Seit März sind in Nordrhein-Westfalen vier neue Meldestellen für antimuslimischen Rassismus, Antiziganismus, Queerfeindlichkeit sowie anti-Schwarzen, antiasiatischen und weiteren Formen von Rassismus verfügbar. Diese bieten eine niedrigschwellige Möglichkeit, Diskriminierungsfälle zu melden und so das Dunkelfeld zu erfassen. Die Landesregierung sieht darin einen wichtigen Schritt, um diskriminierende Strukturen sichtbar zu machen und gezielte Präventionsmaßnahmen zu entwickeln. Die Meldestellen sammeln anonym Berichte von Betroffenen oder Zeug*innen, jedoch ohne strafrechtliche Prüfungen oder Ermittlungsaufträge. Die gesammelten Daten fließen in einen wissenschaftlich fundierten Jahresbericht ein, der ab 2026 Aufschluss über das Ausmaß und die Formen von Diskriminierung geben soll.
Weitere Informationen erhalten Sie unter:
https://diskriminierung-melden.nrw/
Quelle: Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen