Erwerbsbeteiligung Arbeit40 Prozent unbesetzte Ausbildungsstellen19.11.2021Viele Betriebe verzeichnen schon seit mehreren Jahren rückläufige Zahlen von neuen Ausbildungsverhältnissen. Auch in diesem Herbst blieben nach dem Start des neuen Ausbildungsjahres noch fast 40 Prozent der angebotenen Ausbildungsplätze unbesetzt. Dies ergab eine repräsentative Betriebsbefragung des IAB. In kleineren Betrieben mit weniger als 50 Mitarbeitern blieb sogar fast jeder zweite Ausbildungsplatz unbesetzt. Noch schwieriger hatten es das Baugewerbe und der Groß- und Einzelhandel. Als Gründe gaben die Betriebe vor allem den Mangel an Bewerbungen oder geeigneten Kandidat*innen an, während nur wenige von Einschränkungen beim Ausbildungsplatzangebot berichteten, die durch die Corona-Pandemie bedingt sind.mehrJugendberufshilfeBildungsgerechtigkeit in der beruflichen Bildung11.11.2021In einem Podcast auf der Webseite des Deutschen Bildungsservers gehen vier Fachleute der Frage nach, wie der Ungleichbehandlung in der beruflichen Bildung entgegengewirkt werden kann. Roman Wink von der Stiftung Bertelsmann beschreibt die Möglichkeiten der Teilqualifizierungen, Sabine Schwarz von „Lernende Region – Netzwerk Köln“ erläutert die arbeitsorientierte Grundbildung. Renate-Anny Böning vom Institut für berufliche Bildung, Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik stellt die Stärken der Ausbildungsbegleitung heraus und Rachel Knauer vom Berufsförderungswerk Köln berichtet von einem Projekt, das Digitalisierung, Inklusion und Berufsbildung zusammendenkt.mehrArbeitBerufswahl im Kontext regionaler Arbeitsmärkte05.11.2021Wenn junge Menschen einen bestimmten Beruf wählen, dann hängt dies nicht nur von ihren persönlichen Interessen und Neigungen ab. Oftmals werden die beruflichen Pläne und Erwartungen in viel stärkerem Maße von den äußeren Rahmenbedingungen geprägt, wie dem Image der jeweiligen Berufe, den geschlechterspezifischen Erwartungen oder dem Schulabschlussniveau. Das Wissenschaftszentraum Berlin für Sozialforschung hat untersucht, welchen Einfluss der Wohnort auf die Berufswahlwünsche hat. Die Analyse zeigt: Die Berufswünsche orientieren sich an den Berufen der Erwerbstätigen der jeweiligen Region, d.h. je höher der Anteil eines Berufs an der regionalen Berufsstruktur ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass Jugendliche diesen Beruf in Betracht ziehen. Daraus resultiert u.a., dass damit die regionale Herkunft auch langfristige Konsequenzen für ungleiche Lebensbedingungen im weiteren Erwerbsverlauf hat, da über Berufe weitgehend der Zugang zu ökonomischen und auch sozialen Ressourcen bestimmt wird.mehrArbeitAllen Jugendlichen den Weg in die Ausbildung eröffnen!01.10.2021Durch die Corona-Pandemie hat sich das Ausbildungsplatzangebot im Jahr 2020 und 2021 spürbar reduziert. Der Rückgang ist vor allem in den Betrieben des Handwerks, der Gastronomie und Hotelbranche und des Einzelhandels zu verzeichnen. Dies trifft insbesondere junge Menschen mit besonderem Unterstützungsbedarf, die in diesen Branchen sehr häufig ausgebildet werden. Der Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit appelliert daher eindringlich an die neue Bundesregierung, sozial benachteiligte und individuell beeinträchtigte junge Menschen nicht zu Verlierer*innen der Corona-Pandemie werden zu lassen und sich offen zu zeigen gegenüber einer Ausbildungsgarantie mit öffentlich geförderten Berufsausbildungen und Unterstützungsangeboten der Jugendsozialarbeit.mehrArbeitRahmenbedingungen des Arbeitsmarktzugangs von Geflüchteten (aktualisiert)17.09.2021In der Beratungspraxis stellt sich immer wieder die Frage, unter welchen Voraussetzungen Asylsuchende, schutzberechtigte Personen sowie Migrant*innen mit Duldung arbeiten dürfen und welche Möglichkeiten der Förderung es gibt. Aufgrund diverser gesetzlicher Änderungen wurde der vom DRK und dem Informationsverbund Asyl und Migration herausgegebenen Beratungsleitfaden nun aktualisiert.mehrArbeitKein Anschluss trotz Abschluss?! Benachteiligte Jugendliche am Übergang in Ausbildung16.04.2021Einer aktuellen Studie des Forschungsinstituts für Bildungs- und Sozialökonomie zufolge wird die Zahl der neuen Ausbildungsverträge – auch aufgrund der Corona-Pandemie – in diesem Jahr noch einmal deutlich sinken: In diesem Jahr könnten nur noch rund 430.000 Ausbildungsverträge im dualen System unterschrieben werden. Damit wären dies fast 100.000 Ausbildungsverträge weniger als noch 2019 und 35.000 weniger als 2020. Vor allem Jugendliche mit Realschul- oder Hauptschulabschluss haben immer schlechtere Chancen, einen Ausbildungsplatz zu bekommen. Um jungen Menschen mit prekären Zukunftschancen dennoch Möglichkeiten des Übergangs in Ausbildung und Beruf zu ermöglichen, fordern die Autor*innen von Politik und des (Berufs-)Bildungssystems zeitnahe und rundlegende Reformen.mehrArbeitDigitale Lernformen in der Ausbildung16.04.2021In der Ausbildung werden verstärkt digitale Lernformen und Werkzeuge eingeführt und angewendet, die den Auszubildenden aus der allgemeinbildenden Schulzeit in der Regel kaum oder gar nicht bekannt sind. Ein Beitrag des 'mmb Instituts' beschreibt in einem Überblick, welche Lernwerkzeuge im Vergleich mit der allgemeinbildenden Schule neu hinzukommen und was künftige Auszubildende tun können, um sich mit neuen digitalen Lernwerkzeugen und Lernformen vertraut zu machen.mehrArbeitHeute ist Josefstag!!19.03.2021Anlässlich des heute beginnenden Aktionstags unter dem Motto „do it yourself – Zukunft…unsere Meinung zählt!“ sind Jugendlichen in den Einrichtungen der katholischen Jugendsozialarbeit und in der Jugend(verbands)arbeit aufgerufen, Videos mit ihren politischen Forderungen und Wünschen zur Bundestagswahl zu drehen. Diese werden im Laufe des Jahres für Veranstaltungen in unterschiedlicher Form mit politischen und kirchlichen Entscheidungsträger*innen genutzt.mehrArbeitEtwa zehn Prozent der Ausbildungsbetriebe wollen Ausbildungsstellen reduzieren26.02.2021Einer Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung zufolge plant ein Zehntel der ausbildungsberechtigten Betriebe ihr Angebot an Lehrstellen im Ausbildungsjahr 2021/2022 einzuschränken oder ganz darauf zu verzichten. Vor allem kleinere und von der Pandemie besonders betroffene Betriebe sind mit Blick auf die unsichere Geschäftserwartung zurückhaltend, Lehrstellen anzubieten. mehrArbeitAnerkennung ausländischer Berufsabschlüsse erhöht Beschäftigungschancen und Lohnentwicklung20.02.2021Erhalten Zugewanderte die Anerkennung ihrer im Ausland erworbenen Berufsabschlüsse, erhöht dies ihre Chance auf Beschäftigung nach einem Jahr um 17 Prozentpunkte und nach drei Jahren um 25 Prozentpunkte im Vergleich zu Personen, die keine Anerkennung ihres Berufsabschlusses beantragt haben. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Eine vergleichbare Entwicklung ist auch bei den Löhnen zu beobachten.mehrArbeitDas Gesundheits- und Sozialwesen wird in 2040 der größte Wirtschaftsbereich sein22.01.2021In 20 Jahren werden die meisten Beschäftigten im Gesundheits- und Sozialwesen tätig sein. Grund hierfür sind vor allem die Alterung der Bevölkerung und gleichzeitig ein demografiebedingter Rückgang der Zahl von Erwerbstätigen im Verarbeitenden und im Dienstleistungsgewerbe. Zu diesem Ergebnis kommt eine Projektion des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) und des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB). Was den Fachkräftemangel betrifft, werden weiterhin regionale Unterschiede bestehen.mehrArbeitMatching-Programm für den Ausbildungsmarkt in Nordrhein-Westfalen15.01.2021Das Arbeitsministerium NRW fördert seit diesem Jahr vierzehn Matching-Berater*innen, die insbesondere in Regionen mit einer ungünstigen Bewerber-Stellen-Relation Betriebe mit offenen Ausbildungsplätzen gezielter mit Ausbildungsplatz suchenden jungen Menschen zusammen zu bringen sollen. Die Landesregierung möchte so Ausbildungsbetriebe bei der Sicherung ihres zukünftigen Fachkräftebedarfs unterstützen.mehrJugendberufshilfeAusbildungsmarkt 2020: Rückgang der Ausbildungsverträge um 11 Prozent15.01.2021Schon während des letzten Jahres deutete sich an, dass der Ausbildungsmarkt in Folge Corona-Pandemie einen erheblichen Rückgang verzeichnen musste. Zum Stichtag 30.09. fiel die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge infolge des sinkenden Angebots und der Nachfrage sowie der zunehmenden Passungsprobleme um 11,0 Prozent niedriger im Vergleich zum Vorjahr. Besonders betroffen von den Rückgängen waren u.a. die Tourismus- und Veranstaltungsbranche, das Hotel- und Gaststättengewerbe, aber auch Berufe wie Technische/-r Produktdesigner/-in, Werkzeugmechaniker/-in oder Mediengestalter/-in Digital und Print. Ausbildungsstellen im Handwerk, im Öffentlichen Dienst und in den Freien Berufen waren deutlich weniger betroffen; im Landwirtschaftsbereich stieg die Zahl der Verträge sogar leicht an.mehrNachhaltigkeitNeue Nachhaltigkeitsstandards bei Ausbildungsberufen ab 202115.01.2021Ab August 2021 gelten für Ausbildungsberufe neue Mindeststandards im Bereich „Umweltschutz und Nachhaltigkeit“ – zumindest für diejenigen Berufe, die ab dem kommenden Jahr neu geordnet werden. Für alle anderen Ausbildungsberufe haben die neuen Standards Empfehlungscharakter. Das Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) hat zusammen mit dem Bundesinstitut für Berufsbildung einen Leitfaden veröffentlicht, der Wege und Möglichkeiten zur Gestaltung nachhaltiger Lernorte aufzeigt.mehr202320222021202020192018201720162015201020092003
Arbeit40 Prozent unbesetzte Ausbildungsstellen19.11.2021Viele Betriebe verzeichnen schon seit mehreren Jahren rückläufige Zahlen von neuen Ausbildungsverhältnissen. Auch in diesem Herbst blieben nach dem Start des neuen Ausbildungsjahres noch fast 40 Prozent der angebotenen Ausbildungsplätze unbesetzt. Dies ergab eine repräsentative Betriebsbefragung des IAB. In kleineren Betrieben mit weniger als 50 Mitarbeitern blieb sogar fast jeder zweite Ausbildungsplatz unbesetzt. Noch schwieriger hatten es das Baugewerbe und der Groß- und Einzelhandel. Als Gründe gaben die Betriebe vor allem den Mangel an Bewerbungen oder geeigneten Kandidat*innen an, während nur wenige von Einschränkungen beim Ausbildungsplatzangebot berichteten, die durch die Corona-Pandemie bedingt sind.mehr
JugendberufshilfeBildungsgerechtigkeit in der beruflichen Bildung11.11.2021In einem Podcast auf der Webseite des Deutschen Bildungsservers gehen vier Fachleute der Frage nach, wie der Ungleichbehandlung in der beruflichen Bildung entgegengewirkt werden kann. Roman Wink von der Stiftung Bertelsmann beschreibt die Möglichkeiten der Teilqualifizierungen, Sabine Schwarz von „Lernende Region – Netzwerk Köln“ erläutert die arbeitsorientierte Grundbildung. Renate-Anny Böning vom Institut für berufliche Bildung, Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik stellt die Stärken der Ausbildungsbegleitung heraus und Rachel Knauer vom Berufsförderungswerk Köln berichtet von einem Projekt, das Digitalisierung, Inklusion und Berufsbildung zusammendenkt.mehr
ArbeitBerufswahl im Kontext regionaler Arbeitsmärkte05.11.2021Wenn junge Menschen einen bestimmten Beruf wählen, dann hängt dies nicht nur von ihren persönlichen Interessen und Neigungen ab. Oftmals werden die beruflichen Pläne und Erwartungen in viel stärkerem Maße von den äußeren Rahmenbedingungen geprägt, wie dem Image der jeweiligen Berufe, den geschlechterspezifischen Erwartungen oder dem Schulabschlussniveau. Das Wissenschaftszentraum Berlin für Sozialforschung hat untersucht, welchen Einfluss der Wohnort auf die Berufswahlwünsche hat. Die Analyse zeigt: Die Berufswünsche orientieren sich an den Berufen der Erwerbstätigen der jeweiligen Region, d.h. je höher der Anteil eines Berufs an der regionalen Berufsstruktur ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass Jugendliche diesen Beruf in Betracht ziehen. Daraus resultiert u.a., dass damit die regionale Herkunft auch langfristige Konsequenzen für ungleiche Lebensbedingungen im weiteren Erwerbsverlauf hat, da über Berufe weitgehend der Zugang zu ökonomischen und auch sozialen Ressourcen bestimmt wird.mehr
ArbeitAllen Jugendlichen den Weg in die Ausbildung eröffnen!01.10.2021Durch die Corona-Pandemie hat sich das Ausbildungsplatzangebot im Jahr 2020 und 2021 spürbar reduziert. Der Rückgang ist vor allem in den Betrieben des Handwerks, der Gastronomie und Hotelbranche und des Einzelhandels zu verzeichnen. Dies trifft insbesondere junge Menschen mit besonderem Unterstützungsbedarf, die in diesen Branchen sehr häufig ausgebildet werden. Der Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit appelliert daher eindringlich an die neue Bundesregierung, sozial benachteiligte und individuell beeinträchtigte junge Menschen nicht zu Verlierer*innen der Corona-Pandemie werden zu lassen und sich offen zu zeigen gegenüber einer Ausbildungsgarantie mit öffentlich geförderten Berufsausbildungen und Unterstützungsangeboten der Jugendsozialarbeit.mehr
ArbeitRahmenbedingungen des Arbeitsmarktzugangs von Geflüchteten (aktualisiert)17.09.2021In der Beratungspraxis stellt sich immer wieder die Frage, unter welchen Voraussetzungen Asylsuchende, schutzberechtigte Personen sowie Migrant*innen mit Duldung arbeiten dürfen und welche Möglichkeiten der Förderung es gibt. Aufgrund diverser gesetzlicher Änderungen wurde der vom DRK und dem Informationsverbund Asyl und Migration herausgegebenen Beratungsleitfaden nun aktualisiert.mehr
ArbeitKein Anschluss trotz Abschluss?! Benachteiligte Jugendliche am Übergang in Ausbildung16.04.2021Einer aktuellen Studie des Forschungsinstituts für Bildungs- und Sozialökonomie zufolge wird die Zahl der neuen Ausbildungsverträge – auch aufgrund der Corona-Pandemie – in diesem Jahr noch einmal deutlich sinken: In diesem Jahr könnten nur noch rund 430.000 Ausbildungsverträge im dualen System unterschrieben werden. Damit wären dies fast 100.000 Ausbildungsverträge weniger als noch 2019 und 35.000 weniger als 2020. Vor allem Jugendliche mit Realschul- oder Hauptschulabschluss haben immer schlechtere Chancen, einen Ausbildungsplatz zu bekommen. Um jungen Menschen mit prekären Zukunftschancen dennoch Möglichkeiten des Übergangs in Ausbildung und Beruf zu ermöglichen, fordern die Autor*innen von Politik und des (Berufs-)Bildungssystems zeitnahe und rundlegende Reformen.mehr
ArbeitDigitale Lernformen in der Ausbildung16.04.2021In der Ausbildung werden verstärkt digitale Lernformen und Werkzeuge eingeführt und angewendet, die den Auszubildenden aus der allgemeinbildenden Schulzeit in der Regel kaum oder gar nicht bekannt sind. Ein Beitrag des 'mmb Instituts' beschreibt in einem Überblick, welche Lernwerkzeuge im Vergleich mit der allgemeinbildenden Schule neu hinzukommen und was künftige Auszubildende tun können, um sich mit neuen digitalen Lernwerkzeugen und Lernformen vertraut zu machen.mehr
ArbeitHeute ist Josefstag!!19.03.2021Anlässlich des heute beginnenden Aktionstags unter dem Motto „do it yourself – Zukunft…unsere Meinung zählt!“ sind Jugendlichen in den Einrichtungen der katholischen Jugendsozialarbeit und in der Jugend(verbands)arbeit aufgerufen, Videos mit ihren politischen Forderungen und Wünschen zur Bundestagswahl zu drehen. Diese werden im Laufe des Jahres für Veranstaltungen in unterschiedlicher Form mit politischen und kirchlichen Entscheidungsträger*innen genutzt.mehr
ArbeitEtwa zehn Prozent der Ausbildungsbetriebe wollen Ausbildungsstellen reduzieren26.02.2021Einer Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung zufolge plant ein Zehntel der ausbildungsberechtigten Betriebe ihr Angebot an Lehrstellen im Ausbildungsjahr 2021/2022 einzuschränken oder ganz darauf zu verzichten. Vor allem kleinere und von der Pandemie besonders betroffene Betriebe sind mit Blick auf die unsichere Geschäftserwartung zurückhaltend, Lehrstellen anzubieten. mehr
ArbeitAnerkennung ausländischer Berufsabschlüsse erhöht Beschäftigungschancen und Lohnentwicklung20.02.2021Erhalten Zugewanderte die Anerkennung ihrer im Ausland erworbenen Berufsabschlüsse, erhöht dies ihre Chance auf Beschäftigung nach einem Jahr um 17 Prozentpunkte und nach drei Jahren um 25 Prozentpunkte im Vergleich zu Personen, die keine Anerkennung ihres Berufsabschlusses beantragt haben. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Eine vergleichbare Entwicklung ist auch bei den Löhnen zu beobachten.mehr
ArbeitDas Gesundheits- und Sozialwesen wird in 2040 der größte Wirtschaftsbereich sein22.01.2021In 20 Jahren werden die meisten Beschäftigten im Gesundheits- und Sozialwesen tätig sein. Grund hierfür sind vor allem die Alterung der Bevölkerung und gleichzeitig ein demografiebedingter Rückgang der Zahl von Erwerbstätigen im Verarbeitenden und im Dienstleistungsgewerbe. Zu diesem Ergebnis kommt eine Projektion des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) und des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB). Was den Fachkräftemangel betrifft, werden weiterhin regionale Unterschiede bestehen.mehr
ArbeitMatching-Programm für den Ausbildungsmarkt in Nordrhein-Westfalen15.01.2021Das Arbeitsministerium NRW fördert seit diesem Jahr vierzehn Matching-Berater*innen, die insbesondere in Regionen mit einer ungünstigen Bewerber-Stellen-Relation Betriebe mit offenen Ausbildungsplätzen gezielter mit Ausbildungsplatz suchenden jungen Menschen zusammen zu bringen sollen. Die Landesregierung möchte so Ausbildungsbetriebe bei der Sicherung ihres zukünftigen Fachkräftebedarfs unterstützen.mehr
JugendberufshilfeAusbildungsmarkt 2020: Rückgang der Ausbildungsverträge um 11 Prozent15.01.2021Schon während des letzten Jahres deutete sich an, dass der Ausbildungsmarkt in Folge Corona-Pandemie einen erheblichen Rückgang verzeichnen musste. Zum Stichtag 30.09. fiel die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge infolge des sinkenden Angebots und der Nachfrage sowie der zunehmenden Passungsprobleme um 11,0 Prozent niedriger im Vergleich zum Vorjahr. Besonders betroffen von den Rückgängen waren u.a. die Tourismus- und Veranstaltungsbranche, das Hotel- und Gaststättengewerbe, aber auch Berufe wie Technische/-r Produktdesigner/-in, Werkzeugmechaniker/-in oder Mediengestalter/-in Digital und Print. Ausbildungsstellen im Handwerk, im Öffentlichen Dienst und in den Freien Berufen waren deutlich weniger betroffen; im Landwirtschaftsbereich stieg die Zahl der Verträge sogar leicht an.mehr
NachhaltigkeitNeue Nachhaltigkeitsstandards bei Ausbildungsberufen ab 202115.01.2021Ab August 2021 gelten für Ausbildungsberufe neue Mindeststandards im Bereich „Umweltschutz und Nachhaltigkeit“ – zumindest für diejenigen Berufe, die ab dem kommenden Jahr neu geordnet werden. Für alle anderen Ausbildungsberufe haben die neuen Standards Empfehlungscharakter. Das Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) hat zusammen mit dem Bundesinstitut für Berufsbildung einen Leitfaden veröffentlicht, der Wege und Möglichkeiten zur Gestaltung nachhaltiger Lernorte aufzeigt.mehr