Liebe Leserin, lieber Leser,
Sie wissen, was sich hinter Begriffen wie „computer integrated manufacturing“, „smart objects“, „embedded systems“ oder „smart city“ verbirgt? Dann haben Sie sich anscheinend schon mit dem Thema „Industrie 4.0“ oder „Wirtschaft 4.0“ oder – ganz allgemein – mit der Digitalisierung der Arbeitswelt auseinandergesetzt. Mit der Veränderung der Arbeitswelt rücken auf einmal auch andere notwendige Kompetenzen und Qualifikationen in den Vordergrund: System- und Problemlöseverständnis etwa oder Prozesskompetenz.
Die Digitalisierung der Arbeitswelt beeinflusst die Jugendsozialarbeit in mehrfacher Hinsicht: Die Arbeit in den Organisationen wird schon heute zunehmend digitalisiert – von der Arbeitsplanung über die e-Vergabe bis hin zur elektronischen Fallakte. Die Organisationen müssen sich, nicht zuletzt vor dem Hintergrund der elektronischen Fallakte, auch zunehmend mit der Notwendigkeit der Datensicherung und Datensicherheit auseinandersetzen. Auf der anderen Seite müssen die jungen Menschen in unseren Einrichtungen auf eine zunehmend digitalisiertere Form des Arbeitslebens vorbereitet werden.
Bei allem Hype um Digitalisierung – wir werden es auch zukünftig mit benachteiligten jungen Menschen zu tun haben, die vor allem Zuwendung, Begleitung und einer positiven Beziehung bedürfen. Und das kann kein Computer ersetzen!
Stefan Ewers
Geschäftsführer
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