Junge Menschen finden nicht immer eine Berufsausbildung, die ihren spezifischen Wünschen entspricht. In diesen Fällen wird immer wieder darauf hingewiesen, sich von den engen Vorstellungen zu lösen und ggfs. für eine Ausbildung in anderen, aussichtsreicheren Berufsfeldern zu entscheiden. Das BIBB hat nun eine aktuelle Studie zu Risikofaktoren und Ursachen für Ausbildungsabbrüche veröffentlicht. Diese kommt zu dem Ergebnis, dass Jugendliche und junge Erwachsene, die eine Berufsausbildung in einem Berufsfeld beginnen, das stark von ihren ursprünglichen Berufswünschen abweicht, ihr Ausbildungsverhältnis mit einer höheren Wahrscheinlichkeit wieder auflösen als diejenigen, die ihre Berufswünsche erfüllen konnten. Darüber hinaus spielen die subjektive Bewertung der Ausbildung, die aktuelle Ausbildungssituation und Faktoren wie Freude an der Ausbildung oder konkrete, zum Beispiel körperliche, Belastung eine Rolle, ob ein Ausbildungsverhältnis stabil ist oder vorzeitig gelöst wird.
Weitere Informationen erhalten Sie auf der Webseite des BIBB unter:
https://www.bibb.de/de/pressemitteilung_179921.php?from_stage=ID_96240&title=Fr%C3%BChes-Ausbildungsende-durch-unerf%C3%BCllte-Berufsw%C3%BCnsche
Quelle: Pressemitteilung Nr. 27/2023 des BIBB vom 31.08.2023