In den letzten Jahren hat sich die Debatte um Gender-Themen wieder zugespitzt. Ultrakonservative Gruppen, rechtspopulistische und neu-rechte Kreise polemisieren aggressiv gegen alles, was mit einem liberalen Verständnis von geschlechtlicher Identität, sexueller Orientierung oder mit Gleichstellungspolitik zu tun hat. Unterschiedliche Themen wie Geschlechterforschung, politische Gleichstellungsstrategien, Sexualaufklärung und Schwangerschaftsabbruch werden in einen Topf geworfen und verteufelt. Es wird Angst geschürt vor dem Anderen, vor Geschlechtsidentitäten jenseits der zweigeschlechtlichen Norm und vor anderen Ethnien, vor dem Verlust (scheinbarer) Sicherheiten, vor Zerstörung vermeintlich traditioneller Werte etc. Die Friedrich-Ebert-Stiftung hat nun eine Publikation veröffentlicht, die zum einen analysiert, wie Ängste bewusst zur Durchsetzung politischer Ziele instrumentalisiert werden, die zum anderen Argumente für Geschlechtergerechtigkeit und Vielfalt liefert, um für eine demokratische, soziale und freiheitliche Gesellschaft einzutreten, in der verschiedenste Menschen ihren Platz finden.
Die Broschüre erhalten Sie auf der Webseite der Friedrich-Ebert-Stiftung unter:
http://library.fes.de/pdf-files/dialog/13544.pdf
Quelle: Friedrich-Ebert-Stiftung