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SINUS-MIGRANTEN-MILIEUS®:  Vielfalt migrantischer Lebenswelten in Deutschland

21.12.2018

Zum zweiten Mal nach 2008 führte das SINUS-Institut eine repräsentative Untersuchung der Migrant*innenpopulation in Deutschland durch und vergleicht unterschiedliche Milieus hinsichtlich ihrer Lebensauffassungen, Wertehaltungen und sozialer Lage. Ein zentraler Befund der Studie ist, dass es unter Menschen mit Migrationsgeschichte, ebenso wie in der autochthonen Bevölkerung, eine große Vielfalt von Lebensauffassungen und Lebensweisen gibt. Hervorzuheben ist ebenfalls die mehrheitlich stark ausgeprägte Bereitschaft zur Integration und zum sozialen Aufstieg. Dennoch hätten die Erfahrungen, von den aktuellen Veränderungen in unserer Gesellschaft ausgeschlossen oder benachteiligt zu sein bzw. sich heimatlos zu fühlen, im Vergleich zur ersten Erhebung zugenommen. 

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Steigende Chancen auf Ausbildung mit zunehmender Zuwanderungsgeneration

16.11.2018

Laut einer Studie des BIBB sind Jugendliche mit Migrationshintergrund, die der dritten Generation angehören, bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz ebenso erfolgreich wie Jugendliche ohne Migrationshintergrund, wenn sie nach der 9. oder 10. Klasse die allgemeinbildende Schule beenden und unmittelbar eine berufliche Ausbildung anstreben. Sie münden dann im Laufe von rund drei Jahren nach Schulbeendigung genauso oft und genauso schnell entweder in eine duale oder eine schulische Berufsausbildung ein.

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Migration als Auslöser, nicht aber Ursache von Populismus

09.11.2018

Als Grund für den zunehmenden Populismus in vielen Teilen Europas wird häufig die Zuwanderung von Geflüchteten genannt. Eine Studie des Mercator Forum Migration und Demokratie (MIDEM) an der TU Dresden hat in einer breiten vergleichenden Studie die Zusammenhänge zwischen Migration und Populismus in Europa untersucht und kommt zu dem Ergebnis, dass die Migration als Auslöser bzw. Verstärker zu betrachten ist, nicht aber als Ursache rechtspopulistischer Erfolge. Die Zuwanderung ab 2015 habe vor allem latent existierende und tieferliegende kulturelle, soziale und ökonomische Konfliktlinien in und zwischen den europäischen Gesellschaften offengelegt oder verschärft. Da die Ursachen rechtspopulistischer Erfolge in verschiedenen Teilen Europas unterschiedlich seien, müsste die Politik auch unterschiedliche Antworten finden. Flüchtlingspolitik allein könne jedoch nicht die Antwort sein. 

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jsa aktuell

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Integration junger volljähriger Zugewanderter

12.10.2018

jugendsozialarbeit aktuell Nr. 170 / 2018

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Islamfeindlichkeit im Jugendalter

28.09.2018

Islamfeindliche Tendenzen sind auch unter Jugendlichen verbreitet. Zu diesem Befund kommt eine Studie der Universität Duisburg-Essen im Auftrag der Mercator-Stiftung, die die Einstellung zum Islam, zu Integration und Migration anhand von Tiefeninterviews von jungen Menschen in NRW untersuchten. Die Studie wurde bewusst in NRW durchgeführt, wo Muslime und das Zusammenleben in Vielfalt für die meisten jungen Menschen ein normaler Bestandteil gesellschaftlichen Lebens sind. Bei den Aussagen wurde deutlich, dass Jugendliche aufgrund der vielfältigen, persönlichen Kontakte zu Muslimen ihre Positionen differenziert und reflektiert artikulieren können. Dennoch äußern sich viele junge Menschen aber auch abwertend über den Islam, besonders wenn sie selbst kaum Berührungspunkte zu Muslimen aufweisen. Deutlich werde dies in ähnlich negativen Zuschreibungen wie sie häufig im öffentlichen, medialen und politischen Diskurs wahrzunehmen sind. Für die Bildungsarbeit resultiere daraus die Notwendigkeit, so die Forscher*innen, dass jungen Menschen Chancen und Möglichkeiten zur Solidarisierung mit Muslimen und zur Reflexion von Rassismus eröffnet werden müssen. 

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Finanzielle Förderung

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Europäischer Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMIF) – Nationaler Aufruf 2018

07.09.2018

Der europäische Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMIF) fördert innovative Projekte in den spezifischen Zielen „Asyl“, „Integration“ und „Rückkehr“. Im Bereich Integration sind die Schwerpunkte vor allem Projekte im Bereich der Vorintegration, der Teilhabe von Migranten am ökonomischen, sozialen, kulturellen und politischen Leben sowie der Verbesserung des Integrationsmanagements gesetzt. Das BAMF ruft nun zur Einreichung von Anträgen auf.  Projektträger können sich allein oder in Partnerschaft mit anderen für eine AMIF-Förderung bewerben. Die Frist zur Einreichung von Projektvorschlägen endet am 11.10.2018.

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Diskriminierung auf dem Arbeitsmarkt

15.06.2018

Ethnische Diskriminierung auf dem deutschen Arbeitsmarkt variiert je nach Herkunftsland stark, auch unter Bewerber*innen, die in Deutschland geboren sind. Viele junge Menschen mit Migrationshintergrund, deren Eltern etwa aus europäischen oder ostasiatischen Ländern stammen, haben kaum Nachteile. Dagegen sind die Chancen für Menschen mit Wurzeln in Afrika oder in muslimischen Ländern weitaus schlechter. Zu diesem Ergebnis kommen Forscher*innen in einer aktuellen Studie des Wissenschaftszentrums Berlin, die detailliert für 34 Herkunftsländer die Ursachen von Diskriminierung untersucht haben. Als Hauptgrund für ethnische Diskriminierung nennen die Autoren u.a. kulturelle Distanz, die zur Ablehnung führt. 

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Ankommen in Nordrhein-Westfalen

15.06.2018

Um Geflüchteten noch gezielter Unterstützung bei der Orientierung vor Ort zu geben, hat das Integrationsministerium die Webplattform “Ankommen.nrw“  aktualisiert. Interessierte erhalten wesentliche Informationen über wichtige Anlaufstellen für die erste Orientierung sowie über Themen, wie Beratung und Begleitung. Außerdem werden wichtige Begriffe aus dem Alltag erläutert und auf weitere Informationsquellen hingewiesen. Auch Helfer*innen, Familienangehörige, Verwandte oder Bekannte können sich informieren, wie sie unterstützen können. Die Informationen steht in Deutsch, Englisch, Französisch, Tigrinisch, Arabisch und Dari zur Verfügung. 

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28.05.2018: Eröffnung „Virtuelles Migrationsmuseum“ 

18.05.2018

Ende Mai eröffnet das Virtuelle Migrationsmuseum. DOMiD, das Dokumentationszentrum und Museum über die Migration in Deutschland, hat zusammen mit der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) und dem Landschaftsverband Rheinland (LVR) dieses einzigartige Projekt realisiert. Im Virtuellen Migrationsmuseum durchlaufen die Besucher_innen animierte Straßenszenen und Gebäude und setzen sich mit inszenierten Objekten der Migrationsgeschichte auseinander. Das digitale Lernangebot umfasst Arbeits-, Zwangs- und Binnenmigration sowie neue Formen der Mobilität und führt von der Vergangenheit in die Gegenwart.  

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Förderung von Integrationsprojekten in 2019

04.05.2018

Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) fördert im Auftrag des Bundesinnen- und des Bundesjugendministeriums zusätzlich zu den gesetzlichen Integrationsangeboten sozialräumliche Projekte zur gesellschaftlichen und sozialen Integration von Zuwander*innen. Projekte werden hier insbesondere zu den Themenschwerpunkten Werte, Vorurteile, Koordination in der Integrationsarbeit, Identitätsbildung und Teilhabe gefördert. Die erste Antragsfrist für den insgesamt zweistufigen Prozess ist der 15.06.2018.

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Nigerianische Frauen sind Opfer von Gewalt und Zwangsprostitution 

09.03.2018

Anlässlich des internationalen Frauentags am 8. März macht der Frauenfachverband IN VIA auf die menschenverachtenden Lebensbedingungen von nigerianischen Mädchen und Frauen in Nigeria und auch in Deutschland aufmerksam und fordert sofortige Maßnahmen. Um sie als Zwangsprostituierte zu missbrauchen, werden die Mädchen und Frauen mit falschen Versprechungen nach Deutschland oder in andere europäischen Länder gelockt. In dem Glauben, durch eine Arbeit in Deutschland die Familien mitversorgen zu können, machen die Frauen für die Reise horrende Schulden. Auch ihren Familien wird Gewalt angedroht, falls die Betroffenen nicht gehorchen. Diejenigen Frauen, die sich entschließen, gegen die Menschenhändler/-innen auszusagen und anschließend in ihr Heimatland zurückkehren müssen, sind weiterhin großer Gefahr ausgesetzt. Deshalb muss ihnen über eine Ausnahmeregelung im Zuwanderungsgesetz eine Aufenthaltserlaubnis in Deutschland eingeräumt werden, fordert IN VIA.

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Fördermittel in der Flüchtlingshilfe. Was gebraucht wird – was ankommt

02.03.2018

Im Zuge der Zuwanderung von Geflüchteten wurden viele Förderprogramme aufgelegt, die Initiativen von Ehrenamtlichen unterstützen. Im Rahmen einer Studie hat das Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung jetzt festgestellt, dass nicht alle Initiativen von den Fördermitteln profitieren können. 37 Prozent nehmen überhaupt keine Mittel in Anspruch obwohl etwa 90 Prozent angeben, Finanzmittel zu benötigen. Grund hierfür ist vor allem, dass die privaten Initiativen die Anforderungen der Fördermittelgeber nicht erfüllen können. Die öffentlichen Mittel werden vor allem von schon etablierten Vereinen oder Verbänden in Anspruch genommen. Die Studie gibt ebenfalls Empfehlungen, wie Hürden in den Programmen reduziert werden können.

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Multiplikatorenschulungen in der Integrationsarbeit

02.03.2018

Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge fördert wieder ein- oder mehrtägige Multiplikatorenschulungen für Vereine und Organisationen der Integrationsarbeit, in denen Ehrenamtliche tätig sind. Einen besonderen Schwerpunkt setzt das BAMF dabei auf die Unterstützung von Migrantenorganisationen, die selbst Integrationsmaßnahmen durchführen möchten und hierzu noch Qualifizierungsbedarf haben.

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NRW setzt neue Akzente beim Landesprogramm KOMM-AN

16.02.2018

Das Land Nordrhein-Westfalen fördert mit insgesamt 13,4 Mio. Euro in diesem Jahr wieder Kommunen und Träger der Freien Wohlfahrtspflege im Rahmen des Landesprogramms KOMM-AN. Mit dem Programm wird Flüchtlingen Orientierung, Unterstützung und Hilfe in ihrem neuen sozialen Umfeld angeboten. 2018 wird die ehrenamtliche Unterstützung nun für alle Neuzugewanderten gefördert.

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Ankommen nach der Flucht

02.02.2018

Um die Unterstützung und Hilfen für junge Geflüchtete in Deutschland weiterzuentwickeln, hat das DJI eine Studie durchgeführt, bei der über 100 junge Geflüchtete zu ihren Lebenslagen befragt wurden. Die sehr heterogene Gruppe von Jugendlichen gaben sowohl Auskunft zu ihren familiären Kontexten und Bildungserfahrungen im Herkunftsland sowie zu ihren Erfahrungen und den Lebensbedingungen in Deutschland. Hierbei werden die Bereiche  Wohnen, Bildung, Gesundheit, soziale Beziehungen, Verfahren und Diskriminierungserfahrungen vertieft behandelt. 

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„Wo kommen Sie eigentlich ursprünglich her?“ Diskriminierungserfahrungen und phänotypische Differenz in Deutschland

19.01.2018

Der Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration hat mithilfe von Daten des Integrationsbarometers untersucht, wie Zugewanderte Benachteiligung subjektiv wahrnehmen. Die Untersuchung analysierte Formen und Felder von Diskriminierung und den Zusammenhang von Diskriminierung und phänotypischer Differenz. Die Ergebnisse zeigen, dass sich Menschen, deren Äußeres auf eine Zuwanderungsgeschichte hinweist, sich weitaus häufiger diskriminiert fühlen als Zugewanderte, die sich von ihrem Erscheinungsbild nicht von der Mehrheitsbevölkerung unterscheiden. Weiter werden Unterschiede zwischen den Herkunftsgruppen sowie Angehörigen unterschiedlicher Religionen analysiert.

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