Erwerbsbeteiligung

Arbeit

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Landesinitiative „Durchstarten in Ausbildung und Arbeit“

20.12.2019

Für eine gelingende Integration und gesellschaftliche Teilhabe sind neben ausreichender Sprachkenntnisse eine gute (Aus-)Bildung und Arbeit zentral. Geflüchtete, die in den Kommunen nur geduldet oder gestattet sind, können von Angeboten der Arbeitsförderung nicht oder nur begrenzt profitieren. Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen hat deshalb die Landesinitiative „Durchstarten in Ausbildung und Arbeit“ auf den Weg gebracht, die die Initiative „Gemeinsam klappt’s“ weiterführt. Spezielle Förderangebote sollen Menschen mit individuellem Unterstützungsbedarf, insbesondere junge Geflüchtete im Alter von 18 bis 27 Jahren, in Ausbildung und Arbeit bringen. Auf der neuen Webseite durchstarten.nrw stehen nun alle Informationen zu den sechs Förderbausteinen und den entsprechenden Richtlinien zur Verfügung.

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Jugendberufshilfe

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Entwicklung des Ausbildungsmarkts 2019

20.12.2019

Das BIBB weist in seiner aktuellen Auswertung zum Ausbildungsmarkt auf die zurückgehende Nachfrage von Jugendlichen nach dualen Ausbildungsplätzen hin und die damit einhergehende sinkende Zahl der neu abgeschlossenen dualen Ausbildungsverträge zum Stichtag 30.09.2019. Ein Grund liegt, so die Analyse, auch in der fallenden Schulabgänger*innenzahl. Wie bereits in den vergangenen Jahren zeichnete sich auch 2019 der Trend ab, dass viele Betriebe und Jugendliche bei ihrer Suche auf dem Ausbildungsmarkt erfolglos blieben: So konnten 9,4 Prozent aller von Betrieben angebotenen Ausbildungsplätze nicht besetzt werden und auch 12,3 Prozent der Ausbildungsplatzsuchenden fanden keinen passenden Ausbildungsplatz. Auffällig ist, dass unter diesen jungen Menschen nur noch 31 Prozent einen oder keinen Hauptschulabschluss besaßen. Die restlichen 69 Prozent der erfolglosen Ausbildungsplatzsuchenden verfügten über einen mittleren Schulabschluss oder eine Studienberechtigung. Diese Zahlen ließen aber nicht den Schluss zu, dass sich für die Bewerber*innen mit Hauptschulabschluss die Chancen auf einen Ausbildungsplatz erhöht hätten. Vielmehr gebe es einen steigenden Anteil von jungen Menschen mit höheren Abschlüssen, die teilweise auch andere Vorstellungen von ihrem zukünftigen Ausbildungsberuf- und betrieb hätten und diese in dem vorhandenen Angebot so nicht erfüllt sahen.

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Arbeit

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Arbeit führt nicht automatisch aus Armut heraus

06.12.2019

Durch die Finanzkrise haben weltweit viele Menschen ihre Arbeit verloren und ökonomische Einschnitte bewältigen müssen. Seitdem haben sich die Arbeitsmärkte im Vergleich zu den Krisenjahren nach 2008 deutlich erholt und liegen etwa auf dem Niveau wie vor dem Abschwung. Doch diese Entwicklung hat laut des Social Justice Index, der jährlich Daten aus Bereichen wie Arbeitsmarkt, Armutsvermeidung oder Bildung für insgesamt 41 EU- und OECD-Staaten auswertet, bisher keine entscheidenden Auswirkungen auf die Armutsquoten: In 25 der 41 untersuchten Staaten stagniert das Armutsrisiko oder ist sogar gestiegen. Auffallend ist auch, dass Kinder und Jugendliche in vielen Ländern häufiger - und teils deutlich - von Armut bedroht sind als ältere Menschen. Deutschland belegt im internationalen Vergleich den 10. Platz und weist bei der Jugendarbeitslosigkeit mit 6,2 Prozent einen sehr geringen Wert auf.

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Arbeit

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Novelle des Berufsbildungsgesetzes (BBiG) verabschiedet

06.12.2019

Der Bundesrat hat Ende November der Novelle des Berufsbildungsgesetzes (BBiG) zugestimmt, so dass diese nun zum 01. Januar 2010 in Kraft tritt. Neben der Einführung einer Mindestvergütung für Auszubildende soll dadurch u.a. die Ausbildung in Teilzeit erleichtert, die berufliche Fortbildung gestärkt und die Durchlässigkeit zwischen zwei- und drei- bzw. dreieinhalbjährigen Ausbildungsberufen ermöglicht werden.

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Arbeit

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Digitale Bewerbungen in leichter Sprache

06.12.2019

Menschen mit Lernschwierigkeiten brauchen nicht nur länger, ein qualifizierendes Praktikum zu bekommen, sie sind auch doppelt so oft arbeitslos wie der bundesdeutsche Durchschnitt. Um diese Menschen beim digitalisierten Bewerbungsprozess zu unterstützen, hat die Plattform Leicht.Bewerben. ein interaktives Online-Instrument geschaffen. Es bietet die Möglichkeit, digitale Bewerbungsunterlagen zu verstehen, zu erstellen und herunterzuladen – und all das in Leichter Sprache. Die Plattform möchte zudem bei Unternehmen dafür werben, Bewerbungen in Leichter Sprache zu akzeptieren und selbst Stellenausschreibungen in Leichter Sprache zu veröffentlichen.

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Digitalisierung

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Digitale Lern­anwendungen in der beruflichen Bildung

15.11.2019

Obwohl die Assistenzsysteme in der Ausbildung in den letzten Jahren immer moderner und leistungsfähiger geworden sind, sei die Nutzung, so Michael Härtel vom BIBB, nur leicht gestiegen. Vor allem kleinere und mittelgroße Betriebe hätten noch Nachholbedarf. Das Bundesbildungsministerium bietet auf ihrem Portal qualifizierungdigital.de umfangreiche Informationen zum Einsatz digitaler Medien in der beruflichen Qualifizierung an. Der Schwerpunkt liegt in der beispielhaften Darstellung von Projektergebnissen und -erkenntnissen mit einem besonderen Nutzen für die berufliche Bildung.

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Jugendberufshilfe

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Bericht "Wege in die Berufsausbildung in Nordrhein-Westfalen 2018" 

08.11.2019

Seit 2013 werden die Bildungsverläufe junger Schulabgänger*innen nach Verlassen der Sekundarstufe I und die Erfolge junger Menschen in den beruflichen Schulen nachverfolgt. Im Jahr 2018 begannen rund 46 % direkt eine schulische oder duale Berufsausbildung und etwa 37 % strebten eine Hochschulberechtigung in der Sekundarstufe II an. Ca. 17 % mündeten in den sogenannten Übergangsbereich mit den berufsvorbereitenden Ausbildungsangeboten. Der Anteil liegt in NRW um 1,2% unter dem Bundesdurchschnitt, nimmt im Vergleich zum Vorjahr jedoch nur sehr langsam ab. Wie auch in der vorhergehenden Erhebung bestätigt sich auch in diesem Bericht die Tendenz, dass die Ausbildungswege oftmals vom vorher erreichten Schulabschluss abhängen: Während in 2018 Jugendliche ohne Hauptschulabschluss mit einem Anteil von rd. 66,6 % in den Übergangsbereich wechselten, waren es bei den Schulabgänger*innen mit mittlerem Bildungsabschluss nur 5,2 %. Die Ergebnisse des Berichts, den die G.I.B. erstellt hat, beinhaltet sowohl eine landesweite als auch nach Kommunen differenzierte Aufstellung der Zahlen.

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Arbeit

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Ausbildungsbilanz 2019 - Damit berufliche Teilhabe für alle Realität wird

31.10.2019

Die aktuell veröffentlichten Zahlen der Bundesagentur für Arbeit zum Ausbildungsmarkt sind bedrückend: Trotz des großen Fachkräftemangels gingen rund 73.700 Jugendliche bei ihrer Suche nach einem Ausbildungsplatz leer aus. Gleichzeitig blieben 53.137 Ausbildungsstellen unbesetzt. Der Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit und der Deutsche Caritasverband kritisieren, dass trotz der offensichtlichen Probleme des Ausbildungssystems die Verantwortlichen in Wirtschaft, Schule und Politik ob des mangelhaften Matchings zur Tagesordnung übergingen. Zu viele Jugendliche verpassten so den Start in ein gutes Erwerbsleben.

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Arbeit

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Aktualisierte Übersicht über zentrale Angebote zur Integration in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt

27.09.2019

Für die Eingliederung von jungen Geflüchteten in Deutschland sind eine erfolgreiche berufliche Qualifizierung und die Integration in den Arbeitsmarkt von grundlegender Bedeutung. Um die Transparenz über bestehende Angebote für diese Zielgruppe zu erhöhen, veröffentlicht die G.I.B. in Zusammenarbeit mit den Partnern des Ausbildungskonsenses NRW die Arbeitshilfe „Junge Geflüchtete - Übersicht über zentrale Angebote zur Integration in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt“. Die Übersicht wurde erneut umfassend aktualisiert. Fünf neue Programme bzw. Förderangebote wurden aufgenommen, darunter auch „Durchstarten in Ausbildung und Arbeit“, „Gemeinsam klappt’s“, „PerjuF“, „EQ plus Sprache“.

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Arbeit

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Überblick zum Ausländerbeschäftigungsförderungsgesetz (Stand: 01.08.2019)

13.09.2019

Nach dem Ausländerbeschäftigungsförderungsgesetz, das am 01.08.2019 in Kraft getreten ist, wird der Zugang von Ausländer*innen zu den Förderinstrumenten der Arbeitsagenturen zur Ausbildungsförderung grundlegend verändert werden. Der Caritasverband Osnabrück hat im Rahmen des Projekts „Netwin 3“ eine Übersicht erstellt, die die Änderungen zum 01.08.2019 zusammenfasst und der bisherigen Rechtslage gegenüberstellt.

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Arbeit

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Ungleiche Teilhabechancen in Deutschland

06.09.2019

Auch wenn Deutschland von den Stärken seiner unterschiedlichen Regionen mit ihren strukturellen Eigenheiten profitiert, stellen die teils erhebliche Differenzen in den gesellschaftlichen Teilhabechancen je nach Wohnort für die Bewohner*innen und für die gesellschaftliche Entwicklung ein Risiko dar. Menschen und Unternehmen in strukturschwachen Gebieten leiden dabei in vielfältiger Weise unter unzureichenden Bedingungen. Die Bundesregierung hat sich als Ziel gesetzt, für „gleichwertige Lebensverhältnisse“ in allen Teilen des Landes zu sorgen, und hat im Sommer 2018 eine Kommission eingesetzt, die Handlungsempfehlungen mit Blick auf die unterschiedlichen regionalen Entwicklungen und den demografischen Wandel in Deutschland entwickeln soll. Das Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung hat aktuell einen Teilhabeatlas für Deutschland veröffentlicht, der Daten zu verschiedenen Indikatoren gesellschaftlicher Teilhabe in allen 401 Landkreisen und kreisfreien Städte zusammengetragen hat. Ergänzt werden diese Angaben durch Einschätzungen der Bedingungen, für die Bewohner*innen in unterschiedlichen Regionen befragt wurden.

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Arbeit

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Landesweit gültiges Azubiticket in NRW

19.07.2019

Um die Mobilität von Auszubildenden zu fördern, hat die Landesregierung die Einführung des landesweiten Azubitickets „NRWupgrade“ zum 1. August 2019 beschlossen. Für 20 EUR zusätzlich zu den regionalen Azubi-Abonnements für Bus und Bahn können die Auszubildenden NRW-weit pendeln. Die Landesregierung ruft Ausbildungsbetriebe dazu auf, freiwillig einen Teil der Kosten zu übernehmen, um so als Betrieb noch attraktiver zu werden.

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Arbeit

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Finanzierungshilfen für weltweite berufliche Auslandsaufenthalte

19.07.2019

Wer seine berufliche (Aus-)Bildung im Ausland erweitern oder verbessern möchte, kann dies in vielen Ländern weltweit machen. Die Informations- und Beratungsstelle für Auslandsaufenthalte in der beruflichen Bildung (IBS) stellt eine Datenbank zur Verfügung, auf der Interessierte nach Förderprogrammen zum beruflichen Lernen im Ausland recherchieren können.

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Arbeit

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Berufswahl ist abhängig von Schulabschluss und Geschlecht

05.07.2019

Nach wie vor konzentrieren sich viele Jungen* und Mädchen* bei ihrer Ausbildungswahl auf geschlechtsspezifische Berufsbilder. Unabhängig vom erreichten Schulabschluss entschieden sich 38 Prozent der Frauen* für eine Ausbildung in einem der geschlechtsspezifischen Top-5-Berufe; bei Männern* lag die Quote hingegen nur bei 22 Prozent. Auch der Schulabschluss beeinflusst die Auswahl der Berufe: Junge Menschen mit höheren Abschlüssen können Ausbildungsberufe ergreifen, die andere mit niedrigerem Abschluss beispielsweise aufgrund der Einstellungsvoraussetzungen oder der Bewerbersituation häufig verwehrt bleiben. So sind vier der Top-5-Berufe von Ausbildungsneulingen mit Hochschul- oder Fachhochschulreife nicht in den Top 5 der anderen Abschlüsse zu finden. Damit gehen auch nach Beendigung der Ausbildung deutliche Verdienstunterschiede zwischen den Top-Berufen einher.

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Jugendberufshilfe

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NRW: 53.000 junge Menschen suchen weiterhin einen Ausbildungsplatz

05.07.2019

Auch wenn kurz vor dem Beginn der Sommerferien noch ca. 47.700 Ausbildungsstellen unbesetzt sind, suchen noch rund 53.000 junge Menschen einen Ausbildungsplatz. Die Mehrzahl der jungen Ausbildungsplatzsuchenden haben zudem noch keinen Plan B, falls es mit der Lehrstelle nicht klappt: Nur etwa 11.000 Bewerber*innen gelten als potentiell versorgt, da sie schon über eine Alternative zur Ausbildung wie zum Beispiel einen Platz in einer weiterführenden Schule verfügen. Als Gründe dafür, dass Unternehmen und Ausbildungssuchende nicht zueinander finden, sind neben der regionalen Ungleichverteilung der freien Ausbildungsstellen und der unversorgten Jugendlichen vor allem die mangelnde Attraktivität der angebotenen Berufsbilder zu nennen.

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Arbeit

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Vermächtnis-Studie 2019

07.06.2019

Welche bisherigen Erfahrungen und Erkenntnisse sollten an die künftigen Generationen weitergeben bzw. weiterempfohlen werden und wovon sollte eher abgeraten werden? Diesen Fragen geht die repräsentative Studie „Das Vermächtnis. Wie wir leben wollen und was wir dafür tun müssen“ nach, die bereits das zweite Mal durchgeführt wurde. Die Ergebnisse geben Aufschluss, wie ist es um den Zusammenhalt in der Gesellschaft bestellt ist, wo die Herausforderungen bei den Themen Arbeit, Wohnen, Liebe, Gesundheit, Kommunikation, Besitz liegen und wo politisches Handeln ansetzen sollte.

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Mit modularer Qualifizierung zum Berufsabschluss - das Kölner Bildungsmodell

22.03.2019

jugendsozialarbeit aktuell Nr. 175 / 2019

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Arbeit

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Faktenblatt zu Vertragslösungen von Ausbildungsverträgen

15.03.2019

Der Anteil der Vertragslösungen von betrieblichen Ausbildungsverträgen an allen Neuabschlüssen (Vertragslösungsquote) ist über die letzten fünf Jahre für Frauen auf 25,9 Prozent und für Männer auf 25,7 Prozent leicht angestiegen. Hatten Frauen in der Vergangenheit deutlich häufiger ihren Vertrag aufgelöst, hat sich der Geschlechterunterschied im Jahr 2016 fast nivelliert. Das neue Faktenblatt der Initiative Klischeefrei fasst die Auflösungsquoten über die letzten Jahre und die Gründe für eine vorzeitige Vertragslösung zusammen. 

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Bildung

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Qualifikationsbedarf bei jungen Menschen im SGB II-Langzeitbezug

08.02.2019

Laut der Statistik der Bundesagentur für Arbeit vom September 2018 war nahezu die Hälfte der unter 25-jährigen Erwerbsfähigen Langzeitbezieher*innen von SGB II. Der Anteil im Vergleich zum Vorjahr stieg um 12 Prozent, obwohl es insgesamt weniger Jüngere im Hartz-IV-Bezug gab. Zwar stehen nicht alle aus dieser Gruppe dem Arbeitsmarkt zur Verfügung, da sie bspw. die Schule oder eine andere Bildungsmaßnahme besuchen. Die Autorin der Plattform „O-Ton Arbeitsmarkt“ weist aber darauf hin, dass von denen, die dem Arbeitsmarkt auch tatsächlich zur Verfügung standen, kaum eine*r eine abgeschlossene Berufsausbildung absolviert hat und fast jede*r Dritte der jüngeren Langzeitbezieher*innen keinen (Haupt-)Schulabschluss besaß. Gerade die Zahl der wenig Qualifizierten sei in den letzten Jahren gestiegen. 

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Arbeit

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NRW: landesweit gültiges Azubi-Ticket ab 01.08.2019

01.02.2019

Das Verkehrsministerium des Landes Nordrhein-Westfalen und die Verkehrsverbünde in Nordrhein-Westfalen haben die Einführung eines landesweiten Azubi-Tickets zum 01.08.2019 vereinbart. Bei den derzeit gültigen Preisen für verbundweite Tickets wird der Gesamtpreis für das Azubi-Ticket bei maximal 82 Euro im Monat liegen.

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