Sinkende Mittel für die Förderung von Langzeitarbeitslosen

Arbeit

Laut einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaft ist das Pro-Kopf-Budget für Eingliederungsleistungen von Landzeitarbeitslosen seit 2012 um 8 Prozent gesunken – und das, obwohl die Zahl der arbeitslosen SGB II-Empfänger stark gesunken ist. Während 2012 durchschnittlich 850 EUR für die Förderung einen erwerbsfähigen Hilfebedürftigen zur Verfügung standen, waren es in 2016 nur 780 EUR. Dem gegenüber stiegen die Ausgaben für die Verwaltung weiter an. Zudem kritisiert die Studie, dass viele Job-Center die im Sozialgesetzbuch vorgegebenen Betreuungsschlüssel nicht einhielten. Vor allem bei den 25-Jährigen erreichten etwa 70 Prozent der Job-Center in Rheinland-Pfalz, Hessen und Nordrhein-Westfalen nicht ihren vorgegebenen Betreuungsschlüssel.

Weitere Informationen erhalten Sie auf der Webseite des Instituts der Deutschen Wirtschaft unter:
https://www.iwkoeln.de/presse/pressemitteilungen/beitrag/holger-schaefer-sparen-am-falschen-ende.html

Quelle: Pressemitteilung des Instituts der Deutschen Wirtschaft vom 27.02.2018

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