Von guter Praxis lernen - Benchmarking im Jugendwohnen

Jugendwohnen

Liebe*r Leser*in,

am Tag des Erscheinens der Online-Version dieser Ausgabe von jugendsozialarbeit aktuell findet im Deutschen Bundestag die erste Lesung des Regierungsentwurfs zum Kinder- und Jugendstärkungsgesetz statt. Die Katholische Jugendsozialarbeit weist in ihrer Stellungnahme zu diesem Entwurf darauf hin, dass die Lebenslagen junger Menschen stets im Fokus sein sollten – gerade auch mit Blick auf Bildungsbenachteiligungen und materielle Armut. Das Recht auf Inklusion, Bildung und Ausbildung sollte konsequent für alle jungen Menschen mit einer verbindlichen Ausbildungsgarantie umgesetzt werden. Auch erweiterte Formen der individuellen Assistenz und sozialpädagogischen Begleitung müssen zur Verfügung gestellt werden. Dies bedeute auch, die gesetzliche Grundlage für die Jugendsozialarbeit in einem nächsten Schritt weiter zu entwickeln.

Diese erste Lesung fällt in eine Zeit, in der die Jugendsozialarbeit weiterhin durch die Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie eingeschränkt ist – eine Zeit, in der Schul- und (Aus-) Bildungsabschlüsse unter besonderen Rahmenbedingungen stattfinden; in der Träger, Einrichtungen und Mitarbeitende verzweifelt versuchen, die Beziehungen gerade zu vulnerablen Zielgruppen so gut es geht aufrecht zu erhalten.

Es mag befremdlich sein, gerade jetzt einen Artikel über Benchmarking zu veröffentlichen. Vielleicht regt er aber auch an darüber nachzudenken, dass es eben nicht nur um den Vergleich wirtschaftlicher Zahlen geht. Vielleicht braucht es gerade in dieser Zeit so etwas wie einen Benchmark in Beziehungsqualität.

Ich wünsche ihnen eine informative Lektüre.

Stefan Ewers
Geschäftsführer

 

Den gesamten Artikel erhalten Sie im Anhang.

Quelle: Markus Günter

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