Wie umgehen mit Rassismus und Rechtspopulismus?

jsa aktuell

Liebe Leserin, lieber Leser,

„Der Islam ist Teil Deutschlands und Europas.“ Nein, dies ist nicht der Satz, mit dem Christian Wulff 2010 in seiner Rede zum 20. Jahrestag der Deutschen Wiedervereinigung für zum Teil heftige Kontroversen sorgte. Dieser Satz stammt aus der Eröffnungsrede des damaligen Bundesinnenministers Wolfgang Schäuble zur 1. Islamkonferenz 2006. Rechtspopulisten verkürzen seitdem eine Debatte um Werte und Haltungen verschiedener Religionen auf die Frage der Zugehörigkeit zu einem Staat, schüren Ängste und bieten in einer komplizierten und globalisierten Welt vermeintlich einfache Lösungen an: Raus mit all denen, die aus ihrer Sicht nicht dazugehören!

Was wir in der Katholischen Jugendsozialarbeit dem entgegensetzen können? Uns selbst! Auch wenn der Synodenbeschluss „Ziele und Aufgaben kirchlicher Jugendarbeit“ schon über 40 Jahre alt ist, fordert uns das darin beschriebene „Personale Angebot“ immer wieder aufs Neue heraus: Wir müssen die Fragen junger Menschen hören und aushalten können, sie auf tieferliegende Bedürfnisse untersuchen und dabei bereit sein, andere mit unseren Werten und Traditionen zu konfrontieren. Schlussendlich sind es unser Standing und unsere Haltung, die wir dem Rechtspopulismus entgegenstellen.

Wie wir in unserer Arbeit konkret mit Rassismus und Rechtspopulismus umgehen sollen, beschreibt Anne Broden in dieser Ausgabe von jugendsozialarbeit aktuell.

Ich wünsche Ihnen eine informative Lektüre!

Stefan Ewers
Geschäftsführer

Den Artikel erhalten Sie im Anhang.

 

Quelle: Anne Broden

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