die Fortbildung des Deutschen Zentrums für Suchtfragen des Kindes- und Jugendalters Hamburg vermittelt einen Überblick über Verbreitung, Ursachen und Auswirkungen von Suchtverhalten, um Warnsignale besser erkennen und Risiken klar benennen zu können. Die Teilnehmenden erhalten aktuelles Wissen darüber, wie moderne Suchtforschung den Begriff „Sucht“ definiert und wie sie dieses verständlich an gefährdete Jugendliche und deren Eltern weitergeben können. Zentral ist die Vermittlung bio-psycho-sozialer Modelle, die Risiko- und Schutzfaktoren der Suchtentstehung erklären. Ergänzend lernen die Teilnehmenden verschiedene psychosoziale Erklärungsansätze für Suchterkrankungen kennen.

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Schulbezogene Jugendsozialarbeit

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05./06.03.2026: Bundeskongress Schulsozialarbeit 2026

05.12.2025

Unter dem Motto „Professionell. Nachhaltig. Zukunftsorientiert“ lädt der Bundeskongress Schulsozialarbeit Fachkräfte, Forschende und Interessierte ein, praxisnahe und innovative Ansätze für die Weiterentwicklung der Schulsozialarbeit zu diskutieren. Im Fokus stehen die Themen Armut und soziale Gerechtigkeit, Bildung für nachhaltige Entwicklung, Digitalisierung sowie Professionalität im Arbeitsfeld. Der Kongress versteht sich als Plattform für Austausch, Vernetzung und fachliche Positionierung, um die Schulsozialarbeit als eigenständigen sozialpädagogischen Beitrag zur Schule zu stärken.

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Jugendberufshilfe

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Ausbildung gefunden und trotzdem unsicher?

21.11.2025

Der neue BIBB-Report zeigt, dass viele junge Menschen selbst nach der Unterzeichnung eines Ausbildungsvertrags weiter nach Alternativen suchen, weil sie unsicher sind, ob ihre Entscheidung wirklich passt. Auch der Berufsbildungsbericht 2025, so Sarah Mans, Fachreferentin Jugendberufshilfe der LAG KJS NRW, mache deutlich, dass trotz vieler unbesetzter Stellen viele Jugendliche keinen passenden Ausbildungsplatz finden und häufig nur eine Notlösung wählen. Gründe dafür seien eine unzureichende Passung zwischen Erwartungen und Ausbildungsrealität, Zweifel an der Ausbildungsqualität und frühe Vertragslösungen. Die Berichte betonen, dass Berufsorientierung bereits früh beginnen und über den Vertragsabschluss hinaus fortgesetzt werden muss, um junge Menschen sicher durch die sensible Übergangsphase zu begleiten. Projekte wie „Ausbildung garantiert!?“ zeigen zudem, dass verlässliche Beziehungen, individuelle Unterstützung und inklusiv gestaltete Angebote entscheidend für erfolgreiche Übergänge sind. Insgesamt werde deutlich, so Mans, dass Ausbildung nur dann gelingt, wenn junge Menschen kontinuierlich begleitet werden und ihre Entscheidungen reflektieren können.

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Arbeit

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Die ökonomische Bedeutung der psychischen Gesundheit von Schüler*innen

21.11.2025

Die Förderung der Bildung und psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen gewinnt für die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland zunehmend an Bedeutung. Psychische Belastungen, die während der Schulzeit entstehen, haben sich insbesondere seit der Corona-Pandemie verstärkt und sind häufig mit familiären Konflikten, Mobbing oder einem übermäßigen Medienkonsum verbunden. Diese Belastungen können langfristig negative Auswirkungen auf Bildungswege und Erwerbschancen haben und damit auch die öffentlichen Haushalte finanziell belasten. Nicht nur auf dem Hintergrund des demografischen Wandels, sondern auch aus ökonomischen Gründen fordert daher das Institut der deutschen Wirtschaft den Ausbau der medizinischen und psychosozialen Versorgung sowie eine stärkere Sensibilisierung von Eltern, Lehrkräften und weiteren Bezugspersonen für eine nachhaltige Verbesserung der psychischen Gesundheit. Ebenso wichtig ist die Verbesserung der sozialen Rahmenbedingungen durch gezielte Unterstützung von belasteten Familien und eine verantwortungsvolle Begleitung im Umgang mit digitalen Medien.

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Mitteilungen

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Stellenausschreibung: Referent*in bei der LAG JSA NRW

21.11.2025

Die Landesarbeitsgemeinschaft Jugendsozialarbeit Nordrhein-Westfalen (LAG JSA NRW) ist der Zusammenschluss der landeszentralen Trägergruppen im Handlungsfeld Jugendsozialarbeit. Für die fachliche Unterstützung und Qualifizierung der Träger und Einrichtungen der Jugendsozialarbeit in NRW zu den Themen Kinder- und Jugendschutz, Schutzkonzepte und Prävention (sexualisierter) Gewalt sucht sie zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n Referent*innen mit einem Beschäftigungsumfang von 75 %, zunächst befristet auf 2 Jahre - mit der Option der Entfristung.

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Finanzielle Förderung

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Kinder- und Jugendförderplan des Landes NRW (KJFP) - Antragstellung für 2026

21.11.2025

Das Jugendministerium NRW ruft auf zur Einreichung von Anträgen zur Projektförderung nach dem Kinder- und Jugendförderplan des Landes NRW für das Jahr 2026. Die Anträge können ab sofort online gestellt werden. Es werden ausschließlich Online-Anträge akzeptiert, die über KJFP.web eingereicht werden können. Als Stichtag für den Eingang der Anträge wurde der 10.01.2026 festgesetzt.

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Rechtliches-SGB2-SGB3

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Katholische Jugendsozialarbeit fordert eine jugendgerechte Grundsicherung

21.11.2025

In einem Positionspapier weist die BAG KJS in Bezug auf die anstehende Reform der Grundsicherung darauf hin, dass junge Menschen Anspruch auf einen Sozialstaat haben, der ihre Teilhabe sichert, sie fördert und sie in Notlagen zuverlässig unterstützt. Sie fordert dabei eine jugendgerechte Reform, die Qualifizierung vor Vermittlung stellt, Leistungen bündelt und staatliches Vertrauen statt Misstrauen zum Leitprinzip macht. Kritisiert wird zudem die öffentliche Debatte, in der Leistungsbeziehende pauschal stigmatisiert werden. Die BAG KJS warnt vor Sanktionen, die Kinder und Jugendliche besonders hart treffen. Zugleich hebt sie hervor, dass Armut, strukturelle und bürokratische Hürden viele junge Menschen von gesellschaftlicher Teilhabe ausschließen. Ein zentraler Schwerpunkt sei daher der Kampf gegen Jugendarmut, der eine armutsfeste Kinder- und Jugendgrundsicherung, niedrigschwellige Unterstützung und bezahlbaren Wohnraum voraussetzt. Hier könne Jugendsozialarbeit ein unverzichtbarer Partner im Reformprozess sein. Junge Menschen könnten aber nur dann wirklich teilhaben, wenn sie strukturell gestärkt und als handelnde Subjekte ernst genommen werden.

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Überschuldung

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SchuldnerAtlas Deutschland 2025

21.11.2025

Nach Angaben des SchuldnerAtlas von Credireform steigt dieses Jahr die Zahl überschuldeter Erwachsener in Deutschland erstmals seit Jahren wieder deutlich an und erreicht 5,67 Millionen Menschen. Betroffen sind zunehmend auch Haushalte mit mittleren oder höheren Einkommen, die nach Jahren des Verzichts ihren Lebensstandard halten wollten. Auffällig ist, dass sowohl harte als auch weiche Überschuldungen gleichzeitig zunehmen und damit auf eine umfassende Verschlechterung der privaten Finanzlage hindeuten. Besonders gefährdet sind junge Erwachsene unter 30, die häufig durch Konsum und Kredite in Schwierigkeiten geraten. Der Trend zeigt sich bundesweit, da in der Mehrheit der Regionen die Überschuldungsquoten steigen und finanzielle Rücklagen vieler Haushalte nach den Krisenjahren erschöpft sind. Expert*innen erwarten, dass sich die Situation 2026 weiter verschärft und Überschuldung wieder zu einem zentralen gesellschaftlichen Problem wird.

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Straffälligkeit

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Jugendkriminalität stark rückläufig

21.11.2025

Die Jugendkriminalität ist in vielen Industrieländern seit den 1990er Jahren deutlich zurückgegangen, wie umfassende Auswertungen internationaler Studien zeigen. Dieser langfristige Rückgang wird vor allem auf veränderte Lebensbedingungen junger Menschen zurückgeführt, darunter weniger Alkoholkonsum, engere elterliche Aufsicht und weniger unstrukturierte Zeit mit Gleichaltrigen. Zum Rückgang haben besonders Eigentumsdelikte stark beigetragen. Zugleich verringerte sich der frühere Geschlechterunterschied, da die Kriminalitätsrate bei Jungen deutlich stärker sank. Seit einigen Jahren scheint der Trend jedoch in manchen Ländern zu stagnieren oder sich leicht umzukehren, wobei die Datenlage nach der Pandemie noch unsicher ist. Forschende betonen, dass einzelne Anstiege den historischen Rückgang jedoch nicht grundlegend infrage stellen. Unklar bleibt, wie sich digitale Medien und veränderte Freizeitgewohnheiten künftig auf Jugendkriminalität auswirken werden, sodass weitere Forschung notwendig ist.

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Junge Flüchtlinge

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Auch geflüchtete Kinder und Jugendliche haben Rechte

21.11.2025

Zum Internationalen Tag der Kinderrechte erinnert die „Aktionsgemeinschaft für Rechte und Chancen von jungen Geflüchteten in NRW“ daran, dass geflohene Kinder und Jugendliche oft übersehen werden und besonderen Schutz benötigen. Die Aktionsgemeinschaft, in der neben der LAG JSA NRW auch weitere Verbände der Jugendarbeit in NRW vertreten sind, kritisiert, dass junge Geflüchtete zunehmend als Problem wahrgenommen werden, obwohl sie Krieg, Hunger und schwere Belastungen erlebt haben. Sie fordert daher eine klare Haltungsänderung in Politik und Gesellschaft sowie konkrete Maßnahmen der Landesregierung, um ihre Teilhabe zu verbessern. Dazu gehört insbesondere eine Regelung analog zur Schülersammelliste, damit junge Geflüchtete ohne aufwendige bürokratische Verfahren an Freizeiten, Bildungsfahrten und überregionalen Treffen teilnehmen können. Zudem verlangt sie, dass die Landesregierung rassistischen Narrativen entschlossen entgegentritt und Jugend- und Wohlfahrtsverbände vor politisch motivierten Angriffen schützt. Unter dem Motto „Jedes Kind zählt“ erinnert die Aktionsgemeinschaft daran, dass auch geflüchtete Kinder und Jugendliche uneingeschränkt Anspruch auf ihre Rechte haben und diese konsequent gestärkt werden müssen.

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Politische Bildung

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10.02.205: Demokratie – leben – lernen (online)

21.11.2025

Die Veranstaltung zeigt, wie junge Menschen aktiv Demokratie erleben können, indem sie Ideen entwickeln, Verantwortung übernehmen und den Alltag ihrer Einrichtung mitgestalten. Prof. Dr. Sturzenhecker stellt dabei wissenschaftlich fundierte und praxisnahe Ansätze vor, die besonders auch in herausfordernden Arbeitsfeldern funktionieren. Im Mittelpunkt stehen zwei Elemente: die GEBe-Methode, die Jugendlichen mit wenig politischem Zugang wirkungsvolle Beteiligung ermöglicht, sowie Wege, Partizipation dauerhaft im Alltag einer Einrichtung zu verankern. Fachkräfte erhalten Raum für Austausch, Reflexion und gemeinsame Diskussion, um voneinander zu lernen und neue Impulse mitzunehmen. Ziel ist es, konkrete Strategien zu vermitteln, die demokratisches Mitsprechen und Mitentscheiden in Gruppen junger Menschen alltagsnah ermöglichen. Eingeladen sind Fachkräfte der Jugendsozialarbeit, des Offenen Ganztags und vergleichbarer Einrichtungen.

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Jugendhilfe

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Neuer Alltag nach den Kommunalwahlen? Das Erstarken der AfD und die zu erwartenden Folgen

14.11.2025

Jugendsozialarbeit aktuell Nr. 241 / 2025

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