Neosalafismus und Prävention

jsa aktuell

 

Liebe Leserin, lieber Leser,


innerhalb des islamistischen Spektrums gehört der Salafismus zu den am schnellsten wachsenden extremistischen Bewegungen. In NRW werden derzeit laut Verfassungsschutz ca. 1.800 Personen zur extremistischen salafistischen Szene gerechnet. Angesichts einer geschätzten Zahl von etwa 1,5 Mio. Muslimen in NRW stellt auch der Verfassungsschutz fest, dass die absolute Mehrheit der Muslime friedlich in Nordrhein-Westfalen lebt. Problematisch sei nur eine sehr geringe Minderheit extremistischer Salafisten, die eine ideologische Glaubensauslegung betreiben.

Wozu extremistische Salafisten fähig sind, erfahren wir zurzeit täglich in den Berichten über die Kämpfe und Gräueltaten des „Islamischen Staats“ in Syrien und Irak. Mehrere junge Deutsche sind als Selbstmordattentäter für ihren radikalen Glauben gestorben. Was bringt junge Menschen dazu, sich dieser Glaubensrichtung anzuschließen und auch vor Mord und Gewalt nicht zurückzuschrecken?

Dr. Michael Kiefer erläutert in dieser Ausgabe von jugendsozialarbeit aktuell, warum sich Jugendliche und junge Erwachse trotz – oder vielleicht auch gerade wegen – dieser Bilder dem Salafismus zuwenden und was für eine gelingende Prävention notwendig ist.


Den Artikel erhalten Sie im Anhang.



Quelle: Dr. Michael Kiefer

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