Mittlerweile existieren viele gute Konzepte und Angebote der Berufsorientierung, aber wie diese konkret umgesetzt werden, unterscheidet sich nicht nur in den Bundesländern, sondern schon zwischen den verschiedenen Schulformen und von Schule zu Schule. Die Bertelsmann Stiftung hat nun bereits zum dritten Mal Jugendliche befragt, wie sie ihre persönliche berufliche Orientierung einschätzen, welche Unterstützungsmöglichkeiten sie sich wünschen und welche genutzt werden. Trotz der vielfältigen Angebote der Berufsorientierung an Schule, auf Bildungsmessen, im Internet etc. finden sich mehr als die Hälfte der Jugendlichen nur schwer in der Fülle von Informationen zurecht. Als wichtig für die Orientierung erachteten sie neben den Eltern auch Lehrkräfte, Ausbilder*innen und die Berufsberater*innen. Deutlich wurde auch: Diejenigen Jugendlichen, die eher eine positive Selbsteinschätzung in relevanten überfachlichen Kompetenzen angaben, äußerten auch positive Erfahrungen mit den Angeboten der Berufsorientierung. Entsprechend benannten Jugendliche mit negativer Selbsteinschätzung auch negative Erfahrungen in der Berufsorientierung. Hier zeige sich, so eine der Schlussfolgerungen der Befragung, dass Berufsorientierungsangebote zielgruppengerecht aufbereitet sein müssen und eine gute Mischung aus Begleitung und Selbstlernen sowie Praxis erforderlich ist.
Weitere Informationen erhalten Sie auf der Webseite der Bertelsmann Stiftung unter:
https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/publikationen/publikation/did/berufliche-orientierung-im-dritten-corona-jahr-all
Quelle: Bertelsmann Stiftung