Gesundheit Gesundheit32. Ausgabe Dreizehn: Stabile persönliche Entwicklung29.11.2024Die aktuelle Ausgabe der dreizehn, die der Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit herausgibt, fokussiert auf die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen, die in Zeiten von Klimakrise, Pandemie und Krieg erheblich belastet sind. Mit diesem Fachbeitrag erhalten Fachkräfte der Jugendsozialarbeit praxisnahe Ansätze zur Stärkung des Wohlbefindens junger Menschen und Hinweise zur Wirksamkeit kooperativer Interventionsansätze in Schulen. Zudem präsentieren praktische Beispiele wie das „Haus der Suchtprävention“ und das Projekt „Plan B“ innovative Ansätze, um Jugendlichen in schwierigen Lebenslagen Orientierung und Unterstützung zu bieten.mehrBildungMental Health Coaches-Programm: Zentrale Erkenntnisse und Implikationen für die Jugendsozialarbeit08.11.2024Das Bundesprogramm „Mental Health Coaches“ fördert präventiv das soziale Wohlbefinden und die mentale Gesundheit von Jugendlichen in Schulen. Wie IN VIA Deutschland in einer Veröffentlichung hervorhebt, sei der Bedarf an Unterstützung von Schüler*innen sehr hoch. Durch die Kooperation der Mental Health Coaches in den multiprofessionellen Teams mit Lehrkräften und der Schulsozialarbeit könnte Schule so gestaltet werden, dass über mentale Gesundheit gesprochen werden könne. Angebote müssten zudem in das reguläre Schulsystem integriert werden, um das Thema mentale Gesundheit nachhaltig zu verankern und Stigmatisierungen entgegenzuwirken. Die Mental Health Coaches entwickeln niedrigschwellige Maßnahmen, um die Sorgen und Belastungen von Jugendlichen aufzufangen, und bieten dabei eigenständig Gruppenangebote wie Workshops und Gesprächskreise an oder kooperieren mit externen Fachleuten. Das Programm liefert darüber hinaus wichtige Impulse für die Jugendsozialarbeit und unterstreicht die Bedeutung der Zusammenarbeit verschiedener Fachkräfte für die Förderung der mentalen Gesundheit junger Menschen.mehrGesundheitAufruf: Ideen für den Aktionsplan gegen Einsamkeit25.10.2024Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen plant, bis Ende 2024 den ersten Aktionsplan gegen Einsamkeit vorzulegen, der in einem breiten Online-Beteiligungsverfahren gemeinsam mit Bürger*innen, Kirchen, (Jugend-)Verbänden und weiteren Akteuren entwickelt wird. Unter dem Titel „Du+Wir=Eins“ können alle Interessierten vom 24. Oktober bis zum 3. November 2024 ihre Ideen, Kommentare und Anregungen online einreichen. Die Vorschläge werden darauf von der Landesregierung geprüft und gegebenenfalls in den Plan aufgenommen. Der Aktionsplan soll als Informations- und Vernetzungsplattform dienen, innovative Ideen im Kampf gegen Einsamkeit sammeln und die Maßnahmen der Landesregierung aufzeigen.mehrGesundheitDJI-Impulse zum Thema "Psychisch stark werden"25.10.2024Mentale Gesundheit ist eine wesentliche Grundlage für ein gesundes Aufwachsen, da sie positive soziale Erfahrungen ermöglicht, die Bewältigung von Belastungen erleichtert und das Risiko psychischer Erkrankungen im späteren Leben senkt. Besonders seit der Corona-Pandemie sowie durch die verstärkte Präsenz von Krieg und wirtschaftlicher Unsicherheit sind junge Menschen stärker psychischen Belastungen ausgesetzt. Die Ausgabe der DJI-Impulse 01/24 widmet sich nicht nur den Ursachen für diese Belastungen, sondern stellt auch Strategien zur Förderung der psychischen Gesundheit und zur Verbesserung der Versorgung vor. Hierbei wird deutlich, dass nicht nur das Gesundheitssystem, sondern auch die Kinder- und Jugendhilfe eine zentrale Rolle spielt, etwa durch frühe Hilfen, psychosoziale Unterstützung und Angebote für junge Geflüchtete. Insbesondere die Kinder- und Jugendhilfe bietet vielfach wichtige Unterstützung in stationären Einrichtungen, oft in enger Kooperation mit kinder- und jugendpsychiatrischen Diensten. Diese Vernetzungsstrukturen sollen mental belasteten Kindern und Jugendlichen wirksam helfen, gerade in benachteiligten Stadtteilen.mehrGesundheit23.01.2024: Suizidalität bei Geflüchteten (online)25.10.2024Suizidgedanken und suizidale Handlungen sind ein häufiges Phänomen bei jungen Menschen, vollendete Suizide gehören zu den häufigsten Todesursachen weltweit im Alter zwischen 15 und 25 Jahren. Nicht selten stehen suizidale Krisen in Zusammenhang mit psychischen Erkrankungen wie PTBS und Depressionen, die bei vielen geflüchteten Menschen anzutreffen sind. Allerdings ist Suizidalität ein gesellschaftliches Tabuthema und löst bei vielen Menschen Unsicherheit und Sprachlosigkeit aus. Aber was sind Warnsignale für Suizidalität? Darf man danach fragen und wie macht man das? Refugio München bietet eine Online-Fortbildung an, in der Grundwissen zu Suizidalität vermittelt und Handlungskompetenzen von Fachkräften verbessert werden.mehrGesundheitIsolation und sozialer Rückzug bei jungen Menschen18.10.2024Eine aktuelle Studie des DJI zeigt, dass immer mehr Kinder und Jugendliche ihre Freizeit allein verbringen. Rund 40 Prozent der befragten Fünftklässler in Halle verbringen täglich oder mehrmals pro Woche ihre Freizeit alleine, während dieser Anteil 2018 noch bei 26 Prozent lag. Auch informelle soziale Kontakte wie Treffen mit Freund*innen oder der Clique sind im Vergleich zu 2018 deutlich zurückgegangen. Trotzdem bleibt die Familie für die meisten jungen Menschen der wichtigste Bezugspunkt in ihrer Freizeitgestaltung. Die Ergebnisse stammen aus einer repräsentativen Kinder- und Jugendstudie, die als Grundlage für die Jugendhilfeplanung dient.mehrAufenthaltAuswirkungen einer Duldung auf Lebenssituation und -zufriedenheit23.08.2024Eine Analyse des BAMF untersucht die Lebenssituation von Geduldeten mit ablehnendem Asylbescheid im Vergleich zu Bleibeberechtigten, um deren Integrationsfortschritte und subjektives Wohlbefinden zu bewerten. Die Analyse zeigt, dass Geduldete in den ersten Jahren seltener an Sprach- und Integrationskursen teilnehmen, jedoch im Laufe der Zeit aufholen, während ihre Erwerbsbeteiligung ähnlich wie bei Bleibeberechtigten ist. Ein markanter Unterschied besteht jedoch in der Wohnsituation: Geduldete leben häufiger und länger in Gemeinschaftsunterkünften und sind insgesamt mit ihrem Leben weniger zufrieden. Sie haben auch größere Sorgen, nicht in Deutschland bleiben zu können und fühlen sich häufiger nicht willkommen. Ihre Unzufriedenheit nimmt mit der Aufenthaltsdauer zu, im Gegensatz zu Bleibeberechtigten, deren Zufriedenheit wächst. Ein Chancenaufenthaltsrecht könnte die Lebenssituation und das subjektive Wohlbefinden der Geduldeten verbessern.mehrGesundheitJugend und Einsam: Politische Handlungsempfehlungen aus internationaler Perspektive21.06.2024Aktuelle Studien zeigen, dass junge Menschen zwischen 16 und 30 Jahren weltweit stark von Einsamkeit betroffen sind. Einsamkeit war lange ein Nischenthema, das vor allem ältere Menschen betraf, doch die Pandemie hat junge Erwachsene zur am stärksten betroffenen Gruppe gemacht. Mehr als die Hälfte der 16- bis 20-Jährigen in Nordrhein-Westfalen sind mindestens moderat einsam, und jede*r fünfte ist stark einsam. Die Bertelsmann Stiftung hat untersucht, wie andere Länder Jugendeinsamkeit bekämpfen, und zehn Handlungsempfehlungen für die deutsche Politik formuliert. Auf dem Einsamkeitskongress am 6. Juni 2024 in Düsseldorf wurden diese vorgestellt und die spezifische Situation junger Menschen in einem eigenen Forum diskutiert.mehrGesundheitDie Kinder- und Jugendgesundheitsstudie der WHO08.03.2024Die Ergebnisse der aktuellen WHO-Kinder- und Jugendgesundheitsstudie zeigen, dass in Deutschland nur eine Minderheit der Schüler*innen die WHO-Empfehlung von mindestens 60 Minuten täglicher Bewegung erfüllt, wobei Mädchen tendenziell weniger aktiv sind als Jungen und die Bewegung mit dem Alter abnimmt. Trotz einer insgesamt hohen Lebenszufriedenheit gaben viele Jugendliche psychosomatische Beschwerden und Mobbingerfahrungen an, wobei Mädchen und ältere Jugendliche stärker betroffen waren. Etwa ein Viertel der Schüler*innen zeigte eine geringe Gesundheitskompetenz, wobei diese stark von individuellen Umständen wie Geschlecht, Alter und familiärem Wohlstand abhing. Gesundheitliche Ungleichheiten zeigten sich besonders in Bezug auf den sozioökonomischen Status der Familien. Die Forscher betonen die Bedeutung zielgerichteter Maßnahmen zur Verbesserung der Gesundheit von Kindern und Jugendlichen, insbesondere unter Berücksichtigung verschiedener sozialer und demografischer Faktoren. Die Studie wird alle vier Jahre in 51 Ländern durchgeführt und fokussiert sich insbesondere auf Gesundheitsthemen körperliche Aktivität, Mobbing, psychisches Wohlbefinden, Gesundheitskompetenz und gesundheitliche Ungleichheiten von 11-15-Jährigen.mehrGesundheit"Zukunftspaket für Bewegung, Kultur und Gesundheit" wird auch in 2024 weitergeführt16.02.2024Die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung möchte mit ihrem 'Zukunftspaket für Bewegung, Kultur und Gesundheit' niedrigschwellige Zugänge zu Bewegung und kultureller Bildung mit und für Kinder und junge Menschen bis zum vollendeten 26. Lebensjahr schaffen und damit ihre Gesundheit ganzheitlich fördern. Auch 2024 fördert diese Initiative wieder Projekte von und für Kindern und Jugendlichen. Auf der Programmwebseite können interessierte Träger Informationen zu Förderhöhe, Eigenbeteiligung, Antragstellung und -fristen, Beteiligung von Kindern und Jugendlichen, Projektmöglichkeiten etc. finden. Dort ist auch eine Aufzeichnung einer Informationsveranstaltung von Anfang Februar verfügbar. Start der Antragstellung ist voraussichtlich am 22.02.2024. mehr2024202320222021202020192018201720162015201420132009
Gesundheit32. Ausgabe Dreizehn: Stabile persönliche Entwicklung29.11.2024Die aktuelle Ausgabe der dreizehn, die der Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit herausgibt, fokussiert auf die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen, die in Zeiten von Klimakrise, Pandemie und Krieg erheblich belastet sind. Mit diesem Fachbeitrag erhalten Fachkräfte der Jugendsozialarbeit praxisnahe Ansätze zur Stärkung des Wohlbefindens junger Menschen und Hinweise zur Wirksamkeit kooperativer Interventionsansätze in Schulen. Zudem präsentieren praktische Beispiele wie das „Haus der Suchtprävention“ und das Projekt „Plan B“ innovative Ansätze, um Jugendlichen in schwierigen Lebenslagen Orientierung und Unterstützung zu bieten.mehr
BildungMental Health Coaches-Programm: Zentrale Erkenntnisse und Implikationen für die Jugendsozialarbeit08.11.2024Das Bundesprogramm „Mental Health Coaches“ fördert präventiv das soziale Wohlbefinden und die mentale Gesundheit von Jugendlichen in Schulen. Wie IN VIA Deutschland in einer Veröffentlichung hervorhebt, sei der Bedarf an Unterstützung von Schüler*innen sehr hoch. Durch die Kooperation der Mental Health Coaches in den multiprofessionellen Teams mit Lehrkräften und der Schulsozialarbeit könnte Schule so gestaltet werden, dass über mentale Gesundheit gesprochen werden könne. Angebote müssten zudem in das reguläre Schulsystem integriert werden, um das Thema mentale Gesundheit nachhaltig zu verankern und Stigmatisierungen entgegenzuwirken. Die Mental Health Coaches entwickeln niedrigschwellige Maßnahmen, um die Sorgen und Belastungen von Jugendlichen aufzufangen, und bieten dabei eigenständig Gruppenangebote wie Workshops und Gesprächskreise an oder kooperieren mit externen Fachleuten. Das Programm liefert darüber hinaus wichtige Impulse für die Jugendsozialarbeit und unterstreicht die Bedeutung der Zusammenarbeit verschiedener Fachkräfte für die Förderung der mentalen Gesundheit junger Menschen.mehr
GesundheitAufruf: Ideen für den Aktionsplan gegen Einsamkeit25.10.2024Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen plant, bis Ende 2024 den ersten Aktionsplan gegen Einsamkeit vorzulegen, der in einem breiten Online-Beteiligungsverfahren gemeinsam mit Bürger*innen, Kirchen, (Jugend-)Verbänden und weiteren Akteuren entwickelt wird. Unter dem Titel „Du+Wir=Eins“ können alle Interessierten vom 24. Oktober bis zum 3. November 2024 ihre Ideen, Kommentare und Anregungen online einreichen. Die Vorschläge werden darauf von der Landesregierung geprüft und gegebenenfalls in den Plan aufgenommen. Der Aktionsplan soll als Informations- und Vernetzungsplattform dienen, innovative Ideen im Kampf gegen Einsamkeit sammeln und die Maßnahmen der Landesregierung aufzeigen.mehr
GesundheitDJI-Impulse zum Thema "Psychisch stark werden"25.10.2024Mentale Gesundheit ist eine wesentliche Grundlage für ein gesundes Aufwachsen, da sie positive soziale Erfahrungen ermöglicht, die Bewältigung von Belastungen erleichtert und das Risiko psychischer Erkrankungen im späteren Leben senkt. Besonders seit der Corona-Pandemie sowie durch die verstärkte Präsenz von Krieg und wirtschaftlicher Unsicherheit sind junge Menschen stärker psychischen Belastungen ausgesetzt. Die Ausgabe der DJI-Impulse 01/24 widmet sich nicht nur den Ursachen für diese Belastungen, sondern stellt auch Strategien zur Förderung der psychischen Gesundheit und zur Verbesserung der Versorgung vor. Hierbei wird deutlich, dass nicht nur das Gesundheitssystem, sondern auch die Kinder- und Jugendhilfe eine zentrale Rolle spielt, etwa durch frühe Hilfen, psychosoziale Unterstützung und Angebote für junge Geflüchtete. Insbesondere die Kinder- und Jugendhilfe bietet vielfach wichtige Unterstützung in stationären Einrichtungen, oft in enger Kooperation mit kinder- und jugendpsychiatrischen Diensten. Diese Vernetzungsstrukturen sollen mental belasteten Kindern und Jugendlichen wirksam helfen, gerade in benachteiligten Stadtteilen.mehr
Gesundheit23.01.2024: Suizidalität bei Geflüchteten (online)25.10.2024Suizidgedanken und suizidale Handlungen sind ein häufiges Phänomen bei jungen Menschen, vollendete Suizide gehören zu den häufigsten Todesursachen weltweit im Alter zwischen 15 und 25 Jahren. Nicht selten stehen suizidale Krisen in Zusammenhang mit psychischen Erkrankungen wie PTBS und Depressionen, die bei vielen geflüchteten Menschen anzutreffen sind. Allerdings ist Suizidalität ein gesellschaftliches Tabuthema und löst bei vielen Menschen Unsicherheit und Sprachlosigkeit aus. Aber was sind Warnsignale für Suizidalität? Darf man danach fragen und wie macht man das? Refugio München bietet eine Online-Fortbildung an, in der Grundwissen zu Suizidalität vermittelt und Handlungskompetenzen von Fachkräften verbessert werden.mehr
GesundheitIsolation und sozialer Rückzug bei jungen Menschen18.10.2024Eine aktuelle Studie des DJI zeigt, dass immer mehr Kinder und Jugendliche ihre Freizeit allein verbringen. Rund 40 Prozent der befragten Fünftklässler in Halle verbringen täglich oder mehrmals pro Woche ihre Freizeit alleine, während dieser Anteil 2018 noch bei 26 Prozent lag. Auch informelle soziale Kontakte wie Treffen mit Freund*innen oder der Clique sind im Vergleich zu 2018 deutlich zurückgegangen. Trotzdem bleibt die Familie für die meisten jungen Menschen der wichtigste Bezugspunkt in ihrer Freizeitgestaltung. Die Ergebnisse stammen aus einer repräsentativen Kinder- und Jugendstudie, die als Grundlage für die Jugendhilfeplanung dient.mehr
AufenthaltAuswirkungen einer Duldung auf Lebenssituation und -zufriedenheit23.08.2024Eine Analyse des BAMF untersucht die Lebenssituation von Geduldeten mit ablehnendem Asylbescheid im Vergleich zu Bleibeberechtigten, um deren Integrationsfortschritte und subjektives Wohlbefinden zu bewerten. Die Analyse zeigt, dass Geduldete in den ersten Jahren seltener an Sprach- und Integrationskursen teilnehmen, jedoch im Laufe der Zeit aufholen, während ihre Erwerbsbeteiligung ähnlich wie bei Bleibeberechtigten ist. Ein markanter Unterschied besteht jedoch in der Wohnsituation: Geduldete leben häufiger und länger in Gemeinschaftsunterkünften und sind insgesamt mit ihrem Leben weniger zufrieden. Sie haben auch größere Sorgen, nicht in Deutschland bleiben zu können und fühlen sich häufiger nicht willkommen. Ihre Unzufriedenheit nimmt mit der Aufenthaltsdauer zu, im Gegensatz zu Bleibeberechtigten, deren Zufriedenheit wächst. Ein Chancenaufenthaltsrecht könnte die Lebenssituation und das subjektive Wohlbefinden der Geduldeten verbessern.mehr
GesundheitJugend und Einsam: Politische Handlungsempfehlungen aus internationaler Perspektive21.06.2024Aktuelle Studien zeigen, dass junge Menschen zwischen 16 und 30 Jahren weltweit stark von Einsamkeit betroffen sind. Einsamkeit war lange ein Nischenthema, das vor allem ältere Menschen betraf, doch die Pandemie hat junge Erwachsene zur am stärksten betroffenen Gruppe gemacht. Mehr als die Hälfte der 16- bis 20-Jährigen in Nordrhein-Westfalen sind mindestens moderat einsam, und jede*r fünfte ist stark einsam. Die Bertelsmann Stiftung hat untersucht, wie andere Länder Jugendeinsamkeit bekämpfen, und zehn Handlungsempfehlungen für die deutsche Politik formuliert. Auf dem Einsamkeitskongress am 6. Juni 2024 in Düsseldorf wurden diese vorgestellt und die spezifische Situation junger Menschen in einem eigenen Forum diskutiert.mehr
GesundheitDie Kinder- und Jugendgesundheitsstudie der WHO08.03.2024Die Ergebnisse der aktuellen WHO-Kinder- und Jugendgesundheitsstudie zeigen, dass in Deutschland nur eine Minderheit der Schüler*innen die WHO-Empfehlung von mindestens 60 Minuten täglicher Bewegung erfüllt, wobei Mädchen tendenziell weniger aktiv sind als Jungen und die Bewegung mit dem Alter abnimmt. Trotz einer insgesamt hohen Lebenszufriedenheit gaben viele Jugendliche psychosomatische Beschwerden und Mobbingerfahrungen an, wobei Mädchen und ältere Jugendliche stärker betroffen waren. Etwa ein Viertel der Schüler*innen zeigte eine geringe Gesundheitskompetenz, wobei diese stark von individuellen Umständen wie Geschlecht, Alter und familiärem Wohlstand abhing. Gesundheitliche Ungleichheiten zeigten sich besonders in Bezug auf den sozioökonomischen Status der Familien. Die Forscher betonen die Bedeutung zielgerichteter Maßnahmen zur Verbesserung der Gesundheit von Kindern und Jugendlichen, insbesondere unter Berücksichtigung verschiedener sozialer und demografischer Faktoren. Die Studie wird alle vier Jahre in 51 Ländern durchgeführt und fokussiert sich insbesondere auf Gesundheitsthemen körperliche Aktivität, Mobbing, psychisches Wohlbefinden, Gesundheitskompetenz und gesundheitliche Ungleichheiten von 11-15-Jährigen.mehr
Gesundheit"Zukunftspaket für Bewegung, Kultur und Gesundheit" wird auch in 2024 weitergeführt16.02.2024Die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung möchte mit ihrem 'Zukunftspaket für Bewegung, Kultur und Gesundheit' niedrigschwellige Zugänge zu Bewegung und kultureller Bildung mit und für Kinder und junge Menschen bis zum vollendeten 26. Lebensjahr schaffen und damit ihre Gesundheit ganzheitlich fördern. Auch 2024 fördert diese Initiative wieder Projekte von und für Kindern und Jugendlichen. Auf der Programmwebseite können interessierte Träger Informationen zu Förderhöhe, Eigenbeteiligung, Antragstellung und -fristen, Beteiligung von Kindern und Jugendlichen, Projektmöglichkeiten etc. finden. Dort ist auch eine Aufzeichnung einer Informationsveranstaltung von Anfang Februar verfügbar. Start der Antragstellung ist voraussichtlich am 22.02.2024. mehr