Verantwortung für Flüchtlinge - Wie steht es um die Jugendsozialarbeit?

Junge Flüchtlinge


Liebe Leserin, lieber Leser,

kaum einer mag sich vorstellen, der eigene Sohn, die eigene Tochter wäre noch minderjährig in einem fremden Land und zwar nicht zum wohlbehüteten Schüleraustausch, sondern auf der Flucht vor den menschenunwürdigen Bedingungen in der Heimat. Kein Mensch und erst recht kein Kind verlässt freiwillig und grundlos seine vertraute Umgebung, seine Lebensmuster, seine Sprache, seine Freunde, die Mutter, den Vater, seine ganze eigene Welt.

Die Not ist groß, die Menschen antreibt, zu fliehen. Groß ist die Not auf dem lebensgefährlichen Fluchtweg und groß ist die Not leider auch dort, wo Kinder und Jugendliche nach einer langen Flucht ankommen. Oftmals leiden Kinder und Jugendliche unter ihren traumatischen Erlebnissen oder sind durch ihren Aufenthaltsstatus oder ihre fehlenden deutschen Sprachkenntnisse daran gehindert, an Bildungsprozessen gleichberechtigt teilzuhaben oder eine Ausbildung bzw. Arbeit anzunehmen.

Für diese Kinder und Jugendlichen gilt es, sich einzusetzen. Hier leistet die Katholische Jugendsozialarbeit Nordrhein-Westfalen einen wichtigen Beitrag gegen Ausgrenzung und Verelendung, für die ich Ihnen von Herzen danke!

Mit allen guten Segenswünschen
Ihr

Rainer Maria Kardinal Wölki
Erzbischof von Köln

Den Artikel erhalten Sie im Anhang.



Quelle: Christine Müller / Franziska Schulz - LAG KJS NRW

Dokument Dateigröße Typ
jsaaktuell13315_file.pdf151 KBpdf
VOILA_REP_ID=C1257E3C:004B74CC