Unzureichende Bildungschancen

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Wie umgehen mit textgenerierender KI im Bildungssystem?

24.03.2023

Textgenerierende KI-Anwendungen können in verschiedenen Sprachen Fragen beantworten, Texte formulieren, zusammenfassen, bewerten oder übersetzen, Multiple-Choice-Tests erstellen und vieles mehr. Sie bieten vielfältige Chancen, aber auch neue Herausforderungen bzw. Gefahren. Doch wie soll (Hoch-)Schule und Berufsbildung mit diesen neuen Anwendungen umgehen? Sind Verbote sinnvoll oder unter welchen Rahmenbedingungen können diese Chat-Bots genutzt werden? Ein Gutachten im Auftrag des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft NRW kommt u.a. zu dem Schluss, dass ein Nutzungsverbot von KI-Anwendungen in der Hochschule nicht zielführend ist. Vielmehr müsse definiert werden, unter welchen Voraussetzungen der Einsatz erfolgen könne. Zu einem ähnlichen Fazit kommt der „Handlungsleitfaden zum Umgang mit textgenerierenden KI-Systemen“, den das Schulministerium NRW für die Schulen herausgegeben hat. Auch hier wird ein generelles Verbot von KI-Systemen im Unterricht nicht als eine tragfähige Reaktion erachtet. Der Leitfaden gibt Lehrkräften darüber hinaus weitere Hinweise zum Umgang und zu möglichen Gefahren.

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Jugendliche ohne Hauptschulabschluss

10.03.2023

Laut der jüngsten Auswertung im Auftrag der Bertelsmann Stiftung ist der Anteil der Jugendlichen ohne Schulabschluss im Jahr 2021 mit 6,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bundesweit leicht gestiegen. Die Analyse umfasst alle Jugendlichen, die zum Ende ihrer Pflichtschulzeit keinen Schulabschluss erhalten. In den letzten 10 Jahren war die Quote deutschlandweit jedoch recht stabil. Auch in NRW erhöhte sich der Anteil von 5,6 Prozent auf 5,9 Prozent. Regional variieren die Zahlen erheblich: So verließen in Bottrop (Kategorie Kreisfreie Städte) mit 2,8 Prozent die wenigsten jungen Menschen die Schule ohne Hauptschulabschluss; am höchsten war die Quote in Gelsenkirchen mit 9,6 Prozent. Bei den Landkreisen hatte der Kreis Warendorf mit 3,4 Prozent die niedrigsten Zahlen im Vergleich zum Kreis Olpe mit 8,3 Prozent. Überproportional waren darunter auch in NRW junge Menschen mit ausländischer Staatsbürgerschaft deutlich häufiger betroffen (11,5 Prozent) als Gleichaltrige mit deutscher Staatsangehörigkeit (5,0 Prozent). Diese weiterhin hohe Zahlen sind vor allem deswegen besorgniserregend, so der Autor der Studie, weil etwa 70 Prozent der jungen Menschen ohne Hauptschulabschluss im Anschluss an ihre Schulzeit keinen Ausbildungsplatz im dualen Berufsbildungssystem oder im Schulberufssystem finden.

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10 % mehr ausländische Studienanfänger*innen

10.03.2023

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, begannen im Studienjahr 2022 0,5 % Studienanfänger*innen mehr ein Studium als im Jahr zuvor. Dabei war der leichte Anstieg alleine von den ausländischen Erstimmatrikulierten bedingt. Deren Zahl stieg gegenüber dem Vorjahr um 10 % auf 128 500 und liegt damit noch über dem Vor-Corona-Niveau von 2019. Damit ist deren Anteil an allen Studienanfänger*innen von 24,7 Prozent auf 27 Prozent gestiegen

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Jugendstudie zu digitaler Bildung

10.03.2023

Eine repräsentative Studie im Auftrag der Vodafone Stiftung zufolge blicken junge Menschen aller sozialen Schichten positiv in die digitale Zukunft: 69 Prozent erwarten, dass die Digitalisierung positive gesellschaftliche Entwicklungen anstößt und 79 Prozent sehen Vorteile für ihre persönliche Entwicklung. Zudem stufen 79 Prozent digitale Kompetenzen als unverzichtbar für die Zukunft ein. Geht es jedoch um die Vorbereitung auf die digitale Zukunft, fühlen sich vor allem Berufseinsteiger*innen schlecht vorbereitet. Passend dazu bewertet über die Hälfte der Schüler*innen die digitale Ausstattung an Schulen als unzureichend.

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26.05.2023: Fachforum zur multiprofessionellen Kooperation im inklusionsorientierten Ganztag (online)

03.03.2023

Während ein großer Teil des neuen Kinder- und Jugendstärkungsgesetzes (KJSG) in 2021 in Kraft getreten ist, steht die sogenannte Gesamtzuständigkeit – in Abhängigkeit eines noch zu verabschiedenden Bundesgesetzes – erst im Jahr 2028 an. Bereits jetzt sollen fachlich umzusetzende Bestimmungen als auch zukünftige absehbare Änderungen wissenschaftlich wie fachpolitisch begleitet und kommentiert werden. Die Deutsche Gesellschaft für Erziehungswissenschaft e.V. bietet mehrere Fachforen an, um diesen Austausch voranzutreiben, u.a. zum Thema der multiprofessionellen Kooperation im inklusionsorientierten Ganztag.

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Stellungnahme zur Weiterbildungsförderung und Einführung einer Bildungszeit

20.01.2023

Das Bundesarbeitsministerium hat im Dezember den Entwurf eines Gesetzes zur Stärkung der Aus- und Weiterbildungsförderung und Einführung einer Bildungszeit vorgelegt. Ein Schwerpunkt in diesem Entwurf ist die Ausbildungsförderung und das Einlösen einer Ausbildungsgarantie. Der Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit meldet sich zu diesen jugendrelevanten Aspekten des Entwurfs mit einer Stellungnahme zu Wort.

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