Alle aktuellen Informationen

Europa

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Für eine vielfältige Jugendsozialarbeit in einem vielfältigen Europa

22.03.2024

Jugendsozialarbeit aktuell Nr. 225 / 2024

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Migration

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Neues Berufsorientierungprogramm für Zugewanderte

15.03.2024

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat die neue Förderinitiative 'Berufliche Orientierung für Personen mit Flucht- und Migrationserfahrung (BOFplus)' eingeführt, die eine Ausbildung, berufliche Qualifizierung oder ein Studium beginnen möchten und dabei Orientierung und Unterstützung benötigen. Damit sollen Zugewanderte schrittweise auf Ausbildung oder Qualifizierung vorzubereiten und kontinuierlich zu begleiten. Im Vergleich zu 'BOF' legt BOFplus einen stärkeren Fokus auf eine erweiterte Orientierungsphase und intensiveren fachbezogenen Sprachunterricht. Die Kurse finden in außerbetrieblichen Berufsbildungsstätten statt und bieten praktische Erfahrungen, Fachsprache, Fachwissen und die Möglichkeit, Betriebe kennenzulernen. Teilnehmende in Teilzeit können die Kursdauer auf bis zu 34 Wochen verlängern. Es ist erforderlich, dass sie die Schulpflicht erfüllt haben, in der Regel über Deutschkenntnisse auf dem Niveau B1 verfügen und Zugang zum Arbeitsmarkt haben. Es gibt keine Altersbeschränkung für die Teilnahme.

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Arbeit

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Job-Turbo zur Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten

15.03.2024

Um u. a. dem stärker werdenden Fach- und Arbeitskräftemangel zu begegnen, möchte die Bundesregierung mit dem Job-Turbo den schnellen Einstieg in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt für geflüchtete Personen im SGB II forcieren. So sollen Geflüchtete nach Abschluss des Integrationskurses möglichst schnell Arbeitserfahrung sammeln und sich weiter qualifizieren, um nachhaltig in den Arbeitsmarkt integriert zu werden und Arbeitslosigkeit zu verhindern. Parallel können berufsbegleitende (Sprach-) Fördermöglichkeiten genutzt werden. Die Jobcenter sind angehalten, die Kooperationspläne regelmäßig zu aktualisieren und bei Pflichtverletzungen mit Leistungsminderung zu reagieren. Um die Beschäftigung zu stabilisieren und auszubauen, sollen Geflüchtete - wo möglich und sinnvoll - zu Fachkräften weiterentwickelt und in ihrer Beschäftigung stabilisiert werden.

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Arbeit

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Gute Arbeitsbedingungen fördern demokratische Einstellungen

15.03.2024

Die Verbreitung rechtsextremer Ansichten in Deutschland ist eng mit wirtschaftlichen Sorgen und einem Gefühl der Marginalisierung am Arbeitsplatz verbunden. Studien zeigen, dass diese Gefühle aus materieller, sozialer und demokratischer Ausgrenzung resultieren. Zudem spielt das Gefühl, den raschen gesellschaftlichen Veränderungen nicht folgen zu können, sodass materielle Sicherheit und soziale Anerkennung auf dem Spiel stehen, eine entscheidende Rolle. Für Beschäftigte haben Untersuchungen herausgefunden, dass sie seltener zu antidemokratischen Einstellungen neigen, wenn der Interessenausgleich mit der Arbeitgeberseite gelingt und es konkrete Mitsprachemöglichkeiten im Job gibt. Wichtig sind für sie ebenfalls, Solidarität, Stolz auf die eigene Leistung und Anerkennung zu erfahren.

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Prävention

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Konsequent gegen digitale Gewalt an Mädchen und Frauen vorgehen

15.03.2024

Zum Internationalen Frauentag macht IN VIA Deutschland auf die steigende digitale Gewalt gegen Frauen aufmerksam. Laut einer aktuellen Studie hat fast jede zweite junge Frau schon ungefragt Nacktfotos erhalten, während jede fünfte sexuelle Belästigung im Internet erlebt hat. Diese Form von Hass im Netz trifft besonders junge Frauen, Menschen mit sichtbarem Migrationshintergrund, Beeinträchtigungen oder queere Personen. Betroffene ziehen sich oft aus ihren sozialen Kreisen zurück, fühlen sich hilflos, haben Angst und leiden unter psychischen oder körperlichen Beschwerden. Sozialpädagogische Fachkräfte in Einrichtungen wie der Schulsozialarbeit oder Mädchen- und Frauentreffs sind wichtige Ansprechpartner*innen, wenn es um die Beratung und den Schutz der Betroffenen geht. Daher fordert IN VIA den Ausbau von Beratungsangeboten und die Förderung von Medienkompetenzkursen für alle jungen Frauen, um sie vor solcher Gewalt zu schützen.

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Bildung

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14.05.2024: Männlichkeitskonstruktionen und Reproduktion von Geschlechterstereotypen im digitalen Raum – Herausforderungen für die Prävention von (sexualisierter) Gewalt (online)

15.03.2024

In Gaming-Communities und auf Online-Plattformen sind Influencer*innen für Jugendliche allgegenwärtig, fungieren als Identifikationsfiguren und Unterhaltung, doch ihre Botschaften sind nicht immer unproblematisch. Besonders 'Männlichkeitsinfluencer' auf TikTok, Instagram und ähnlichen Plattformen, die große Reichweiten haben, beeinflussen junge Männer* in einer Phase voller Ambivalenzen und Unsicherheiten, indem sie einfache Wege zu Stärke, Macht und Reichtum versprechen. Diese Influencer präsentieren oft problematische Männlichkeitsmuster und setzen junge Männer täglich stereotypen und widersprüchlichen Anforderungen aus, einschließlich Frauen- und Queerfeindlichkeit. Die Landesfachstelle zur Prävention gegen sexualisierte Gewalt NRW möchte in ihrer digitalen Fortbildung pädagogischen Fachkräfte aufzeigen, wie sie insbesondere Jungen*, die unter dem Einfluss der aktuell im Trend liegenden toxischen Männlichkeiten stehen, für die Problematik sexistischer und misogyner Botschaften sensibilisieren können. Zudem sollen Fachkräfte Jungen* bei ihrer Suche nach Leitbildern für die eigene Identität gut begleiten bzw. bei eigenen Gewalterfahrungen unterstützen. 

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Rassismuskritik

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04./05.06.2024: "Muslimisch, deutsch. na klar!" - Umgang mit antimuslimischem Rassismus

15.03.2024

In unserer Gesellschaft nimmt antimuslimischer Rassismus zu und beeinflusst das pädagogische Arbeiten sowie das Zusammenleben und -lernen mit Kindern und Jugendlichen muslimischen Glaubens und ihren Familien. Diese Gruppen erleben häufig Diskriminierung oder das Gefühl, nicht als Teil Deutschlands anerkannt zu werden. Diese Erfahrungen müssen in allen pädagogischen Kontexten ernst genommen werden, wie der Bericht des Unabhängigen Expert*innenkreises Muslimfeindlichkeit von 2023 deutlich gemacht hat. Pädagogische Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe spielen eine entscheidende Rolle beim Aufbrechen ausgrenzender Strukturen und der Anerkennung religiöser Vielfalt sowie diverser Lebensformen. Hierbei ist es wichtig, auch andere Formen der Diskriminierung wie Antisemitismus zu berücksichtigen. Der LVR und der LWL laden ein zu einer zweitägigen Fortbildung nach Duisburg, die helfen soll, den strukturellen und alltäglichen Rassismus gegenüber Muslim*innen zu erkennen und das eigene Handeln zu reflektieren, um Strategien im Umgang mit antimuslimischem Rassismus zu entwickeln.

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Schulbezogene Jugendsozialarbeit

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Umsetzung des Startchancenprogramms in NRW

08.03.2024

Das Landeskabinett in NRW hat diese Woche den Verwaltungs- und Rahmenvereinbarungen mit dem Bund zur Umsetzung des Startchancen-Programms zugestimmt. Diese bilden die Grundlage für das Förderprogramm zur Unterstützung von Schulen in schwierigen Situationen. Dadurch kann das Schulministerium mit der Auswahl von Schulen beginnen, die ab dem Schuljahr 2024/25 gefördert werden sollen. In den nächsten zehn Jahren wird NRW rund 2,3 Milliarden Euro vom Bund erhalten und Landesmittel in gleicher Höhe investieren, um über 900 Schulen zu unterstützen. Der Fokus liegt dabei auf der Verbesserung der Basiskompetenzen und der sozialen Entwicklung der Schüler*innen. Das Programm umfasst drei Hauptkomponenten: Investitionen in die Ausstattung und Infrastruktur der Schulen, pädagogische Unterstützung sowie die Einstellung von zusätzlichem Personal. Das Schulministerium wird nun die ersten 400 förderberechtigten Schulen auswählen, wobei der Schwerpunkt auf Grund- und Förderschulen liegt. Die Auswahl basiert auf den Zielen des Programms und den vereinbarten Sozialindikatoren, wobei der Schulsozialindex des Landes als Referenzpunkt dient.

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Migration

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Deutschkenntnisse von geflüchteten Frauen und Männern

08.03.2024

Eine BAM-Analyse der Befragung von Geflüchteten zwischen 2016 und 2021 hat die Unterschiede im Erwerb von Deutschkenntnissen zwischen männlichen und weiblichen Geflüchteten untersucht, die zwischen 2013 und 2019 nach Deutschland gekommen sind. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Deutschkenntnisse von Geflüchteten mit der Zeit verbessern, es bestehen jedoch weiterhin Geschlechtsunterschiede. Frauen mit kleinen Kindern haben Schwierigkeiten beim Spracherwerb, während Männer (auch mit Kindern) keine ähnlichen Probleme aufweisen. So beeinflussen unterschiedliche Kontextbedingungen den Spracherwerb von Frauen und Männern, wobei Frauen oft niedrigere Bildungsabschlüsse und weniger Kontakt zu Deutschen haben. Maßnahmen zur Verbesserung der Sprachlernbedingungen für geflüchtete Frauen könnten u.a. die Entlastung familiärer Aufgaben, Zugang zu Integrationskursen und Unterstützung beim sozialen Netzwerkaufbau umfassen.

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Gesundheit

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Die Kinder- und Jugendgesundheitsstudie der WHO

08.03.2024

Die Ergebnisse der aktuellen WHO-Kinder- und Jugendgesundheitsstudie zeigen, dass in Deutschland nur eine Minderheit der Schüler*innen die WHO-Empfehlung von mindestens 60 Minuten täglicher Bewegung erfüllt, wobei Mädchen tendenziell weniger aktiv sind als Jungen und die Bewegung mit dem Alter abnimmt. Trotz einer insgesamt hohen Lebenszufriedenheit gaben viele Jugendliche psychosomatische Beschwerden und Mobbingerfahrungen an, wobei Mädchen und ältere Jugendliche stärker betroffen waren. Etwa ein Viertel der Schüler*innen zeigte eine geringe Gesundheitskompetenz, wobei diese stark von individuellen Umständen wie Geschlecht, Alter und familiärem Wohlstand abhing. Gesundheitliche Ungleichheiten zeigten sich besonders in Bezug auf den sozioökonomischen Status der Familien. Die Forscher betonen die Bedeutung zielgerichteter Maßnahmen zur Verbesserung der Gesundheit von Kindern und Jugendlichen, insbesondere unter Berücksichtigung verschiedener sozialer und demografischer Faktoren. Die Studie wird alle vier Jahre in 51 Ländern durchgeführt und fokussiert sich insbesondere auf Gesundheitsthemen körperliche Aktivität, Mobbing, psychisches Wohlbefinden, Gesundheitskompetenz und gesundheitliche Ungleichheiten von 11-15-Jährigen.

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Wohnen

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Hilfsangebote für junge Wohnungslose enger verzahnen

08.03.2024

Junge Erwachsene in einer Wohnungsnotfallsituation sind oft mit komplexen Problemen wie Armut, Arbeitslosigkeit und physischen oder psychischen Gesundheitsproblemen konfrontiert. Gewalterfahrung, Kriminalität, soziale Isolation und Stigmatisierung sind weitere Herausforderungen, die ihre Lebenslage prägen. Da der Zugang zu Hilfsangeboten, u.a. auch der Jugendhilfe, oft schwierig ist, fungiert die Wohnungsnotfallhilfe oft als letzte Rettung für diese jungen Menschen. Ein Fachgremium aus Vertreter*innen der kommunalen Landesverbände in Baden-Württemberg, den Stadt- und Landkreisen, der Liga der freien Wohlfahrtspflege und der Wohnungsnotfallhilfe der Landesarbeitsgemeinschaft der öffentlichen und freien Wohlfahrtspflege Baden-Württemberg hat eine Empfehlung erarbeitet, die auch über für andere Bundesländer hinaus wichtige Impulse gibt. Darin wird betont, dass effektive Unterstützung nur durch eine gemeinsame Verantwortung der Hilfesysteme, einschließlich der Wohnungsnotfallhilfe, der Jugendhilfe und anderer Unterstützungsdienste wie Suchthilfe und Jobcenter, gewährleistet werden kann. Um vielfältigen Bedürfnisse zu adressieren und den Verlust der Unterkunft zu verhindern, ist zudem eine enge Verknüpfung verschiedener Hilfsangebote erforderlich.

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Gender

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Benachteiligte Mädchen* werden zu benachteiligten Frauen*

08.03.2024

Seit über einem Jahrhundert demonstrieren Frauen (und mittlerweile auch Männer) am Internationalen Frauentag für Frauenrechte und gegen Diskriminierung. Auch im Jahr 2024 bleibt dieser Einsatz aus Sicht der Bundesarbeitsgemeinschaft Evangelische Jugendsozialarbeit e. V. wichtig, da Geschlechterungleichheiten wie der Gender Pay Gap, Gender Health Gap und Gender Care Gap weiter bestehen. Besonders Mädchen, die unter schwierigen Lebensumständen aufwachsen, leiden unter diesen Ungerechtigkeiten, insbesondere wenn sie in Armut leben, eine Flucht- oder Migrationsgeschichte haben und rassistischer oder anderweitiger Diskriminierung ausgesetzt sind. Dafür ist eine ausreichende finanzielle Unterstützung von spezifischen Maßnahmen und Projekten, die sich auf die Bedürfnisse dieser Gruppen konzentrieren, erforderlich. Angesichts des Erstarkens rechtspopulistischer Bewegungen ruft die BAG EJSA im Wahljahr 2024 dazu auf, demokratische Kräfte zu stärken und Parteien zu wählen, die die Frauen- und Menschenrechte respektieren sowie Offenheit, Toleranz, Gleichberechtigung und soziale Grundwerte vertreten.

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Aufenthalt

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Video zum "Spurwechsel" in einen geregelten Aufenthalt

08.03.2024

Im Rahmen ihrer Schulungsreihe zum Aufenthaltsrecht haben das Deutsche Rote Kreuz und die Universität Halle-Wittenberg ein neues Video veröffentlicht. Der 11. Teil der Schulungsreihe, behandelt die Option des 'Spurwechsels', bei dem Personen nach der Ablehnung eines Asylantrags eine Duldung oder einen Aufenthaltstitel speziell für Ausbildungs- oder Arbeitszwecke erhalten können. Es werden verschiedene aufenthaltsrechtliche Instrumente vorgestellt, darunter die Ausbildungsduldung, die Beschäftigungsduldung, die Aufenthaltsgewährung für gut integrierte Jugendliche und junge Volljährige, die Aufenthaltsgewährung bei nachhaltiger Integration und das Chancenaufenthaltsrecht. Die Voraussetzungen für den Erwerb dieser Duldungen oder Aufenthaltserlaubnisse werden anhand von Fallbeispielen verdeutlicht.

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Jugendhilfe

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Fachkräfte in der Kinder- und Jugendhilfe in NRW

01.03.2024

Angesichts der wachsenden Fachkräftelücke in der Kinder- und Jugendhilfe in Deutschland stehen zahlreiche Fragen im Raum: Wie steht es um den aktuellen Stand der Fachkräfte? Wie sieht die bestehende, wie die zukünftige Lücke an pädagogischen Mitarbeitenden in Kindertageseinrichtungen und in anderen Bereichen der Jugendhilfe aus? Welche Ausbildungspotenziale können genutzt werden, um dem Mangel zu begegnen? Eine umfassende Studie des Forschungsverbunds in Nordrhein-Westfalen im Auftrag der Landesregierung NRW beleuchtet diese Fragen und zeigt den prekären Personalmangel in verschiedenen Arbeitsfeldern auf. Die Studie hebt die Belastungen durch krankheitsbedingte Ausfälle und Personalmangel in Kindertageseinrichtungen hervor und betrachtet Möglichkeiten zur Gewinnung von Fachkräften aus sozialpädagogischen Ausbildungen sowie zur Anerkennung ausländischer Abschlüsse. Für die Kindertagesbetreuung werden zudem verschiedene Szenarien bis 2035 für den Personalbedarf prognostiziert, während auch in anderen Bereichen der Jugendhilfe, wie der stationären Betreuung, Ersatzbedarfe aufgrund von Pensionierungen und Fluktuation identifiziert werden. Insgesamt zeigt die Studie einen dringenden Handlungsbedarf auf und legt den Grundstein für ein fortlaufendes Fachkräftemonitoring.

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Jugendberufshilfe

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Reflexionsmodule zur beruflichen Orientierung

01.03.2024

Der Prozess der beruflichen Orientierung ist individuell und persönlich, wobei Jugendliche den Ausgangspunkt ihrer Entscheidungen bilden. Die Anerkennung des sozialen Umfelds beeinflusst jedoch auch ihre Wahl, was die Reaktionen wichtiger Bezugspersonen betrifft. Die Fachstelle Übergänge in Ausbildung und Beruf (ueberaus) hat für die Praxis Module entwickelt, die die Selbstreflexion der Jugendlichen anregen und den Austausch mit anderen fördern sollen. Die Übungen sind intuitiv gestaltet und erfordern wenig Aufwand, da Jugendliche frei nach Thema wählen können und jede Übung etwa 5-10 Minuten dauert. Pädagogische Handreichungen unterstützen dabei, diese digitalen Methoden zur Reflexion von Jugendlichen zu nutzen, sei es in Gruppen oder Einzelberatungen, um ihre biografische Entwicklung zu fördern. Zusätzlich werden allgemeine Hinweise zur strukturierten Begleitung der Reflexionsprozesse gegeben.

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Bildung

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NRW: Anzahl von Auszubildenden im Handwerk mit (Fach-)Abitur steigt weiter

01.03.2024

Im Handwerk in Nordrhein-Westfalen steigt der Anteil der Auszubildenden mit einem höheren Schulabschluss kontinuierlich an, wie aus Daten des Statistischen Landesamtes hervorgeht. Im Jahr 2022 hatten 22,7 Prozent der neuen Auszubildenden im Handwerk eine Hoch- oder Fachhochschulreife, im Vergleich zu 14,8 Prozent im Jahr 2013. Der größte Teil der neuen Auszubildenden im Handwerk besitzt jedoch bei Vertragsabschluss eine Fachoberschulreife, deren Anteil von 34,2 Prozent im Jahr 2013 auf 42,7 Prozent im Jahr 2022 angestiegen ist. Im Gegensatz dazu ist der Anteil der Auszubildenden mit Hauptschulabschluss im selben Zeitraum von 48,2 Prozent auf 30,0 Prozent gesunken. Besonders hohe Anteile an Auszubildenden mit (Fach-)Abitur gibt es bei Berufen wie Tischler*in mit 44,2 Prozent, während Maler*innen und Lackierer*innen den geringsten Anteil von 8,1 Prozent aufweisen. Insgesamt zeigt sich ein Trend zu höherer schulischer Vorbildung bei Auszubildenden im dualen System.

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Arbeit

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NRW: Vergütungen für Auszubildende 2024

01.03.2024

Die betriebliche Ausbildung gilt als entscheidender Schritt in die Berufswelt, jedoch ist die Wahl des richtigen Berufs für viele Jugendliche, Eltern und Lehrkräfte eine große Herausforderung. Neben den üblichen Fragen nach persönlichen Vorlieben und langfristigen Perspektiven ist nun auch die Krisensicherheit der Berufswahl relevant geworden, wie die jüngste Pandemie gezeigt hat. Eine Broschüre des Arbeitsministeriums NRW gibt einen Überblick über die verschiedenen Ausbildungsbranchen in Nordrhein-Westfalen und listet tarifliche Ansprüche sowie Zusatzleistungen aus 115 Branchen und 120 Tarifverträgen auf. Neben Ausbildungsvergütungen werden auch Informationen zu Urlaub, Urlaubsgeld und anderen Leistungen bereitgestellt, sowie zu den tariflichen Anfangsentgelten nach Abschluss der Ausbildung. Obwohl die Ausbildungsvergütung ein wichtiger Faktor ist, spielen auch persönliche Fähigkeiten und Interessen eine entscheidende Rolle bei der Berufswahl.

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Bildung

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Aktualisierte Daten zu ungleichen Bildungschancen

01.03.2024

Bildung gilt als Schlüssel zur gesellschaftlichen Teilhabe, doch in Deutschland bestehen weiterhin erhebliche Ungleichheiten, insbesondere für Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund. Der Sachverständigenrat für Integration und Migration hat in einem Faktenpapier die zentralen Ergebnisse zur Bildungsbenachteiligung dieser Gruppe zusammengefasst. So besuchen Kinder mit Migrationshintergrund weniger häufig Kindergärten und sind an Hauptschulen überrepräsentiert, während sie an Gymnasien unterrepräsentiert sind. Allerdings sind nicht alle Menschen mit Migrationshintergrund grundsätzlich benachteiligt, denn bei gleichen Bildungshintergründen und sozioökonomischen Bedingungen erzielen sie ebenso gute Ergebnisse wie Mitschüler*innen ohne Migrationshintergrund. Jedoch zeigen Studien, dass neben dem Bildungshintergrund und der sozioökonomischen Lage auch andere Faktoren wie mangelnde Kenntnisse des deutschen Bildungssystems und die Dominanz der Herkunftssprache den Bildungserfolg beeinträchtigen können.

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Mitteilungen

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„Völkischer Nationalismus und Christentum sind unvereinbar“

01.03.2024

Die Deutsche Bischofskonferenz hat auf ihrer Frühjahrs-Vollversammlung 2024 einstimmig eine Erklärung verabschiedet, in der sie die wachsende Anziehung rechtsextremistischer oder rechtspopulistischer Bewegungen in Deutschland anspricht. Die Bischöfe äußern große Besorgnis über die Verstärkung radikalen Denkens, das sogar zu Hass gegenüber Mitmenschen führt und auf Ab- und Ausgrenzung abzielt. Dieses radikalisierte Denken steht im klaren Gegensatz zum christlichen Menschenbild, das die gleiche Würde aller Menschen betont. Daher erklären die Bischöfe deutlich, dass völkischer Nationalismus und rechtsextreme Parteien nicht mit dem christlichen Glauben vereinbar sind und von Christ*innen nicht unterstützt werden können. Sie betonen jedoch, dass die Kirche den Dialog mit Menschen, die dieser Ideologie zugänglich sind, nicht ablehnt und weiterhin gesellschaftliche Probleme wie soziale Gerechtigkeit und Integration ansprechen wird.

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Europa

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Umsetzung der Europäischen Jugendarbeitsagenda und des Bonn-Prozesses auf lokaler und regionaler Ebene in der EU

01.03.2024

Öffentliche und freie Träger im Bereich der Jugendarbeit sind eingeladen, an der Online-Umfrage zur Umsetzung der Europäischen Jugendarbeitsagenda auf lokaler und regionaler Ebene teilzunehmen. Die Umfrage soll dazu dienen, einen Überblick über den Stand der Jugendarbeit auf lokaler Ebene zu erhalten. Die Ergebnisse werden in die Studie „Förderung der Jugendarbeit in der EU: Umsetzung der Jugendarbeitsagenda und des Bonn-Prozesses auf lokaler und regionaler Ebene in der EU“ einfließen, um zu einer besseren Jugendpolitik auf EU-Ebene beizutragen. Die Online-Umfrage kann in mehreren Sprachen wie Englisch, Französisch, Deutsch, Italienisch, Polnisch oder Spanisch aufgerufen werden. Eine Teilnahme ist bis zum 04. April 2024 möglich.

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