Förderung von Ressourcen in Zeiten multipler Krisen – Erkenntnisse aus der co*gesund Studie zur Resilienz Jugendlicher in der Pandemie

Jugendberufshilfe

Sehr geehrte Leser*innen,

bei allen krisenhaften Situationen, die uns täglich durch die Medien ins Haus transportiert werden, scheint eine inzwischen überwunden zu sein: die Corona-Pandemie – zumindest in der öffentlichen Wahrnehmung. Die Folgen der Maßnahmen der Pandemie-Bekämpfung wirken jedoch bis heute – und sicher noch viele weitere Jahre.

Im Herbst vergangenen Jahres legte das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung noch einmal dar: Während der Pandemie kam es zu einem deutlichen Anstieg von Angstsymptomen und Depressionen, vor allem im Alter von 11 bis 15 Jahren. Darüber hinaus gab es einen deutlichen Rückgang körperlicher Aktivitäten. Eine Normalisierung lasse sich allerdings bis heute nicht feststellen. Es sei von besonderer Bedeutung, die mentale Gesundheit und das Bewegungsverhalten junger Menschen wieder gezielt zu fördern, um langfristigen negativen Auswirkungen entgegenzuwirken.

Die Erfahrungen in den Einrichtungen der Jugendsozialarbeit können das nur bestätigen. Aber es sind nicht nur diese Auswirkungen, die uns Sorgen bereiten sollten: So wurde zum Beispiel auch die persönliche Erreichbarkeit von Ämtern und Behörden, die für die jungen Menschen in unseren Einrichtungen besonders wichtig ist, nach der Pandemie nur in Teilen wiederhergestellt.

Wenn im September neue Kommunalparlamente gewählt werden, wäre dies doch ein guter Zeitpunkt, kommunale Strukturen anzupassen. Was dabei beachtet werden sollte, zeigen die Autorinnen in diesem Beitrag auf.

Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre.
 

Stefan Ewers
Geschäftsführer

 

Den gesamten Artikel erhalten Sie im Anhang.

Quelle: Anna Lena Rademaker, Karen Heid, Maja Kuchler, Eike Quilling

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