Erwerbstätigenquote von Geflüchteten steigt kontinuierlich

Arbeit

Eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung zeigt, dass die Erwerbstätigenquoten von Geflüchteten, die zwischen 2013 und 2019 zugezogen sind, mit zunehmender Aufenthaltsdauer steigen. Nach acht Jahren liegt die Quote bei 68 Prozent, wobei deutlich Männer beschäftigt sind als Frauen. 90 Prozent der beschäftigten Geflüchteten hatten 2022 eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung. Zusätzlich verbessert sich mit zunehmender Aufenthaltsdauer nicht nur die Erwerbstätigenquote, sondern auch die Beschäftigungsqualität. Die politischen Rahmenbedingungen spielen eine entscheidende Rolle für die Arbeitsmarktintegration: Beschleunigte Asylverfahren, reduzierte Fristen für Beschäftigungsverbote und frühzeitige Arbeitsmarkt- und Berufsberatung tragen zu einem Anstieg der Erwerbstätigenquoten bei, während Wohnsitzauflagen die Erwerbsaufnahme beeinträchtigen. Von Integrationskursen sowie berufsbezogenen Sprachkurse profitieren insbesondere Frauen bei der Arbeitsmarktintegration.

Weitere Informationen erhalten Sie auf der Webseite des IAB unter:
https://doku.iab.de/kurzber/2024/kb2024-10.pdf

 

Quelle: Presseinformation des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung vom 18.04.2024

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