Freie Wohlfahrtspflege NRW kritisiert Sanktionspraxis in den Jobcentern

Rechtliches-SGB2-SGB3

Die Freie Wohlfahrtspflege kritisiert in ihrem aktuellen Arbeitslosenreport, dass es 2017 in NRW wieder deutlich mehr Sanktionen gegen Hartz-IV-Empfänger*innen gegeben habe. Der Großteil der Sanktionen (rund 78 Prozent) erfolgte, weil Termine mit dem Jobcenter nicht eingehalten wurden. Nur etwa jede zwölfte Maßregelung wurde ausgesprochen, weil sich die Betroffenen weigerten, eine Arbeit, Ausbildung oder Qualifizierungsmaßnahme aufzunehmen oder fortzuführen. Besonders hart trifft es die unter 25-jährige Leistungsbezieher, die mit einer durchschnittlichen Kürzung von monatlich 127 Euro deutlich über den Kürzungen der über 25-Jährigen mit 104 Euro monatlich liegen.

Weitere Informationen erhalten Sie auf der Webseite der Freien Wohlfahrtspflege NRW unter:
https://www.freiewohlfahrtspflege-nrw.de/initiativen/arbeitslosenreport-nrw/

 

Quelle: Freie Wohlfahrtspflege NRW

 

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