Unzureichende Bildungschancen

Bildung

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Milieus in Deutschland im Umbruch

19.11.2021

Seit vielen Jahren erforscht das SINUS-Institut die Werte und Lebenswelten der Gesellschaft. Daraus entstanden sind die Sinus-Milieus, die Menschen mit ähnlichen Werten und einer vergleichbaren sozialen Lage zu „Gruppen Gleichgesinnter“ zusammenfassen. Sie beschreiben, welche Werte, Lebensziele, Lifestyles die verschiedenen Lebenswelten prägen und wie diese bewegt werden können. In ihrer jetzigen Milieu-Studie verweist das Sinus-Institut auf eine Verschiebung der Milieus durch gesellschaftliche Entwicklungen und politische Ereignisse - Klimawandel, Migration, Pluralisierung der Lebensformen, Wohlstandpolarisierung, Digitalisierung, Ästhetisierung des Alltags. Die Bürgerliche Mitte, wie wir sie kannten, löst sich allmählich auf.

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Bildung

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„(Fast) ver­lo­re­ne“ Ju­gend­li­che er­rei­chen! Was die neue Bun­des­re­gie­rung tun kann!

11.11.2021

Angesichts der Folgen der Corona-Pandemie und des Lockdowns für junge Menschen hat der Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit in seinem neuen Forderungspapier auf die notwendigen Angebote für junge Menschen am Übergang Schule-Beruf aufmerksam gemacht. Er empfiehlt der neuen Bundesregierung eine mittelfristige finanzielle Unterstützung der Bundesländer und Kommunen zur Stärkung und zum Ausbau der Kinder- und Jugendhilfestrukturen vor Ort. Gleichzeitig sollte auf Bundesebene mit Finanzausstattungen und politischen Entscheidungen dafür Sorge getragen werden, dass im Rahmen einer Offensive für junge Menschen die arbeitsmarktpolitischen Instrumente und Angebote des SGB II und III mit niedrigschwelligen und aufsuchenden Ansätzen verstärkt zum Einsatz kommen können.

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Bildung

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Berufsbildungsbericht 2021

07.05.2021

Der diesjährige Berufsbildungsbericht zeigt, wie die Corona-Pandemie die bereits bestehenden Strukturprobleme am Ausbildungsmarkt verstärkt und sich die Ausbildungssituation für junge Menschen verschärft: So wurden u.a. im letzten Jahr deutlich weniger Ausbildungsplätze angeboten als im Vorjahr (-8,8 %). 53.000 junge Menschen weniger als 2019 haben den Weg zur Bundesagentur für Arbeit gefunden und eine Ausbildungsvermittlung angefragt. Dies hat dazu geführt, dass 11,0 % weniger Ausbildungsverträge abgeschlossen wurden. Der Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit weist in seiner Stellungnahme auf die massiven Folgen der Corona-Pandemie insbesondere für benachteiligte junge Menschen hin – und hier sind junge Menschen ohne oder mit niedrigen Schulabschlüssen und erhöhtem Unterstützungsbedarf im Übergang Schule-Beruf betroffen. Notwendig sei ein erweitertes Angebot von außerbetrieblichen Ausbildungsmöglichkeiten, so dass in dieser besonderen Zeit allen jungen Menschen eine Berufsausbildung ermöglicht werden kann. Zudem sei die Bundespolitik gefordert, Rahmenbedingungen zu schaffen, so dass alle jungen Menschen in der allgemeinbildenden und beruflichen Bildung von den Digitalisierungsprozessen profitieren könnten.

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Politische Bildung

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“Warum Demokratiebildung im Jugendalter unverzichtbar ist…“

07.05.2021

Der diesjährige 16. Kinder- und Jugendbericht legte seinen thematischen Schwerpunkt auf die gesellschaftlichen Entwicklungen und den damit verbundenen steigenden Herausforderungen für die Demokratie und die politische Bildung. Dabei forderte der Bericht u.a., den Fachdiskurs der Jugendsozialarbeit und der politischen Bildung stärker miteinander zu verschränken und Kooperationen zu vertiefen. Die BAG KJS richtet nun in ihren “Jugendsozialarbeit News” den Blick auf die Rolle, Beiträge und Handlungserfordernisse der Jugendsozialarbeit in Bezug auf demokratische Bildung und befragt dazu Expert*innen und Praktiker*innen. In dieser Woche erläutern Ann-Kristin Beinlich (AKSB) und Christine Müller (LAG KJS NRW), die für die Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit das Bundesprogramm „Respect Coaches“ koordiniert, ihre Einschätzungen.

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Bildung

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Ausbildungsgarantie sichert (Aus-)Bildung

30.04.2021

Schon vor der Corona-Pandemie war es für Jugendliche mit niedrigen Schulabschlüssen besonders schwierig, einen Ausbildungsplatz zu erhalten. Durch die aktuelle Situation ist der Ausbildungsmarkt stark geschrumpft. Junge Menschen, die nach der Schule keine Ausbildungsstelle finden, laufen Gefahr, dauerhaft keinen beruflichen Abschluss zu erreichen und münden oftmals als Ungelernte auf dem Arbeitsmarkt - mit höherem Arbeitslosigkeitsrisiko. Schon seit Jahren fordert die Jugendsozialarbeit eine Ausbildungsgarantie, um allen jungen Menschen eine berufliche Teilhabechance zu ermöglichen. In Österreich bietet die Ausbildungsgarantie bereits allen jungen Menschen bis 25 Jahren die Chance auf einen Ausbildungsplatz. Die Bertelsmann Stiftung unterstützt mit ihrem Impulspapier die Forderung einer solchen Ausbildungsgarantie und verweist auf Erfahrungen aus 12 Jahren mit dem österreichischen Modell.

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Jugendberufshilfe

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Rückgang der Anfängerzahlen in Berufsausbildung, Studium und Übergangsbereich

19.03.2021

Nach Angaben des statistischen Bundesamts haben im Jahr 2020 4,7 Prozent weniger junge Menschen ein Bildungsprogramm im Übergangsbereich zwischen Schule und Berufsausbildung begonnen als im Jahr zuvor. Ein Rückgang der Anfängerzahlen ist auch in der Berufsausbildung und im Studium zu verzeichnen, während in Bildungsgängen zum Erwerb einer Hochschulzugangsberechtigung im Vorjahresvergleich eine Steigerung um 1,5 Prozent zu beobachten war.

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Bildung

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OECD-Lernkompass 2030

12.03.2021

Wie müssen junge Menschen auf Arbeitsplätze vorbereitet werden, die noch nicht existieren? Wie können sie befähigt werden, gesellschaftliche Herausforderungen zu bewältigen, die noch nicht absehbar sind, und Technologien zu nutzen, die es noch nicht gibt? Was brauchen Lernende, um sich in einer vernetzten Welt zurechtzufinden, in der sie verschiedene Perspektiven und Weltanschauungen verstehen und wertschätzen, respektvoll mit anderen interagieren und verantwortungsbewusst für Nachhaltigkeit und kollektives Wohlergehen eintreten sollen? Die OECD hat ein Rahmenkonzept entworfen, wie die Bildung der Zukunft gestaltet sein muss und welche Kompetenzen Schüler*innen brauchen, um sich für ihr persönliches und das gesellschaftliche Wohlergehen einzusetzen. 

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