Migration

Arbeit

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Landesinitiative „Durchstarten in Ausbildung und Arbeit“

20.12.2019

Für eine gelingende Integration und gesellschaftliche Teilhabe sind neben ausreichender Sprachkenntnisse eine gute (Aus-)Bildung und Arbeit zentral. Geflüchtete, die in den Kommunen nur geduldet oder gestattet sind, können von Angeboten der Arbeitsförderung nicht oder nur begrenzt profitieren. Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen hat deshalb die Landesinitiative „Durchstarten in Ausbildung und Arbeit“ auf den Weg gebracht, die die Initiative „Gemeinsam klappt’s“ weiterführt. Spezielle Förderangebote sollen Menschen mit individuellem Unterstützungsbedarf, insbesondere junge Geflüchtete im Alter von 18 bis 27 Jahren, in Ausbildung und Arbeit bringen. Auf der neuen Webseite durchstarten.nrw stehen nun alle Informationen zu den sechs Förderbausteinen und den entsprechenden Richtlinien zur Verfügung.

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Gesundheit

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Zugang zum Gesundheitssystem für Unionsbürger*innen, Angehörige des EWR und der Schweiz

20.12.2019

Migrationsfachkräfte sind in der Beratungspraxis immer wieder mit Fragen der Gesundheitsversorgung und des Zugangs zur Krankenversicherung von Unionsbürger*innen in Deutschland konfrontiert. Je nach Status oder der Fallkonstellation der Zugewanderten ergeben sich unterschiedliche rechtliche und organisatorische Fragestellungen. Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege hat für Beratungsfachkräfte eine Broschüre herausgegeben, die kompakt und übersichtlich Informationen auf aktuellstem Stand zu den wichtigsten Fragen widergibt und als Beratungsleitfaden und Handbuch gleichermaßen dienen kann.

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Migration

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Migration und Europa

29.11.2019

Das Thema Migration spaltet die Bevölkerung nicht nur in Deutschland, sondern auch in den anderen europäischen Ländern. Die aktuelle Studie des Mercator Forums Migration und Demokratie (MIDEM) hat die Einstellungen zu Migration untersucht und kommt zu teils unerwarteten Ergebnissen: In den ehemals sozialistischen Staaten ist die Ablehnung von Zugewanderten und insbesondere Muslimen höher als in den westeuropäischen. Die Einstellungen der ostdeutschen Bevölkerung gegenüber Zugewanderten fallen jedoch deutlich positiver aus als die in anderen mittel- und osteuropäischen Regionen und entsprechen eher dem Niveau anderer westeuropäischer Länder. Bei Vorbehalten gegenüber Muslimen sind Ostdeutsche hingegen eher den Mittel- und Osteuropäern zuzurechnen. In Westdeutschland sind die Einstellungen gegenüber Zugewanderten im Durchschnitt deutlich positiver geprägt als in den anderen Ländern Westeuropas. Allerdings gilt, dass es in allen Ländern regionale Unterschiede bei den Einstellungen gibt. Was das Wahlverhalten betrifft, wählen Menschen in Landkreisen mit einem höheren Bevölkerungsanteil an Nicht-EU-Ausländer*innen durchschnittlich weniger die AfD als in Regionen mit einem geringen Anteil an Nicht-EU-Ausländer*innen.

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Migration

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Deutschlands erstes Migrationsmuseum kommt nach Nordrhein-Westfalen

29.11.2019

In Köln wird das erste Migrationsmuseum in Deutschland entstehen, das die Geschichte der Bundesrepublik als Einwanderungsland seit 1945 interaktiv erlebbar machen wird. Es soll ein Zeichen für eine freiheitliche und weltoffene Gesellschaft setzen und ein Forum bieten für offene Diskussionen über Migration und seine Geschichte. Bund und Land beteiligen sich finanziell an der Umsetzung des Hauses. Den Betrieb übernimmt das wissenschaftliche Kompetenzzentrum DOMiD, das seit Jahren die Geschichte der Migration in Deutschland dokumentiert und sich zum Kompetenzzentrum zur Migrationsforschung entwickelt hat.

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Junge Flüchtlinge

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Arbeitshilfe "Soziale Rechte für Geflüchtete - Das Asylbewerberleistungsgesetz"

31.10.2019

Im Rahmen des sog. 'Migrationspaketes' hat die Bundesregierung im Sommer d.J. zahlreiche Gesetze im Bereich des Asyl- und Aufenthaltsrechts geändert. Auch das Asylbewerberleistungsgesetz hat diverse Neuerungen erfahren. Der Paritätische hat eine Kurz-Arbeitshilfe für Fachkräfte in den Beratungseinrichtungen erstellt, die durch eine Langfassung in den kommenden Wochen ergänzt werden soll. In der Kurzfassung werden insbesondere die zahlreichen Sanktionen im Sozialleistungsbezug ausführlich behandelt.

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Junge Flüchtlinge

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Arbeits- und Ausbildungsplätze für Flüchtlinge

11.10.2019

Workeer.de ist die erste Ausbildungs- und Arbeitsplatzbörse Deutschlands, die sich speziell an Flüchtlinge richtet. Seit Anfang des Jahres 2016 kooperiert workeer.de mit www.jobbörse.de, einer der größten Jobbörsen in Deutschland, und bietet hier speziell auch „Jobs für Flüchtlinge“ an. Die Dienste in der Rubrik 'Refugees' sind sowohl für Arbeitgeber als auch für Flüchtlinge kostenlos.

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Arbeit

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Aktualisierte Übersicht über zentrale Angebote zur Integration in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt

27.09.2019

Für die Eingliederung von jungen Geflüchteten in Deutschland sind eine erfolgreiche berufliche Qualifizierung und die Integration in den Arbeitsmarkt von grundlegender Bedeutung. Um die Transparenz über bestehende Angebote für diese Zielgruppe zu erhöhen, veröffentlicht die G.I.B. in Zusammenarbeit mit den Partnern des Ausbildungskonsenses NRW die Arbeitshilfe „Junge Geflüchtete - Übersicht über zentrale Angebote zur Integration in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt“. Die Übersicht wurde erneut umfassend aktualisiert. Fünf neue Programme bzw. Förderangebote wurden aufgenommen, darunter auch „Durchstarten in Ausbildung und Arbeit“, „Gemeinsam klappt’s“, „PerjuF“, „EQ plus Sprache“.

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Migration

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NRW: Teilhabe- und Integrationsstrategie 2030

13.09.2019

Die Landesregierung NRW hat ihre Teilhabe- und Integrationsstrategie 2030 vorgestellt, in der die zentralen Bedarfe im Hinblick auf Teilhabe und Integration zusammengefasst und die zukünftige Ausrichtung der politischen Integrationsaktivitäten skizziert werden. Die Strategie ist zum einen richtungsweisend für die Landesregierung, aber auch für hauptamtliche und ehrenamtliche Akteure vor Ort sowie für die Bevölkerung insgesamt.

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Junge Flüchtlinge

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Land fördert Teilhabemanager*innen in NRW

13.09.2019

Die Kommunen unterstützen im Rahmen der Initiative „Gemeinsam klappt’s“ Flüchtlinge, die keinen Zugang zu Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch haben, nicht mehr der Schulpflicht unterliegen, nicht an Sprach- und Integrationskursen teilnehmen oder eine Ausbildung machen können und damit keinerlei Perspektive für ihre berufliche Qualifizierung haben. Die Landesregierung wird nun als einen Baustein dieser Initiative Teilhabemanager*innen in den Kommunen fördern, die konkrete Angebote zur Qualifizierung und Ausbildung machen sowie Bildungsverläufe dokumentieren sollen, um somit Lücken in der individuellen Ausbildungsfähigkeit zu schließen.

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Arbeit

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Überblick zum Ausländerbeschäftigungsförderungsgesetz (Stand: 01.08.2019)

13.09.2019

Nach dem Ausländerbeschäftigungsförderungsgesetz, das am 01.08.2019 in Kraft getreten ist, wird der Zugang von Ausländer*innen zu den Förderinstrumenten der Arbeitsagenturen zur Ausbildungsförderung grundlegend verändert werden. Der Caritasverband Osnabrück hat im Rahmen des Projekts „Netwin 3“ eine Übersicht erstellt, die die Änderungen zum 01.08.2019 zusammenfasst und der bisherigen Rechtslage gegenüberstellt.

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Migration

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„Durchstarten in Ausbildung und Arbeit“ – Antragstellung für Teilhabemanager/in

19.07.2019

Um jungen, erwachsenen Geflüchteten bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu ermöglichen, beschloss das Landeskabinett im April d.J. die Initiative „Durchstarten in Ausbildung und Arbeit“ mit insgesamt sechs Förderbausteine. Nun haben die beiden zuständigen Ministerien mitgeteilt, dass bis zum 15.09.2019 Kommunen, die im Zuge der Initiative „Gemeinsam klappt’s“ eine geschäftsführende Stelle eingerichtet haben, Personalstellen für Teilhabemanager*innen (Bausteins VI) beantragen können.

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Migration

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Weltanschauliche Vielfalt und Demokratie

12.07.2019

In Deutschland sind laut einer aktuellen Bertelsmann-Studie Angehörige der verschiedenen Religionen mehrheitlich davon überzeugt, dass die Demokratie eine gute Regierungsform ist. Den Untersuchungen zufolge sprechen sich 89 Prozent der deutschen Bevölkerung für die Demokratie aus. Unter den Christen liegt der Anteil bei 93 Prozent der Befragten, unter Muslimen bei 91 Prozent und unter Konfessionslosen bei 83 Prozent. Auch wenn ein großer Teil der Befragten als religiös tolerant anzusehen ist, hält nur knapp die Hälfte die religiöse Pluralität für die Gesellschaft als bereichernd. Auffallend hierbei ist die unterschiedliche Bewertung des Islam und den anderen Religionen wie Christentum, Judentum, Hinduismus und Buddhismus. Die Studie weist aber noch auf einen anderen Zusammenhang hin: Menschen mit einer skeptischen Haltung gegenüber der Demokratie fühlen sich eher vom Islam bedroht und pflegen eher eine distanzierte Haltung zu Muslimen.

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Bildung

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Gleichberechtigung von Menschen unterschiedlichen Geschlechts bzw. verschiedener sexueller Identität

28.06.2019

Aufgrund aktueller gesellschaftlicher und rechtlicher Entwicklungen hat der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), der Lesben- und Schwulenverband in Deutschland (LSVD) und der Paritätischer Gesamtverband seine Broschüre aktualisiert, in der in dreizehn Sprachen grundlegende Informationen zur Gleichberechtigung von Menschen unterschiedlichen Geschlechts bzw. verschiedener sexueller Identität vermittelt wird.  

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Migration

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Umstrittenes Migrationspaket im Bundestag verabschiedet

07.06.2019

Trotz vieler Proteste zivilgesellschaftlicher Gruppen und Verbänden hat der Bundestag in einer kontrovers geführten Sitzung ein Gesetzespaket verabschiedet, das neben Erleichterungen beim Fachkräftezuzug auch eine deutliche Verschärfung von Abschieberegelungen vorsieht. Die Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit (BAG KJS) e. V. hat im Vorfeld bereits darauf hingewiesen, dass die nun getroffenen Regelungen eher Verschlechterungen als Verbesserungen für junge Menschen darstellen. Sie appelliert, den jungen Menschen, die nach ihrer Flucht in Deutschland leben und bis auf weiteres nicht in ihre Herkunftsländer zurückkehren, jetzt Perspektiven zu geben. In ihrem Politikbrief fordert sie, Ausbildung statt Abschiebung und damit Sicherheit für junge Menschen und Unternehmen zu schaffen.

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Migration

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SVR-Jahresgutachten 2019

10.05.2019

Der Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration (SVR) analysiert in seinen jährlichen Gutachten empirischen Daten und politischen Maßnahmen in den Themenfeldern Integration und Migration und bewertet sie. Das aktuelle Jahresgutachten zum Schwerpunkt Flüchtlingspolitik untersucht die - vor allem in Deutschland - deutlichen Entwicklungen und gesetzliche Veränderungen in den letzten Jahren und weist auf zukünftige Handlungsanforderungen hin.

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Migration

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„Nein zu einem Kopftuchverbot für Minderjährige!“ - Eine migrationspädagogische Stellungnahme

26.03.2019

Die Forderung nach einem gesetzlichen Verbot des Kopftuchs „im öffentlichen Raum vor allem in Ausbildungsinstitutionen für alle minderjährigen Mädchen“, wie sie Terre des Femmes in dem Aufruf „Den Kopf frei haben!“ mit prominenter Unterstützung verbreitet, stellt einen starken Eingriff in die Selbstbestimmung junger Menschen dar, führt zu weiteren Eingriffen in ihre Lebensbedingungen und Teilhabechancen und legitimiert die schon bestehende Diskriminierung kopftuchtragender Musliminnen. Das Netzwerk Rassismuskritische Migrationspädagogik bezieht dagegen mit der Unterstützung von über 100 Erstunterzeichnenden von Universitäten, Hochschulen und Institutionen der Bildung und Sozialen Arbeit deutlich Position und will mit dieser Stellungnahme der Debatte auch eine fachliche Grundlage geben. Auch die LAG KJS NRW unterstützt diese Stellungnahme.

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Migration

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Integration in Nordrhein-Westfalen

15.03.2019

Der Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration (SVR) führt regelmäßig wissenschaftliche Studien zu Entwicklungen im Bereich der Integration und Migration durch. Die erste Sonderauswertung des Integrationsbarometers für 2018 hat Ergebnisse zu subjektiven Integrationsindikatoren der Menschen Nordrhein-Westfalens vorgelegt. Danach bewerten Menschen mit und ohne Migrationsgeschichte das Integrationsklima überwiegend positiv. 85 Prozent der befragten Menschen mit Migrationsgeschichte äußern zudem ein ausgeprägtes Zugehörigkeitsempfinden zu Nordrhein-Westfalen; lediglich fünf Prozent identifizieren sich in keiner Weise mit dem Bundesland. Beim Zugehörigkeitsgefühl zur Heimatstadt unterscheiden sich die Befragten mit Migrationsgeschichte (87 Prozent) kaum von den Befragten ohne Migrationsgeschichte (88 Prozent).

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Migration

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Handreichung zu Diskriminierungsschutz für Geflüchtete 

01.03.2019

Auch wenn der Schutz des Lebens und die Rechte des einzelnen Menschen in Deutschland relativ gesichert sind, gibt es dennoch viele Bereiche, in denen Menschen Schutz oder Hilfe nicht oder nur eingeschränkt gewährt wird. Zudem ist der Diskriminierungsschutz in Deutschland lückenhaft und zu wenig wirksam. Strukturelle Diskriminierungen in Beruf, Alltag und beim Zugang zu Wohnraum und der Schutz vor Diskriminierung durch staatliches Handeln, zum Beispiel in Verwaltung, Gesundheit, Polizei und Justiz bedürfen dringend der Verbesserung. Der Paritätische Landesverband NRW hat gemeinsam mit ARIC NRW e.V. eine Expertise zum Thema „Diskriminierungsschutz für Geflüchtete“ herausgegeben, die Beratungsstellen anhand von Beispielen unterstützen soll, die Rechtslage von Diskriminierungen einzuschätzen und rechtssicher reagieren zu können. 

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Migration

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OECD: „Integration von Zuwanderern: Indikatoren 2018“

18.01.2019

Wie gut Migrant*innen und ihre Kinder in den Arbeitsmarkt und in der Gesellschaft integriert sind, wie erfolgreich sie das Bildungssystem durchlaufen und wie die Bilanz der Integrationsbemühungen der vergangenen zehn Jahren aussieht, hat die OECD für die europäischen Länder untersucht. Dabei kommt sie für Deutschland zu dem Ergebnis, dass Menschen mit Migrationsgeschichte und ihre Kinder heute in Deutschland wirtschaftlich und sozial deutlich besser integriert sind als noch vor zehn Jahren. Dies gilt sowohl für die Erwerbssituation, den Bildungserfolg und das Armutsrisiko als auch für die Erfahrung von Diskriminierung. Dennoch weist die Studie auf Handlungsbedarfe hin wie z.B. bei der Förderung von Geringqualifizierten und deren Kindern sowie von Frauen.

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