Jugendberufshilfe 2020

Jugendberufshilfe

In den zurückliegenden Monaten haben sich einige Grundlagen für die berufliche Integration (benachteiligter) junger Menschen verbessert – von der Mindestausbildungsvergütung über die Verstetigung der Assistierten Ausbildung bis hin zur Wohnheim-Förderung für Auszubildende bis zu einem Alter von 27 Jahren.

Bei all diesen positiven Veränderungen blicke ich jedoch auch mit Sorge auf die kommenden Monate: Unter welchen Rahmenbedingungen müssen junge Auszubildende derzeit ihre Abschlussprüfung absolvieren? Hatten sie in den letzten Wochen überhaupt ausreichend Möglichkeit, sich entsprechend vorzubereiten? Wieviele Ausbildungsplätze werden ab dem Sommer überhaupt zur Verfügung stehen? Was ist mit den jungen Menschen, die schon einen Ausbildungsvertrag in der Tasche hatten und deren Firma aufgrund der Corona-Pandemie in finanzielle Schwierigkeiten gekommen ist? Was passiert mit den jungen Menschen in den Jugendwerkstätten, die eine Externenprüfung für Schulabschlüsse der Sekundarstufe 1 statt im Mai / Juni erst zum Ende der Ferien bzw. in der ersten Schulwoche des neuen Schuljahres ablegen können? Und was ist mit all den jungen Menschen, die wir trotz aller Bemühungen über digitale Medien trotzdem nicht mehr erreichen?

Es wird in den kommenden Jahren deutlich mehr Anstrengungen brauchen, um die schulische und berufliche Ausbildung junger Menschen sicherzustellen. Über die aktuellen Entwicklungen informiert diese Ausgabe von jugendsozialarbeit aktuell.

Bleiben Sie gesund!

Stefan Ewers
Geschäftsführer

 

Den gesamten Artikel erhalten Sie im Anhang.

Quelle: Christian Hampel / LAG KJS NRW

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