Wie klein wird die Große Lösung?

jsa aktuell

Liebe Leserin, lieber Leser,

frei nach Karl Valentin formulierte Holger Ziegler in seinen Anmerkungen zur SGB VIII-Reform: „Es ist alles gesagt – nur noch nicht von allen“. Mit dieser Ausgabe von jugendsozialarbeit aktuell möchte ich mich daher auch nicht in die Zahl derer einreihen, die in den vergangenen Monaten zu vielen Punkten der geplanten Reform kritisch Stellung genommen haben. Vielmehr möchte ich auf für mich wichtige Punkte im Rahmen dieser Reform hinweisen.

Es kann nicht davon ausgegangen werden, dass all die Überlegungen, die zu den bisher veröffentlichten Arbeitsfassungen geführt haben, mit dem Rückzug der letzten Version auch aus den Köpfen der Verantwortlichen verschwunden sind. Wir sollten gespannt sein, was sich von den bisherigen Überlegungen und Formulierungen in einem neuen Gesetzentwurf wiederfindet und wie Verbände und Interessengruppen in die inhaltliche Gestaltung zukünftig mit einbezogen werden.

Für die Jugendsozialarbeit gilt es, auch und gerade in den kommenden Monaten die weiteren Entwicklungen im Blick zu haben. Dies aber nicht nur in Bezug auf einen neuen Gesetzentwurf, sondern auch in Bezug auf die Bitte der Regierungschefinnen und -chefs der Länder, Jugendwohnen als Angebot der Jugendsozialarbeit als Unterbringungsform für junge Geflüchtete festzuschreiben. Hier gibt es durchaus tragfähige Möglichkeiten, die in den letzten Jahren von Trägern und Kommunen entwickelt wurden und durchaus beispielhaft sein können.

Ich wünsche Ihnen eine informative Lektüre.

Stefan Ewers
Geschäftsführer

Den Artikel "Wie klein ist die Große Lösung?" erhalten Sie im Anhang.

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