„Rassismuskritische politische Bildung vs. neutrale politische Bildung? Politische Bildung in rassistischen Gesellschaftsverhältnissen"

Politische Bildung

Immer wieder versuchen rechtspopulistische Akteur*innen oder Parteien den Eindruck zu vermitteln, Lehrer*innen an Schulen oder politische Bildner*innen hätten politisch neutral zu sein. Auch viele Akteur*innen selbst haben diese Überzeugung. Doch weder das im sogenannten ‚Beutelsbacher Konsens‘ verankerte Kontroversitätsgebot noch das Überwältigungsverbot begründen eine ‚Neutralität‘ oder Toleranz gegenüber menschenfeindlichen oder demokratieverachtenden Äußerungen. Im Gegenteil: Kontroverse Positionen können nur so lange als gleichberechtigte Stimmen im demokratischen Diskurs anerkannt werden, wie sie mit der freiheitlich-demokratischen Grundordnung in Einklang stehen. Verletzende Äußerungen und rassistische Haltungen dürfen nicht nur, sondern müssen von Lehrkräften wie auch in der Bildungsarbeit mit jungen Menschen Tätigen als antidemokratisch kritisiert werden. Im Rahmen einer Fachveranstaltung des Programms „Respect Coaches“ am 09.09.2020 hat Prof. Dr. Karim Fereidooni zu diesem Thema einen Vortrag gehalten, der als Aufzeichnung zur Verfügung steht.

Sie gelangen zu dem Vortrag auf Youtube unter:
https://www.youtube.com/watch?v=DR112GlTeVE&feature=youtu.be

 

Quelle: Yotutube

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