„Die distanzierte Mitte“ – Studie und Diskussion

Prävention

Ein Teil der Mitte der Gesellschaft distanziert sich zunehmend von der Demokratie, während extremistische rechte Narrative in diese Zone eindringen. Die Abgrenzung nach rechts wird durchlässiger, und der Graubereich zu antidemokratischen Einstellungen nimmt zu. Die Mitte der Gesellschaft trägt eine hohe Verantwortung für die Demokratie, doch diese wird durch verschiedene Herausforderungen und Krisen, wie die aktuelle "Mitte-Studie" der Friedrich-Ebert-Stiftung dargestellt, gefährdet. Die Studie untersucht Rechtsextremismus, Menschenfeindlichkeit und demokratiegefährdende Einstellungen sowie Zusammenhänge zwischen Unsicherheiten, Krisenbetroffenheit und menschenfeindlichen Einstellungen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf persönlichen Lebenskontexten, Anspruchsdenken, Selbstwirksamkeit und Einsamkeit. Die "Mitte-Studie" möchte nicht nur analysieren, sondern auch Impulse für Debatten geben und Zukunftsperspektiven aufzeigen, etwa durch politische Bildung, Demokratisierung von Strukturen und die Erkenntnis des Zusammenhangs zwischen Demokratiestärke und Krisenbetroffenheit.

Die Studie erhalten Sie auf der Webseite der Friedrich-Ebert-Stiftung unter:
https://www.fes.de/referat-demokratie-gesellschaft-und-innovation/gegen-rechtsextremismus/mitte-studie-2023

Eine digitale Veranstaltung am 30.01.2024 in Bremen wird die Ergebnisse ebenfalls diskutieren. Weitere Informationen erhalten Sie unter:
https://www.fes.de/veranstaltungen/veranstaltungsdetail/273185

 

Quelle: Friedrich-Ebert-Stiftung

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