Alle aktuellen Informationen

Bildung

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Bildung auf einen Blick 2025

12.09.2025

In Deutschland wächst zwar der Anteil junger Erwachsener mit Hochschulabschluss, gleichzeitig nimmt aber auch die Zahl der Geringqualifizierten zu. Laut OECD stieg der Anteil der 25- bis 34-Jährigen mit tertiärem Abschluss von 33 auf 40 Prozent, während der Anteil ohne Fachhochschulreife oder Ausbildung von 13 auf 15 Prozent kletterte. Diese Entwicklung bewertet die OECD als besorgniserregend, da sich die Kluft zwischen Hoch- und Geringqualifizierten vergrößert. Zudem bestätigt die Studie erneut, dass der Bildungserfolg stark von der sozialen Herkunft abhängt. In allen Ländern schaffen es Kinder aus benachteiligten Familien deutlich seltener, einen höheren Bildungsabschluss zu erreichen als Kinder aus privilegierteren Haushalten. Im OECD-Durchschnitt verfügen nur 26 Prozent der jungen Erwachsenen, deren Eltern keinen Abschluss der Sekundarstufe II haben, selbst über einen tertiären Abschluss. Dagegen gelingt dies 70 Prozent derjenigen, deren Eltern mindestens einen Abschluss im tertiären Bildungsbereich vorweisen können.

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Schulbezogene Jugendsozialarbeit

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Von der Schule in die Arbeitswelt – Zur Bedeutung sozialer Dienstleistungen (außer-)schulischer Akteure in der beruflichen Orientierung

12.09.2025

Schüler*innen an Schulen in schwierigen sozialen Lagen haben vielfältige Unterstützungsbedarfe, die häufig aus familiären Belastungen, Fluchterfahrungen oder mangelnden Bildungsvoraussetzungen entstehen. Um diese Herausforderungen zu bewältigen, arbeiten Schulen verstärkt mit sozialen Dienstleistern und kommunalen Partnern zusammen, besonders bei der beruflichen Orientierung. Viele Jugendliche sind mit sprachlichen Hürden, unsicheren Zukunftsperspektiven und fehlender familiärer Unterstützung konfrontiert, was eine multiprofessionelle Begleitung notwendig macht. Lehrkräfte, Schulsozialarbeiter*innen, Beratungslehrkräfte und externe Akteure wie Berufsberatung oder Jugendhilfe unterstützen Jugendliche beim Übergang von der Schule in Ausbildung und Arbeitswelt. Dabei geht es um konkrete Dienstleistungen wie Beratung, Bewerbungshilfe und Praxiserfahrungen, die soziale und berufliche Integration fördern. Ein Report der Universität Duisburg-Essen untersucht vergleichend an einem Berufskolleg in NRW und einer Schule mit Sek. I in Niedersachsen, welche Aufgaben die verschiedenen Akteure übernehmen und wie ihre Zusammenarbeit für gelingende Übergänge gestaltet werden kann.

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Arbeit

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3. Förderaufruf im Programm "Win-Win - Durch Kooperation zur Integration"

12.09.2025

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales ruft auf zur Interessensbekundung für die dritte Förderrichtlinie „Win-Win – Durch Kooperation zur Integration“. Zielgruppe des ESF Plus-Programms sind junge Männer zwischen 18 und 35 Jahren, die große Schwierigkeiten beim Zugang zu Bildung, Ausbildung oder Arbeit haben und häufig nicht mehr durch Jobcenter oder Arbeitsagenturen erreicht werden. Geflüchtete Drittstaatsangehörige können nur in Kommunen gefördert werden, in denen keine Projekte aus anderen ESF Plus-Programmen für diese Gruppe umgesetzt werden. Ziel ist es, ihre soziale und wirtschaftliche Teilhabe zu stärken und neue Perspektiven für den Arbeitsmarkt zu eröffnen. In der dritten Förderrunde sollen besonders erfolgreiche Praxisansätze aus früheren Projekten in anderen Kommunen erprobt und dauerhaft verankert werden. Gefördert werden können Kommunen, Jobcenter, Wohlfahrtsverbände, Unternehmen und gemeinnützige Träger, die innovative Kooperationsmodelle umsetzen. Weitere Informationen erhalten Sie auf einer digitalen Informationsveranstaltungen am 9. Oktober 2025.

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Gesundheit

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Präventionsradar 2025 zum gesundheitsbewussten Verhalten im Schulalter

12.09.2025

Alle Kinder und Jugendlichen sollten unabhängig von ihrer sozialen Lage gleiche Chancen auf Gesundheit und deren Förderung haben, da viele Weichen für das spätere Leben bereits in Kindheit und Jugend gestellt werden. Der Präventionsradar der DAK erhebt seit 2016/17 jährlich Daten zur gesundheitlichen Situation von Schüler*innen und liefert damit wichtige Einblicke, auch in Zeiten gesellschaftlicher Krisen wie Pandemie oder Krieg. An der aktuellen, neunten Befragungswelle nahmen über 26.000 Jugendliche aus 14 Bundesländern teil. Die Ergebnisse zeigen deutliche Unterschiede: Nur 16 Prozent der Jugendlichen verfügen über eine hohe Gesundheitskompetenz. Zwar bewerten 70 Prozent ihre Gesundheit als gut oder sehr gut, doch berichten viele über Erschöpfung (65 Prozent), Schlafprobleme (42 Prozent), Einsamkeit (33 Prozent) und emotionale Belastungen (17 Prozent). Auffällig ist, dass Unterschiede bestehen zwischen den Geschlechtern und dem sozioökonomischen Status.

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Digitalisierung

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23.09.2025: Demokratie (er)spielen – Förderung von Demokratiebildung durch Gaming (online)

12.09.2025

Digitale Spiele sind heute mehr als bloße Unterhaltung und bieten vielfältige Lernmöglichkeiten. Sie können Teamarbeit, Dialogbereitschaft und Problemlösung fördern und damit einen Beitrag zum Demokratielernen leisten. In vielen Spielen üben Schüler*innen, gemeinsam Entscheidungen zu treffen, Verantwortung zu übernehmen und verschiedene Perspektiven zu berücksichtigen. Dadurch erfahren sie hautnah, wie demokratische Prozesse ablaufen und warum Beteiligung für das Zusammenleben wichtig ist. In einer digitalen Veranstaltung der Robert Bosch Stiftung soll vorgestellt werden, wie Games im schulischen Kontext zur Demokratieförderung eingesetzt werden können.

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Intersektionalität

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10/2025-12/2025: Power Päd - Blended Learning-Fortbildungsreihe (Präsenz/Online)

12.09.2025

Machtverhältnisse und gesellschaftliche Ungleichheiten spielen auch im pädagogischen Alltag eine Rolle – sei es in der Kita, Schule oder Jugendarbeit. Die Fortbildungsreihe „Power Päd“ der FUMA Fachstelle Gender & Diversität NRW richtet sich an pädagogische Fachkräfte und Schulsozialarbeiter*innen, die direkt mit Kindern und Jugendlichen arbeiten und ihre eigene Haltung reflektieren möchten. Im Zentrum stehen Themen wie Diversität, Diskriminierung, Machtstrukturen und intersektionale Lebensrealitäten, basierend auf dem Anti-Bias-Ansatz. Durch eine Kombination aus digitalem Selbstlernen und gemeinsamen Präsenz- sowie Onlinephasen fördert das Blended-Learning-Format sowohl theoretisches Wissen als auch praxisnahe Anwendung. Die Teilnehmer*innen setzen sich mit gesellschaftlichen Systemen wie Kolonialismus und Patriarchat auseinander und übertragen ihre Erkenntnisse auf die eigene pädagogische Arbeit. Ziel ist es, eine reflektierte Haltung zu entwickeln und wirkungsvolle Methoden für den Berufsalltag zu erwerben. Start ist der 07.10.2025.

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Prävention

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09.10./16.10.2025: Intersektionale Schutzkonzepte weiterentwickeln – Von der Prävention zur Intervention 

12.09.2025

Kinder und Jugendliche, die von Mehrfachdiskriminierung betroffen sind, haben ein erhöhtes Risiko, übersehen oder benachteiligt zu werden. Faktoren wie Herkunft, Geschlecht, Behinderung, Religion, sexuelle Orientierung oder sozioökonomischer Status können ihre Schutzbedarfe zusätzlich verstärken. Oft werden ihre Perspektiven in bestehenden Konzepten nicht ausreichend berücksichtigt. Daher ist es wichtig, Macht- und Ungleichheitsverhältnisse bewusst einzubeziehen und diskriminierungssensible Schutzmechanismen zu entwickeln. Coach e.V. bietet in Köln eine zweiteilige Fortbildungsreihe an, die Grundlagen, Prozesse und Strategien vermittelt, um Schutz, Prävention und Intervention nachhaltig in Einrichtungen zu verankern. Sie richtet sich an Fachkräfte der Kinder- und Jugendarbeit, pädagogische Teams, Schulen, Träger und Initiativen, die ihre Schutzkonzepte intersektional weiterentwickeln möchten.

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Digitalisierung

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28.10.2025: Kampfsport, Social Media, Rap, Gaming, KI: Aktuelle Facetten der Erlebniswelt Rechtsextremismus

12.09.2025

Jugendliche und junge Erwachsene sind seit jeher ein Hauptziel rechtsextremistischer Strömungen, die mit Action, Identität und Lifestyle gezielt an deren Lebenswelt anknüpfen. Rechtsextremismus tritt dabei facettenreich auf – modern, unangepasst, kreativ oder dynamisch – und nutzt insbesondere Social Media, um Jugendliche anzusprechen. Auch in Nordrhein-Westfalen zeigt sich diese Entwicklung deutlich und unterstreicht, dass Rechtsextremismus die größte Gefahr für die Demokratie darstellt. Vor diesem Hintergrund laden die Landeszentrale für politische Bildung NRW, das Innenministerium NRW und die Volkshochschule Essen zu einer Fachtagung nach Essen ein. Thematisiert werden aktuelle Ausdrucksformen wie Kampfsport, Social Media, Rap, Gaming und der Einsatz Künstlicher Intelligenz, ergänzt durch Perspektiven renommierter Expert*innen. Die Veranstaltung richtet sich an Fachkräfte aus Prävention, Beratung, Bildung, Jugendmedienschutz, Wissenschaft und Sicherheitsbehörden.

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Gesellschaftliche Entwicklungen

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11.11.-13.11.2025: Bezavta-Demokratie erleben! 3-tägige Grundlagenschulung für Fachkräfte

12.09.2025

„Miteinander“ – die deutsche Übersetzung des hebräischen Wortes „Betzavta“ – beschreibt das Ziel des Programms besonders treffend. Die stetig wachsende Komplexität an politischen Krisen und gesellschaftlichen Herausforderungen weckt die Nachfrage nach demokratischen Kompetenzen. Die LAG JSA NRW bietet ein Grundlagenseminar von Betzavta in Bergisch Gladbach an, das vom Adam-Institut in Israel entwickelt wurde. Ursprünglich entstand das Programm mit dem Ziel, die Demokratie, Toleranz und den Hintergrunddemokratischer Prinzipien für Kinder, Jugendliche und Erwachsene erfahrbar zu machen. In den 2,5 Tagen wird sich mit den demokratischen Prinzipien auseinandergesetzt und gelernt, aufeinander zu zugehen, Hindernisse zu überwinden und bewusst miteinander ins Gespräch zu gehen. Die Teilnehmenden lernen, das Konzept im Rahmen ihres beruflichen Wirkens verantwortungsvoll einzusetzen und als Instrument zu nutzen.

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Arbeit

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Was macht die duale Ausbildung attraktiv? Wünsche von jungen Menschen und Angebote von Unternehmen im Vergleich

05.09.2025

Obwohl viele Jugendliche den Ausbildungsmarkt optimistisch einschätzen, sehen sich insbesondere Jugendliche mit niedriger Schulbildung weiterhin mit geringen Chancen konfrontiert und sind stark von Arbeitslosigkeit bedroht. Für Unternehmen liegt hier ein erhebliches Potenzial, wenn es gelingt, diese Zielgruppe gezielt für eine Ausbildung zu gewinnen. Eine Jugend- und Unternehmensbefragung der Bertelsmann Stiftung und des IW Köln zeigt auf, dass es dafür ein Ausbildungsmarketing bedarf, das auf die Bedürfnisse leistungsschwächerer Jugendlicher eingeht und sie mit unterstützenden Angeboten von der Bewerbung bis zur Übernahme begleitet. Gleichzeitig sei es wichtig, dass Berufsorientierung Jugendlichen mit schwächeren Schulnoten Mut macht und verdeutlicht, dass persönliche Kompetenzen und Motivation inzwischen häufig wichtiger sind als reine Noten. Staatlich geförderte Programme wie die Assistierte Ausbildung könnten entscheidend dazu beitragen, Ausbildungsabbrüche zu verhindern, Prüfungen zu bestehen und Konflikte zu bewältigen – werden von Betrieben bislang aber zu wenig genutzt. Die Untersuchung macht zudem auch auf Präferenzen und k.o.-Kriterien von jungen Menschen in Bezug auf die Ausbildungsstellen aufmerksam.

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Bildung

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NRW: Förderschulen im Ausbau

05.09.2025

In Nordrhein-Westfalen planen zahlreiche Kommunen den Bau von mindestens 30 neuen Förderschulen. Das entspricht rund 6.000 zusätzlichen Plätzen. Während das Schulgesetz die inklusive Beschulung eigentlich zum Regelfall erklärt, steht diese Entwicklung im Widerspruch zur Vorgabe. Hintergrund dieser Entwicklung sind überfüllte Förderschulen, eine steigende Zahl an Kindern mit attestiertem Förderbedarf sowie ein unzureichendes Diagnoseverfahren (AO-SF), das zur Zeit reformiert wird. Aus Sicht von mittendrin e.V. habe das Land die Weiterentwicklung der inklusiven Bildung seit fast einem Jahrzehnt vernachlässigt, wodurch viele allgemeine Schulen kaum noch Kapazitäten oder Motivation haben, Kinder mit Behinderungen aufzunehmen. Eltern sähen sich daher oft gezwungen, ihre Kinder auf Förderschulen anzumelden, auch wenn sie sich eine inklusive Lösung wünschten. Besonders stark wächst der Bereich der Förderschulen für geistige Entwicklung, in dem kein Schulabschluss vorgesehen ist. Diese Entwicklung werfe die Frage auf, ob Kinder unzutreffend als kognitiv eingeschränkt eingestuft werden oder ob tatsächlich ein unerklärlich hoher Anstieg an Behinderungen vorliegt – beides wäre alarmierend.

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Junge Flüchtlinge

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Studie: Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten, die 2015 nach Deutschland geflohen sind

05.09.2025

Laut einer Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung sind viele der 2015 nach Deutschland geflüchteten Menschen inzwischen im Arbeitsmarkt angekommen. Ihre Beschäftigungsquote lag 2022 bei 64 Prozent und damit nur geringfügig unter dem Durchschnitt der Gesamtbevölkerung von 70 Prozent. Besonders häufig arbeiten sie in Engpass- und systemrelevanten Berufen, etwa im Gesundheitswesen oder in der Logistik. Auffällig ist jedoch der deutliche Unterschied zwischen Männern und Frauen bei der Erwerbstätigkeit. Ursachen dafür sind u. a. eingeschränkter Zugang zu Kinderbetreuung, niedrigere Bildungsabschlüsse und ein später Beginn von Integrationskursen. Insgesamt zeigt die Studie, dass die große Zahl der 2015 Geflüchteten trotz anfänglicher Herausforderungen einen wichtigen Beitrag zum deutschen Arbeitsmarkt leistet.

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Armut

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NRW: Junge Menschen erheblich von materieller und sozialer Entbehrung betroffen

05.09.2025

Materielle und soziale Entbehrung betrifft Menschen, die aus finanziellen Gründen auf wichtige Güter, Dienstleistungen oder soziale Aktivitäten verzichten müssen. Grundlage der Messung ist die europäische Erhebung über Einkommen und Lebensbedingungen, in der 13 Fragen etwa zu Zahlungsrückständen, Urlaub, Kleidung, Freizeit oder Lebensmitteln gestellt werden. Wer mindestens sieben dieser Kriterien erfüllt, gilt als erheblich materiell und sozial depriviert. Für Nordrhein-Westfalen liegen aktuelle Ergebnisse aus dem Jahr 2024 vor, die nach sozialen und demografischen Merkmalen ausgewertet wurden. Besonders stark betroffen sind Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren, von denen 9,7 Prozent erhebliche Entbehrungen erleben; bei jungen Erwachsenen zwischen 18 und 25 Jahren liegt der Anteil bei 8,1 Prozent, während er bei älteren Menschen ab 65 Jahren nur 5,0 Prozent beträgt. Insgesamt zeigt sich: Das Risiko von Deprivation nimmt mit dem Alter deutlich ab, bleibt aber für junge Menschen ein gravierendes Problem.

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Wahlen

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Landeszentrale für politische Bildung NRW: Informationen zur Kommunalwahl

05.09.2025

Am 14. September 2025 wählen rund 14 Millionen Bürgerinnen und Bürger in Nordrhein-Westfalen ihre kommunalen Vertretungen. Dabei geht es um wichtige Fragen des Alltags wie neue Schulen, Schwimmbäder oder den Ausbau des Nahverkehrs. Die Landeszentrale für politische Bildung NRW informiert online über Wahlverfahren, Kandidierende und Wahlrecht. Besonders hervorgehoben wird die Rolle junger Menschen, die ab 16 Jahren wählen dürfen und sich in Jugendparlamenten engagieren. Zusätzlich steht mit dem „lokal-o-mat“ ein digitales Tool zur Verfügung, das in zehn Kommunen Orientierung bietet.

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Junge Flüchtlinge

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24.09.2025: Diskriminierungsrisiken für geflüchtete Kinder und Jugendliche in NRW – Felder, Formen und menschenrechtliche Interventionen (digital)

05.09.2025

Zahlreiche Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe stehen zunehmend vor der Herausforderung, rassistischen Diskursen und Diskriminierungen gegenüber ihren Klient*innen mit Fluchtgeschichte zu begegnen. So leben geflüchtete junge Menschen oft in unangemessenen Wohnverhältnissen, junge Frauen mit Hijab finden schwer einen Praktikumsplatz, Mädchen werden bei der Berufswahl klischeehaft beraten und junge Männer berichten von rassistischen Zuschreibungen bis hin zu racial profiling. Die Fachstelle FUMA Gender & Diversität NRW veranstaltet für Fachkräfte eine digitale Veranstaltung, in der es darum geht, wie betroffenen Kinder und Jugendlichen wirkungsvoll gestärkt und die spezifischen Diskriminierungsrisiken für geflüchtete Menschen in NRW erkannt werden können.

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Junge Flüchtlinge

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30.09.2025: "Psychische Gesundheit in der Arbeit mit geflüchteten Menschen in Unterkünften – Herausforderungen & Lösungsansätze" (digital)

05.09.2025

Die digitale Fachtagung, die im Rahmen des Projekts „DeBUG 2.0“ von den Wohlfahrtsverbänden AWO, Caritas, Diakonie, DRK und Paritätischer Gesamtverband durchgeführt wird, widmet sich den Auswirkungen traumatischer Erfahrungen, rechtlicher Unsicherheiten und struktureller Hürden auf Geflüchtete. Diskutiert wird, wie diese Faktoren den Zugang zu psychischer Unterstützung erschweren und Fachkräfte vor besondere Herausforderungen stellen. Die Veranstaltung bietet Vorträge, Workshops und eine Podiumsdiskussion mit Expert*innen aus Wissenschaft, Praxis und Betroffenenperspektive. Inhalte sind unter anderem Trauma, Krisenintervention, Selbstfürsorge sowie die Unterstützung besonders vulnerabler Gruppen. Eingeladen sind Fach- und Leitungskräfte aus Unterkünften, Trägervertretungen, psychosoziale Dienste, Ehrenamtliche sowie politische und administrative Akteur*innen.

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Prävention

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08.10.2025: Hinsehen, Verstehen, Handeln – Prävention in der Jugend(sozial)arbeit stärken

05.09.2025

Radikalisierungsprozesse im Jugendalter entstehen durch ein Zusammenspiel individueller Unsicherheiten, gesellschaftlicher Ausschlüsse, ideologischer Angebote und politischer Spannungen. In öffentlichen Debatten werden diese komplexen Entwicklungen jedoch oft vereinfacht dargestellt, insbesondere wenn junge Menschen mit Flucht- oder Migrationshintergrund betroffen sind. Der Fachtag in Gelsenkirchen, zu dem der Arbeitskreis G5 in Kooperation mit der AJS NRW einlädt, möchte Fachkräften und Ehrenamtlichen aktuelles Wissen vermitteln und den Austausch zur Extremismusprävention fördern. Schwerpunkte sind wissenschaftliche Erkenntnisse zu Radikalisierungsfaktoren, gesellschaftliche Rahmenbedingungen sowie die Stärkung fachlicher Kompetenzen und landesweiter Präventionsstrukturen. Neben Vorträgen werden Workshops u. a. zu extremistischer Ansprache, diskriminierenden Erfahrungen, Radikalisierungsprävention und Schutz betroffener Jugendlicher angeboten. Ein Markt der Möglichkeiten lädt zudem zum Kennenlernen von Projekten, zur Vernetzung und zur gemeinsamen Reflexion über solidarische Perspektiven ein.

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jsa aktuell

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Katholische Jugendsozialarbeit in NRW - Zahlen und Daten für 2024/25

29.08.2025

Jugendsozialarbeit aktuell Nr. 240 / 2025

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Bildung

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NRW: Räumliche Mobilität von Azubis

22.08.2025

Im Jahr 2024 machten rund 272.000 Personen in Nordrhein-Westfalen eine Ausbildung im dualen System. Etwa 68 % davon blieben in der Stadt oder dem Kreis, in dem sie bereits bei Vertragsabschluss wohnten. Die übrigen entschieden sich für eine Ausbildungsstätte in einer anderen Region. Wie mobil Auszubildende sind und welche Städte besonders attraktiv als Ausbildungsorte gelten, zeigt die neue interaktive Anwendung „Mobilität von Auszubildenden in NRW“ des Landesbetriebs IT.NRW. Sie basiert auf Daten der Berufsbildungsstatistik und ermöglicht Analysen auf Ebene von Städten, Kreisen und Gemeinden.

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Gesellschaftliche Entwicklungen

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Anteil junger Menschen von 15 bis 24 Jahren auf historisch niedrigem Niveau

22.08.2025

Ende 2024 lebten in Deutschland rund 8,3 Millionen junge Menschen im Alter von 15 bis 24 Jahren. Dies entspricht einem Anteil von 10 % der Bevölkerung. Während der Anteil 1983 noch 16,7 % betrug, sank dieser seit 2021 auf einem historischen Tiefstand, der vor allem durch Zuwanderung junger Menschen stabil gehalten wird. Ohne Zugewanderte wären lediglich 8,6 % der Bevölkerung in diesem Alter, während es unter Menschen mit Einwanderungsgeschichte 12 % sind. Regional zeigen sich Unterschiede: Bremen, Hamburg und Baden-Württemberg verzeichnen mit über 10 % die höchsten Werte, während Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt die niedrigsten Anteile haben. Im EU-Vergleich liegt Deutschland mit 10 % unter dem Durchschnitt von 10,7 %, während Irland mit 12,6 % den höchsten Anteil junger Menschen aufweist.

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