Perspektivenwechsel: Von Integration zu Inklusion - neuer Ansatz für die Migrationsarbeit?

Migration

 

Liebe Leserin, lieber Leser,

zur Kommunalwahl am 25. Mai treten in einigen Kommunen und Kreisen Nordrhein-Westfalens auch Migranten-Gruppierungen an, die vor allem Wähler_innen mit Migrationshintergrund als Zielgruppe ansprechen wollen. Es wird darüber diskutiert, wie Migrant_innen durch die etablierten Parteien vertreten werden und welche Aufstiegschancen sie in diesen Parteien haben. Vor allem wird aber darüber diskutiert, ob dies denn nun eher ein Zeichen gelungener oder misslungener Integrationspolitik sei.

Immer wieder muss ich feststellen: Bei Migrant_innen sprechen wir immer noch von Integration, nur bei Menschen mit Behinderungen sprechen wir von Inklusion. Inklusion als Anerkennung von Vielfalt und Teilhabegerechtigkeit macht aber keinen Unterschied bei der Herkunft – gerade dadurch wird eine Gesellschaft erst zu einer vielfältigen Gesellschaft.

Die Erforschung der Politischen Inklusion von Migrant_innen ist relativ neu. Eine aktuelle Studie von Gesemann und Roth kommt zu dem Ergebnis, dass die bisherige politische Beteiligung von Migrant_innen an politischen Prozessen in den einzelnen Bundesländern bislang marginal ausfällt.

Mit der spannenden Frage nach einer sozialen Inklusion von Menschen mit Migrations-hintergrund als Herausforderung für die soziale Arbeit setzt sich Christine Müller im Folgenden auseinander.

Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre.

Stefan Ewers

Geschäftsführer


Den Artikel erhalten Sie im Anhang.


Quelle: Christine Müller / LAG KJS NRW

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