„Nein zu einem Kopftuchverbot für Minderjährige!“ - Eine migrationspädagogische Stellungnahme

Migration

Die Forderung nach einem gesetzlichen Verbot des Kopftuchs „im öffentlichen Raum vor allem in Ausbildungsinstitutionen für alle minderjährigen Mädchen“, wie sie Terre des Femmes in dem Aufruf „Den Kopf frei haben!“ mit prominenter Unterstützung verbreitet, stellt einen starken Eingriff in die Selbstbestimmung junger Menschen dar, führt zu weiteren Eingriffen in ihre Lebensbedingungen und Teilhabechancen und legitimiert die schon bestehende Diskriminierung kopftuchtragender Musliminnen.
Das Netzwerk Rassismuskritische Migrationspädagogik bezieht dagegen mit der Unterstützung von über 100 Erstunterzeichnenden von Universitäten, Hochschulen und Institutionen der Bildung und Sozialen Arbeit deutlich Position und will mit dieser Stellungnahme der Debatte auch eine fachliche Grundlage geben. Auch die LAG KJS NRW unterstützt diese Stellungnahme.

Die Stellungnahme mit ausführlicher Begründung und den Namen der Erstunterzeichnenden finden Sie unter: http://www.rassismuskritik-bw.de/nein-zum-kopftuchverbot/

Quelle: Netzwerk rassismuskritische Migrationspädagogik

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